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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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In Taschkend und auf dem neuen Schienenwege nach Vrenburg

bereitstanden. An einem Flügel lag das Eßzimmer, der gewöhnliche Aufenthalt
der stark an Israel erinnernden glücklichen Besitzerin des Hotels und Mutter eines
schwarzlockigen Schlingels von zwanzig Jahren, der die ganze Unverschämtheit
eines frechen Judenjungen mit der Wichtigkeit eines technischen Hochschul¬
studenten vereinigte und nach Schluß des Instituts in Kursk über Orenburg
die Heimat mit einigen Aufenthalten erreicht hatte. Da war noch ein älterer
Herr, der richtige Typus eines russischen Liberalen, der für Revolution,
konstituierende Nationalversammlung, Republik und sonst etwas schwärmte und
die törichte Frage tat. ob es wahr sei, daß die Hälfte unsrer Armee zum
Einmarsch in Polen bereit stünde, im Falle das sogenannte Haus Nomanoff
entthront werden würde. Sein ganzer waschunechter doktrinärer Liberalismus
wurde aber sehr bescheiden, als ein Beamter des Generalgouverneurs das
erhellte Empfehlungsschreiben für unsre weitere Fahrt in Riesenformat über¬
brachte. Auch die Schwierigkeiten der Hotelabrechnung wurden unter dem
Eindruck dieser Erscheinung überraschend schnell behoben.

Ein erster Besuch beim inzwischen verstorbnen Generalgouvemeur Tewjascheff
machte mich mit dessen Gemahlin, einer sehr liebenswürdigen, tadellos deutsch
sprechenden Dame bekannt, war aber zunächst erfolglos, da gerade Kriegsrat
stattfand. Während ich am andern Morgen sehr früh meinen Besuch wiederholte,
war schon ein Oberstleutnant für besondre Aufträge bei uns vorgefahren, um
nach etwaigen Wünschen zu fragen. Exzellenz T. war zuerst etwas kurz an¬
gebunden, laute aber, russisch angeredet, sehr merklich auf und gab, anscheinend
nicht böse darüber, uns bald loszuwerden, eine Anweisung an seinen Kanzlei¬
chef, uns eine Empfehlung auszustellen. Der Kanzleichef, auch ein General,
zeichnete sich durch ganz besondre Freundlichkeit aus, und der oben erwähnte
Offizier ließ es daran ebenfalls nicht fehlen. In dessen Vertretung kam schlie߬
lich ein jüngrer Offizier auf den Bahnhof, um unsre standesgemäße Unter¬
bringung im Zuge dem Stationsvorsteher ganz besonders ans Herz zu legen.

Der Verkehr auf der neuen, noch auf Kosten der beiden Eisenbahnban¬
gesellschaften und erst seit Januar durchgehend betriebnen Eisenbahn Taschkent-
Orenburg mit nur vier Zügen in der Woche nötigte uns, den Aufenthalt in
Taschkend in unerwünschten Maße abzukürzen. Mit Bettwäsche, verschiednen
Vorräten und herrlichen Weintrauben und Obst versehen, fanden wir uns am
19. März etwa ein Uhr mittags auf dem provisorischen Bahnhof der neuen
Bahn ein. Die Ablassung eines Zuges war anscheinend immer noch ein Er¬
eignis, das außer den begleitenden Verwandten der Reisenden auch viele
müßige Gaffer angezogen hatte. Das Fahrscheinnehmen vollzog sich mit der
bekannten Umständlichkeit und hätte mich zum endlosen Queuestehen verurteilt,
wenn nicht der Stationsgendarm in feiner Witterung unsrer Würden und
Empfehlungen rücksichtslos Platz gemacht hätte. Auch bei Abwiegung unsers
Gepäcks waltete zarte Fürsorge ob. Der Stationsvorsteher, der mir schon
tags zuvor gute Plätze zugesichert hatte, sorgte für zwei freie Abteile neben¬
einander und nötigte eine Anzahl Frauen, die sich schon häuslich eingerichtet


In Taschkend und auf dem neuen Schienenwege nach Vrenburg

bereitstanden. An einem Flügel lag das Eßzimmer, der gewöhnliche Aufenthalt
der stark an Israel erinnernden glücklichen Besitzerin des Hotels und Mutter eines
schwarzlockigen Schlingels von zwanzig Jahren, der die ganze Unverschämtheit
eines frechen Judenjungen mit der Wichtigkeit eines technischen Hochschul¬
studenten vereinigte und nach Schluß des Instituts in Kursk über Orenburg
die Heimat mit einigen Aufenthalten erreicht hatte. Da war noch ein älterer
Herr, der richtige Typus eines russischen Liberalen, der für Revolution,
konstituierende Nationalversammlung, Republik und sonst etwas schwärmte und
die törichte Frage tat. ob es wahr sei, daß die Hälfte unsrer Armee zum
Einmarsch in Polen bereit stünde, im Falle das sogenannte Haus Nomanoff
entthront werden würde. Sein ganzer waschunechter doktrinärer Liberalismus
wurde aber sehr bescheiden, als ein Beamter des Generalgouverneurs das
erhellte Empfehlungsschreiben für unsre weitere Fahrt in Riesenformat über¬
brachte. Auch die Schwierigkeiten der Hotelabrechnung wurden unter dem
Eindruck dieser Erscheinung überraschend schnell behoben.

Ein erster Besuch beim inzwischen verstorbnen Generalgouvemeur Tewjascheff
machte mich mit dessen Gemahlin, einer sehr liebenswürdigen, tadellos deutsch
sprechenden Dame bekannt, war aber zunächst erfolglos, da gerade Kriegsrat
stattfand. Während ich am andern Morgen sehr früh meinen Besuch wiederholte,
war schon ein Oberstleutnant für besondre Aufträge bei uns vorgefahren, um
nach etwaigen Wünschen zu fragen. Exzellenz T. war zuerst etwas kurz an¬
gebunden, laute aber, russisch angeredet, sehr merklich auf und gab, anscheinend
nicht böse darüber, uns bald loszuwerden, eine Anweisung an seinen Kanzlei¬
chef, uns eine Empfehlung auszustellen. Der Kanzleichef, auch ein General,
zeichnete sich durch ganz besondre Freundlichkeit aus, und der oben erwähnte
Offizier ließ es daran ebenfalls nicht fehlen. In dessen Vertretung kam schlie߬
lich ein jüngrer Offizier auf den Bahnhof, um unsre standesgemäße Unter¬
bringung im Zuge dem Stationsvorsteher ganz besonders ans Herz zu legen.

Der Verkehr auf der neuen, noch auf Kosten der beiden Eisenbahnban¬
gesellschaften und erst seit Januar durchgehend betriebnen Eisenbahn Taschkent-
Orenburg mit nur vier Zügen in der Woche nötigte uns, den Aufenthalt in
Taschkend in unerwünschten Maße abzukürzen. Mit Bettwäsche, verschiednen
Vorräten und herrlichen Weintrauben und Obst versehen, fanden wir uns am
19. März etwa ein Uhr mittags auf dem provisorischen Bahnhof der neuen
Bahn ein. Die Ablassung eines Zuges war anscheinend immer noch ein Er¬
eignis, das außer den begleitenden Verwandten der Reisenden auch viele
müßige Gaffer angezogen hatte. Das Fahrscheinnehmen vollzog sich mit der
bekannten Umständlichkeit und hätte mich zum endlosen Queuestehen verurteilt,
wenn nicht der Stationsgendarm in feiner Witterung unsrer Würden und
Empfehlungen rücksichtslos Platz gemacht hätte. Auch bei Abwiegung unsers
Gepäcks waltete zarte Fürsorge ob. Der Stationsvorsteher, der mir schon
tags zuvor gute Plätze zugesichert hatte, sorgte für zwei freie Abteile neben¬
einander und nötigte eine Anzahl Frauen, die sich schon häuslich eingerichtet


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/206>, abgerufen am 01.09.2024.