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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Durch Transkaukasien

Verhältnissen gelebt. Die wohlhabend aussehenden Ansiedlungen an der Straße
von der Eisenbahnstation Notanebi nach der Hauptstadt Osurgeti dürfen darüber
nicht täuschen. Die Kanalisation ist zu wenig rationell, die Wohnstätten müssen
darum höher liegende, möglichst fieberfreie Stellen aufsuchen. Dadurch verbietet
sich stellenweise eine intensive Bewirtschaftung. Bei der Bodenaufteilung zu¬
gunsten des zahlreichen Adels, was die Zuweisung der Lündereien anlangt, ent-
schieden übervorteilt und bei Pachtverträgen mit den sämtlichen auf dem Lande
ruhenden Lasten überbürdet, vermochten sich die gurischen Bauern größtenteils
nicht zu eiuer günstigern Lage emporzuarbeiten. Sie müssen, der Not gehorchend,
"n ihrer veralteten Bewirtschaftungsweise festhalten und in ihren dürftigen Hütten
Weiter Hausen. Nur stellenweise konnten sie sich bessere Lebensbedingungen schaffen,
ganz besonders, wo sie an der Eisenbahn und nach den Häfen einen Absatz
ihrer Hausindustrieprodukte fanden. Dort aber ergaben sich Berührungen mit
unzufriednen Bestandteilen andrer Stände und andrer Herkunft, die die sich seit
sieben bis acht Jahren bemerkbar machende Unzufriedenheit nur schürten. Die
Folge war, daß jetzt die Polizei und die russischen Behörden sowie eine Anzahl
mißliebiger Gutsbesitzer verjagt, einzelne Beamte getötet wurden. Immerhin
kann von einer Revolution im politischen Sinne in Gurien gewiß nicht gesprochen
werden; es ist dem General Alichanoff, der am 6. März mit der Verwaltung
der Kreise Osurgeti und Ssenak des Gouvernements Kutais und des Amts
Kintrisch des Gebiets Batna mit den Rechten eines Generalgonverneurs betraut
worden ist, ziemlich leicht geworden, mit ein paar tausend Mann ohne ernstliches
Blutvergießen die staatliche Ordnung wiederherzustellen. Wenn nun aber auch
die Ruhe nicht nachhaltig gestört worden ist, so war doch an mancherlei An¬
zeichen eine gewisse Aufregung im Lande nicht zu verkennen, und unsre Fahrt
gewann dadurch für uns noch mehr an Interesse. Sie bot an sich schon sehr
viel neues: Reiter und Fußgänger in ihren bunten Trachten, zweirüdrige Last¬
karren mit massiven Rädern aus schweren Buchenholzscheiten primitivster Form,
Ochsen-, Esel- und auch Pferdegespanne mit urtümlicher Anschirrung, endlose
Maisfelder. Bewässerungskanäle und dichtes Gebüsch, zwischen dem halb und
ganz wilde Schweine durchbrachen und ebensowenig zivilisiertes Hornvieh weidete,
dann wieder, als wir uns dem Rion näherten, weite steinbesäte Flächen, die
das breite Tal als Ablagerung der von den Bergwässern mitgeführten Trümmer
erkennbar machten. Was an Wegen vorhanden war, erinnerte auch an Noahs
Zeiten und Hütte gefederte Wagen nicht zu verwenden erlaubt; aber es ging
häufig sogar über die Kraft der nicht verwöhnten Stiernacken, die acht ge-
schmierten Blockräder in den nur noch obenhin gefrornen Wagenspuren zum
Drehen zu bringen. Die Felder sind alle sorgfältig durch Flechtzäune, weiterhin
auch durch aufgeschichtete Steiuwülle voneinander geteilt. Größer^ Niederlassungen
sind selten, die Wohnungen ärmlich aussehende. aus Holz. Schilf. Maisstroh
und Strauchwerk ziemlich unansehnlich zusammengefügte fensterlose Hütten, in
denen die ganze Familie samt dem notwendigen Kleinvieh haust.


Durch Transkaukasien

Verhältnissen gelebt. Die wohlhabend aussehenden Ansiedlungen an der Straße
von der Eisenbahnstation Notanebi nach der Hauptstadt Osurgeti dürfen darüber
nicht täuschen. Die Kanalisation ist zu wenig rationell, die Wohnstätten müssen
darum höher liegende, möglichst fieberfreie Stellen aufsuchen. Dadurch verbietet
sich stellenweise eine intensive Bewirtschaftung. Bei der Bodenaufteilung zu¬
gunsten des zahlreichen Adels, was die Zuweisung der Lündereien anlangt, ent-
schieden übervorteilt und bei Pachtverträgen mit den sämtlichen auf dem Lande
ruhenden Lasten überbürdet, vermochten sich die gurischen Bauern größtenteils
nicht zu eiuer günstigern Lage emporzuarbeiten. Sie müssen, der Not gehorchend,
»n ihrer veralteten Bewirtschaftungsweise festhalten und in ihren dürftigen Hütten
Weiter Hausen. Nur stellenweise konnten sie sich bessere Lebensbedingungen schaffen,
ganz besonders, wo sie an der Eisenbahn und nach den Häfen einen Absatz
ihrer Hausindustrieprodukte fanden. Dort aber ergaben sich Berührungen mit
unzufriednen Bestandteilen andrer Stände und andrer Herkunft, die die sich seit
sieben bis acht Jahren bemerkbar machende Unzufriedenheit nur schürten. Die
Folge war, daß jetzt die Polizei und die russischen Behörden sowie eine Anzahl
mißliebiger Gutsbesitzer verjagt, einzelne Beamte getötet wurden. Immerhin
kann von einer Revolution im politischen Sinne in Gurien gewiß nicht gesprochen
werden; es ist dem General Alichanoff, der am 6. März mit der Verwaltung
der Kreise Osurgeti und Ssenak des Gouvernements Kutais und des Amts
Kintrisch des Gebiets Batna mit den Rechten eines Generalgonverneurs betraut
worden ist, ziemlich leicht geworden, mit ein paar tausend Mann ohne ernstliches
Blutvergießen die staatliche Ordnung wiederherzustellen. Wenn nun aber auch
die Ruhe nicht nachhaltig gestört worden ist, so war doch an mancherlei An¬
zeichen eine gewisse Aufregung im Lande nicht zu verkennen, und unsre Fahrt
gewann dadurch für uns noch mehr an Interesse. Sie bot an sich schon sehr
viel neues: Reiter und Fußgänger in ihren bunten Trachten, zweirüdrige Last¬
karren mit massiven Rädern aus schweren Buchenholzscheiten primitivster Form,
Ochsen-, Esel- und auch Pferdegespanne mit urtümlicher Anschirrung, endlose
Maisfelder. Bewässerungskanäle und dichtes Gebüsch, zwischen dem halb und
ganz wilde Schweine durchbrachen und ebensowenig zivilisiertes Hornvieh weidete,
dann wieder, als wir uns dem Rion näherten, weite steinbesäte Flächen, die
das breite Tal als Ablagerung der von den Bergwässern mitgeführten Trümmer
erkennbar machten. Was an Wegen vorhanden war, erinnerte auch an Noahs
Zeiten und Hütte gefederte Wagen nicht zu verwenden erlaubt; aber es ging
häufig sogar über die Kraft der nicht verwöhnten Stiernacken, die acht ge-
schmierten Blockräder in den nur noch obenhin gefrornen Wagenspuren zum
Drehen zu bringen. Die Felder sind alle sorgfältig durch Flechtzäune, weiterhin
auch durch aufgeschichtete Steiuwülle voneinander geteilt. Größer^ Niederlassungen
sind selten, die Wohnungen ärmlich aussehende. aus Holz. Schilf. Maisstroh
und Strauchwerk ziemlich unansehnlich zusammengefügte fensterlose Hütten, in
denen die ganze Familie samt dem notwendigen Kleinvieh haust.


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[0527] Durch Transkaukasien Verhältnissen gelebt. Die wohlhabend aussehenden Ansiedlungen an der Straße von der Eisenbahnstation Notanebi nach der Hauptstadt Osurgeti dürfen darüber nicht täuschen. Die Kanalisation ist zu wenig rationell, die Wohnstätten müssen darum höher liegende, möglichst fieberfreie Stellen aufsuchen. Dadurch verbietet sich stellenweise eine intensive Bewirtschaftung. Bei der Bodenaufteilung zu¬ gunsten des zahlreichen Adels, was die Zuweisung der Lündereien anlangt, ent- schieden übervorteilt und bei Pachtverträgen mit den sämtlichen auf dem Lande ruhenden Lasten überbürdet, vermochten sich die gurischen Bauern größtenteils nicht zu eiuer günstigern Lage emporzuarbeiten. Sie müssen, der Not gehorchend, »n ihrer veralteten Bewirtschaftungsweise festhalten und in ihren dürftigen Hütten Weiter Hausen. Nur stellenweise konnten sie sich bessere Lebensbedingungen schaffen, ganz besonders, wo sie an der Eisenbahn und nach den Häfen einen Absatz ihrer Hausindustrieprodukte fanden. Dort aber ergaben sich Berührungen mit unzufriednen Bestandteilen andrer Stände und andrer Herkunft, die die sich seit sieben bis acht Jahren bemerkbar machende Unzufriedenheit nur schürten. Die Folge war, daß jetzt die Polizei und die russischen Behörden sowie eine Anzahl mißliebiger Gutsbesitzer verjagt, einzelne Beamte getötet wurden. Immerhin kann von einer Revolution im politischen Sinne in Gurien gewiß nicht gesprochen werden; es ist dem General Alichanoff, der am 6. März mit der Verwaltung der Kreise Osurgeti und Ssenak des Gouvernements Kutais und des Amts Kintrisch des Gebiets Batna mit den Rechten eines Generalgonverneurs betraut worden ist, ziemlich leicht geworden, mit ein paar tausend Mann ohne ernstliches Blutvergießen die staatliche Ordnung wiederherzustellen. Wenn nun aber auch die Ruhe nicht nachhaltig gestört worden ist, so war doch an mancherlei An¬ zeichen eine gewisse Aufregung im Lande nicht zu verkennen, und unsre Fahrt gewann dadurch für uns noch mehr an Interesse. Sie bot an sich schon sehr viel neues: Reiter und Fußgänger in ihren bunten Trachten, zweirüdrige Last¬ karren mit massiven Rädern aus schweren Buchenholzscheiten primitivster Form, Ochsen-, Esel- und auch Pferdegespanne mit urtümlicher Anschirrung, endlose Maisfelder. Bewässerungskanäle und dichtes Gebüsch, zwischen dem halb und ganz wilde Schweine durchbrachen und ebensowenig zivilisiertes Hornvieh weidete, dann wieder, als wir uns dem Rion näherten, weite steinbesäte Flächen, die das breite Tal als Ablagerung der von den Bergwässern mitgeführten Trümmer erkennbar machten. Was an Wegen vorhanden war, erinnerte auch an Noahs Zeiten und Hütte gefederte Wagen nicht zu verwenden erlaubt; aber es ging häufig sogar über die Kraft der nicht verwöhnten Stiernacken, die acht ge- schmierten Blockräder in den nur noch obenhin gefrornen Wagenspuren zum Drehen zu bringen. Die Felder sind alle sorgfältig durch Flechtzäune, weiterhin auch durch aufgeschichtete Steiuwülle voneinander geteilt. Größer^ Niederlassungen sind selten, die Wohnungen ärmlich aussehende. aus Holz. Schilf. Maisstroh und Strauchwerk ziemlich unansehnlich zusammengefügte fensterlose Hütten, in denen die ganze Familie samt dem notwendigen Kleinvieh haust.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/527>, abgerufen am 27.12.2024.