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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Trusts, Schwindel, Handelskrisis in Amerika

Wegen der Einlösungsverpflichtung muß der Schatzsekretär gesetzlich mindestens
100 Millionen Dollars Gold liegen haben; meist sind es aber 300 Millionen.
Der Zinsgewinn ist also klein; er würde jedenfalls reichlich aufgewogen durch
eine angemessene Beteiligung des Staates am Bankgewinn. Eine Bank könnte
ihre Metallreserve durch Erhöhung des Diskonts schützen, wie es in Europa
geschieht, während jetzt der amerikanische Schatzsekretär keine Handhabe dafür
besitzt. Eine solche Bank könnte die vielverkannte Wohltat einer rechtzeitigen
Diskonterhöhung dem Geschäftsleben zuteil werden lassen; mit ihr könnte es
bremsen, wenn die Spekulationswut zu sehr ins Kraut schießt, wenn das
Gründen von Bergwerken, Fabriken, Dampferlinien, Eisenbahnen usw. in einer
Weise vor sich gehn will, mit der die Bildung neuer Kapitalien keinen Schritt
hält. Das Verlangen nach einer solchen Bank ist in Amerika jetzt so allgemein,
daß es kaum denkbar ist, daß es auch diesmal wieder ohne Reform abgeht.

Es hat auch früher an Mahnungen nicht gefehlt. Die furchtbarste Krisis, von
der die Vereinigten Staaten jemals erschüttert worden sind, ja die ärgste über¬
haupt seit dem Ende der napoleonischen Zeit ist die von 1857. Sie ging von
den Vereinigten Staaten aus. Dort hatte eine fünfzigjährige Friedensperiode
geherrscht. Auch in Europa war nach dem Krimkriege der Frieden eingekehrt.
In Australien und in Kalifornien waren Goldmassen gewonnen, wie die Welt
sie noch nicht gekannt hatte, sodaß es also an Edelmetall für den Goldumlauf
nicht fehlte. Vielmehr hatte aus dieser Veranlassung das ganze Geschäftsleben
einen glänzenden Aufschwung genommen; glänzender, als es in sich gerecht¬
fertigt war. Schon im Winter 1856/57 stand der Diskont der Bank von
England auf 6 bis 7 vom Hundert; im folgenden Sommer kam er nicht
unter 4^; im November 1857 ging er schon wieder auf 6 bis 7. Überall,
auch in Deutschland und in Frankreich, war starke Überspekulation eingetreten.
Amerika begann mit Bankbrüchen. Am 24. August stürzte eine Depositen- und
Diskontobank in Ohio. Das gab das Zeichen zu einem sich rasch zu all¬
gemeiner Panik ausbildenden Mißtrancnsausbruch. Schon am 30. September
zählte man in Newyork, Boston, Baltimore und Philadelphia über hundert
zahlungsunfähig gewordne Hänser von je mehr als 100000 Dollars Verbind¬
lichkeiten, 175 Banken mußten ihre Barzahlungen einstellen, 40 von ihnen
galten als ruiniert. Am 14. Oktober blieb nur noch eine einzige Bank übrig,
die ihre sämtlichen Verpflichtungen erfüllt hatte. Bald hatte mit nur ganz
vereinzelten Ausnahmen das ganze Bankwesen der Vereinigten Staaten ver¬
sagt. Die Privateisenbahnen -- noch heute gibt es in Nordamerika keine
Staatsbahnen -- hatten noch kurz zuvor wie unsinnig drauflosgebaut. Jetzt
stellten viele von ihnen ihre Zahlungen ein. Man zählte vierzehn große Eisen-
bahngesellschaften, die innerhalb vierzehn Tagen zahlungsunfähig geworden
waren. Wer an der Börse Wertpapiere (Staatspapiere, Aktien) verkaufen
wollte, fand keinen Abnehmer. Niemand hatte Geld. Wer auf den Eingang
faltiger Forderungen gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die solidesten Häuser


Trusts, Schwindel, Handelskrisis in Amerika

Wegen der Einlösungsverpflichtung muß der Schatzsekretär gesetzlich mindestens
100 Millionen Dollars Gold liegen haben; meist sind es aber 300 Millionen.
Der Zinsgewinn ist also klein; er würde jedenfalls reichlich aufgewogen durch
eine angemessene Beteiligung des Staates am Bankgewinn. Eine Bank könnte
ihre Metallreserve durch Erhöhung des Diskonts schützen, wie es in Europa
geschieht, während jetzt der amerikanische Schatzsekretär keine Handhabe dafür
besitzt. Eine solche Bank könnte die vielverkannte Wohltat einer rechtzeitigen
Diskonterhöhung dem Geschäftsleben zuteil werden lassen; mit ihr könnte es
bremsen, wenn die Spekulationswut zu sehr ins Kraut schießt, wenn das
Gründen von Bergwerken, Fabriken, Dampferlinien, Eisenbahnen usw. in einer
Weise vor sich gehn will, mit der die Bildung neuer Kapitalien keinen Schritt
hält. Das Verlangen nach einer solchen Bank ist in Amerika jetzt so allgemein,
daß es kaum denkbar ist, daß es auch diesmal wieder ohne Reform abgeht.

Es hat auch früher an Mahnungen nicht gefehlt. Die furchtbarste Krisis, von
der die Vereinigten Staaten jemals erschüttert worden sind, ja die ärgste über¬
haupt seit dem Ende der napoleonischen Zeit ist die von 1857. Sie ging von
den Vereinigten Staaten aus. Dort hatte eine fünfzigjährige Friedensperiode
geherrscht. Auch in Europa war nach dem Krimkriege der Frieden eingekehrt.
In Australien und in Kalifornien waren Goldmassen gewonnen, wie die Welt
sie noch nicht gekannt hatte, sodaß es also an Edelmetall für den Goldumlauf
nicht fehlte. Vielmehr hatte aus dieser Veranlassung das ganze Geschäftsleben
einen glänzenden Aufschwung genommen; glänzender, als es in sich gerecht¬
fertigt war. Schon im Winter 1856/57 stand der Diskont der Bank von
England auf 6 bis 7 vom Hundert; im folgenden Sommer kam er nicht
unter 4^; im November 1857 ging er schon wieder auf 6 bis 7. Überall,
auch in Deutschland und in Frankreich, war starke Überspekulation eingetreten.
Amerika begann mit Bankbrüchen. Am 24. August stürzte eine Depositen- und
Diskontobank in Ohio. Das gab das Zeichen zu einem sich rasch zu all¬
gemeiner Panik ausbildenden Mißtrancnsausbruch. Schon am 30. September
zählte man in Newyork, Boston, Baltimore und Philadelphia über hundert
zahlungsunfähig gewordne Hänser von je mehr als 100000 Dollars Verbind¬
lichkeiten, 175 Banken mußten ihre Barzahlungen einstellen, 40 von ihnen
galten als ruiniert. Am 14. Oktober blieb nur noch eine einzige Bank übrig,
die ihre sämtlichen Verpflichtungen erfüllt hatte. Bald hatte mit nur ganz
vereinzelten Ausnahmen das ganze Bankwesen der Vereinigten Staaten ver¬
sagt. Die Privateisenbahnen — noch heute gibt es in Nordamerika keine
Staatsbahnen — hatten noch kurz zuvor wie unsinnig drauflosgebaut. Jetzt
stellten viele von ihnen ihre Zahlungen ein. Man zählte vierzehn große Eisen-
bahngesellschaften, die innerhalb vierzehn Tagen zahlungsunfähig geworden
waren. Wer an der Börse Wertpapiere (Staatspapiere, Aktien) verkaufen
wollte, fand keinen Abnehmer. Niemand hatte Geld. Wer auf den Eingang
faltiger Forderungen gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die solidesten Häuser


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[0568] Trusts, Schwindel, Handelskrisis in Amerika Wegen der Einlösungsverpflichtung muß der Schatzsekretär gesetzlich mindestens 100 Millionen Dollars Gold liegen haben; meist sind es aber 300 Millionen. Der Zinsgewinn ist also klein; er würde jedenfalls reichlich aufgewogen durch eine angemessene Beteiligung des Staates am Bankgewinn. Eine Bank könnte ihre Metallreserve durch Erhöhung des Diskonts schützen, wie es in Europa geschieht, während jetzt der amerikanische Schatzsekretär keine Handhabe dafür besitzt. Eine solche Bank könnte die vielverkannte Wohltat einer rechtzeitigen Diskonterhöhung dem Geschäftsleben zuteil werden lassen; mit ihr könnte es bremsen, wenn die Spekulationswut zu sehr ins Kraut schießt, wenn das Gründen von Bergwerken, Fabriken, Dampferlinien, Eisenbahnen usw. in einer Weise vor sich gehn will, mit der die Bildung neuer Kapitalien keinen Schritt hält. Das Verlangen nach einer solchen Bank ist in Amerika jetzt so allgemein, daß es kaum denkbar ist, daß es auch diesmal wieder ohne Reform abgeht. Es hat auch früher an Mahnungen nicht gefehlt. Die furchtbarste Krisis, von der die Vereinigten Staaten jemals erschüttert worden sind, ja die ärgste über¬ haupt seit dem Ende der napoleonischen Zeit ist die von 1857. Sie ging von den Vereinigten Staaten aus. Dort hatte eine fünfzigjährige Friedensperiode geherrscht. Auch in Europa war nach dem Krimkriege der Frieden eingekehrt. In Australien und in Kalifornien waren Goldmassen gewonnen, wie die Welt sie noch nicht gekannt hatte, sodaß es also an Edelmetall für den Goldumlauf nicht fehlte. Vielmehr hatte aus dieser Veranlassung das ganze Geschäftsleben einen glänzenden Aufschwung genommen; glänzender, als es in sich gerecht¬ fertigt war. Schon im Winter 1856/57 stand der Diskont der Bank von England auf 6 bis 7 vom Hundert; im folgenden Sommer kam er nicht unter 4^; im November 1857 ging er schon wieder auf 6 bis 7. Überall, auch in Deutschland und in Frankreich, war starke Überspekulation eingetreten. Amerika begann mit Bankbrüchen. Am 24. August stürzte eine Depositen- und Diskontobank in Ohio. Das gab das Zeichen zu einem sich rasch zu all¬ gemeiner Panik ausbildenden Mißtrancnsausbruch. Schon am 30. September zählte man in Newyork, Boston, Baltimore und Philadelphia über hundert zahlungsunfähig gewordne Hänser von je mehr als 100000 Dollars Verbind¬ lichkeiten, 175 Banken mußten ihre Barzahlungen einstellen, 40 von ihnen galten als ruiniert. Am 14. Oktober blieb nur noch eine einzige Bank übrig, die ihre sämtlichen Verpflichtungen erfüllt hatte. Bald hatte mit nur ganz vereinzelten Ausnahmen das ganze Bankwesen der Vereinigten Staaten ver¬ sagt. Die Privateisenbahnen — noch heute gibt es in Nordamerika keine Staatsbahnen — hatten noch kurz zuvor wie unsinnig drauflosgebaut. Jetzt stellten viele von ihnen ihre Zahlungen ein. Man zählte vierzehn große Eisen- bahngesellschaften, die innerhalb vierzehn Tagen zahlungsunfähig geworden waren. Wer an der Börse Wertpapiere (Staatspapiere, Aktien) verkaufen wollte, fand keinen Abnehmer. Niemand hatte Geld. Wer auf den Eingang faltiger Forderungen gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die solidesten Häuser

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/568>, abgerufen am 23.07.2024.