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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Titerarhistorische Rundschau

Satz, daß der Dichter eine große, allgemeine Weltkenntnis brauche/ ein Satz,
den'Reichel mit Recht als kristallisierte Zusammenfassung vieler einzelner Be¬
trachtungen und Forderungen Gottscheds ansieht. .

^
Gottscheds Bemühungen unt das Theater werden wiederum bei Reiche!
nicht nur historisch genau ausgerollt, sondern in ihrem Wert nachgewiesen.
Wir wissen ja heute alle, daß Lessings unmutiges Wort, das Gottsched jedes
Verdienst absprach, eben der Ausdruck eines Polemikers war, der. von dem
gleichen heißen Neformdrcmg beseelt wie sein Vorgänger, vielleicht mit Absicht
übers Ziel hinausschoß, um sein, des so viel jüngern, neues Ziel semen
Zeitgenossen mit aller Schärfe und Klarheit vor Augen zU bnngeii. Aber
wenn das allgemeine Urteil auch vor Reichels Anfängen Lessings Wort nicht
einfach unterschrieb, so hat es Gottsched doch Unrecht getan, auch nachdem
Reichel schon zu arbeiten und Beweise beizubringen begonnen hatte, und^es
ist dankenswert, daß Reichel nun mich mit aller Breite hier nachweist, daß
die Entfernung des Hanswursts von der Bühne keiner Feindschaft gegen den
Humor entsprang. "Zur Komödie gehört ein lautes Lachen", sagt Gottsched,
und nicht der lustigen Person an sich, sondern ausdrücklich "einem unflätigen
Hans Würste" galt sein Kampf, einer Bühnengestalt, die zu seiner Zeit^in
der pöbelhaftesten Erscheinung über die Bretter ging. Und hierbei ergibt sich
denn die gewiß merkwürdige Tatsache, daß Gottsched kein unbedingter Be¬
wundrer des französischen Dramas war, daß er dessen allzu studierte Reime
nicht liebte, daß er ausdrücklich versuchen wollte, hierin wider den Ström zu
schwimmen, und daß er seiner ganzen schweren, altpreußischen Natur nach den
Engländern ein starkes Maß von Sympathie entgegenbrachte. Er knüpfte
trotzdem bei seiner Reform an die Franzosen an, weil er Schauspieler vorfand,
die das gereimte, klassizistische, französische Drama nun einmal mehr oder
minder routiniert spielten, deren vornehmste Zuschauer, die Höfe, nichts andres
gewöhnt waren, und weil er mit diesen zunächst unabänderlichen Verhältnissen
rechnen mußte, um überhaupt weiter zu kommen. Wenn selbst seine Braut'
Luise Kulmus, die später seine überzeugte Mitarbeiterin war, den Reimklang
des französierenden Dramas der Zeit, das ja zum großen Teil nur Über¬
setzung der Franzosen war, nicht missen mochte, so konnte Gottsched bei den
Leuten, auf die es ihm ankommen mußte, nicht ohne weiteres mit der Tür
uis Haus fallen. So entstand sein "Sterbender Cato", und es gehört zu den
großen Vorzügen von Reichels Buch, daß Reichel der Versuchung widerstanden
hat. die Bedeutung dieses Werkes zu übertreiben. Er schätzt es sehr bescheiden
um, er gibt ihm vor allem den Platz eines Schulbeispiels von geringen poe¬
tischen Eigenschaften, und er kann ruhig hier Abstriche machen, weil Gottsched
auch ohne das groß genug bleibt. Dagegen bringt er es sehr gut heraus,
wie Gottsched das ihm innewohnende nationale Pathos hier aus Römermund
auf der Bühne ertönen läßt, und die große Wirkung des Trauerspiels erklärt
Reichel sehr fein auch durch die Schlagkraft dieser Laute. Hier gibt Reichel
gewissermaßen die Belege für Hermann Hettners Anschauung von Gottscheds
dramaturgischer Bedeutung; und es ist daran zu erinnern, daß Hettner Gottsched
'"ehe nur nachrühmt, er habe "das unzertrennliche Band zwischen Bühne und
Literatur wiederhergestellt", sondern daß er auch von dem grausen Mordspektakel
spricht, der vor Gottscheds Reform auf der deutschen Bühne vollführt wurde.

" Nur eins freilich kann auch Reichel nicht wecken: die Überzeugung, daßGottsched ein Lyriker gewesen sei. Wenn Reichel an einer Stelle frühere Ge¬
dichte des Meisters in die Nähe von Goethes Jugendgedichten stellt, so darf


Grenzboten IV IV08 46
Titerarhistorische Rundschau

Satz, daß der Dichter eine große, allgemeine Weltkenntnis brauche/ ein Satz,
den'Reichel mit Recht als kristallisierte Zusammenfassung vieler einzelner Be¬
trachtungen und Forderungen Gottscheds ansieht. .

^
Gottscheds Bemühungen unt das Theater werden wiederum bei Reiche!
nicht nur historisch genau ausgerollt, sondern in ihrem Wert nachgewiesen.
Wir wissen ja heute alle, daß Lessings unmutiges Wort, das Gottsched jedes
Verdienst absprach, eben der Ausdruck eines Polemikers war, der. von dem
gleichen heißen Neformdrcmg beseelt wie sein Vorgänger, vielleicht mit Absicht
übers Ziel hinausschoß, um sein, des so viel jüngern, neues Ziel semen
Zeitgenossen mit aller Schärfe und Klarheit vor Augen zU bnngeii. Aber
wenn das allgemeine Urteil auch vor Reichels Anfängen Lessings Wort nicht
einfach unterschrieb, so hat es Gottsched doch Unrecht getan, auch nachdem
Reichel schon zu arbeiten und Beweise beizubringen begonnen hatte, und^es
ist dankenswert, daß Reichel nun mich mit aller Breite hier nachweist, daß
die Entfernung des Hanswursts von der Bühne keiner Feindschaft gegen den
Humor entsprang. „Zur Komödie gehört ein lautes Lachen", sagt Gottsched,
und nicht der lustigen Person an sich, sondern ausdrücklich „einem unflätigen
Hans Würste" galt sein Kampf, einer Bühnengestalt, die zu seiner Zeit^in
der pöbelhaftesten Erscheinung über die Bretter ging. Und hierbei ergibt sich
denn die gewiß merkwürdige Tatsache, daß Gottsched kein unbedingter Be¬
wundrer des französischen Dramas war, daß er dessen allzu studierte Reime
nicht liebte, daß er ausdrücklich versuchen wollte, hierin wider den Ström zu
schwimmen, und daß er seiner ganzen schweren, altpreußischen Natur nach den
Engländern ein starkes Maß von Sympathie entgegenbrachte. Er knüpfte
trotzdem bei seiner Reform an die Franzosen an, weil er Schauspieler vorfand,
die das gereimte, klassizistische, französische Drama nun einmal mehr oder
minder routiniert spielten, deren vornehmste Zuschauer, die Höfe, nichts andres
gewöhnt waren, und weil er mit diesen zunächst unabänderlichen Verhältnissen
rechnen mußte, um überhaupt weiter zu kommen. Wenn selbst seine Braut'
Luise Kulmus, die später seine überzeugte Mitarbeiterin war, den Reimklang
des französierenden Dramas der Zeit, das ja zum großen Teil nur Über¬
setzung der Franzosen war, nicht missen mochte, so konnte Gottsched bei den
Leuten, auf die es ihm ankommen mußte, nicht ohne weiteres mit der Tür
uis Haus fallen. So entstand sein „Sterbender Cato", und es gehört zu den
großen Vorzügen von Reichels Buch, daß Reichel der Versuchung widerstanden
hat. die Bedeutung dieses Werkes zu übertreiben. Er schätzt es sehr bescheiden
um, er gibt ihm vor allem den Platz eines Schulbeispiels von geringen poe¬
tischen Eigenschaften, und er kann ruhig hier Abstriche machen, weil Gottsched
auch ohne das groß genug bleibt. Dagegen bringt er es sehr gut heraus,
wie Gottsched das ihm innewohnende nationale Pathos hier aus Römermund
auf der Bühne ertönen läßt, und die große Wirkung des Trauerspiels erklärt
Reichel sehr fein auch durch die Schlagkraft dieser Laute. Hier gibt Reichel
gewissermaßen die Belege für Hermann Hettners Anschauung von Gottscheds
dramaturgischer Bedeutung; und es ist daran zu erinnern, daß Hettner Gottsched
'"ehe nur nachrühmt, er habe „das unzertrennliche Band zwischen Bühne und
Literatur wiederhergestellt", sondern daß er auch von dem grausen Mordspektakel
spricht, der vor Gottscheds Reform auf der deutschen Bühne vollführt wurde.

„ Nur eins freilich kann auch Reichel nicht wecken: die Überzeugung, daßGottsched ein Lyriker gewesen sei. Wenn Reichel an einer Stelle frühere Ge¬
dichte des Meisters in die Nähe von Goethes Jugendgedichten stellt, so darf


Grenzboten IV IV08 46
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[0349] Titerarhistorische Rundschau Satz, daß der Dichter eine große, allgemeine Weltkenntnis brauche/ ein Satz, den'Reichel mit Recht als kristallisierte Zusammenfassung vieler einzelner Be¬ trachtungen und Forderungen Gottscheds ansieht. . ^ Gottscheds Bemühungen unt das Theater werden wiederum bei Reiche! nicht nur historisch genau ausgerollt, sondern in ihrem Wert nachgewiesen. Wir wissen ja heute alle, daß Lessings unmutiges Wort, das Gottsched jedes Verdienst absprach, eben der Ausdruck eines Polemikers war, der. von dem gleichen heißen Neformdrcmg beseelt wie sein Vorgänger, vielleicht mit Absicht übers Ziel hinausschoß, um sein, des so viel jüngern, neues Ziel semen Zeitgenossen mit aller Schärfe und Klarheit vor Augen zU bnngeii. Aber wenn das allgemeine Urteil auch vor Reichels Anfängen Lessings Wort nicht einfach unterschrieb, so hat es Gottsched doch Unrecht getan, auch nachdem Reichel schon zu arbeiten und Beweise beizubringen begonnen hatte, und^es ist dankenswert, daß Reichel nun mich mit aller Breite hier nachweist, daß die Entfernung des Hanswursts von der Bühne keiner Feindschaft gegen den Humor entsprang. „Zur Komödie gehört ein lautes Lachen", sagt Gottsched, und nicht der lustigen Person an sich, sondern ausdrücklich „einem unflätigen Hans Würste" galt sein Kampf, einer Bühnengestalt, die zu seiner Zeit^in der pöbelhaftesten Erscheinung über die Bretter ging. Und hierbei ergibt sich denn die gewiß merkwürdige Tatsache, daß Gottsched kein unbedingter Be¬ wundrer des französischen Dramas war, daß er dessen allzu studierte Reime nicht liebte, daß er ausdrücklich versuchen wollte, hierin wider den Ström zu schwimmen, und daß er seiner ganzen schweren, altpreußischen Natur nach den Engländern ein starkes Maß von Sympathie entgegenbrachte. Er knüpfte trotzdem bei seiner Reform an die Franzosen an, weil er Schauspieler vorfand, die das gereimte, klassizistische, französische Drama nun einmal mehr oder minder routiniert spielten, deren vornehmste Zuschauer, die Höfe, nichts andres gewöhnt waren, und weil er mit diesen zunächst unabänderlichen Verhältnissen rechnen mußte, um überhaupt weiter zu kommen. Wenn selbst seine Braut' Luise Kulmus, die später seine überzeugte Mitarbeiterin war, den Reimklang des französierenden Dramas der Zeit, das ja zum großen Teil nur Über¬ setzung der Franzosen war, nicht missen mochte, so konnte Gottsched bei den Leuten, auf die es ihm ankommen mußte, nicht ohne weiteres mit der Tür uis Haus fallen. So entstand sein „Sterbender Cato", und es gehört zu den großen Vorzügen von Reichels Buch, daß Reichel der Versuchung widerstanden hat. die Bedeutung dieses Werkes zu übertreiben. Er schätzt es sehr bescheiden um, er gibt ihm vor allem den Platz eines Schulbeispiels von geringen poe¬ tischen Eigenschaften, und er kann ruhig hier Abstriche machen, weil Gottsched auch ohne das groß genug bleibt. Dagegen bringt er es sehr gut heraus, wie Gottsched das ihm innewohnende nationale Pathos hier aus Römermund auf der Bühne ertönen läßt, und die große Wirkung des Trauerspiels erklärt Reichel sehr fein auch durch die Schlagkraft dieser Laute. Hier gibt Reichel gewissermaßen die Belege für Hermann Hettners Anschauung von Gottscheds dramaturgischer Bedeutung; und es ist daran zu erinnern, daß Hettner Gottsched '"ehe nur nachrühmt, er habe „das unzertrennliche Band zwischen Bühne und Literatur wiederhergestellt", sondern daß er auch von dem grausen Mordspektakel spricht, der vor Gottscheds Reform auf der deutschen Bühne vollführt wurde. „ Nur eins freilich kann auch Reichel nicht wecken: die Überzeugung, daßGottsched ein Lyriker gewesen sei. Wenn Reichel an einer Stelle frühere Ge¬ dichte des Meisters in die Nähe von Goethes Jugendgedichten stellt, so darf Grenzboten IV IV08 46

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/349>, abgerufen am 22.07.2024.