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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Der Antiquar

Inzwischen war Seyler nicht in der besten Stimmung gewesen. Käthchen sprach
immer häufiger von ihrer bevorstehenden Abreise, die Kunden blieben nach und
nach weg, und die lateinische Schulgrammatik, die noch immer auf seinem Pulte
lag, mahnte ihn fortwährend an die glücklichen Stunden und die heitre, aber
dennoch auf ernste Ziele gerichtete Geselligkeit, deren Schauplatz das enge, dämmrige
Lädchen so lange gewesen war. Noch hatte der Antiquar die Hoffnung nicht auf¬
gegeben, seine Schülerinnen -- oder doch zum wenigsten eine von beiden, und dann
womöglich die junge Witwe -- möchten reuigen Sinnes zurückkehren, da traf wie
ein Blitz aus heiterm Himmel ein Blatt imitierten Büttenpapiers ein, auf dem in
einer sehr modernen Schrift gedruckt stand, daß sich Frau Minna vero. Krause,
geborne Nühlemcmn mit Herrn Konstantin Voigt, Wolle engros, verlobt habe.

Daß sie für ihn nun unwiederbringlich verloren war, darüber gab sich Polykarp
Seyler keiner Täuschung hin. Und da er zu den glücklichen Naturen gehörte, die
sich mit dem Unabänderlichen schnell abfinden, so entließ er die Trinität von Hera,
Aphrodite und Hestia kurzerhand ans seinem Olymp und beschloß endgiltig, sein
Herz bedingungslos auf den Altar der strengen Athene zu legen. Wenn diese nur
ein Lebenszeichen von sich gegeben hätte! War sie wirklich ernstlich krank? Wollte
sie vielleicht nur seine Ausdauer auf die Probe stellen? Oder wandelte sie etwa
gar ans den Pfaden der treulosen Frau Minna? Bei dieser Erwägung packte ihn
eine sonderbare Angst. Wenn Käthchen nun wegzog -- auf immer, das wußte er! --,
und wenn sich dann auch Fräulein Rosalie Schott vou ihm abwandte, so war er
ein einsamer Mann. Denn auf ein zweites Heiratsgcsuch würde er sich nach den
Erfahrungen, die er mit dem ersten gemacht hatte, nicht einlassen. Aber er war
nun auch so sehr an den Umgang mit Frauen gewöhnt, daß er nicht mehr darauf
verzichten mochte.

Es galt also, sich Frciuleiu Rosalieus zu versichern, ehe es zu spät war, ehe
auch ihr Name mit dem irgendeines Mannes vereint in einer modernen Schrift
auf einem Blatte imitierten Büttenpapiers stand. Das einfachste wäre wohl gewesen,
er hätte an die Dame geschrieben und ihr reinen Wein eingeschenkt. Sie würde
seinen Antrag angenommen haben, auch wenn sie etwa gemerkt hätte, daß er sie
nur als einen nicht ganz vollwertigen Ersatz für die ihm entgangne junge Witwe
betrachtete. Aber auf diesen naheliegenden Ausweg kam er nicht. Er war durch die
mit Frau Minna gemachten Erfahrungen unsicher und zaghaft geworden. Daß das
Fräulein, wenn er ihr schrieb, wiederkommen würde, davon war er überzeugt. Was
nützte das jedoch, wenn er nicht die Gewißheit hatte, sie festhalten zu können?
Und dazu besaß er ja glücklicherweise das rechte Mittel. Er brauchte nur die
bewährte Wundersalbe wieder anzufertigen und die Schwelle seiner Tür damit zu
bestreichen. Betrat sie dann wieder das Lädchen -- und dazu wollte er sie schon
durch eine Epistel bringen, die nach Stil und Inhalt ein Meisterstück sein sollte --,
so war sie dem alten Banne verfallen.

Als Käthchen nach Tisch in das Gewölbe herunterkam, bemerkte sie, wie der
Onkel mit seltsamer Hast in allen Regalen herumsuchte. Sie sah ihm eine Weile
dabei zu und fragte dann teilnehmend: Du hast Wohl etwas verloren, Onkel?

Hin. Verloren gerade nicht, aber verlegt.

Ein Buch?

Einen einzelnen Band.

Vielleicht kann ich dir helfen. Was war es denn?

Hin. Ein Pappbändchen: Lengrich, Beyträge zur Kenntniß seltener und merk¬
würdiger Bücher mit Rücksicht auf die Numismatik.

O -- das ist längst verkauft. Am letzten Donnerstag, gerade als du auf
der Stadtbibliothek warst, hat es ein Herr mitgenommen.


Der Antiquar

Inzwischen war Seyler nicht in der besten Stimmung gewesen. Käthchen sprach
immer häufiger von ihrer bevorstehenden Abreise, die Kunden blieben nach und
nach weg, und die lateinische Schulgrammatik, die noch immer auf seinem Pulte
lag, mahnte ihn fortwährend an die glücklichen Stunden und die heitre, aber
dennoch auf ernste Ziele gerichtete Geselligkeit, deren Schauplatz das enge, dämmrige
Lädchen so lange gewesen war. Noch hatte der Antiquar die Hoffnung nicht auf¬
gegeben, seine Schülerinnen — oder doch zum wenigsten eine von beiden, und dann
womöglich die junge Witwe — möchten reuigen Sinnes zurückkehren, da traf wie
ein Blitz aus heiterm Himmel ein Blatt imitierten Büttenpapiers ein, auf dem in
einer sehr modernen Schrift gedruckt stand, daß sich Frau Minna vero. Krause,
geborne Nühlemcmn mit Herrn Konstantin Voigt, Wolle engros, verlobt habe.

Daß sie für ihn nun unwiederbringlich verloren war, darüber gab sich Polykarp
Seyler keiner Täuschung hin. Und da er zu den glücklichen Naturen gehörte, die
sich mit dem Unabänderlichen schnell abfinden, so entließ er die Trinität von Hera,
Aphrodite und Hestia kurzerhand ans seinem Olymp und beschloß endgiltig, sein
Herz bedingungslos auf den Altar der strengen Athene zu legen. Wenn diese nur
ein Lebenszeichen von sich gegeben hätte! War sie wirklich ernstlich krank? Wollte
sie vielleicht nur seine Ausdauer auf die Probe stellen? Oder wandelte sie etwa
gar ans den Pfaden der treulosen Frau Minna? Bei dieser Erwägung packte ihn
eine sonderbare Angst. Wenn Käthchen nun wegzog — auf immer, das wußte er! —,
und wenn sich dann auch Fräulein Rosalie Schott vou ihm abwandte, so war er
ein einsamer Mann. Denn auf ein zweites Heiratsgcsuch würde er sich nach den
Erfahrungen, die er mit dem ersten gemacht hatte, nicht einlassen. Aber er war
nun auch so sehr an den Umgang mit Frauen gewöhnt, daß er nicht mehr darauf
verzichten mochte.

Es galt also, sich Frciuleiu Rosalieus zu versichern, ehe es zu spät war, ehe
auch ihr Name mit dem irgendeines Mannes vereint in einer modernen Schrift
auf einem Blatte imitierten Büttenpapiers stand. Das einfachste wäre wohl gewesen,
er hätte an die Dame geschrieben und ihr reinen Wein eingeschenkt. Sie würde
seinen Antrag angenommen haben, auch wenn sie etwa gemerkt hätte, daß er sie
nur als einen nicht ganz vollwertigen Ersatz für die ihm entgangne junge Witwe
betrachtete. Aber auf diesen naheliegenden Ausweg kam er nicht. Er war durch die
mit Frau Minna gemachten Erfahrungen unsicher und zaghaft geworden. Daß das
Fräulein, wenn er ihr schrieb, wiederkommen würde, davon war er überzeugt. Was
nützte das jedoch, wenn er nicht die Gewißheit hatte, sie festhalten zu können?
Und dazu besaß er ja glücklicherweise das rechte Mittel. Er brauchte nur die
bewährte Wundersalbe wieder anzufertigen und die Schwelle seiner Tür damit zu
bestreichen. Betrat sie dann wieder das Lädchen — und dazu wollte er sie schon
durch eine Epistel bringen, die nach Stil und Inhalt ein Meisterstück sein sollte —,
so war sie dem alten Banne verfallen.

Als Käthchen nach Tisch in das Gewölbe herunterkam, bemerkte sie, wie der
Onkel mit seltsamer Hast in allen Regalen herumsuchte. Sie sah ihm eine Weile
dabei zu und fragte dann teilnehmend: Du hast Wohl etwas verloren, Onkel?

Hin. Verloren gerade nicht, aber verlegt.

Ein Buch?

Einen einzelnen Band.

Vielleicht kann ich dir helfen. Was war es denn?

Hin. Ein Pappbändchen: Lengrich, Beyträge zur Kenntniß seltener und merk¬
würdiger Bücher mit Rücksicht auf die Numismatik.

O — das ist längst verkauft. Am letzten Donnerstag, gerade als du auf
der Stadtbibliothek warst, hat es ein Herr mitgenommen.


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[0538] Der Antiquar Inzwischen war Seyler nicht in der besten Stimmung gewesen. Käthchen sprach immer häufiger von ihrer bevorstehenden Abreise, die Kunden blieben nach und nach weg, und die lateinische Schulgrammatik, die noch immer auf seinem Pulte lag, mahnte ihn fortwährend an die glücklichen Stunden und die heitre, aber dennoch auf ernste Ziele gerichtete Geselligkeit, deren Schauplatz das enge, dämmrige Lädchen so lange gewesen war. Noch hatte der Antiquar die Hoffnung nicht auf¬ gegeben, seine Schülerinnen — oder doch zum wenigsten eine von beiden, und dann womöglich die junge Witwe — möchten reuigen Sinnes zurückkehren, da traf wie ein Blitz aus heiterm Himmel ein Blatt imitierten Büttenpapiers ein, auf dem in einer sehr modernen Schrift gedruckt stand, daß sich Frau Minna vero. Krause, geborne Nühlemcmn mit Herrn Konstantin Voigt, Wolle engros, verlobt habe. Daß sie für ihn nun unwiederbringlich verloren war, darüber gab sich Polykarp Seyler keiner Täuschung hin. Und da er zu den glücklichen Naturen gehörte, die sich mit dem Unabänderlichen schnell abfinden, so entließ er die Trinität von Hera, Aphrodite und Hestia kurzerhand ans seinem Olymp und beschloß endgiltig, sein Herz bedingungslos auf den Altar der strengen Athene zu legen. Wenn diese nur ein Lebenszeichen von sich gegeben hätte! War sie wirklich ernstlich krank? Wollte sie vielleicht nur seine Ausdauer auf die Probe stellen? Oder wandelte sie etwa gar ans den Pfaden der treulosen Frau Minna? Bei dieser Erwägung packte ihn eine sonderbare Angst. Wenn Käthchen nun wegzog — auf immer, das wußte er! —, und wenn sich dann auch Fräulein Rosalie Schott vou ihm abwandte, so war er ein einsamer Mann. Denn auf ein zweites Heiratsgcsuch würde er sich nach den Erfahrungen, die er mit dem ersten gemacht hatte, nicht einlassen. Aber er war nun auch so sehr an den Umgang mit Frauen gewöhnt, daß er nicht mehr darauf verzichten mochte. Es galt also, sich Frciuleiu Rosalieus zu versichern, ehe es zu spät war, ehe auch ihr Name mit dem irgendeines Mannes vereint in einer modernen Schrift auf einem Blatte imitierten Büttenpapiers stand. Das einfachste wäre wohl gewesen, er hätte an die Dame geschrieben und ihr reinen Wein eingeschenkt. Sie würde seinen Antrag angenommen haben, auch wenn sie etwa gemerkt hätte, daß er sie nur als einen nicht ganz vollwertigen Ersatz für die ihm entgangne junge Witwe betrachtete. Aber auf diesen naheliegenden Ausweg kam er nicht. Er war durch die mit Frau Minna gemachten Erfahrungen unsicher und zaghaft geworden. Daß das Fräulein, wenn er ihr schrieb, wiederkommen würde, davon war er überzeugt. Was nützte das jedoch, wenn er nicht die Gewißheit hatte, sie festhalten zu können? Und dazu besaß er ja glücklicherweise das rechte Mittel. Er brauchte nur die bewährte Wundersalbe wieder anzufertigen und die Schwelle seiner Tür damit zu bestreichen. Betrat sie dann wieder das Lädchen — und dazu wollte er sie schon durch eine Epistel bringen, die nach Stil und Inhalt ein Meisterstück sein sollte —, so war sie dem alten Banne verfallen. Als Käthchen nach Tisch in das Gewölbe herunterkam, bemerkte sie, wie der Onkel mit seltsamer Hast in allen Regalen herumsuchte. Sie sah ihm eine Weile dabei zu und fragte dann teilnehmend: Du hast Wohl etwas verloren, Onkel? Hin. Verloren gerade nicht, aber verlegt. Ein Buch? Einen einzelnen Band. Vielleicht kann ich dir helfen. Was war es denn? Hin. Ein Pappbändchen: Lengrich, Beyträge zur Kenntniß seltener und merk¬ würdiger Bücher mit Rücksicht auf die Numismatik. O — das ist längst verkauft. Am letzten Donnerstag, gerade als du auf der Stadtbibliothek warst, hat es ein Herr mitgenommen.

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Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/538>, abgerufen am 01.09.2024.