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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Das Bild in der Dichtung

es Elster (a. a. O. 375) tut. Die Personifikation ist eine Abart der Metapher und
beruht auf keiner besondern Funktion des Geistes. Ob ich die Wogen als eilende
Rosse oder umgekehrt das Auf- und Abfluten einer Menschenmasse mit Meeres¬
wogen vergleiche, ist dieselbe seelische Tätigkeit; beiderseits treibt mich die Ähn-
lichkeitsassoziation zu dem Bild, und alle Dichter waren in beiden Arten der
Metaphorik gleicherweise tätig, je nachdem die Erinnerung ihnen bald bei Natur¬
erscheinungen geistige Beziehungen, bald bei Ideen sinnliche Bilder zuführte.
Mit Bischer, Volkelt, Lipps, Biese einen besondern Trieb der Beseelung un¬
organischer Vorgänge anzunehmen und von Einfühlung, innerer Nachahmung
und ähnlichem als ästhetischen Grundfunktionen zu sprechen, ist eine moderne
Verirrung, die, wie manches andre, den Weg alles Fleisches gehn wird. Als
ob der Mensch den Trieb hätte, sich alles seiner Natur ähnlich zu denken und
überall Leben hervorzuzaubern! Da soll eine Säule aus einem Gefühl des
Aufstrebens erwachsen, als ob nicht technische Gründe genügten, wo es sich um
weite Hallen handelte. Die Beseelung hat ihr Recht in der personifizierenden
Metapher, aber sie darf nicht das gesamte Gebiet des Schönen überwuchern,
als ob das Menschliche allein schön wäre; ihr steht koordiniert die Verkörperung
des Geistigen gegenüber, und wenn es sich um Priorität handelt, ist sie eher
bei der letzten Tätigkeit; hatte ja jedes Wort der Sprache ursprünglich eine
sinnliche Bedeutung -- selbst der Geist, sxiriws, ist der Almende (Geist -- Gischt),
Sprudel (L'T^los); Winius ist verwandt mit "ve^os Wind, ebenso das he¬
bräische ruf."zu; apxröNsnüorö, axxrcmärs heißt eigentlich ergreifen, xsusg-rs,
xsussr nachdenken eigentlich wägen. Aus dem Grundverhältnis: Sinnliches
zu Geistigen ergeben sich die vier Arten der Metapher: Es wird verglichen
1. Sinnliches mit Sinnlichen (ein Meer von Blumen), 2. Geistiges mit Sinn¬
lichen (Blume der Ritterschaft), 3. Geistiges mit Geistigen (Geschichte, die Ahnfrau),
4. Materielles mit Geistigen (Personifikation z.B. "Die goldnen Sterne grüßen").

Es wäre noch von Formeinteilung, von Regeln für die Metapher nach
den Forderungen des Verstandes, der Kunst, des Taktes zu reden; anch wären
die Beziehungen der Metapher zur Allegorie, die keineswegs eine "ausgeführte
Metapher" ist, wie sie noch in vielen Poetiken heißt, zum Symbol und Denk¬
spruch zu untersuchen. Auch die Bedeutung der Metapher für die Wissenschaft,
die Religion, die Kultur überhaupt ist ein interessantes Thema. Da Josef
Müller das alles eingehend in seinem Werk: "Das Bild in der Dichtung"
(Philosophie und Geschichte der Metapher, München, 1903) behandelt hat, mag
vorstehende Skizze genügen.

Wichtiger fast noch als die Theorie ist die Geschichte der Metapher. Eine
Geschichte der Metapher ist ein Desiderat, für das nur Rudimente vorhanden
sind. Müller hat unternommen, die Lücke auszufüllen und im obigen Werk,
einem Sonderabdruck seiner Monatsschrift Renaissance, die indische, chinesische,
syrische und ägyptische Metapher (das Gleichnis inbegriffen) bearbeitet. Ein
zweiter Band: Die griechische Metapher enthält die Gesamtdarstellung der


Das Bild in der Dichtung

es Elster (a. a. O. 375) tut. Die Personifikation ist eine Abart der Metapher und
beruht auf keiner besondern Funktion des Geistes. Ob ich die Wogen als eilende
Rosse oder umgekehrt das Auf- und Abfluten einer Menschenmasse mit Meeres¬
wogen vergleiche, ist dieselbe seelische Tätigkeit; beiderseits treibt mich die Ähn-
lichkeitsassoziation zu dem Bild, und alle Dichter waren in beiden Arten der
Metaphorik gleicherweise tätig, je nachdem die Erinnerung ihnen bald bei Natur¬
erscheinungen geistige Beziehungen, bald bei Ideen sinnliche Bilder zuführte.
Mit Bischer, Volkelt, Lipps, Biese einen besondern Trieb der Beseelung un¬
organischer Vorgänge anzunehmen und von Einfühlung, innerer Nachahmung
und ähnlichem als ästhetischen Grundfunktionen zu sprechen, ist eine moderne
Verirrung, die, wie manches andre, den Weg alles Fleisches gehn wird. Als
ob der Mensch den Trieb hätte, sich alles seiner Natur ähnlich zu denken und
überall Leben hervorzuzaubern! Da soll eine Säule aus einem Gefühl des
Aufstrebens erwachsen, als ob nicht technische Gründe genügten, wo es sich um
weite Hallen handelte. Die Beseelung hat ihr Recht in der personifizierenden
Metapher, aber sie darf nicht das gesamte Gebiet des Schönen überwuchern,
als ob das Menschliche allein schön wäre; ihr steht koordiniert die Verkörperung
des Geistigen gegenüber, und wenn es sich um Priorität handelt, ist sie eher
bei der letzten Tätigkeit; hatte ja jedes Wort der Sprache ursprünglich eine
sinnliche Bedeutung — selbst der Geist, sxiriws, ist der Almende (Geist — Gischt),
Sprudel (L'T^los); Winius ist verwandt mit «ve^os Wind, ebenso das he¬
bräische ruf.«zu; apxröNsnüorö, axxrcmärs heißt eigentlich ergreifen, xsusg-rs,
xsussr nachdenken eigentlich wägen. Aus dem Grundverhältnis: Sinnliches
zu Geistigen ergeben sich die vier Arten der Metapher: Es wird verglichen
1. Sinnliches mit Sinnlichen (ein Meer von Blumen), 2. Geistiges mit Sinn¬
lichen (Blume der Ritterschaft), 3. Geistiges mit Geistigen (Geschichte, die Ahnfrau),
4. Materielles mit Geistigen (Personifikation z.B. „Die goldnen Sterne grüßen").

Es wäre noch von Formeinteilung, von Regeln für die Metapher nach
den Forderungen des Verstandes, der Kunst, des Taktes zu reden; anch wären
die Beziehungen der Metapher zur Allegorie, die keineswegs eine „ausgeführte
Metapher" ist, wie sie noch in vielen Poetiken heißt, zum Symbol und Denk¬
spruch zu untersuchen. Auch die Bedeutung der Metapher für die Wissenschaft,
die Religion, die Kultur überhaupt ist ein interessantes Thema. Da Josef
Müller das alles eingehend in seinem Werk: „Das Bild in der Dichtung"
(Philosophie und Geschichte der Metapher, München, 1903) behandelt hat, mag
vorstehende Skizze genügen.

Wichtiger fast noch als die Theorie ist die Geschichte der Metapher. Eine
Geschichte der Metapher ist ein Desiderat, für das nur Rudimente vorhanden
sind. Müller hat unternommen, die Lücke auszufüllen und im obigen Werk,
einem Sonderabdruck seiner Monatsschrift Renaissance, die indische, chinesische,
syrische und ägyptische Metapher (das Gleichnis inbegriffen) bearbeitet. Ein
zweiter Band: Die griechische Metapher enthält die Gesamtdarstellung der


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[0662] Das Bild in der Dichtung es Elster (a. a. O. 375) tut. Die Personifikation ist eine Abart der Metapher und beruht auf keiner besondern Funktion des Geistes. Ob ich die Wogen als eilende Rosse oder umgekehrt das Auf- und Abfluten einer Menschenmasse mit Meeres¬ wogen vergleiche, ist dieselbe seelische Tätigkeit; beiderseits treibt mich die Ähn- lichkeitsassoziation zu dem Bild, und alle Dichter waren in beiden Arten der Metaphorik gleicherweise tätig, je nachdem die Erinnerung ihnen bald bei Natur¬ erscheinungen geistige Beziehungen, bald bei Ideen sinnliche Bilder zuführte. Mit Bischer, Volkelt, Lipps, Biese einen besondern Trieb der Beseelung un¬ organischer Vorgänge anzunehmen und von Einfühlung, innerer Nachahmung und ähnlichem als ästhetischen Grundfunktionen zu sprechen, ist eine moderne Verirrung, die, wie manches andre, den Weg alles Fleisches gehn wird. Als ob der Mensch den Trieb hätte, sich alles seiner Natur ähnlich zu denken und überall Leben hervorzuzaubern! Da soll eine Säule aus einem Gefühl des Aufstrebens erwachsen, als ob nicht technische Gründe genügten, wo es sich um weite Hallen handelte. Die Beseelung hat ihr Recht in der personifizierenden Metapher, aber sie darf nicht das gesamte Gebiet des Schönen überwuchern, als ob das Menschliche allein schön wäre; ihr steht koordiniert die Verkörperung des Geistigen gegenüber, und wenn es sich um Priorität handelt, ist sie eher bei der letzten Tätigkeit; hatte ja jedes Wort der Sprache ursprünglich eine sinnliche Bedeutung — selbst der Geist, sxiriws, ist der Almende (Geist — Gischt), Sprudel (L'T^los); Winius ist verwandt mit «ve^os Wind, ebenso das he¬ bräische ruf.«zu; apxröNsnüorö, axxrcmärs heißt eigentlich ergreifen, xsusg-rs, xsussr nachdenken eigentlich wägen. Aus dem Grundverhältnis: Sinnliches zu Geistigen ergeben sich die vier Arten der Metapher: Es wird verglichen 1. Sinnliches mit Sinnlichen (ein Meer von Blumen), 2. Geistiges mit Sinn¬ lichen (Blume der Ritterschaft), 3. Geistiges mit Geistigen (Geschichte, die Ahnfrau), 4. Materielles mit Geistigen (Personifikation z.B. „Die goldnen Sterne grüßen"). Es wäre noch von Formeinteilung, von Regeln für die Metapher nach den Forderungen des Verstandes, der Kunst, des Taktes zu reden; anch wären die Beziehungen der Metapher zur Allegorie, die keineswegs eine „ausgeführte Metapher" ist, wie sie noch in vielen Poetiken heißt, zum Symbol und Denk¬ spruch zu untersuchen. Auch die Bedeutung der Metapher für die Wissenschaft, die Religion, die Kultur überhaupt ist ein interessantes Thema. Da Josef Müller das alles eingehend in seinem Werk: „Das Bild in der Dichtung" (Philosophie und Geschichte der Metapher, München, 1903) behandelt hat, mag vorstehende Skizze genügen. Wichtiger fast noch als die Theorie ist die Geschichte der Metapher. Eine Geschichte der Metapher ist ein Desiderat, für das nur Rudimente vorhanden sind. Müller hat unternommen, die Lücke auszufüllen und im obigen Werk, einem Sonderabdruck seiner Monatsschrift Renaissance, die indische, chinesische, syrische und ägyptische Metapher (das Gleichnis inbegriffen) bearbeitet. Ein zweiter Band: Die griechische Metapher enthält die Gesamtdarstellung der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/662>, abgerufen am 23.07.2024.