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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Der Marquis von Larabas

von Carabas. Nur eins verstehe ich nicht: warum Sie nicht gekämpft haben gegen
mich. Sie liebten ihn doch, Sie hätten sicher den Sieg errungen und wären
glücklich geworden. Er auch und ich vielleicht.

Helga starrte sie an.

Ein andres mal wollen wir mehr darüber reden, fuhr Rose fort. Oh, wie
sind die Menschen doch so wunderlich, und wie nehmen sie ihre Verantwortung
doch so trocken! Sie schieben die Schuld auf die Gesellschaftsordnung, als ob wir
freie, wahre Menschen nicht unser Gesetz in unsern eignen Herzen trügen und
eine Verantwortung nur uns allein und ihm, der uns erschuf, schuldeten.

Helga verstand sie nicht. Rose drückte ihr die Hand und ging. Sie schritt in
das Zimmer hinab, in dem Jörgen und Kalt saßen und im Gespräch über die Wilden-
brücksche Anleihe, die jetzt aus der Welt geschafft werden sollte, begriffen waren.

Kalt stand auf und verbeugte sich. Lassen Sie sich nicht stören, Herr Kattrup,
sagte sie lächelnd. Ich will nicht in Ihre Geschäfte eingreifen; aber es würde
mir Vergnügen machen, daran teilzunehmen.

Kann dir so etwas wirklich Vergnügen machen? fragte Jörgen. Mich lang¬
weilt es gottsjämmerlich.

Um so besser, daß es mir Vergnügen macht, sagte Rose, und wenn Herr
Kattrup Lust hätte, mit mir einen Kursus in Geschäftswissenschaften durchzunehmen,
dann kannst du vielleicht einmal von den Beschwerlichkeiten, die dich so sehr zu
drücken scheinen, befreit werden.

Meinetwegen sehr gern, sagte Jörgen. Wenn du zusammen mit Kalt die
Seite der Sache besorgen willst, dann kann ich mich in Zukunft darauf beschränken,
bei festlichen Gelegenheiten die Flagge zu zeigen.

Dazu eignest du dich jedenfalls vortrefflich, versetzte Rose sehr verbindlich.

Kalks Augen ruhten auf ihr.

Aber heute abend brauchen wir uns nicht ganz und gar auf das geschäftliche
Gebiet zu verlieren, sagte Rose. -- Nun schläft wohl der Kleine? Helga war
eingetreten, und Jörgen erhob sich mit freundlichem Lächeln.

Rose fuhr fort: Herr Kattrup, es ist schon lange her, daß ich Sie singen
hörte. Singen Sie noch?

Selten, sagte Kalt.

Aber heute abend singen Sie mir vor. nicht wahr? Ich werde Sie begleiten.

Kalt erhob sich und schritt zum Klavier, dessen Kerzen er anzündete. Es war
jetzt Nacht, eine jener hellen Nächte, in denen die Finsternis gegen den Widerschein
der Sonne im Norden kämpft, und durch das offne Fenster klang das Brausen
des Windes, der durch die hohen Linden des Burghofes fuhr. Rose trat an das
Klavier, und Kalt schlug ein Notenheft auf. Sie griff in die Akkorde, und er
sang -- sang wie beim erstenmal an jenem Abend auf Stubberup, als die Exzellenz
ihre üppige Wahlrede gehalten hatte.

Das war ein schönes Lied, sagte Jörgen. Er hatte, während Kalt sang, still
dagesessen und zu Helga hinübergestarrt, doch ohne sie zwingen zu können, seinem
Blick zu begegnen. Wie heißt es denn?

Rose wandte sich und lächelte. Barbar, sagte sie. Du kennst es nicht? Es
heißt "Der Asra". Die Musik ist von Anton Rubinstein, die Worte sind von
Heinrich Heine.




Der Marquis von Larabas

von Carabas. Nur eins verstehe ich nicht: warum Sie nicht gekämpft haben gegen
mich. Sie liebten ihn doch, Sie hätten sicher den Sieg errungen und wären
glücklich geworden. Er auch und ich vielleicht.

Helga starrte sie an.

Ein andres mal wollen wir mehr darüber reden, fuhr Rose fort. Oh, wie
sind die Menschen doch so wunderlich, und wie nehmen sie ihre Verantwortung
doch so trocken! Sie schieben die Schuld auf die Gesellschaftsordnung, als ob wir
freie, wahre Menschen nicht unser Gesetz in unsern eignen Herzen trügen und
eine Verantwortung nur uns allein und ihm, der uns erschuf, schuldeten.

Helga verstand sie nicht. Rose drückte ihr die Hand und ging. Sie schritt in
das Zimmer hinab, in dem Jörgen und Kalt saßen und im Gespräch über die Wilden-
brücksche Anleihe, die jetzt aus der Welt geschafft werden sollte, begriffen waren.

Kalt stand auf und verbeugte sich. Lassen Sie sich nicht stören, Herr Kattrup,
sagte sie lächelnd. Ich will nicht in Ihre Geschäfte eingreifen; aber es würde
mir Vergnügen machen, daran teilzunehmen.

Kann dir so etwas wirklich Vergnügen machen? fragte Jörgen. Mich lang¬
weilt es gottsjämmerlich.

Um so besser, daß es mir Vergnügen macht, sagte Rose, und wenn Herr
Kattrup Lust hätte, mit mir einen Kursus in Geschäftswissenschaften durchzunehmen,
dann kannst du vielleicht einmal von den Beschwerlichkeiten, die dich so sehr zu
drücken scheinen, befreit werden.

Meinetwegen sehr gern, sagte Jörgen. Wenn du zusammen mit Kalt die
Seite der Sache besorgen willst, dann kann ich mich in Zukunft darauf beschränken,
bei festlichen Gelegenheiten die Flagge zu zeigen.

Dazu eignest du dich jedenfalls vortrefflich, versetzte Rose sehr verbindlich.

Kalks Augen ruhten auf ihr.

Aber heute abend brauchen wir uns nicht ganz und gar auf das geschäftliche
Gebiet zu verlieren, sagte Rose. — Nun schläft wohl der Kleine? Helga war
eingetreten, und Jörgen erhob sich mit freundlichem Lächeln.

Rose fuhr fort: Herr Kattrup, es ist schon lange her, daß ich Sie singen
hörte. Singen Sie noch?

Selten, sagte Kalt.

Aber heute abend singen Sie mir vor. nicht wahr? Ich werde Sie begleiten.

Kalt erhob sich und schritt zum Klavier, dessen Kerzen er anzündete. Es war
jetzt Nacht, eine jener hellen Nächte, in denen die Finsternis gegen den Widerschein
der Sonne im Norden kämpft, und durch das offne Fenster klang das Brausen
des Windes, der durch die hohen Linden des Burghofes fuhr. Rose trat an das
Klavier, und Kalt schlug ein Notenheft auf. Sie griff in die Akkorde, und er
sang — sang wie beim erstenmal an jenem Abend auf Stubberup, als die Exzellenz
ihre üppige Wahlrede gehalten hatte.

Das war ein schönes Lied, sagte Jörgen. Er hatte, während Kalt sang, still
dagesessen und zu Helga hinübergestarrt, doch ohne sie zwingen zu können, seinem
Blick zu begegnen. Wie heißt es denn?

Rose wandte sich und lächelte. Barbar, sagte sie. Du kennst es nicht? Es
heißt „Der Asra". Die Musik ist von Anton Rubinstein, die Worte sind von
Heinrich Heine.




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[0643] Der Marquis von Larabas von Carabas. Nur eins verstehe ich nicht: warum Sie nicht gekämpft haben gegen mich. Sie liebten ihn doch, Sie hätten sicher den Sieg errungen und wären glücklich geworden. Er auch und ich vielleicht. Helga starrte sie an. Ein andres mal wollen wir mehr darüber reden, fuhr Rose fort. Oh, wie sind die Menschen doch so wunderlich, und wie nehmen sie ihre Verantwortung doch so trocken! Sie schieben die Schuld auf die Gesellschaftsordnung, als ob wir freie, wahre Menschen nicht unser Gesetz in unsern eignen Herzen trügen und eine Verantwortung nur uns allein und ihm, der uns erschuf, schuldeten. Helga verstand sie nicht. Rose drückte ihr die Hand und ging. Sie schritt in das Zimmer hinab, in dem Jörgen und Kalt saßen und im Gespräch über die Wilden- brücksche Anleihe, die jetzt aus der Welt geschafft werden sollte, begriffen waren. Kalt stand auf und verbeugte sich. Lassen Sie sich nicht stören, Herr Kattrup, sagte sie lächelnd. Ich will nicht in Ihre Geschäfte eingreifen; aber es würde mir Vergnügen machen, daran teilzunehmen. Kann dir so etwas wirklich Vergnügen machen? fragte Jörgen. Mich lang¬ weilt es gottsjämmerlich. Um so besser, daß es mir Vergnügen macht, sagte Rose, und wenn Herr Kattrup Lust hätte, mit mir einen Kursus in Geschäftswissenschaften durchzunehmen, dann kannst du vielleicht einmal von den Beschwerlichkeiten, die dich so sehr zu drücken scheinen, befreit werden. Meinetwegen sehr gern, sagte Jörgen. Wenn du zusammen mit Kalt die Seite der Sache besorgen willst, dann kann ich mich in Zukunft darauf beschränken, bei festlichen Gelegenheiten die Flagge zu zeigen. Dazu eignest du dich jedenfalls vortrefflich, versetzte Rose sehr verbindlich. Kalks Augen ruhten auf ihr. Aber heute abend brauchen wir uns nicht ganz und gar auf das geschäftliche Gebiet zu verlieren, sagte Rose. — Nun schläft wohl der Kleine? Helga war eingetreten, und Jörgen erhob sich mit freundlichem Lächeln. Rose fuhr fort: Herr Kattrup, es ist schon lange her, daß ich Sie singen hörte. Singen Sie noch? Selten, sagte Kalt. Aber heute abend singen Sie mir vor. nicht wahr? Ich werde Sie begleiten. Kalt erhob sich und schritt zum Klavier, dessen Kerzen er anzündete. Es war jetzt Nacht, eine jener hellen Nächte, in denen die Finsternis gegen den Widerschein der Sonne im Norden kämpft, und durch das offne Fenster klang das Brausen des Windes, der durch die hohen Linden des Burghofes fuhr. Rose trat an das Klavier, und Kalt schlug ein Notenheft auf. Sie griff in die Akkorde, und er sang — sang wie beim erstenmal an jenem Abend auf Stubberup, als die Exzellenz ihre üppige Wahlrede gehalten hatte. Das war ein schönes Lied, sagte Jörgen. Er hatte, während Kalt sang, still dagesessen und zu Helga hinübergestarrt, doch ohne sie zwingen zu können, seinem Blick zu begegnen. Wie heißt es denn? Rose wandte sich und lächelte. Barbar, sagte sie. Du kennst es nicht? Es heißt „Der Asra". Die Musik ist von Anton Rubinstein, die Worte sind von Heinrich Heine.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/643>, abgerufen am 24.08.2024.