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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr.

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Das Mexiko des porfirio Viciz

Willen Maximilians. Bekannt ist, was die Verfasserin aber nicht hervorhebt,
daß der Kaiser zu Beginn seiner Gefangenschaft fast gar nicht bewacht war
und ohne Zweifel hätte entfliehen können. Die schärfere von Escobedo per¬
sönlich angeordnete Bewachung, bei der sich ein Wächter sogar in dem Zimmer
Maximilians aufhalten mußte, trat erst ein, als die Versuche der Prinzessin
Salm, den Kaiser zu befreien, bekannt geworden waren. Daß das Kriegs¬
gericht Maximilian nur infolge des Befehls Escobcdos verurteilte, ist ebenfalls
bekannt. Nicht genügend hervorgehoben hat Mrs. Tweedie die seltne Auf¬
opferung, die der preußische Gesandte Baron Magnus für den Kaiser an den
Tag legte. Er war der einzige Diplomat, dem Diaz erlaubte, Mexiko zu
verlassen und sich nach Queretaro zu begeben. Hier sprach er Escobedo und
sah sofort, daß dieser zum Äußersten entschlossen war, eilte infolgedessen in das
weit nördlich liegende San Luis Potosi, wo Juarez weilte, und erreichte von
diesem einen Aufschub des Todesurteils um drei Tage. Inzwischen hatten
die Damen von Queretaro ein langes telegraphisches Gnadengesuch an Juarez
gerichtet, aber dieser wagte nicht das kriegsgerichtliche Urteil zu mildern. Am
19. Juni wurde der Kaiser zusammen mit den Generalen Miramon und Mejia
erschossen. Um die Leiche Maximilians entspann sich ein Kampf zwischen
Baron Magnus und Escobedo, da dieser offenbar die Leiche als Faustpfand
bei etwaigen Verhandlungen mit Österreich behalten wollte, aber schließlich
gelang es dem preußischen Gesandten doch, die Leiche zu erhalten, die dann
sofort von zwei speziell dazu von ihm nach Queretaro gerufnen Ärzten ein¬
balsamiert und im Kloster San Teresita bei Queretaro provisorisch beigesetzt
wurde. Erst nach langen Verhandlungen wurde die Leiche von Mexiko heraus¬
gegeben und dann in Wien in der Kapuzinergruft zur letzten Ruhe bestattet.

Diaz, der nach der Einnahme Mexikos auf der Höhe seiner militärischen
Erfolge stand, nahm im Mai 1868 zur allgemeinen Überraschung den Ab¬
schied und zog sich auf das ihm von seiner Vaterstadt Oaxaca geschenkte
Landgut La Norm zurück. Hier widmete er sich mit demselben Feuereifer,
den er bisher als Soldat gezeigt hatte, der Landwirtschaft und erwarb sich
die praktischen Kenntnisse, die nachher bei der wirtschaftlichen Erschließung
seines Vaterlandes so glänzend verwertet wurden. Hunderte von Konzessionen für
Bewässerungsanlagen sind später von der Bundesregierung und den einzelnen
Staatenregierungen in der Zeit der Präsidentschaft von Diaz erteilt worden,
weil er damals erkannt hatte, daß die mexikanische Landwirtschaft nur durch
Ausnutzung alles im Lande vorhandnen Wassers bei der Abnormität des
dortigen Tropen- und Höhenklimas vorwärts kommen und die für die Ein¬
wohner notwendigen Lebensmittel liefern könne. Der Hauptgrund, der Diaz
veranlaßte, sich ins Privatleben zurückzuziehen, war das immer gespannter
gewordne Verhältnis zu dem Präsidenten Juarez. Im August 1867 war
Juarez durch eine konstitutionelle Wahl auf vier Jahre als Präsident der
Republik bestätigt worden. Als er im Jahre 1871 die Absicht zeigte, sich
wiederum wählen zu lassen und im Oktober tatsächlich gewählt worden war,
trat Diaz aus seiner Reserve heraus und erließ am 8. November einen


Das Mexiko des porfirio Viciz

Willen Maximilians. Bekannt ist, was die Verfasserin aber nicht hervorhebt,
daß der Kaiser zu Beginn seiner Gefangenschaft fast gar nicht bewacht war
und ohne Zweifel hätte entfliehen können. Die schärfere von Escobedo per¬
sönlich angeordnete Bewachung, bei der sich ein Wächter sogar in dem Zimmer
Maximilians aufhalten mußte, trat erst ein, als die Versuche der Prinzessin
Salm, den Kaiser zu befreien, bekannt geworden waren. Daß das Kriegs¬
gericht Maximilian nur infolge des Befehls Escobcdos verurteilte, ist ebenfalls
bekannt. Nicht genügend hervorgehoben hat Mrs. Tweedie die seltne Auf¬
opferung, die der preußische Gesandte Baron Magnus für den Kaiser an den
Tag legte. Er war der einzige Diplomat, dem Diaz erlaubte, Mexiko zu
verlassen und sich nach Queretaro zu begeben. Hier sprach er Escobedo und
sah sofort, daß dieser zum Äußersten entschlossen war, eilte infolgedessen in das
weit nördlich liegende San Luis Potosi, wo Juarez weilte, und erreichte von
diesem einen Aufschub des Todesurteils um drei Tage. Inzwischen hatten
die Damen von Queretaro ein langes telegraphisches Gnadengesuch an Juarez
gerichtet, aber dieser wagte nicht das kriegsgerichtliche Urteil zu mildern. Am
19. Juni wurde der Kaiser zusammen mit den Generalen Miramon und Mejia
erschossen. Um die Leiche Maximilians entspann sich ein Kampf zwischen
Baron Magnus und Escobedo, da dieser offenbar die Leiche als Faustpfand
bei etwaigen Verhandlungen mit Österreich behalten wollte, aber schließlich
gelang es dem preußischen Gesandten doch, die Leiche zu erhalten, die dann
sofort von zwei speziell dazu von ihm nach Queretaro gerufnen Ärzten ein¬
balsamiert und im Kloster San Teresita bei Queretaro provisorisch beigesetzt
wurde. Erst nach langen Verhandlungen wurde die Leiche von Mexiko heraus¬
gegeben und dann in Wien in der Kapuzinergruft zur letzten Ruhe bestattet.

Diaz, der nach der Einnahme Mexikos auf der Höhe seiner militärischen
Erfolge stand, nahm im Mai 1868 zur allgemeinen Überraschung den Ab¬
schied und zog sich auf das ihm von seiner Vaterstadt Oaxaca geschenkte
Landgut La Norm zurück. Hier widmete er sich mit demselben Feuereifer,
den er bisher als Soldat gezeigt hatte, der Landwirtschaft und erwarb sich
die praktischen Kenntnisse, die nachher bei der wirtschaftlichen Erschließung
seines Vaterlandes so glänzend verwertet wurden. Hunderte von Konzessionen für
Bewässerungsanlagen sind später von der Bundesregierung und den einzelnen
Staatenregierungen in der Zeit der Präsidentschaft von Diaz erteilt worden,
weil er damals erkannt hatte, daß die mexikanische Landwirtschaft nur durch
Ausnutzung alles im Lande vorhandnen Wassers bei der Abnormität des
dortigen Tropen- und Höhenklimas vorwärts kommen und die für die Ein¬
wohner notwendigen Lebensmittel liefern könne. Der Hauptgrund, der Diaz
veranlaßte, sich ins Privatleben zurückzuziehen, war das immer gespannter
gewordne Verhältnis zu dem Präsidenten Juarez. Im August 1867 war
Juarez durch eine konstitutionelle Wahl auf vier Jahre als Präsident der
Republik bestätigt worden. Als er im Jahre 1871 die Absicht zeigte, sich
wiederum wählen zu lassen und im Oktober tatsächlich gewählt worden war,
trat Diaz aus seiner Reserve heraus und erließ am 8. November einen


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[0244] Das Mexiko des porfirio Viciz Willen Maximilians. Bekannt ist, was die Verfasserin aber nicht hervorhebt, daß der Kaiser zu Beginn seiner Gefangenschaft fast gar nicht bewacht war und ohne Zweifel hätte entfliehen können. Die schärfere von Escobedo per¬ sönlich angeordnete Bewachung, bei der sich ein Wächter sogar in dem Zimmer Maximilians aufhalten mußte, trat erst ein, als die Versuche der Prinzessin Salm, den Kaiser zu befreien, bekannt geworden waren. Daß das Kriegs¬ gericht Maximilian nur infolge des Befehls Escobcdos verurteilte, ist ebenfalls bekannt. Nicht genügend hervorgehoben hat Mrs. Tweedie die seltne Auf¬ opferung, die der preußische Gesandte Baron Magnus für den Kaiser an den Tag legte. Er war der einzige Diplomat, dem Diaz erlaubte, Mexiko zu verlassen und sich nach Queretaro zu begeben. Hier sprach er Escobedo und sah sofort, daß dieser zum Äußersten entschlossen war, eilte infolgedessen in das weit nördlich liegende San Luis Potosi, wo Juarez weilte, und erreichte von diesem einen Aufschub des Todesurteils um drei Tage. Inzwischen hatten die Damen von Queretaro ein langes telegraphisches Gnadengesuch an Juarez gerichtet, aber dieser wagte nicht das kriegsgerichtliche Urteil zu mildern. Am 19. Juni wurde der Kaiser zusammen mit den Generalen Miramon und Mejia erschossen. Um die Leiche Maximilians entspann sich ein Kampf zwischen Baron Magnus und Escobedo, da dieser offenbar die Leiche als Faustpfand bei etwaigen Verhandlungen mit Österreich behalten wollte, aber schließlich gelang es dem preußischen Gesandten doch, die Leiche zu erhalten, die dann sofort von zwei speziell dazu von ihm nach Queretaro gerufnen Ärzten ein¬ balsamiert und im Kloster San Teresita bei Queretaro provisorisch beigesetzt wurde. Erst nach langen Verhandlungen wurde die Leiche von Mexiko heraus¬ gegeben und dann in Wien in der Kapuzinergruft zur letzten Ruhe bestattet. Diaz, der nach der Einnahme Mexikos auf der Höhe seiner militärischen Erfolge stand, nahm im Mai 1868 zur allgemeinen Überraschung den Ab¬ schied und zog sich auf das ihm von seiner Vaterstadt Oaxaca geschenkte Landgut La Norm zurück. Hier widmete er sich mit demselben Feuereifer, den er bisher als Soldat gezeigt hatte, der Landwirtschaft und erwarb sich die praktischen Kenntnisse, die nachher bei der wirtschaftlichen Erschließung seines Vaterlandes so glänzend verwertet wurden. Hunderte von Konzessionen für Bewässerungsanlagen sind später von der Bundesregierung und den einzelnen Staatenregierungen in der Zeit der Präsidentschaft von Diaz erteilt worden, weil er damals erkannt hatte, daß die mexikanische Landwirtschaft nur durch Ausnutzung alles im Lande vorhandnen Wassers bei der Abnormität des dortigen Tropen- und Höhenklimas vorwärts kommen und die für die Ein¬ wohner notwendigen Lebensmittel liefern könne. Der Hauptgrund, der Diaz veranlaßte, sich ins Privatleben zurückzuziehen, war das immer gespannter gewordne Verhältnis zu dem Präsidenten Juarez. Im August 1867 war Juarez durch eine konstitutionelle Wahl auf vier Jahre als Präsident der Republik bestätigt worden. Als er im Jahre 1871 die Absicht zeigte, sich wiederum wählen zu lassen und im Oktober tatsächlich gewählt worden war, trat Diaz aus seiner Reserve heraus und erließ am 8. November einen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_301253/244>, abgerufen am 24.07.2024.