Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Prediger in Nöten

Hierdurch gewann der Fall ein bedeutend dunkleres Ansehen. Stockdale war
so niedergeschlagen, daß er weder Aufklärung von ihr forderte, noch ihr drohte,
als Missionar zu irgendwelchen in geistiger Umnachtung lebenden Insulanern auf
und davon zu gehn, noch überhaupt ihr irgendeinen Vorwurf machte. Er ging einfach
von ihr, nachdem sie ausgeredet hatte, und lebte mit seinen quälenden Zweifeln
weiter, bis allmählich sein natürliches Benehmen traurig und gezwungen wurde.

Um die Zeit des Neumonds

Der folgende Donnerstag war veränderlich, naß und bedeckt. Stockdale hatte
sich am Morgen nach Knollsea begeben, um einem Gedächtnisgottcsdienst beizu¬
wohnen; bei seiner Rückkehr begegnete ihm die reizende Lizzy im Flur. Sei es
nun. daß der auffallende Frohsinn, der ihm den ganzen Tag über eigen gewesen,
ihn beeinflußte oder die Fahrt in der frischen Luft oder auch natürliche Neigung.
Vergangnes ruhen zu lassen -- er ließ sich betören, die Überzieherepisode zu ver¬
gessen. 'So verbrachte er einen ganz angenehmen Abend, zwar nicht gerade in ihrer
Gesellschaft, aber ihr doch nahe genug, daß er ihre Stimme hören konnte, während
sie mit der Mutter plaudernd in der Hinterstube saß, bis die alte Frau zu Bett
ging. Gleich nachher zog sich Frau Newberry zurück, und auch Stockdale schickte
sich an, nach oben zu gehn. Doch ehe er das Zimmer verließ, stand er ein Weilchen
vor der glimmenden Glut und dachte lange nach über dies und jenes. Erst als
seine Kerze in der Tülle aufflackerte, dunkel wurde und plötzlich erlosch, rührte er
sich. Er wußte, daß Zunderbüchse, Lunte und eine zweite Kerze in seinem Schlaf¬
zimmer waren, so tastete er sich ohne Licht die Treppe hinauf. In seinem Zimmer
angekommen, fühlte er in jedem erdenklichen Winkel oder Sims nach dem Feuer¬
zeug, jedoch lttugere Zeit vergebens. Nachdem er es endlich gefunden, schlug Stock¬
dale einen Funken, der den Zunder zum Glimmen brachte, als er im Gang ein
Geräusch zu vernehmen wähnte. Er blies stärker in den Zunder, der Schwefel¬
faden flammte auf, und bei dem blauen Licht durch die Tür blickend, die die Zeit
über offen gestanden, sah er zu seiner Überraschung die Gestalt eines Mannes nach
der Treppe gleiten, augenscheinlich in der Absicht, unbemerkt zu entkommen. Die
Person trug dieselben Kleider, die Lizzy ausgebürstet hatte, und ein Etwas im
Umriß und Gang brachte den Prediger auf den Gedanken, es sei Lizzy selbst.

Aber er war dessen nicht sicher. In höchster Aufregung beschloß er, das Ge¬
heimnis zu untersuchen, und zwar auf seine Weise. Er drückte den Schwefelfaden
aus, ohne die Kerze anzuzünden, trat hinaus in den Gang und schlich auf Zehen
nach Lizzys Zimmer. Ein mattes, graues Lichtviereck in der Richtung des Fensters
sagte ihm, sobald er näher gekommen, daß die Tür offen stand, und legte es ihm
sogleich nahe, daß die Bewohnerin weg war. Er drehte sich um und schlug mit
der Faust auf das Treppengeländer: Sie wars! In ihres toten Mannes Rock
und Hut!

Einigermaßen erleichtert, daß kein Eindringling im Spiele war, doch trotzdem
höchlich überrascht, schlüpfte der Prediger die Treppe hinab, zog leise die Stiefel
c>n, nahm Überrock und Hut und versuchte, die vordere Haustür zu öffnen. Sie
war wie sonst verschlossen; daraufging er zur Hintertür, fand diese offen und trat
in den Garten hinaus. Die Nacht war mild, kein Mond schien, es hatte eben erst
mit regnen aufgehört. Hin und wieder tropfte es stark von den Bäumen und
Büschen, wenn der vorüberstreifende Wind die Äste schüttelte. Zwischen die,em
Geräusch hörte Stockdale schwache Tritte draußen auf der Straße und erriet nach
dem Schritt, daß es Lizzy sein müsse. Er folgte dem Schall, und da der Wind


Grenzboten III Is07 2c)
Der Prediger in Nöten

Hierdurch gewann der Fall ein bedeutend dunkleres Ansehen. Stockdale war
so niedergeschlagen, daß er weder Aufklärung von ihr forderte, noch ihr drohte,
als Missionar zu irgendwelchen in geistiger Umnachtung lebenden Insulanern auf
und davon zu gehn, noch überhaupt ihr irgendeinen Vorwurf machte. Er ging einfach
von ihr, nachdem sie ausgeredet hatte, und lebte mit seinen quälenden Zweifeln
weiter, bis allmählich sein natürliches Benehmen traurig und gezwungen wurde.

Um die Zeit des Neumonds

Der folgende Donnerstag war veränderlich, naß und bedeckt. Stockdale hatte
sich am Morgen nach Knollsea begeben, um einem Gedächtnisgottcsdienst beizu¬
wohnen; bei seiner Rückkehr begegnete ihm die reizende Lizzy im Flur. Sei es
nun. daß der auffallende Frohsinn, der ihm den ganzen Tag über eigen gewesen,
ihn beeinflußte oder die Fahrt in der frischen Luft oder auch natürliche Neigung.
Vergangnes ruhen zu lassen — er ließ sich betören, die Überzieherepisode zu ver¬
gessen. 'So verbrachte er einen ganz angenehmen Abend, zwar nicht gerade in ihrer
Gesellschaft, aber ihr doch nahe genug, daß er ihre Stimme hören konnte, während
sie mit der Mutter plaudernd in der Hinterstube saß, bis die alte Frau zu Bett
ging. Gleich nachher zog sich Frau Newberry zurück, und auch Stockdale schickte
sich an, nach oben zu gehn. Doch ehe er das Zimmer verließ, stand er ein Weilchen
vor der glimmenden Glut und dachte lange nach über dies und jenes. Erst als
seine Kerze in der Tülle aufflackerte, dunkel wurde und plötzlich erlosch, rührte er
sich. Er wußte, daß Zunderbüchse, Lunte und eine zweite Kerze in seinem Schlaf¬
zimmer waren, so tastete er sich ohne Licht die Treppe hinauf. In seinem Zimmer
angekommen, fühlte er in jedem erdenklichen Winkel oder Sims nach dem Feuer¬
zeug, jedoch lttugere Zeit vergebens. Nachdem er es endlich gefunden, schlug Stock¬
dale einen Funken, der den Zunder zum Glimmen brachte, als er im Gang ein
Geräusch zu vernehmen wähnte. Er blies stärker in den Zunder, der Schwefel¬
faden flammte auf, und bei dem blauen Licht durch die Tür blickend, die die Zeit
über offen gestanden, sah er zu seiner Überraschung die Gestalt eines Mannes nach
der Treppe gleiten, augenscheinlich in der Absicht, unbemerkt zu entkommen. Die
Person trug dieselben Kleider, die Lizzy ausgebürstet hatte, und ein Etwas im
Umriß und Gang brachte den Prediger auf den Gedanken, es sei Lizzy selbst.

Aber er war dessen nicht sicher. In höchster Aufregung beschloß er, das Ge¬
heimnis zu untersuchen, und zwar auf seine Weise. Er drückte den Schwefelfaden
aus, ohne die Kerze anzuzünden, trat hinaus in den Gang und schlich auf Zehen
nach Lizzys Zimmer. Ein mattes, graues Lichtviereck in der Richtung des Fensters
sagte ihm, sobald er näher gekommen, daß die Tür offen stand, und legte es ihm
sogleich nahe, daß die Bewohnerin weg war. Er drehte sich um und schlug mit
der Faust auf das Treppengeländer: Sie wars! In ihres toten Mannes Rock
und Hut!

Einigermaßen erleichtert, daß kein Eindringling im Spiele war, doch trotzdem
höchlich überrascht, schlüpfte der Prediger die Treppe hinab, zog leise die Stiefel
c>n, nahm Überrock und Hut und versuchte, die vordere Haustür zu öffnen. Sie
war wie sonst verschlossen; daraufging er zur Hintertür, fand diese offen und trat
in den Garten hinaus. Die Nacht war mild, kein Mond schien, es hatte eben erst
mit regnen aufgehört. Hin und wieder tropfte es stark von den Bäumen und
Büschen, wenn der vorüberstreifende Wind die Äste schüttelte. Zwischen die,em
Geräusch hörte Stockdale schwache Tritte draußen auf der Straße und erriet nach
dem Schritt, daß es Lizzy sein müsse. Er folgte dem Schall, und da der Wind


Grenzboten III Is07 2c)
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0153" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/302855"/>
          <fw type="header" place="top"> Der Prediger in Nöten</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_590"> Hierdurch gewann der Fall ein bedeutend dunkleres Ansehen. Stockdale war<lb/>
so niedergeschlagen, daß er weder Aufklärung von ihr forderte, noch ihr drohte,<lb/>
als Missionar zu irgendwelchen in geistiger Umnachtung lebenden Insulanern auf<lb/>
und davon zu gehn, noch überhaupt ihr irgendeinen Vorwurf machte. Er ging einfach<lb/>
von ihr, nachdem sie ausgeredet hatte, und lebte mit seinen quälenden Zweifeln<lb/>
weiter, bis allmählich sein natürliches Benehmen traurig und gezwungen wurde.</p><lb/>
          <div n="2">
            <head> Um die Zeit des Neumonds</head><lb/>
            <p xml:id="ID_591"> Der folgende Donnerstag war veränderlich, naß und bedeckt. Stockdale hatte<lb/>
sich am Morgen nach Knollsea begeben, um einem Gedächtnisgottcsdienst beizu¬<lb/>
wohnen; bei seiner Rückkehr begegnete ihm die reizende Lizzy im Flur. Sei es<lb/>
nun. daß der auffallende Frohsinn, der ihm den ganzen Tag über eigen gewesen,<lb/>
ihn beeinflußte oder die Fahrt in der frischen Luft oder auch natürliche Neigung.<lb/>
Vergangnes ruhen zu lassen &#x2014; er ließ sich betören, die Überzieherepisode zu ver¬<lb/>
gessen. 'So verbrachte er einen ganz angenehmen Abend, zwar nicht gerade in ihrer<lb/>
Gesellschaft, aber ihr doch nahe genug, daß er ihre Stimme hören konnte, während<lb/>
sie mit der Mutter plaudernd in der Hinterstube saß, bis die alte Frau zu Bett<lb/>
ging. Gleich nachher zog sich Frau Newberry zurück, und auch Stockdale schickte<lb/>
sich an, nach oben zu gehn. Doch ehe er das Zimmer verließ, stand er ein Weilchen<lb/>
vor der glimmenden Glut und dachte lange nach über dies und jenes. Erst als<lb/>
seine Kerze in der Tülle aufflackerte, dunkel wurde und plötzlich erlosch, rührte er<lb/>
sich. Er wußte, daß Zunderbüchse, Lunte und eine zweite Kerze in seinem Schlaf¬<lb/>
zimmer waren, so tastete er sich ohne Licht die Treppe hinauf. In seinem Zimmer<lb/>
angekommen, fühlte er in jedem erdenklichen Winkel oder Sims nach dem Feuer¬<lb/>
zeug, jedoch lttugere Zeit vergebens. Nachdem er es endlich gefunden, schlug Stock¬<lb/>
dale einen Funken, der den Zunder zum Glimmen brachte, als er im Gang ein<lb/>
Geräusch zu vernehmen wähnte. Er blies stärker in den Zunder, der Schwefel¬<lb/>
faden flammte auf, und bei dem blauen Licht durch die Tür blickend, die die Zeit<lb/>
über offen gestanden, sah er zu seiner Überraschung die Gestalt eines Mannes nach<lb/>
der Treppe gleiten, augenscheinlich in der Absicht, unbemerkt zu entkommen. Die<lb/>
Person trug dieselben Kleider, die Lizzy ausgebürstet hatte, und ein Etwas im<lb/>
Umriß und Gang brachte den Prediger auf den Gedanken, es sei Lizzy selbst.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_592"> Aber er war dessen nicht sicher. In höchster Aufregung beschloß er, das Ge¬<lb/>
heimnis zu untersuchen, und zwar auf seine Weise. Er drückte den Schwefelfaden<lb/>
aus, ohne die Kerze anzuzünden, trat hinaus in den Gang und schlich auf Zehen<lb/>
nach Lizzys Zimmer. Ein mattes, graues Lichtviereck in der Richtung des Fensters<lb/>
sagte ihm, sobald er näher gekommen, daß die Tür offen stand, und legte es ihm<lb/>
sogleich nahe, daß die Bewohnerin weg war. Er drehte sich um und schlug mit<lb/>
der Faust auf das Treppengeländer: Sie wars! In ihres toten Mannes Rock<lb/>
und Hut!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_593" next="#ID_594"> Einigermaßen erleichtert, daß kein Eindringling im Spiele war, doch trotzdem<lb/>
höchlich überrascht, schlüpfte der Prediger die Treppe hinab, zog leise die Stiefel<lb/>
c&gt;n, nahm Überrock und Hut und versuchte, die vordere Haustür zu öffnen. Sie<lb/>
war wie sonst verschlossen; daraufging er zur Hintertür, fand diese offen und trat<lb/>
in den Garten hinaus. Die Nacht war mild, kein Mond schien, es hatte eben erst<lb/>
mit regnen aufgehört. Hin und wieder tropfte es stark von den Bäumen und<lb/>
Büschen, wenn der vorüberstreifende Wind die Äste schüttelte. Zwischen die,em<lb/>
Geräusch hörte Stockdale schwache Tritte draußen auf der Straße und erriet nach<lb/>
dem Schritt, daß es Lizzy sein müsse. Er folgte dem Schall, und da der Wind</p><lb/>
            <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten III Is07 2c)</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0153] Der Prediger in Nöten Hierdurch gewann der Fall ein bedeutend dunkleres Ansehen. Stockdale war so niedergeschlagen, daß er weder Aufklärung von ihr forderte, noch ihr drohte, als Missionar zu irgendwelchen in geistiger Umnachtung lebenden Insulanern auf und davon zu gehn, noch überhaupt ihr irgendeinen Vorwurf machte. Er ging einfach von ihr, nachdem sie ausgeredet hatte, und lebte mit seinen quälenden Zweifeln weiter, bis allmählich sein natürliches Benehmen traurig und gezwungen wurde. Um die Zeit des Neumonds Der folgende Donnerstag war veränderlich, naß und bedeckt. Stockdale hatte sich am Morgen nach Knollsea begeben, um einem Gedächtnisgottcsdienst beizu¬ wohnen; bei seiner Rückkehr begegnete ihm die reizende Lizzy im Flur. Sei es nun. daß der auffallende Frohsinn, der ihm den ganzen Tag über eigen gewesen, ihn beeinflußte oder die Fahrt in der frischen Luft oder auch natürliche Neigung. Vergangnes ruhen zu lassen — er ließ sich betören, die Überzieherepisode zu ver¬ gessen. 'So verbrachte er einen ganz angenehmen Abend, zwar nicht gerade in ihrer Gesellschaft, aber ihr doch nahe genug, daß er ihre Stimme hören konnte, während sie mit der Mutter plaudernd in der Hinterstube saß, bis die alte Frau zu Bett ging. Gleich nachher zog sich Frau Newberry zurück, und auch Stockdale schickte sich an, nach oben zu gehn. Doch ehe er das Zimmer verließ, stand er ein Weilchen vor der glimmenden Glut und dachte lange nach über dies und jenes. Erst als seine Kerze in der Tülle aufflackerte, dunkel wurde und plötzlich erlosch, rührte er sich. Er wußte, daß Zunderbüchse, Lunte und eine zweite Kerze in seinem Schlaf¬ zimmer waren, so tastete er sich ohne Licht die Treppe hinauf. In seinem Zimmer angekommen, fühlte er in jedem erdenklichen Winkel oder Sims nach dem Feuer¬ zeug, jedoch lttugere Zeit vergebens. Nachdem er es endlich gefunden, schlug Stock¬ dale einen Funken, der den Zunder zum Glimmen brachte, als er im Gang ein Geräusch zu vernehmen wähnte. Er blies stärker in den Zunder, der Schwefel¬ faden flammte auf, und bei dem blauen Licht durch die Tür blickend, die die Zeit über offen gestanden, sah er zu seiner Überraschung die Gestalt eines Mannes nach der Treppe gleiten, augenscheinlich in der Absicht, unbemerkt zu entkommen. Die Person trug dieselben Kleider, die Lizzy ausgebürstet hatte, und ein Etwas im Umriß und Gang brachte den Prediger auf den Gedanken, es sei Lizzy selbst. Aber er war dessen nicht sicher. In höchster Aufregung beschloß er, das Ge¬ heimnis zu untersuchen, und zwar auf seine Weise. Er drückte den Schwefelfaden aus, ohne die Kerze anzuzünden, trat hinaus in den Gang und schlich auf Zehen nach Lizzys Zimmer. Ein mattes, graues Lichtviereck in der Richtung des Fensters sagte ihm, sobald er näher gekommen, daß die Tür offen stand, und legte es ihm sogleich nahe, daß die Bewohnerin weg war. Er drehte sich um und schlug mit der Faust auf das Treppengeländer: Sie wars! In ihres toten Mannes Rock und Hut! Einigermaßen erleichtert, daß kein Eindringling im Spiele war, doch trotzdem höchlich überrascht, schlüpfte der Prediger die Treppe hinab, zog leise die Stiefel c>n, nahm Überrock und Hut und versuchte, die vordere Haustür zu öffnen. Sie war wie sonst verschlossen; daraufging er zur Hintertür, fand diese offen und trat in den Garten hinaus. Die Nacht war mild, kein Mond schien, es hatte eben erst mit regnen aufgehört. Hin und wieder tropfte es stark von den Bäumen und Büschen, wenn der vorüberstreifende Wind die Äste schüttelte. Zwischen die,em Geräusch hörte Stockdale schwache Tritte draußen auf der Straße und erriet nach dem Schritt, daß es Lizzy sein müsse. Er folgte dem Schall, und da der Wind Grenzboten III Is07 2c)

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/153
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/153>, abgerufen am 04.12.2024.