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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr.

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Russische Skizzen

Zwei Gewalten regieren in Rußland: die orthodoxe Kirche und die Polizei.
So jämmerlich es in den meisten Städten um die Bauten, das Pflaster und die
kommunalen Einrichtungen bestellt ist, die Kirchen und die Kathedralen mit ihren
kennten oder vergoldeten Kuppeln stehn prunkend und stattlich da, rin tiefer Ver-
neigung zieht der gemeine Mann wie auch der wohlhabende Bürger seine Kopf¬
bedeckung, wenn er an dein Krenz vorbeigeht, und die Inbrunst mit der der Nüsse
in den Kirchen selbst den Kuß auf das Goldblech drückt, aus dem die Gewandung
der Heiligenbilder besteht, ist unbeschreiblich. Es ist, als küßte ein zärtliches Kind
die heißgeliebte Mutter. Und die Kirche steht auch heute noch auf ziemlich festem
Fundament, trotz dem Nihilismus und trotz dem Grafen Tolstoi und andrer Schwarm¬
geister, die daran rütteln. Ist auch der Pope wenig geachtet, die lieben Heiligen
läßt sich der Russe so leicht nicht rauben. Schlimmer aber sieht es rin dem
Regiment der Polizei ans. Ein gewaltiges Menschenaufgebot steht in ihrem Dienst,
in den größern Städten fehlt der Gorodowoy") fast an keiner Straßenkreuzung,
und noch hat sie die Herrschaft bisher auch immer behauptet. Aber sie behauptet
sie nur in fortgesetztem Kampf gegen die dunkeln Gewalten, die gegen die be¬
stehende Staatsordnung auftürmen, und dieser Kampf ist blutig, erbarmungslos,
grausam und -- heimlich. Gift, meuchlerische Attentate mit Dolch, Revolver und
Bombe auf der einen Seite, ein vorsichtiges Beobachten und Belauern auf der
andern, und dann ein rascher, rücksichtsloser Zngriff -- rücksichtslos aber lautlos.
Das Haus wird Nachts umstellt, das Opfer aus dem Bett gerissen, geknebelt
und fortgeführt, und dabei schlafen die Bewohner des Hauses in den andern
Stockwerken ruhig weiter, so still verläuft der ganze Vorgang. Und doch ist die
offizielle Macht im Nachteil, denn sie muß sich offen zeigen, ihr Haus, ihr täg¬
licher Gang zur Amtsstätte ist bekannt und läßt sich nicht verbergen.

Was für ein Leben ist es, das diese Gewaltigen führen! Täglich, stündlich
Winkt ihnen der Tod, zu Hause in ihrem Trinkglas, auf der Straße durch Bombe
und Revolver. Was ist dagegen das Anreiten zu einem Reiterangriff in mörderischen
Gewehrfeuer? Was ist es gegen dieses endlose tägliche Fürchtenmüssen, rin der
Gewißheit, daß das Damoklesschwert in jedem Augenblick niedersausen kann? Welche
Nerven gehören dazu, das für die Dauer zu ertragen!

Mir wird jene Szene an dem Moskaner Richtplatz für immer unvergeßlich
sein, und auch jener Mann, der unbestechlich das tat, was er für seine Pflicht
hielt. Er ist ja später berühmt -- oder soll ich sagen "berüchtigt" ? -- geworden
Als sich die Straßenaufstimde bis vor das Kaiserschloß an der Newa wälzten, als
man erkannte, daß sich die erste Reichsduma, von deren Wirken man Rettung er¬
wartet hatte, teils aus Fanatikern teils aus unklaren Schwätzern zusammensetzte,
und man genötigt war, sie dahin zu schicken, woher sie gekommen war, da berief
der Zar jenen General Trepow zu seinem Schutz. Er kam, und indem er die
Notwendigkeit betonte, wieder russisch zu regieren, unternahm er das schwierige
Werk, die Person des Herrschers im Schloß und Park von Peterhvf gegen die
Meuchler zu schützen. Und er führte es durch, Tags durch Wachen an allen Toren und
Nachts durch verstärkte Wachen und durch Bluthunde. Und dabei war er selbst von
Mördern umlauert und bedroht; sie fanden auch Eingang in den Park, aber wieder
traf ihre Rache nicht ihn, dem sie zugedacht war, sondern einen ander", einen harm¬
losen General, der sein Leben lassen mußte, nur weil er ihm ähnlich war.

Er selbst hat es dann noch einige Zeit ausgehalten, dieses Leben voll steter
Gefahr, aber nur wenig Wochen. Er starb, halb in Ungnade bet seinem Herrn,



") Polizeisergeant.
Russische Skizzen

Zwei Gewalten regieren in Rußland: die orthodoxe Kirche und die Polizei.
So jämmerlich es in den meisten Städten um die Bauten, das Pflaster und die
kommunalen Einrichtungen bestellt ist, die Kirchen und die Kathedralen mit ihren
kennten oder vergoldeten Kuppeln stehn prunkend und stattlich da, rin tiefer Ver-
neigung zieht der gemeine Mann wie auch der wohlhabende Bürger seine Kopf¬
bedeckung, wenn er an dein Krenz vorbeigeht, und die Inbrunst mit der der Nüsse
in den Kirchen selbst den Kuß auf das Goldblech drückt, aus dem die Gewandung
der Heiligenbilder besteht, ist unbeschreiblich. Es ist, als küßte ein zärtliches Kind
die heißgeliebte Mutter. Und die Kirche steht auch heute noch auf ziemlich festem
Fundament, trotz dem Nihilismus und trotz dem Grafen Tolstoi und andrer Schwarm¬
geister, die daran rütteln. Ist auch der Pope wenig geachtet, die lieben Heiligen
läßt sich der Russe so leicht nicht rauben. Schlimmer aber sieht es rin dem
Regiment der Polizei ans. Ein gewaltiges Menschenaufgebot steht in ihrem Dienst,
in den größern Städten fehlt der Gorodowoy") fast an keiner Straßenkreuzung,
und noch hat sie die Herrschaft bisher auch immer behauptet. Aber sie behauptet
sie nur in fortgesetztem Kampf gegen die dunkeln Gewalten, die gegen die be¬
stehende Staatsordnung auftürmen, und dieser Kampf ist blutig, erbarmungslos,
grausam und — heimlich. Gift, meuchlerische Attentate mit Dolch, Revolver und
Bombe auf der einen Seite, ein vorsichtiges Beobachten und Belauern auf der
andern, und dann ein rascher, rücksichtsloser Zngriff — rücksichtslos aber lautlos.
Das Haus wird Nachts umstellt, das Opfer aus dem Bett gerissen, geknebelt
und fortgeführt, und dabei schlafen die Bewohner des Hauses in den andern
Stockwerken ruhig weiter, so still verläuft der ganze Vorgang. Und doch ist die
offizielle Macht im Nachteil, denn sie muß sich offen zeigen, ihr Haus, ihr täg¬
licher Gang zur Amtsstätte ist bekannt und läßt sich nicht verbergen.

Was für ein Leben ist es, das diese Gewaltigen führen! Täglich, stündlich
Winkt ihnen der Tod, zu Hause in ihrem Trinkglas, auf der Straße durch Bombe
und Revolver. Was ist dagegen das Anreiten zu einem Reiterangriff in mörderischen
Gewehrfeuer? Was ist es gegen dieses endlose tägliche Fürchtenmüssen, rin der
Gewißheit, daß das Damoklesschwert in jedem Augenblick niedersausen kann? Welche
Nerven gehören dazu, das für die Dauer zu ertragen!

Mir wird jene Szene an dem Moskaner Richtplatz für immer unvergeßlich
sein, und auch jener Mann, der unbestechlich das tat, was er für seine Pflicht
hielt. Er ist ja später berühmt — oder soll ich sagen „berüchtigt" ? — geworden
Als sich die Straßenaufstimde bis vor das Kaiserschloß an der Newa wälzten, als
man erkannte, daß sich die erste Reichsduma, von deren Wirken man Rettung er¬
wartet hatte, teils aus Fanatikern teils aus unklaren Schwätzern zusammensetzte,
und man genötigt war, sie dahin zu schicken, woher sie gekommen war, da berief
der Zar jenen General Trepow zu seinem Schutz. Er kam, und indem er die
Notwendigkeit betonte, wieder russisch zu regieren, unternahm er das schwierige
Werk, die Person des Herrschers im Schloß und Park von Peterhvf gegen die
Meuchler zu schützen. Und er führte es durch, Tags durch Wachen an allen Toren und
Nachts durch verstärkte Wachen und durch Bluthunde. Und dabei war er selbst von
Mördern umlauert und bedroht; sie fanden auch Eingang in den Park, aber wieder
traf ihre Rache nicht ihn, dem sie zugedacht war, sondern einen ander», einen harm¬
losen General, der sein Leben lassen mußte, nur weil er ihm ähnlich war.

Er selbst hat es dann noch einige Zeit ausgehalten, dieses Leben voll steter
Gefahr, aber nur wenig Wochen. Er starb, halb in Ungnade bet seinem Herrn,



") Polizeisergeant.
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[0586] Russische Skizzen Zwei Gewalten regieren in Rußland: die orthodoxe Kirche und die Polizei. So jämmerlich es in den meisten Städten um die Bauten, das Pflaster und die kommunalen Einrichtungen bestellt ist, die Kirchen und die Kathedralen mit ihren kennten oder vergoldeten Kuppeln stehn prunkend und stattlich da, rin tiefer Ver- neigung zieht der gemeine Mann wie auch der wohlhabende Bürger seine Kopf¬ bedeckung, wenn er an dein Krenz vorbeigeht, und die Inbrunst mit der der Nüsse in den Kirchen selbst den Kuß auf das Goldblech drückt, aus dem die Gewandung der Heiligenbilder besteht, ist unbeschreiblich. Es ist, als küßte ein zärtliches Kind die heißgeliebte Mutter. Und die Kirche steht auch heute noch auf ziemlich festem Fundament, trotz dem Nihilismus und trotz dem Grafen Tolstoi und andrer Schwarm¬ geister, die daran rütteln. Ist auch der Pope wenig geachtet, die lieben Heiligen läßt sich der Russe so leicht nicht rauben. Schlimmer aber sieht es rin dem Regiment der Polizei ans. Ein gewaltiges Menschenaufgebot steht in ihrem Dienst, in den größern Städten fehlt der Gorodowoy") fast an keiner Straßenkreuzung, und noch hat sie die Herrschaft bisher auch immer behauptet. Aber sie behauptet sie nur in fortgesetztem Kampf gegen die dunkeln Gewalten, die gegen die be¬ stehende Staatsordnung auftürmen, und dieser Kampf ist blutig, erbarmungslos, grausam und — heimlich. Gift, meuchlerische Attentate mit Dolch, Revolver und Bombe auf der einen Seite, ein vorsichtiges Beobachten und Belauern auf der andern, und dann ein rascher, rücksichtsloser Zngriff — rücksichtslos aber lautlos. Das Haus wird Nachts umstellt, das Opfer aus dem Bett gerissen, geknebelt und fortgeführt, und dabei schlafen die Bewohner des Hauses in den andern Stockwerken ruhig weiter, so still verläuft der ganze Vorgang. Und doch ist die offizielle Macht im Nachteil, denn sie muß sich offen zeigen, ihr Haus, ihr täg¬ licher Gang zur Amtsstätte ist bekannt und läßt sich nicht verbergen. Was für ein Leben ist es, das diese Gewaltigen führen! Täglich, stündlich Winkt ihnen der Tod, zu Hause in ihrem Trinkglas, auf der Straße durch Bombe und Revolver. Was ist dagegen das Anreiten zu einem Reiterangriff in mörderischen Gewehrfeuer? Was ist es gegen dieses endlose tägliche Fürchtenmüssen, rin der Gewißheit, daß das Damoklesschwert in jedem Augenblick niedersausen kann? Welche Nerven gehören dazu, das für die Dauer zu ertragen! Mir wird jene Szene an dem Moskaner Richtplatz für immer unvergeßlich sein, und auch jener Mann, der unbestechlich das tat, was er für seine Pflicht hielt. Er ist ja später berühmt — oder soll ich sagen „berüchtigt" ? — geworden Als sich die Straßenaufstimde bis vor das Kaiserschloß an der Newa wälzten, als man erkannte, daß sich die erste Reichsduma, von deren Wirken man Rettung er¬ wartet hatte, teils aus Fanatikern teils aus unklaren Schwätzern zusammensetzte, und man genötigt war, sie dahin zu schicken, woher sie gekommen war, da berief der Zar jenen General Trepow zu seinem Schutz. Er kam, und indem er die Notwendigkeit betonte, wieder russisch zu regieren, unternahm er das schwierige Werk, die Person des Herrschers im Schloß und Park von Peterhvf gegen die Meuchler zu schützen. Und er führte es durch, Tags durch Wachen an allen Toren und Nachts durch verstärkte Wachen und durch Bluthunde. Und dabei war er selbst von Mördern umlauert und bedroht; sie fanden auch Eingang in den Park, aber wieder traf ihre Rache nicht ihn, dem sie zugedacht war, sondern einen ander», einen harm¬ losen General, der sein Leben lassen mußte, nur weil er ihm ähnlich war. Er selbst hat es dann noch einige Zeit ausgehalten, dieses Leben voll steter Gefahr, aber nur wenig Wochen. Er starb, halb in Ungnade bet seinem Herrn, ") Polizeisergeant.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301987/586>, abgerufen am 06.02.2025.