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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Die kleine graue Katze

die auf einem Stein an der Landstraße saß, und ich fragte sie, ob sie den Freiherrn
nicht gesehen habe.

Sie schüttelte den Kopf, fügte aber mit einem eignen Lächeln hinzu, wir
würden ihn bald sehen.

Und wirklich, beinahe in demselben Augenblick zeigte sich ein Einspänner in
der Allee, und in diesem saß -- ich wollte meinen Augen nicht trauen --- Edda
Gyllcnkrans in höchsteigner Person. Die Hand auf dem Wcigeurand und ihr das
Gesicht voll zugewandt, ging Axel neben ihr her. Sie schienen so vertieft in¬
einander, daß sie für nichts andres einen Blick übrig hatten.

Jetzt hielt sie den Wagen an, wie wenn sie sich von ihm verabschieden wollte;
er aber sprang zu ihr hinein, setzte sich neben sie und fuhr rasch dem Walde zu.

Dies war so überraschend gekommen, daß ich mich der Alten gerade gegenüber
ans einen Stein setzen mußte, die Beine zitterten förmlich uuter mir. Das war
eine der größten Freuden, die ich erleben konnte -- ich wagte mich ihr jedoch nicht
ganz hinzugeben, ehe sie noch weiter bekräftigt wurde.

Aber als Axel schließlich uach Hause zurückkehrte und mich im Garten entdeckte,
wo ich eben nach ihm ausspähte, umarmte er mich so stürmisch, daß ich einen sehr
handgreiflichen Eindruck der ganzen Sachlage erhielt. Dann trug er mich, trotz
meines Widerstandes und unter tausend Entschuldigungen wegen seines Nicht¬
erscheinens auf dem Spaziergang, in den Flur hinein.

Als ich merkte, daß er gar nicht daran dachte, mir eine ordentliche Erklärung
zu geben, sagte ich uach dem Tee ganz offen zu ihm: Ich habe dich mit Edda
zusammen gesehn, sie ist wohl hier gewesen?

Da brach er los. Wenn ich sie gesehn hätte, dann brauchte er nichts mehr zu
verberge". Und er erzählte, er habe am Schreibtisch gesessen, da sei die Tür auf¬
gegangen, und Edda sei dagestanden wie eine Göttin, von leuchtendem Sonnengold
umflossen, und habe ihm beide Hände entgegengestreckt.

Und alles war gut -- in demselben Augenblick war alles klar und entschieden
zwischen uns. Es ist nicht zu versteh", aber es ist so, es ist so.

Nun, ich gratulierte ihm von Herzen und dankte im stillen dem prächtigen
Mädchen, das diese glückliche Lösung herbeigeführt hatte -- allerdings auf eine etwas
aparte Weise, die ihr eigentlich nicht ähnlich sieht. Und man muß ja noch immer
beklagen, daß diese beiden guten Leutchen nicht vor mehreren Jahren schon mit¬
einander einig hatten werden können. Da wäre manches vermieden worden.

Als wir aufstanden, um zur Ruhe zu gehn, reichte nur Axel mit einem tiefen
Atemzug die Hand. Ach -- hier ist wieder Licht und Luft! Und ein Lächeln spielte
um seinen Mund, indem er fortfuhr: Weißt du, lieber Onkel, was sie antwortete,
als ich sie fragte, wann sie zu mir kommen wolle, um bei mir zu bleiben. Sie
sagte: Je eher, je lieber! Gott segne sie dafür!

Ja, mein Freund, das dürfen wir wohl zweimal sagen. Und nun gute Nacht,
schlafe wohl!

Ja, lieber Onkel, nun will ich schlafen.

Das tat ich dann auch -- aber meine Gedanken waren so aufgeregt, daß ich
von wirren Träumen geplagt wurde. Zuerst sah ich die alte Bengta, die kopfschüttelnd
auf einem Stein am Wege saß und in ihrer Schürze etwas verborgen hielt. Plötzlich
ließ sie dieses Etwas los, und da war es die graue Katze, die fauchend heraus-
sprang. ... Dann war die kleine Frau Mira da, und sie hatte mich -- ich begreife
nicht wie -- auf ein furchtbar wildes Pferd hinaufgebracht, auf dessen Rücken mir
der kalte Angstschweiß ausbrach. Dann war die Katze wieder da und wetzte ihre
Krallen an einem der Lindenbäume, bis der irritierende Laut so stark wurde, daß
ich erwachte. Und dn war es die Dreschmaschine, die in Tätigkeit gesetzt worden war.


Die kleine graue Katze

die auf einem Stein an der Landstraße saß, und ich fragte sie, ob sie den Freiherrn
nicht gesehen habe.

Sie schüttelte den Kopf, fügte aber mit einem eignen Lächeln hinzu, wir
würden ihn bald sehen.

Und wirklich, beinahe in demselben Augenblick zeigte sich ein Einspänner in
der Allee, und in diesem saß — ich wollte meinen Augen nicht trauen —- Edda
Gyllcnkrans in höchsteigner Person. Die Hand auf dem Wcigeurand und ihr das
Gesicht voll zugewandt, ging Axel neben ihr her. Sie schienen so vertieft in¬
einander, daß sie für nichts andres einen Blick übrig hatten.

Jetzt hielt sie den Wagen an, wie wenn sie sich von ihm verabschieden wollte;
er aber sprang zu ihr hinein, setzte sich neben sie und fuhr rasch dem Walde zu.

Dies war so überraschend gekommen, daß ich mich der Alten gerade gegenüber
ans einen Stein setzen mußte, die Beine zitterten förmlich uuter mir. Das war
eine der größten Freuden, die ich erleben konnte — ich wagte mich ihr jedoch nicht
ganz hinzugeben, ehe sie noch weiter bekräftigt wurde.

Aber als Axel schließlich uach Hause zurückkehrte und mich im Garten entdeckte,
wo ich eben nach ihm ausspähte, umarmte er mich so stürmisch, daß ich einen sehr
handgreiflichen Eindruck der ganzen Sachlage erhielt. Dann trug er mich, trotz
meines Widerstandes und unter tausend Entschuldigungen wegen seines Nicht¬
erscheinens auf dem Spaziergang, in den Flur hinein.

Als ich merkte, daß er gar nicht daran dachte, mir eine ordentliche Erklärung
zu geben, sagte ich uach dem Tee ganz offen zu ihm: Ich habe dich mit Edda
zusammen gesehn, sie ist wohl hier gewesen?

Da brach er los. Wenn ich sie gesehn hätte, dann brauchte er nichts mehr zu
verberge». Und er erzählte, er habe am Schreibtisch gesessen, da sei die Tür auf¬
gegangen, und Edda sei dagestanden wie eine Göttin, von leuchtendem Sonnengold
umflossen, und habe ihm beide Hände entgegengestreckt.

Und alles war gut — in demselben Augenblick war alles klar und entschieden
zwischen uns. Es ist nicht zu versteh», aber es ist so, es ist so.

Nun, ich gratulierte ihm von Herzen und dankte im stillen dem prächtigen
Mädchen, das diese glückliche Lösung herbeigeführt hatte — allerdings auf eine etwas
aparte Weise, die ihr eigentlich nicht ähnlich sieht. Und man muß ja noch immer
beklagen, daß diese beiden guten Leutchen nicht vor mehreren Jahren schon mit¬
einander einig hatten werden können. Da wäre manches vermieden worden.

Als wir aufstanden, um zur Ruhe zu gehn, reichte nur Axel mit einem tiefen
Atemzug die Hand. Ach — hier ist wieder Licht und Luft! Und ein Lächeln spielte
um seinen Mund, indem er fortfuhr: Weißt du, lieber Onkel, was sie antwortete,
als ich sie fragte, wann sie zu mir kommen wolle, um bei mir zu bleiben. Sie
sagte: Je eher, je lieber! Gott segne sie dafür!

Ja, mein Freund, das dürfen wir wohl zweimal sagen. Und nun gute Nacht,
schlafe wohl!

Ja, lieber Onkel, nun will ich schlafen.

Das tat ich dann auch — aber meine Gedanken waren so aufgeregt, daß ich
von wirren Träumen geplagt wurde. Zuerst sah ich die alte Bengta, die kopfschüttelnd
auf einem Stein am Wege saß und in ihrer Schürze etwas verborgen hielt. Plötzlich
ließ sie dieses Etwas los, und da war es die graue Katze, die fauchend heraus-
sprang. ... Dann war die kleine Frau Mira da, und sie hatte mich — ich begreife
nicht wie — auf ein furchtbar wildes Pferd hinaufgebracht, auf dessen Rücken mir
der kalte Angstschweiß ausbrach. Dann war die Katze wieder da und wetzte ihre
Krallen an einem der Lindenbäume, bis der irritierende Laut so stark wurde, daß
ich erwachte. Und dn war es die Dreschmaschine, die in Tätigkeit gesetzt worden war.


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[0380] Die kleine graue Katze die auf einem Stein an der Landstraße saß, und ich fragte sie, ob sie den Freiherrn nicht gesehen habe. Sie schüttelte den Kopf, fügte aber mit einem eignen Lächeln hinzu, wir würden ihn bald sehen. Und wirklich, beinahe in demselben Augenblick zeigte sich ein Einspänner in der Allee, und in diesem saß — ich wollte meinen Augen nicht trauen —- Edda Gyllcnkrans in höchsteigner Person. Die Hand auf dem Wcigeurand und ihr das Gesicht voll zugewandt, ging Axel neben ihr her. Sie schienen so vertieft in¬ einander, daß sie für nichts andres einen Blick übrig hatten. Jetzt hielt sie den Wagen an, wie wenn sie sich von ihm verabschieden wollte; er aber sprang zu ihr hinein, setzte sich neben sie und fuhr rasch dem Walde zu. Dies war so überraschend gekommen, daß ich mich der Alten gerade gegenüber ans einen Stein setzen mußte, die Beine zitterten förmlich uuter mir. Das war eine der größten Freuden, die ich erleben konnte — ich wagte mich ihr jedoch nicht ganz hinzugeben, ehe sie noch weiter bekräftigt wurde. Aber als Axel schließlich uach Hause zurückkehrte und mich im Garten entdeckte, wo ich eben nach ihm ausspähte, umarmte er mich so stürmisch, daß ich einen sehr handgreiflichen Eindruck der ganzen Sachlage erhielt. Dann trug er mich, trotz meines Widerstandes und unter tausend Entschuldigungen wegen seines Nicht¬ erscheinens auf dem Spaziergang, in den Flur hinein. Als ich merkte, daß er gar nicht daran dachte, mir eine ordentliche Erklärung zu geben, sagte ich uach dem Tee ganz offen zu ihm: Ich habe dich mit Edda zusammen gesehn, sie ist wohl hier gewesen? Da brach er los. Wenn ich sie gesehn hätte, dann brauchte er nichts mehr zu verberge». Und er erzählte, er habe am Schreibtisch gesessen, da sei die Tür auf¬ gegangen, und Edda sei dagestanden wie eine Göttin, von leuchtendem Sonnengold umflossen, und habe ihm beide Hände entgegengestreckt. Und alles war gut — in demselben Augenblick war alles klar und entschieden zwischen uns. Es ist nicht zu versteh», aber es ist so, es ist so. Nun, ich gratulierte ihm von Herzen und dankte im stillen dem prächtigen Mädchen, das diese glückliche Lösung herbeigeführt hatte — allerdings auf eine etwas aparte Weise, die ihr eigentlich nicht ähnlich sieht. Und man muß ja noch immer beklagen, daß diese beiden guten Leutchen nicht vor mehreren Jahren schon mit¬ einander einig hatten werden können. Da wäre manches vermieden worden. Als wir aufstanden, um zur Ruhe zu gehn, reichte nur Axel mit einem tiefen Atemzug die Hand. Ach — hier ist wieder Licht und Luft! Und ein Lächeln spielte um seinen Mund, indem er fortfuhr: Weißt du, lieber Onkel, was sie antwortete, als ich sie fragte, wann sie zu mir kommen wolle, um bei mir zu bleiben. Sie sagte: Je eher, je lieber! Gott segne sie dafür! Ja, mein Freund, das dürfen wir wohl zweimal sagen. Und nun gute Nacht, schlafe wohl! Ja, lieber Onkel, nun will ich schlafen. Das tat ich dann auch — aber meine Gedanken waren so aufgeregt, daß ich von wirren Träumen geplagt wurde. Zuerst sah ich die alte Bengta, die kopfschüttelnd auf einem Stein am Wege saß und in ihrer Schürze etwas verborgen hielt. Plötzlich ließ sie dieses Etwas los, und da war es die graue Katze, die fauchend heraus- sprang. ... Dann war die kleine Frau Mira da, und sie hatte mich — ich begreife nicht wie — auf ein furchtbar wildes Pferd hinaufgebracht, auf dessen Rücken mir der kalte Angstschweiß ausbrach. Dann war die Katze wieder da und wetzte ihre Krallen an einem der Lindenbäume, bis der irritierende Laut so stark wurde, daß ich erwachte. Und dn war es die Dreschmaschine, die in Tätigkeit gesetzt worden war.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/380>, abgerufen am 22.07.2024.