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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Durch Transkaukasteil

an dem Brustteil der Tscherkeßka, vervollständigen den Anzug, der sich im ganzen
Kaukasus allgemein so sehr eingebürgert hat, daß auch die kaukasischen und die
sonstigen asiatischen Kosakentruppen ihn als Uniform, natürlich mit einigen Ab¬
zeichen, tragen. Der elegante Kaukasier kleidet sich in Weiß und paßt mit seiner
schlanken Figur und dem kühnen Schnitt seines Gesichts allerdings tadellos in
die reiche, etwas phantastische Kleidung. Der mittlere Jmeretinze zieht, wie
der Gurier, schwarze Stoffe vor. Man will im Jmeretinzen einen weniger
edeln Typ sehen. Mit seinem dunkeln Gesicht, schwarzen Bart lind Brauen
soll er dem Juden im Ausdruck ähneln und nichts gutes verheißen und nach
seiner ganzen Anlage dem naivem aber rechtlichen und mutigen Gurier und
dem stolzen Grusinier nicht zu vergleichen sein. Das Bild vervollständigte eine
Anzahl dunkeläugiger, brünetter, verschmitzt aussehender Armenier, sodann die
verschiedenartigsten russischen Uniformträger, Eisenbahn- und Steuerbeamte sowie
Angehörige der seit Jahresfrist geschlossenen russischen höhern Bildungsanstalten.
Manche von ihnen sähen zum Lachen aus: mit engen, zu kurzen Hosen, ver¬
schlissenen Anzügen, abgetragnen, schmierigen, viel zu kleinen Uniformmützen auf
der mächtigen ungebändigten Lockenfülle, dazu irgendeinem Teilchen schäbiger
Eleganz in der Kleidung, südlich lebhaft gestikulierend. Wenig weibliche Be¬
völkerung war unterwegs. Doch war der Kopfputz der christlichen Kcmkasierin,
eine Stoffdraperie über breitem Stirnreif, einigemal, auch in Verbindung mit sonst
europäischer Kleidung vertreten. Eine Vertreterin kaukasischer Anmut imponierte
durch die Ungeniertheit, mit der sie, in lebhafter Unterhaltung mit Freunden
ihres Mannes auf dem Bahnsteig stehend, ihrem Säugling die Brust reichte.
Dem Menschengedränge entsprach der Lärm, der fremdartig an unser Ohr schlug,
fremdartig wie die krausen Schriftzeichen, die als Warnungen in grusischer,
armenischer und persischer Sprache neben der offiziellen Ankündigung in russischer
Sprache verschiedne Übeltäter in den Eisenbahnwagen verbieten.

Von Rion aus läuft die Eisenbahn im Tal der Quirila, das noch einige
Zeit den Charakter verhältnismäßig hoher Kultur beibehält und sich nur all¬
mählich verengert. In kurzen Abstünden folgen sich die Stationen, darunter
Quirila, ein ziemlich großes, malerisches Städtchen mit alten zweistöckigen, von
Galerien umzogner, auch säulengeschmückten Häusern, die in ihrem untern Stock¬
werk eine Anzahl Läden beherbergen und entschieden Wohlstand erkennen lassen.
Dicht an die Stadt hinan schieben sich dunkel bewachsne, nicht unbedeutende
Höhen in schönen Formen lind künden den Eintritt in das Ssuramgebirge an,
zu dessen Höhe die Eisenbahn nunmehr in dem engen und tiefen Einschnitt der
Quirilatalschlucht emporsteigt. Bald hinter der Station Quirila folgt noch der
stattliche, wohleingerichtete und in Erweiterung begriffne Bahnhof Scharopan,
von dem sich eine Zweigbahn nach Tschiatura und Ssatschchery in ein Tal des
Großen Kaukasus hinaufwindet, wo reiche Mangancrzlager ausgebeutet werden.

Von jetzt an fährt der Zug immer langsamer, von der Station Marelissy
sogar mit zwei Zug- und einer Druckmaschine, um die bedeutende Steigung


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an dem Brustteil der Tscherkeßka, vervollständigen den Anzug, der sich im ganzen
Kaukasus allgemein so sehr eingebürgert hat, daß auch die kaukasischen und die
sonstigen asiatischen Kosakentruppen ihn als Uniform, natürlich mit einigen Ab¬
zeichen, tragen. Der elegante Kaukasier kleidet sich in Weiß und paßt mit seiner
schlanken Figur und dem kühnen Schnitt seines Gesichts allerdings tadellos in
die reiche, etwas phantastische Kleidung. Der mittlere Jmeretinze zieht, wie
der Gurier, schwarze Stoffe vor. Man will im Jmeretinzen einen weniger
edeln Typ sehen. Mit seinem dunkeln Gesicht, schwarzen Bart lind Brauen
soll er dem Juden im Ausdruck ähneln und nichts gutes verheißen und nach
seiner ganzen Anlage dem naivem aber rechtlichen und mutigen Gurier und
dem stolzen Grusinier nicht zu vergleichen sein. Das Bild vervollständigte eine
Anzahl dunkeläugiger, brünetter, verschmitzt aussehender Armenier, sodann die
verschiedenartigsten russischen Uniformträger, Eisenbahn- und Steuerbeamte sowie
Angehörige der seit Jahresfrist geschlossenen russischen höhern Bildungsanstalten.
Manche von ihnen sähen zum Lachen aus: mit engen, zu kurzen Hosen, ver¬
schlissenen Anzügen, abgetragnen, schmierigen, viel zu kleinen Uniformmützen auf
der mächtigen ungebändigten Lockenfülle, dazu irgendeinem Teilchen schäbiger
Eleganz in der Kleidung, südlich lebhaft gestikulierend. Wenig weibliche Be¬
völkerung war unterwegs. Doch war der Kopfputz der christlichen Kcmkasierin,
eine Stoffdraperie über breitem Stirnreif, einigemal, auch in Verbindung mit sonst
europäischer Kleidung vertreten. Eine Vertreterin kaukasischer Anmut imponierte
durch die Ungeniertheit, mit der sie, in lebhafter Unterhaltung mit Freunden
ihres Mannes auf dem Bahnsteig stehend, ihrem Säugling die Brust reichte.
Dem Menschengedränge entsprach der Lärm, der fremdartig an unser Ohr schlug,
fremdartig wie die krausen Schriftzeichen, die als Warnungen in grusischer,
armenischer und persischer Sprache neben der offiziellen Ankündigung in russischer
Sprache verschiedne Übeltäter in den Eisenbahnwagen verbieten.

Von Rion aus läuft die Eisenbahn im Tal der Quirila, das noch einige
Zeit den Charakter verhältnismäßig hoher Kultur beibehält und sich nur all¬
mählich verengert. In kurzen Abstünden folgen sich die Stationen, darunter
Quirila, ein ziemlich großes, malerisches Städtchen mit alten zweistöckigen, von
Galerien umzogner, auch säulengeschmückten Häusern, die in ihrem untern Stock¬
werk eine Anzahl Läden beherbergen und entschieden Wohlstand erkennen lassen.
Dicht an die Stadt hinan schieben sich dunkel bewachsne, nicht unbedeutende
Höhen in schönen Formen lind künden den Eintritt in das Ssuramgebirge an,
zu dessen Höhe die Eisenbahn nunmehr in dem engen und tiefen Einschnitt der
Quirilatalschlucht emporsteigt. Bald hinter der Station Quirila folgt noch der
stattliche, wohleingerichtete und in Erweiterung begriffne Bahnhof Scharopan,
von dem sich eine Zweigbahn nach Tschiatura und Ssatschchery in ein Tal des
Großen Kaukasus hinaufwindet, wo reiche Mangancrzlager ausgebeutet werden.

Von jetzt an fährt der Zug immer langsamer, von der Station Marelissy
sogar mit zwei Zug- und einer Druckmaschine, um die bedeutende Steigung


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[0622] Durch Transkaukasteil an dem Brustteil der Tscherkeßka, vervollständigen den Anzug, der sich im ganzen Kaukasus allgemein so sehr eingebürgert hat, daß auch die kaukasischen und die sonstigen asiatischen Kosakentruppen ihn als Uniform, natürlich mit einigen Ab¬ zeichen, tragen. Der elegante Kaukasier kleidet sich in Weiß und paßt mit seiner schlanken Figur und dem kühnen Schnitt seines Gesichts allerdings tadellos in die reiche, etwas phantastische Kleidung. Der mittlere Jmeretinze zieht, wie der Gurier, schwarze Stoffe vor. Man will im Jmeretinzen einen weniger edeln Typ sehen. Mit seinem dunkeln Gesicht, schwarzen Bart lind Brauen soll er dem Juden im Ausdruck ähneln und nichts gutes verheißen und nach seiner ganzen Anlage dem naivem aber rechtlichen und mutigen Gurier und dem stolzen Grusinier nicht zu vergleichen sein. Das Bild vervollständigte eine Anzahl dunkeläugiger, brünetter, verschmitzt aussehender Armenier, sodann die verschiedenartigsten russischen Uniformträger, Eisenbahn- und Steuerbeamte sowie Angehörige der seit Jahresfrist geschlossenen russischen höhern Bildungsanstalten. Manche von ihnen sähen zum Lachen aus: mit engen, zu kurzen Hosen, ver¬ schlissenen Anzügen, abgetragnen, schmierigen, viel zu kleinen Uniformmützen auf der mächtigen ungebändigten Lockenfülle, dazu irgendeinem Teilchen schäbiger Eleganz in der Kleidung, südlich lebhaft gestikulierend. Wenig weibliche Be¬ völkerung war unterwegs. Doch war der Kopfputz der christlichen Kcmkasierin, eine Stoffdraperie über breitem Stirnreif, einigemal, auch in Verbindung mit sonst europäischer Kleidung vertreten. Eine Vertreterin kaukasischer Anmut imponierte durch die Ungeniertheit, mit der sie, in lebhafter Unterhaltung mit Freunden ihres Mannes auf dem Bahnsteig stehend, ihrem Säugling die Brust reichte. Dem Menschengedränge entsprach der Lärm, der fremdartig an unser Ohr schlug, fremdartig wie die krausen Schriftzeichen, die als Warnungen in grusischer, armenischer und persischer Sprache neben der offiziellen Ankündigung in russischer Sprache verschiedne Übeltäter in den Eisenbahnwagen verbieten. Von Rion aus läuft die Eisenbahn im Tal der Quirila, das noch einige Zeit den Charakter verhältnismäßig hoher Kultur beibehält und sich nur all¬ mählich verengert. In kurzen Abstünden folgen sich die Stationen, darunter Quirila, ein ziemlich großes, malerisches Städtchen mit alten zweistöckigen, von Galerien umzogner, auch säulengeschmückten Häusern, die in ihrem untern Stock¬ werk eine Anzahl Läden beherbergen und entschieden Wohlstand erkennen lassen. Dicht an die Stadt hinan schieben sich dunkel bewachsne, nicht unbedeutende Höhen in schönen Formen lind künden den Eintritt in das Ssuramgebirge an, zu dessen Höhe die Eisenbahn nunmehr in dem engen und tiefen Einschnitt der Quirilatalschlucht emporsteigt. Bald hinter der Station Quirila folgt noch der stattliche, wohleingerichtete und in Erweiterung begriffne Bahnhof Scharopan, von dem sich eine Zweigbahn nach Tschiatura und Ssatschchery in ein Tal des Großen Kaukasus hinaufwindet, wo reiche Mangancrzlager ausgebeutet werden. Von jetzt an fährt der Zug immer langsamer, von der Station Marelissy sogar mit zwei Zug- und einer Druckmaschine, um die bedeutende Steigung

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/622>, abgerufen am 23.07.2024.