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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

herausstellen sollte, als ursprünglich gemeldet wurde, bleibt immer noch die Ver¬
letzung des deutschen Schutzrechts bestehn, und daß dafür Genugtuung geleistet werden
muß, ist ohne weiteres klar.

Der Fall ist aber auch für die Lage in Marokko charakteristisch. Den fran¬
zösischen Soldaten wird man es gewiß nicht sehr schwer anrechnen, daß sie sich
darüber ärgerten, daß französische Deserteure in dieser gemütlichen Form in
Sicherheit gebracht werden sollten. Aber der weitere Verlauf der Sache wäre
wohl anders gewesen, wenn sich die französischen Kommandobehörden hätten klar
machen wollen, daß das alles ja eigentlich auf neutralem Boden vor sich ging.
General d'Amade dagegen nimmt in dem Von ihm besetzten Schoujagebiet einen
wirklichen Kriegszustand an, der der Truppe das Recht gibt, nach Kriegsrecht zu
verfahren. Nach seiner Meinung führen die Franzosen Krieg in Marokko, haben
marokkanisches Gebiet besetzt und üben darin die vollen Rechte des Eroberers aus,
respektieren deshalb auch die Rechte der Neutralen nur so weit, als es die Interessen
der kriegführenden Armee gestatten. Diese Auffassung entspricht nicht dem völker¬
rechtlichen Brauch, und wir werden deshalb von der französischen Regierung ver¬
langen müssen, daß sie den völkerrechtlichen Rücksichten Geltung verschaffe, auch
gegenüber den persönlichen Ansichten des Generals d'Amade.

Eine andre Seite des Zwischenfalls darf nicht ganz übersehen werden. Er
ist ein Stimmungssymptom. Die Franzosen fühlen sich in Casabianca als Herren
der Lage. Was kümmert sie Algeciras! Was die Erklärungen ihrer eignen Re¬
gierung vor der Kammer in Paris! Die mögen sehen, wie sie sich nachher heraus¬
finden! Unterdessen erobern die Franzosen Marokko, und General d'Amade hofft
nachher sagen zu können: ^> suis, s> rssts. Nur das Vorhandensein der Deutschen
wird dabei als Unbequemlichkeit empfunden. Die Art, wie die deutschen Kaufleute
ihre Handelsinteressen ohne politischen Ehrgeiz, aber doch mit starkem nationalen
Zusammenhalt wahrgenommen haben, hat ihnen bei den Marokkanern große Achtung
und Sympathie eingebracht, und das bildet das stärkste Gegengewicht gegen das
Vordringen des französischen Einflusses. Wo nun die Franzosen militärische Herren
der Lage sind, lassen sie die ihren friedlichen Interessen nachgehenden Deutschen
gern mit allen Mitteln ihre Überlegenheit fühlen. Auch gegen die Marokkaner,
die deutsche Schutzgenossen sind, gehn sie rücksichtsloser und gehässiger vor als
gegen andre. Es mag den Franzosen besondre Befriedigung gewähren, daß sie
hier ihrer Abneigung gegen die Deutschen unverhüllten Ausdruck geben können.
Aber für die, die den Frieden erhalten wollen -- und wir dürfen annehmen, daß
sich die französische Regierung in diesem Wunsche mit der Mehrheit des fran¬
zösischen Volks begegnet --, liegt in solchen Verhältnissen eine starke Mahnung,
das bisherige Spiel nicht weiter zu treiben.

In der innern Reichspolitik liegt noch immer der Schleier des Geheimnisses
über den Einzelheiten der Reichsfinanzreform, die für den bevorstehenden Winter
die Frage aller Fragen sein wird. Von Zeit zu Zeit werden darüber Wohl die
Parteiblätter etwas unwirsch und meinen, die Verbündeten Regierungen würden sich
nicht wundem dürfen, wenn die Überraschungen später die Verständigung erschwerten.
Das ist aber wohl nicht so sehr ernst zu nehmen; denn wenn nicht die Überzeugung
vorhanden ist. daß die Gesundung der Reichsfinanzen ein Ziel ist. das der Reichstag
unter allen Umständen erreichen muß, so wird mit einer frühern Veröffentlichung
der einzelnen Vorschläge wenig gewonnen sein. In Wahrheit ist die Einsicht, daß
die Reform zustande kommen muß. und daß das nur gelingen kann, wenn von
rechts und links prinzipielle Zugeständnisse gemacht werden, so weit durchgedrungen,
daß das Bangemachen mit so nebensächlichen Meinungsverschiedenheiten wie über


Grenzboten lV 1908 l3
Maßgebliches und Unmaßgebliches

herausstellen sollte, als ursprünglich gemeldet wurde, bleibt immer noch die Ver¬
letzung des deutschen Schutzrechts bestehn, und daß dafür Genugtuung geleistet werden
muß, ist ohne weiteres klar.

Der Fall ist aber auch für die Lage in Marokko charakteristisch. Den fran¬
zösischen Soldaten wird man es gewiß nicht sehr schwer anrechnen, daß sie sich
darüber ärgerten, daß französische Deserteure in dieser gemütlichen Form in
Sicherheit gebracht werden sollten. Aber der weitere Verlauf der Sache wäre
wohl anders gewesen, wenn sich die französischen Kommandobehörden hätten klar
machen wollen, daß das alles ja eigentlich auf neutralem Boden vor sich ging.
General d'Amade dagegen nimmt in dem Von ihm besetzten Schoujagebiet einen
wirklichen Kriegszustand an, der der Truppe das Recht gibt, nach Kriegsrecht zu
verfahren. Nach seiner Meinung führen die Franzosen Krieg in Marokko, haben
marokkanisches Gebiet besetzt und üben darin die vollen Rechte des Eroberers aus,
respektieren deshalb auch die Rechte der Neutralen nur so weit, als es die Interessen
der kriegführenden Armee gestatten. Diese Auffassung entspricht nicht dem völker¬
rechtlichen Brauch, und wir werden deshalb von der französischen Regierung ver¬
langen müssen, daß sie den völkerrechtlichen Rücksichten Geltung verschaffe, auch
gegenüber den persönlichen Ansichten des Generals d'Amade.

Eine andre Seite des Zwischenfalls darf nicht ganz übersehen werden. Er
ist ein Stimmungssymptom. Die Franzosen fühlen sich in Casabianca als Herren
der Lage. Was kümmert sie Algeciras! Was die Erklärungen ihrer eignen Re¬
gierung vor der Kammer in Paris! Die mögen sehen, wie sie sich nachher heraus¬
finden! Unterdessen erobern die Franzosen Marokko, und General d'Amade hofft
nachher sagen zu können: ^> suis, s> rssts. Nur das Vorhandensein der Deutschen
wird dabei als Unbequemlichkeit empfunden. Die Art, wie die deutschen Kaufleute
ihre Handelsinteressen ohne politischen Ehrgeiz, aber doch mit starkem nationalen
Zusammenhalt wahrgenommen haben, hat ihnen bei den Marokkanern große Achtung
und Sympathie eingebracht, und das bildet das stärkste Gegengewicht gegen das
Vordringen des französischen Einflusses. Wo nun die Franzosen militärische Herren
der Lage sind, lassen sie die ihren friedlichen Interessen nachgehenden Deutschen
gern mit allen Mitteln ihre Überlegenheit fühlen. Auch gegen die Marokkaner,
die deutsche Schutzgenossen sind, gehn sie rücksichtsloser und gehässiger vor als
gegen andre. Es mag den Franzosen besondre Befriedigung gewähren, daß sie
hier ihrer Abneigung gegen die Deutschen unverhüllten Ausdruck geben können.
Aber für die, die den Frieden erhalten wollen — und wir dürfen annehmen, daß
sich die französische Regierung in diesem Wunsche mit der Mehrheit des fran¬
zösischen Volks begegnet —, liegt in solchen Verhältnissen eine starke Mahnung,
das bisherige Spiel nicht weiter zu treiben.

In der innern Reichspolitik liegt noch immer der Schleier des Geheimnisses
über den Einzelheiten der Reichsfinanzreform, die für den bevorstehenden Winter
die Frage aller Fragen sein wird. Von Zeit zu Zeit werden darüber Wohl die
Parteiblätter etwas unwirsch und meinen, die Verbündeten Regierungen würden sich
nicht wundem dürfen, wenn die Überraschungen später die Verständigung erschwerten.
Das ist aber wohl nicht so sehr ernst zu nehmen; denn wenn nicht die Überzeugung
vorhanden ist. daß die Gesundung der Reichsfinanzen ein Ziel ist. das der Reichstag
unter allen Umständen erreichen muß, so wird mit einer frühern Veröffentlichung
der einzelnen Vorschläge wenig gewonnen sein. In Wahrheit ist die Einsicht, daß
die Reform zustande kommen muß. und daß das nur gelingen kann, wenn von
rechts und links prinzipielle Zugeständnisse gemacht werden, so weit durchgedrungen,
daß das Bangemachen mit so nebensächlichen Meinungsverschiedenheiten wie über


Grenzboten lV 1908 l3
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[0101] Maßgebliches und Unmaßgebliches herausstellen sollte, als ursprünglich gemeldet wurde, bleibt immer noch die Ver¬ letzung des deutschen Schutzrechts bestehn, und daß dafür Genugtuung geleistet werden muß, ist ohne weiteres klar. Der Fall ist aber auch für die Lage in Marokko charakteristisch. Den fran¬ zösischen Soldaten wird man es gewiß nicht sehr schwer anrechnen, daß sie sich darüber ärgerten, daß französische Deserteure in dieser gemütlichen Form in Sicherheit gebracht werden sollten. Aber der weitere Verlauf der Sache wäre wohl anders gewesen, wenn sich die französischen Kommandobehörden hätten klar machen wollen, daß das alles ja eigentlich auf neutralem Boden vor sich ging. General d'Amade dagegen nimmt in dem Von ihm besetzten Schoujagebiet einen wirklichen Kriegszustand an, der der Truppe das Recht gibt, nach Kriegsrecht zu verfahren. Nach seiner Meinung führen die Franzosen Krieg in Marokko, haben marokkanisches Gebiet besetzt und üben darin die vollen Rechte des Eroberers aus, respektieren deshalb auch die Rechte der Neutralen nur so weit, als es die Interessen der kriegführenden Armee gestatten. Diese Auffassung entspricht nicht dem völker¬ rechtlichen Brauch, und wir werden deshalb von der französischen Regierung ver¬ langen müssen, daß sie den völkerrechtlichen Rücksichten Geltung verschaffe, auch gegenüber den persönlichen Ansichten des Generals d'Amade. Eine andre Seite des Zwischenfalls darf nicht ganz übersehen werden. Er ist ein Stimmungssymptom. Die Franzosen fühlen sich in Casabianca als Herren der Lage. Was kümmert sie Algeciras! Was die Erklärungen ihrer eignen Re¬ gierung vor der Kammer in Paris! Die mögen sehen, wie sie sich nachher heraus¬ finden! Unterdessen erobern die Franzosen Marokko, und General d'Amade hofft nachher sagen zu können: ^> suis, s> rssts. Nur das Vorhandensein der Deutschen wird dabei als Unbequemlichkeit empfunden. Die Art, wie die deutschen Kaufleute ihre Handelsinteressen ohne politischen Ehrgeiz, aber doch mit starkem nationalen Zusammenhalt wahrgenommen haben, hat ihnen bei den Marokkanern große Achtung und Sympathie eingebracht, und das bildet das stärkste Gegengewicht gegen das Vordringen des französischen Einflusses. Wo nun die Franzosen militärische Herren der Lage sind, lassen sie die ihren friedlichen Interessen nachgehenden Deutschen gern mit allen Mitteln ihre Überlegenheit fühlen. Auch gegen die Marokkaner, die deutsche Schutzgenossen sind, gehn sie rücksichtsloser und gehässiger vor als gegen andre. Es mag den Franzosen besondre Befriedigung gewähren, daß sie hier ihrer Abneigung gegen die Deutschen unverhüllten Ausdruck geben können. Aber für die, die den Frieden erhalten wollen — und wir dürfen annehmen, daß sich die französische Regierung in diesem Wunsche mit der Mehrheit des fran¬ zösischen Volks begegnet —, liegt in solchen Verhältnissen eine starke Mahnung, das bisherige Spiel nicht weiter zu treiben. In der innern Reichspolitik liegt noch immer der Schleier des Geheimnisses über den Einzelheiten der Reichsfinanzreform, die für den bevorstehenden Winter die Frage aller Fragen sein wird. Von Zeit zu Zeit werden darüber Wohl die Parteiblätter etwas unwirsch und meinen, die Verbündeten Regierungen würden sich nicht wundem dürfen, wenn die Überraschungen später die Verständigung erschwerten. Das ist aber wohl nicht so sehr ernst zu nehmen; denn wenn nicht die Überzeugung vorhanden ist. daß die Gesundung der Reichsfinanzen ein Ziel ist. das der Reichstag unter allen Umständen erreichen muß, so wird mit einer frühern Veröffentlichung der einzelnen Vorschläge wenig gewonnen sein. In Wahrheit ist die Einsicht, daß die Reform zustande kommen muß. und daß das nur gelingen kann, wenn von rechts und links prinzipielle Zugeständnisse gemacht werden, so weit durchgedrungen, daß das Bangemachen mit so nebensächlichen Meinungsverschiedenheiten wie über Grenzboten lV 1908 l3

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/101>, abgerufen am 24.08.2024.