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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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lllaßgebliche- und Unmaßgebliches

wenn wir uns mich aus begreiflichen Gründen nicht selbst daran beteiligen können.
Im nahen Orient kann die Politik Deutschlands nur darin bestehen, daß es seine
Interessen durch freundschaftliche Beziehungen zur Türkei wahrzunehmen weiß, und
soweit die europäisch-christlichen Interessen der Großmächte in Betracht kommen, im
Einvernehmen mit Österreich-Ungarn und Rußland handelt. Um diese Grundsätze
festzuhalten, muß es uach verschiednen Seiten hin vermitteln können. Es hat ein
Interesse daran, Österreich-Ungarn und Rußland in Balkanfragen beisammen zu
halten und durch das Vertrauen, das es bei der Türkei genießt, Konflikte hintan¬
zuhalten. Gerade deshalb darf sich Deutschland in den besondern Orientfragen nicht
zu tief engagieren.

Die Marokkofrage ist durch die Debatte in der französischen Deputiertenkammer
wieder mit besondrer Lebhaftigkeit erörtert worden. Der Rede Delcnsses ist hier
schon gedacht worden. In der folgenden Sitzung, am Montag der letzten Woche,
ergriff Herr Pichou, der Minister des Auswärtigen, selbst das Wort. Deleasse hatte
Töne angeschlagen, denen das französische Temperament schwer widersteht. Indem
er derartige Wendungen, die ihrer Wirkung sicher waren, zahlreich und in guter
Verteilung in seiner Rede anbrachte, durfte er auf reichliche Beifallspeudcn zählen.
So geschah es anch. Aber gute Kenner der Verhältnisse und des französischen
Charakters sagten schon nnter dem frischen Eindruck der Rede Deleasses voraus, daß
er den eigentlichen Zweck seiner Rede, nämlich sich in empfehlende Erinnerung zu
bringen, nicht erreichen werde. Pichou schüttelte ihn ab in einer ziemlich scharfen
Zurückweisung der Behauptungen, mit denen Deleasse vornehmlich seine einstige
Marokkopolitik zu erläutern und zu rechtfertigen versucht hatte. Zugleich legte Pichon
die Grundsätze seiner eignen Marokkopolitik "och einmal offen dar: strenge Beachtung der
Algeeirasakte; leine Parteinahme für einen der beiden um deu Thron streitenden
Sultane; keine weitere Ausdehnung der Operationen in das Innere des marokka¬
nischen Reichs; Betonung des provisorischen Charakters der Besetzung von Casa-
bianca und der damit in Zusammenhang stehenden Maßregeln; keine eigenmächtigen
Finanzunternehmuugen über die Abmachungen von Algeciras hinaus. Diese Ver¬
sicherungen Pichons fanden den Beifall der Kammermehrheit. Die Kammer erteilte
dem Ministerium ein Vertrauensvotum und legte sich durch einen Beschluß auf diese
Grundsätze fest.

Das sieht sehr befriedigend für uns aus: Deleassä verleugnet, Pichon gestützt,
und alles, was wir zurzeit vou Frankreich in Marokko erwarten können, von der
Volksvertretung gebilligt! Besonders erfreulich ist aber die Lage trotz alledem nicht.
Allerdings geht daraus klar hervor, daß in Frankreich eine lebhafte Abneigung
gegen eine Politik besteht, die das Land in Abenteuer und kriegerische Verwicklungen
stürzen kaun. Man sträubt sich dagegen, sich in eine solche Politik mit Bewußt-
sein hineinführen zu lassen, und will deshalb vou Delcasft, über dessen einstige
Absichten man trotz aller Rhetorik völlig klar sieht, nichts wissen. Aber darum ist
doch noch nicht ganz sicher, wohin die Verhältnisse die französische Politik mög¬
licherweise treiben können. So bestimmt Pichon die Richtlinien der von ihm be¬
absichtigten Politik bezeichnete, so vorsichtig drückte er sich doch in verschiednen Wen¬
dungen seiner Rede ans, worin deutlich zu erkennen war, daß er das Schwierige,
Unberechenbare und Widerspruchsvolle der ganzen Lage nur zu sehr empfindet und
eine Verantwortung für das, was möglicherweise geschehen wird, ungern über¬
nimmt. Die weitere Entwicklung der Dinge in Marokko ist heute gänzlich undurch¬
sichtig, und wir werden, ohne an der Friedensliebe und Ehrlichkeit der gegen¬
wärtigen französischen Regierung und der sie stützende" Mehrheit der Kammer wie
auch der Nation zu zweifeln, doch darauf gefaßt sein müssen, daß die marokkanischen


lllaßgebliche- und Unmaßgebliches

wenn wir uns mich aus begreiflichen Gründen nicht selbst daran beteiligen können.
Im nahen Orient kann die Politik Deutschlands nur darin bestehen, daß es seine
Interessen durch freundschaftliche Beziehungen zur Türkei wahrzunehmen weiß, und
soweit die europäisch-christlichen Interessen der Großmächte in Betracht kommen, im
Einvernehmen mit Österreich-Ungarn und Rußland handelt. Um diese Grundsätze
festzuhalten, muß es uach verschiednen Seiten hin vermitteln können. Es hat ein
Interesse daran, Österreich-Ungarn und Rußland in Balkanfragen beisammen zu
halten und durch das Vertrauen, das es bei der Türkei genießt, Konflikte hintan¬
zuhalten. Gerade deshalb darf sich Deutschland in den besondern Orientfragen nicht
zu tief engagieren.

Die Marokkofrage ist durch die Debatte in der französischen Deputiertenkammer
wieder mit besondrer Lebhaftigkeit erörtert worden. Der Rede Delcnsses ist hier
schon gedacht worden. In der folgenden Sitzung, am Montag der letzten Woche,
ergriff Herr Pichou, der Minister des Auswärtigen, selbst das Wort. Deleasse hatte
Töne angeschlagen, denen das französische Temperament schwer widersteht. Indem
er derartige Wendungen, die ihrer Wirkung sicher waren, zahlreich und in guter
Verteilung in seiner Rede anbrachte, durfte er auf reichliche Beifallspeudcn zählen.
So geschah es anch. Aber gute Kenner der Verhältnisse und des französischen
Charakters sagten schon nnter dem frischen Eindruck der Rede Deleasses voraus, daß
er den eigentlichen Zweck seiner Rede, nämlich sich in empfehlende Erinnerung zu
bringen, nicht erreichen werde. Pichou schüttelte ihn ab in einer ziemlich scharfen
Zurückweisung der Behauptungen, mit denen Deleasse vornehmlich seine einstige
Marokkopolitik zu erläutern und zu rechtfertigen versucht hatte. Zugleich legte Pichon
die Grundsätze seiner eignen Marokkopolitik »och einmal offen dar: strenge Beachtung der
Algeeirasakte; leine Parteinahme für einen der beiden um deu Thron streitenden
Sultane; keine weitere Ausdehnung der Operationen in das Innere des marokka¬
nischen Reichs; Betonung des provisorischen Charakters der Besetzung von Casa-
bianca und der damit in Zusammenhang stehenden Maßregeln; keine eigenmächtigen
Finanzunternehmuugen über die Abmachungen von Algeciras hinaus. Diese Ver¬
sicherungen Pichons fanden den Beifall der Kammermehrheit. Die Kammer erteilte
dem Ministerium ein Vertrauensvotum und legte sich durch einen Beschluß auf diese
Grundsätze fest.

Das sieht sehr befriedigend für uns aus: Deleassä verleugnet, Pichon gestützt,
und alles, was wir zurzeit vou Frankreich in Marokko erwarten können, von der
Volksvertretung gebilligt! Besonders erfreulich ist aber die Lage trotz alledem nicht.
Allerdings geht daraus klar hervor, daß in Frankreich eine lebhafte Abneigung
gegen eine Politik besteht, die das Land in Abenteuer und kriegerische Verwicklungen
stürzen kaun. Man sträubt sich dagegen, sich in eine solche Politik mit Bewußt-
sein hineinführen zu lassen, und will deshalb vou Delcasft, über dessen einstige
Absichten man trotz aller Rhetorik völlig klar sieht, nichts wissen. Aber darum ist
doch noch nicht ganz sicher, wohin die Verhältnisse die französische Politik mög¬
licherweise treiben können. So bestimmt Pichon die Richtlinien der von ihm be¬
absichtigten Politik bezeichnete, so vorsichtig drückte er sich doch in verschiednen Wen¬
dungen seiner Rede ans, worin deutlich zu erkennen war, daß er das Schwierige,
Unberechenbare und Widerspruchsvolle der ganzen Lage nur zu sehr empfindet und
eine Verantwortung für das, was möglicherweise geschehen wird, ungern über¬
nimmt. Die weitere Entwicklung der Dinge in Marokko ist heute gänzlich undurch¬
sichtig, und wir werden, ohne an der Friedensliebe und Ehrlichkeit der gegen¬
wärtigen französischen Regierung und der sie stützende» Mehrheit der Kammer wie
auch der Nation zu zweifeln, doch darauf gefaßt sein müssen, daß die marokkanischen


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[0304] lllaßgebliche- und Unmaßgebliches wenn wir uns mich aus begreiflichen Gründen nicht selbst daran beteiligen können. Im nahen Orient kann die Politik Deutschlands nur darin bestehen, daß es seine Interessen durch freundschaftliche Beziehungen zur Türkei wahrzunehmen weiß, und soweit die europäisch-christlichen Interessen der Großmächte in Betracht kommen, im Einvernehmen mit Österreich-Ungarn und Rußland handelt. Um diese Grundsätze festzuhalten, muß es uach verschiednen Seiten hin vermitteln können. Es hat ein Interesse daran, Österreich-Ungarn und Rußland in Balkanfragen beisammen zu halten und durch das Vertrauen, das es bei der Türkei genießt, Konflikte hintan¬ zuhalten. Gerade deshalb darf sich Deutschland in den besondern Orientfragen nicht zu tief engagieren. Die Marokkofrage ist durch die Debatte in der französischen Deputiertenkammer wieder mit besondrer Lebhaftigkeit erörtert worden. Der Rede Delcnsses ist hier schon gedacht worden. In der folgenden Sitzung, am Montag der letzten Woche, ergriff Herr Pichou, der Minister des Auswärtigen, selbst das Wort. Deleasse hatte Töne angeschlagen, denen das französische Temperament schwer widersteht. Indem er derartige Wendungen, die ihrer Wirkung sicher waren, zahlreich und in guter Verteilung in seiner Rede anbrachte, durfte er auf reichliche Beifallspeudcn zählen. So geschah es anch. Aber gute Kenner der Verhältnisse und des französischen Charakters sagten schon nnter dem frischen Eindruck der Rede Deleasses voraus, daß er den eigentlichen Zweck seiner Rede, nämlich sich in empfehlende Erinnerung zu bringen, nicht erreichen werde. Pichou schüttelte ihn ab in einer ziemlich scharfen Zurückweisung der Behauptungen, mit denen Deleasse vornehmlich seine einstige Marokkopolitik zu erläutern und zu rechtfertigen versucht hatte. Zugleich legte Pichon die Grundsätze seiner eignen Marokkopolitik »och einmal offen dar: strenge Beachtung der Algeeirasakte; leine Parteinahme für einen der beiden um deu Thron streitenden Sultane; keine weitere Ausdehnung der Operationen in das Innere des marokka¬ nischen Reichs; Betonung des provisorischen Charakters der Besetzung von Casa- bianca und der damit in Zusammenhang stehenden Maßregeln; keine eigenmächtigen Finanzunternehmuugen über die Abmachungen von Algeciras hinaus. Diese Ver¬ sicherungen Pichons fanden den Beifall der Kammermehrheit. Die Kammer erteilte dem Ministerium ein Vertrauensvotum und legte sich durch einen Beschluß auf diese Grundsätze fest. Das sieht sehr befriedigend für uns aus: Deleassä verleugnet, Pichon gestützt, und alles, was wir zurzeit vou Frankreich in Marokko erwarten können, von der Volksvertretung gebilligt! Besonders erfreulich ist aber die Lage trotz alledem nicht. Allerdings geht daraus klar hervor, daß in Frankreich eine lebhafte Abneigung gegen eine Politik besteht, die das Land in Abenteuer und kriegerische Verwicklungen stürzen kaun. Man sträubt sich dagegen, sich in eine solche Politik mit Bewußt- sein hineinführen zu lassen, und will deshalb vou Delcasft, über dessen einstige Absichten man trotz aller Rhetorik völlig klar sieht, nichts wissen. Aber darum ist doch noch nicht ganz sicher, wohin die Verhältnisse die französische Politik mög¬ licherweise treiben können. So bestimmt Pichon die Richtlinien der von ihm be¬ absichtigten Politik bezeichnete, so vorsichtig drückte er sich doch in verschiednen Wen¬ dungen seiner Rede ans, worin deutlich zu erkennen war, daß er das Schwierige, Unberechenbare und Widerspruchsvolle der ganzen Lage nur zu sehr empfindet und eine Verantwortung für das, was möglicherweise geschehen wird, ungern über¬ nimmt. Die weitere Entwicklung der Dinge in Marokko ist heute gänzlich undurch¬ sichtig, und wir werden, ohne an der Friedensliebe und Ehrlichkeit der gegen¬ wärtigen französischen Regierung und der sie stützende» Mehrheit der Kammer wie auch der Nation zu zweifeln, doch darauf gefaßt sein müssen, daß die marokkanischen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/304>, abgerufen am 22.07.2024.