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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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In der Residenz zu llleinlscmsen

ihrem dienen Mittagsduft. Der Brunnen schläft noch wie sonst und stört durch
sein Plätschern noch immer nicht den kleinen Marmorengel in seiner Kaltwasserkur.
Die Schwalben scheinen den Aufschwung zum Äther zu verschmähen, dicht am
Boden, vor den Füßen schießen sie hin.

Nirgends ein Mensch.

Wie in Verzauberung schreitet der junge Maler dahin, als der einzig Lebende
in der heißen Mittagsstille.

Jetzt doch bogen zwei Damen um die Straßenecke. Eine Kindheitserinnerung
stieg in ihm auf: Fran Regierungsrat--? aber er konnte den Namen nicht finden.
Die andre kannte er desto besser. Wer kannte sie nicht, Fräulein Minette! Beide
schienen sich seiner offenbar nicht zu erinnern. Die Frau Negierungsrcit sah blaß
aus; kopfnickeud starrte sie mit zwei hilflosen irrenden Augen in den Glanz hin¬
aus. Desto erregter sprach das alte Fräulein Minette auf sie ein, mit den magern
Händen gestikulierend: Aber wenn ich Ihnen schwöre, es ischt so, bei der Selig¬
keit meiner Mutter --

Dann verstummten sie erschrocken, bis er vorüber war. Ach, es wird uns
doch niemand gehört habe? flüsterte die Blasse, sich zitternd nach ihm umschauend.

Wie trillerten die Lerchen im Himmelsblau! Wie funkelte die Sonne auf jedem
Gegenstande. Plätschernd zog eine Schar weißer Enten das Flüßchen entlang --

Ja, so hätte er sich die Gefilde der Seligen denken können, nach all dem
Lärm und Staub und Menschengewühl, ans dem er kam. Die stille Größe der
Natur mußte hier jn die Menschen adeln. Ihm war, als könnten aus allen
Fenstern nur Blumen leuchten und blühende Gesichter dahinter. Dort schien sich
die Gardine verstohlen zu bewegen, als ob eine vorsichtige Hand sie halte; er
glaubte ein spähendes Gesicht dahinter zu sehen, aber es sah nicht blühend aus.

Nun hallten zwölf Schläge durch die Luft -- die alte Kirchturmuhr! Eine
Flut von Erinnerungen durchlief ihn bei diesen: Klänge; lauschend stand er und
bog dann desto rascher zuschreitend in die Hauptstraße ein. Da kamen ihm nun
auch Menschen entgegen. Meist Beamte, wie es schien. Richtig, die Bureau¬
zeit war ja aus. Dort -- das war ja der Herr Rentamtmann, immer noch mit
demselben ängstlichen Schritt, als ginge er zwischen Eiern -- aber wie war sein Gesicht
gealtert! Tiefe Furchen zogen sich von der Nase zum Mund hinab. Und auch
der jüngere Mann neben ihm, wie gedrückt, wie verschüchtert sah er aus! Ja, was
war denn das? Alle sahen ja so ans! Lag eine Krankheit über der Stadt? Der
junge Maler griff sich an die Stirn. Oder waren seine Nerven auf so viel Lebens¬
freudigeres gestimmt, daß es nur ihm so schien, als gingen all diese Menschen unter
einer schweren Last einher? Nun kamen zwei der Herren an ihm vorüber.

Aber er kann Sie doch dazu nicht zwingen! sagte der eine. Ein hoffnungs¬
los müdes Lächeln ungutt die dünnen Lippen seines Begleiters, ohne daß er ant¬
wortete, solang der junge Fremde in ihrer Nähe war.

Das erinnerte ja an die Geschichte ans dem Märchenbuch, in der alle Be¬
wohner hinsiechen, weil ein Ungetüm die Stadt bewacht hält, das jedes Jahr sein
Opfer fordert, und keiner weiß, wann die Reihe nu ihn kommt.

Kopfschüttelnd schritt der junge Maler weiter. Doch zu viel andres zog
drängend durch seine Seele. Nun führte die Straße durch das alte Tor, sein
Herz begann laut zu hämmern -- nun noch um die Wegbiegung -- und da lag
es, sein Elternhaus, der Forsthof.

Unverändert stand die hohe Tanne davor, mit den langen wehenden Ästen --
die dunkle rauschende Freundin seiner Knabenzeit. Die Oleander blühten rot¬
leuchtend in ihren Kübeln vor der Haustür. Gerade klinkte die Gartenpforte daneben,


In der Residenz zu llleinlscmsen

ihrem dienen Mittagsduft. Der Brunnen schläft noch wie sonst und stört durch
sein Plätschern noch immer nicht den kleinen Marmorengel in seiner Kaltwasserkur.
Die Schwalben scheinen den Aufschwung zum Äther zu verschmähen, dicht am
Boden, vor den Füßen schießen sie hin.

Nirgends ein Mensch.

Wie in Verzauberung schreitet der junge Maler dahin, als der einzig Lebende
in der heißen Mittagsstille.

Jetzt doch bogen zwei Damen um die Straßenecke. Eine Kindheitserinnerung
stieg in ihm auf: Fran Regierungsrat—? aber er konnte den Namen nicht finden.
Die andre kannte er desto besser. Wer kannte sie nicht, Fräulein Minette! Beide
schienen sich seiner offenbar nicht zu erinnern. Die Frau Negierungsrcit sah blaß
aus; kopfnickeud starrte sie mit zwei hilflosen irrenden Augen in den Glanz hin¬
aus. Desto erregter sprach das alte Fräulein Minette auf sie ein, mit den magern
Händen gestikulierend: Aber wenn ich Ihnen schwöre, es ischt so, bei der Selig¬
keit meiner Mutter —

Dann verstummten sie erschrocken, bis er vorüber war. Ach, es wird uns
doch niemand gehört habe? flüsterte die Blasse, sich zitternd nach ihm umschauend.

Wie trillerten die Lerchen im Himmelsblau! Wie funkelte die Sonne auf jedem
Gegenstande. Plätschernd zog eine Schar weißer Enten das Flüßchen entlang —

Ja, so hätte er sich die Gefilde der Seligen denken können, nach all dem
Lärm und Staub und Menschengewühl, ans dem er kam. Die stille Größe der
Natur mußte hier jn die Menschen adeln. Ihm war, als könnten aus allen
Fenstern nur Blumen leuchten und blühende Gesichter dahinter. Dort schien sich
die Gardine verstohlen zu bewegen, als ob eine vorsichtige Hand sie halte; er
glaubte ein spähendes Gesicht dahinter zu sehen, aber es sah nicht blühend aus.

Nun hallten zwölf Schläge durch die Luft — die alte Kirchturmuhr! Eine
Flut von Erinnerungen durchlief ihn bei diesen: Klänge; lauschend stand er und
bog dann desto rascher zuschreitend in die Hauptstraße ein. Da kamen ihm nun
auch Menschen entgegen. Meist Beamte, wie es schien. Richtig, die Bureau¬
zeit war ja aus. Dort — das war ja der Herr Rentamtmann, immer noch mit
demselben ängstlichen Schritt, als ginge er zwischen Eiern — aber wie war sein Gesicht
gealtert! Tiefe Furchen zogen sich von der Nase zum Mund hinab. Und auch
der jüngere Mann neben ihm, wie gedrückt, wie verschüchtert sah er aus! Ja, was
war denn das? Alle sahen ja so ans! Lag eine Krankheit über der Stadt? Der
junge Maler griff sich an die Stirn. Oder waren seine Nerven auf so viel Lebens¬
freudigeres gestimmt, daß es nur ihm so schien, als gingen all diese Menschen unter
einer schweren Last einher? Nun kamen zwei der Herren an ihm vorüber.

Aber er kann Sie doch dazu nicht zwingen! sagte der eine. Ein hoffnungs¬
los müdes Lächeln ungutt die dünnen Lippen seines Begleiters, ohne daß er ant¬
wortete, solang der junge Fremde in ihrer Nähe war.

Das erinnerte ja an die Geschichte ans dem Märchenbuch, in der alle Be¬
wohner hinsiechen, weil ein Ungetüm die Stadt bewacht hält, das jedes Jahr sein
Opfer fordert, und keiner weiß, wann die Reihe nu ihn kommt.

Kopfschüttelnd schritt der junge Maler weiter. Doch zu viel andres zog
drängend durch seine Seele. Nun führte die Straße durch das alte Tor, sein
Herz begann laut zu hämmern — nun noch um die Wegbiegung — und da lag
es, sein Elternhaus, der Forsthof.

Unverändert stand die hohe Tanne davor, mit den langen wehenden Ästen —
die dunkle rauschende Freundin seiner Knabenzeit. Die Oleander blühten rot¬
leuchtend in ihren Kübeln vor der Haustür. Gerade klinkte die Gartenpforte daneben,


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[0060] In der Residenz zu llleinlscmsen ihrem dienen Mittagsduft. Der Brunnen schläft noch wie sonst und stört durch sein Plätschern noch immer nicht den kleinen Marmorengel in seiner Kaltwasserkur. Die Schwalben scheinen den Aufschwung zum Äther zu verschmähen, dicht am Boden, vor den Füßen schießen sie hin. Nirgends ein Mensch. Wie in Verzauberung schreitet der junge Maler dahin, als der einzig Lebende in der heißen Mittagsstille. Jetzt doch bogen zwei Damen um die Straßenecke. Eine Kindheitserinnerung stieg in ihm auf: Fran Regierungsrat—? aber er konnte den Namen nicht finden. Die andre kannte er desto besser. Wer kannte sie nicht, Fräulein Minette! Beide schienen sich seiner offenbar nicht zu erinnern. Die Frau Negierungsrcit sah blaß aus; kopfnickeud starrte sie mit zwei hilflosen irrenden Augen in den Glanz hin¬ aus. Desto erregter sprach das alte Fräulein Minette auf sie ein, mit den magern Händen gestikulierend: Aber wenn ich Ihnen schwöre, es ischt so, bei der Selig¬ keit meiner Mutter — Dann verstummten sie erschrocken, bis er vorüber war. Ach, es wird uns doch niemand gehört habe? flüsterte die Blasse, sich zitternd nach ihm umschauend. Wie trillerten die Lerchen im Himmelsblau! Wie funkelte die Sonne auf jedem Gegenstande. Plätschernd zog eine Schar weißer Enten das Flüßchen entlang — Ja, so hätte er sich die Gefilde der Seligen denken können, nach all dem Lärm und Staub und Menschengewühl, ans dem er kam. Die stille Größe der Natur mußte hier jn die Menschen adeln. Ihm war, als könnten aus allen Fenstern nur Blumen leuchten und blühende Gesichter dahinter. Dort schien sich die Gardine verstohlen zu bewegen, als ob eine vorsichtige Hand sie halte; er glaubte ein spähendes Gesicht dahinter zu sehen, aber es sah nicht blühend aus. Nun hallten zwölf Schläge durch die Luft — die alte Kirchturmuhr! Eine Flut von Erinnerungen durchlief ihn bei diesen: Klänge; lauschend stand er und bog dann desto rascher zuschreitend in die Hauptstraße ein. Da kamen ihm nun auch Menschen entgegen. Meist Beamte, wie es schien. Richtig, die Bureau¬ zeit war ja aus. Dort — das war ja der Herr Rentamtmann, immer noch mit demselben ängstlichen Schritt, als ginge er zwischen Eiern — aber wie war sein Gesicht gealtert! Tiefe Furchen zogen sich von der Nase zum Mund hinab. Und auch der jüngere Mann neben ihm, wie gedrückt, wie verschüchtert sah er aus! Ja, was war denn das? Alle sahen ja so ans! Lag eine Krankheit über der Stadt? Der junge Maler griff sich an die Stirn. Oder waren seine Nerven auf so viel Lebens¬ freudigeres gestimmt, daß es nur ihm so schien, als gingen all diese Menschen unter einer schweren Last einher? Nun kamen zwei der Herren an ihm vorüber. Aber er kann Sie doch dazu nicht zwingen! sagte der eine. Ein hoffnungs¬ los müdes Lächeln ungutt die dünnen Lippen seines Begleiters, ohne daß er ant¬ wortete, solang der junge Fremde in ihrer Nähe war. Das erinnerte ja an die Geschichte ans dem Märchenbuch, in der alle Be¬ wohner hinsiechen, weil ein Ungetüm die Stadt bewacht hält, das jedes Jahr sein Opfer fordert, und keiner weiß, wann die Reihe nu ihn kommt. Kopfschüttelnd schritt der junge Maler weiter. Doch zu viel andres zog drängend durch seine Seele. Nun führte die Straße durch das alte Tor, sein Herz begann laut zu hämmern — nun noch um die Wegbiegung — und da lag es, sein Elternhaus, der Forsthof. Unverändert stand die hohe Tanne davor, mit den langen wehenden Ästen — die dunkle rauschende Freundin seiner Knabenzeit. Die Oleander blühten rot¬ leuchtend in ihren Kübeln vor der Haustür. Gerade klinkte die Gartenpforte daneben,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/60>, abgerufen am 25.08.2024.