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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Die Besiedlung der Vstinarken durch deutsche Bauern

die Polen die Flinte nicht ins Korn. Sie ersannen einen Gegenschachzng, von
dem sie hofften, daß er den Deutschen jede weitere kolonisatorische Aktion ver¬
leiden würde. Mit einem patriotischen Opfermut ohnegleichen entschlossen sie
sich, es koste, was es wolle, der Ansiedlungskommission jeden Fuß breit Erde
streitig zu machen, ohne die Möglichkeit, durch die Zerschlagung der angekauften
Güter auf ihre Kosten zu kommen. Was mit diesen von den Polen mit über¬
mäßigen Preisen bezahlten Gütern werden soll, ist für uns ein wahres Rätsel,
wahrscheinlich hatten unsre Widersacher gehofft, schneller ihr Ziel zu erreichen.
Aber glücklicherweise hat sich unsre Regierung fest erwiesen, sie hat weiter An¬
käufe gemacht, wo sie es für zweckmäßig hielt, und hat den Polen nicht den
Gefallen getan, vom Kampfplatz zu weichen. Es steht zu erwarten, daß die
Summen, die uns der heiße Kampf gekostet hat, bald reichlich ersetzt werden.
Polnischerseits ist man nicht in der Lage, den Wettbewerb noch lange auszu¬
halten, jetzt, wo ihr deutscher Gegner gewissermaßen das Parzellierungsmonopol
hat, wenn wir damit fortfahren, dreißig bis vierzig Millionen jährlich in Grund
und Boden anzulegen.

Es konnte aber die Frage aufgeworfen werden, ob denn eine weitere Tätig¬
keit der Ansiedlungskommission überhaupt noch nötig, ob nicht der Zweck des
Gesetzes von 1886 erreicht ist, ob nicht die Zahl der deutschen Ansiedlungen,
die infolge dieses Gesetzes in den Provinzen Westpreußen und Posen begründet
wurden, und die Zahl der Ansiedler, die in den Provinzen eingewandert
sind, schon genügt, den Vorsprung, den die Polen in bezug auf Grundbesitz
und Kopfzahl im Jahre 1886 hatten, zu beseitigen.

Wenn wir diese Frage näher ins Auge fassen, so wollen wir zunächst her¬
vorheben, daß die Bcvölkerungsverhältnisse in den einzelnen Teilen der beiden
Provinzen grundverschieden sind. Es gibt Landratskreise in den Provinzen, wie
den Elbinger und den Deutsch-Kröner, wo die Bevölkerung so rein deutsch ist
wie irgendwo im Westen unsers Vaterlandes, andre, wo eine polnische Minder¬
heit vorhanden ist, der Grundbesitz sich aber so gut wie ganz in deutschen Händen
befindet, wie die Kreise Rosenberg, Filehne, Schwerin an der Warthe. In
einer dritten Gruppe von Kreisen, wie Flatow, Meseritz, Bromberg, stehn sich
beide Nationalitäten in ziemlich gleicher Stärke gegenüber, nur in der letzten
Gruppe sind die Deutschen völlig in der Minderheit. Die Frage, ob durch
die Förderung deutscher Ansiedlungen noch etwas zu tun übrig bleibt, muß
selbstverständlich für jede dieser Gruppen verschieden beantwortet werden. Daß
für die reindeutschen Kreise der Ansiedlungsfonds nicht bestimmt sein kann, ist
einleuchtend; aber auch in den Kreisen mit fast ausschließlich deutschen Grund¬
besitzern hätten Ankäufe möglichst vermieden werden müssen und sind jedenfalls
in Zukunft gar nicht mehr notwendig, seitdem die Gefahr aufgehört hat, daß
hier etwa volkreiche polnische Kolonien entstünden. Das Eindringen einiger
Gutsbesitzer in diese Kreise ist uns nicht gerade erwünscht, aber die Kapitalien
der Ansiedlungskommission sollen andern Zwecken dienen, als etwa einen einzelnen


Die Besiedlung der Vstinarken durch deutsche Bauern

die Polen die Flinte nicht ins Korn. Sie ersannen einen Gegenschachzng, von
dem sie hofften, daß er den Deutschen jede weitere kolonisatorische Aktion ver¬
leiden würde. Mit einem patriotischen Opfermut ohnegleichen entschlossen sie
sich, es koste, was es wolle, der Ansiedlungskommission jeden Fuß breit Erde
streitig zu machen, ohne die Möglichkeit, durch die Zerschlagung der angekauften
Güter auf ihre Kosten zu kommen. Was mit diesen von den Polen mit über¬
mäßigen Preisen bezahlten Gütern werden soll, ist für uns ein wahres Rätsel,
wahrscheinlich hatten unsre Widersacher gehofft, schneller ihr Ziel zu erreichen.
Aber glücklicherweise hat sich unsre Regierung fest erwiesen, sie hat weiter An¬
käufe gemacht, wo sie es für zweckmäßig hielt, und hat den Polen nicht den
Gefallen getan, vom Kampfplatz zu weichen. Es steht zu erwarten, daß die
Summen, die uns der heiße Kampf gekostet hat, bald reichlich ersetzt werden.
Polnischerseits ist man nicht in der Lage, den Wettbewerb noch lange auszu¬
halten, jetzt, wo ihr deutscher Gegner gewissermaßen das Parzellierungsmonopol
hat, wenn wir damit fortfahren, dreißig bis vierzig Millionen jährlich in Grund
und Boden anzulegen.

Es konnte aber die Frage aufgeworfen werden, ob denn eine weitere Tätig¬
keit der Ansiedlungskommission überhaupt noch nötig, ob nicht der Zweck des
Gesetzes von 1886 erreicht ist, ob nicht die Zahl der deutschen Ansiedlungen,
die infolge dieses Gesetzes in den Provinzen Westpreußen und Posen begründet
wurden, und die Zahl der Ansiedler, die in den Provinzen eingewandert
sind, schon genügt, den Vorsprung, den die Polen in bezug auf Grundbesitz
und Kopfzahl im Jahre 1886 hatten, zu beseitigen.

Wenn wir diese Frage näher ins Auge fassen, so wollen wir zunächst her¬
vorheben, daß die Bcvölkerungsverhältnisse in den einzelnen Teilen der beiden
Provinzen grundverschieden sind. Es gibt Landratskreise in den Provinzen, wie
den Elbinger und den Deutsch-Kröner, wo die Bevölkerung so rein deutsch ist
wie irgendwo im Westen unsers Vaterlandes, andre, wo eine polnische Minder¬
heit vorhanden ist, der Grundbesitz sich aber so gut wie ganz in deutschen Händen
befindet, wie die Kreise Rosenberg, Filehne, Schwerin an der Warthe. In
einer dritten Gruppe von Kreisen, wie Flatow, Meseritz, Bromberg, stehn sich
beide Nationalitäten in ziemlich gleicher Stärke gegenüber, nur in der letzten
Gruppe sind die Deutschen völlig in der Minderheit. Die Frage, ob durch
die Förderung deutscher Ansiedlungen noch etwas zu tun übrig bleibt, muß
selbstverständlich für jede dieser Gruppen verschieden beantwortet werden. Daß
für die reindeutschen Kreise der Ansiedlungsfonds nicht bestimmt sein kann, ist
einleuchtend; aber auch in den Kreisen mit fast ausschließlich deutschen Grund¬
besitzern hätten Ankäufe möglichst vermieden werden müssen und sind jedenfalls
in Zukunft gar nicht mehr notwendig, seitdem die Gefahr aufgehört hat, daß
hier etwa volkreiche polnische Kolonien entstünden. Das Eindringen einiger
Gutsbesitzer in diese Kreise ist uns nicht gerade erwünscht, aber die Kapitalien
der Ansiedlungskommission sollen andern Zwecken dienen, als etwa einen einzelnen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/518>, abgerufen am 23.07.2024.