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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Llizabeth Percy

Mädchen, das dort auf dem Schlosse diente, einen Sohn, den er, als die Mutter
im Wochenbette starb, sofort reuig als den seinen anerkannte, und dem er in der
Taufe seinen eignen und seines Vaters Namen: Henry Percy gab.

Gar manche waren der Meinung, der Knabe sei in gesetzmäßiger Ehe ge¬
boren -- Janet aus Liddesdale, die so gottesfürchtig und fromm war, konnte sich
nicht auf gewöhnliche Weise haben verführen lassen. Aber das war nicht der Fall.
Wäre es wahr gewesen, so hätte zweifelsohne Lord Percy, als er auf seinem
Sterbebett den Sohn feierlich seinem Bruder, dem Jarl anvertraute, dies bekannt.
Jarl Algernon, der, solange er lebte, für den gerechtesten Herrn in England galt,
hielt immer, trotz den Einwendungen der Gräfin, männlich das dem sterbenden
Bruder gegebne Wort und ließ den Sohn erziehen, wie es einem echten Percy
zukam und gebührte. Sein Sohn, Jarl Jocelyn, hatte dasselbe starke Pflichtgefühl
wie der Vater, und solange er die Macht hatte, änderte sich auch nichts in
Harrys äußerer Stellung. Er wie auch seine Gattin nahmen sich warm des
illegitimen Vetters mit wirklicher Liebe an, und in spor House wuchs der Knabe
zusammen mit ihrem eignen einzigen Töchterchen, Lady Elizabeth, auf, die nur acht
Jahre jünger war. Als sich aber Jarl Jocelyn auf die lange Reise ins Ausland
begab (die seine letzte werden sollte), schickte er -- da man in diesen Jahren be¬
ständig einen neuen Ausbruch der Pest in London erwartete -- der Sicherheit
halber beide Kinder nach Alnwick. Schon damals war Henry Percy der kleinen
Lady Elizabeth liebster Spielgefährte, und als dann die traurige Nachricht von des
Vaters Tode aus Turin eintraf, schloß sich das kleine Mädchen, das jetzt unter des
Königs und ihrer Familie Vormundschaft alleinige Herrin der Güter ihrer Vor¬
fahren war, noch ausschließlicher an ihren jungen Verwandten an -- an den
einzigen jungen Mann, der jetzt den Namen Percy trug.

Außer ihr gab es nach des letzten Jarls Tode niemand, der ein besondres
Interesse für den armen Percy an den Tag gelegt hätte -- außer vielleicht Sir
William Temple, der seinerzeit seinem Vater und seinem Großvater nahe gestanden
hatte. Jedenfalls war es Sir William, der, als Jarl Algernons Witwe, Lady
Elizabeth Howard, nach des Sohnes Tode große Lust zeigte, ihre Hand gänzlich
von dem Knaben abzuziehn, hartnäckig dessen Recht vertrat und es durchsetzte, daß er
auch in Zukunft Alnwick als sein Heim betrachtete und als Gentleman erzogen wurde.
In diesem Kampfe mit der alten verwitweten Gräfin wurde Sir William kräftig
unterstützt von Jarl Jocelyns Witwe und von deren Schwägerin, Harrys bedeutend
älterer Base Lady Cassel, Gräfin von Matten und Essex. Sie war eine ver¬
ständige und kluge Frau, konnte sich aber niemals von der fixen Idee befreien, daß
Harry von ehelicher Geburt und nach ihres Bruders Tode der allein berechtigte
Erbe des Jarltums und der Baronien sei. Es ist möglich, daß der Unwille und
der Trotz, den sie gegen ihre Stiefmutter, die alte Gräfin, nährte, mächtig dazu
beitrug, diese Vorstellung am Leben zu erhalten. Tatsache ist jedoch, daß sie
immer auf feiten des Knaben stand, und daß durch ihre Fürsorge passende Kleider
Wie brauchbare Lehrer nach wie vor für diesen Sohn ihres Oheims angeschafft
wurden.

Gleich nachdem man auf Alnwick die Todesnachricht aus Savoyen erhalten
hatte, fing man an, von Lady Elizabeths Umzug zu der Großmutter nach Petworth
ZU reden. Die alte Gräfin, die ihre Schwiegertochter haßte (namentlich nachdem
s'es diese, ziemlich schnell, mit dem Gesandten in Paris, Herrn Montagu, wieder¬
verheiratet hatte), stand nämlich nach dem Testament des letzten Jarls der jungen
Erbin am nächsten, und sie wünschte, wie das ja natürlich war, sie unter ihrer
eignen persönlichen Aufsicht zu erziehen. Lady Elizabeths Mutter hatte nach ihrer


Llizabeth Percy

Mädchen, das dort auf dem Schlosse diente, einen Sohn, den er, als die Mutter
im Wochenbette starb, sofort reuig als den seinen anerkannte, und dem er in der
Taufe seinen eignen und seines Vaters Namen: Henry Percy gab.

Gar manche waren der Meinung, der Knabe sei in gesetzmäßiger Ehe ge¬
boren — Janet aus Liddesdale, die so gottesfürchtig und fromm war, konnte sich
nicht auf gewöhnliche Weise haben verführen lassen. Aber das war nicht der Fall.
Wäre es wahr gewesen, so hätte zweifelsohne Lord Percy, als er auf seinem
Sterbebett den Sohn feierlich seinem Bruder, dem Jarl anvertraute, dies bekannt.
Jarl Algernon, der, solange er lebte, für den gerechtesten Herrn in England galt,
hielt immer, trotz den Einwendungen der Gräfin, männlich das dem sterbenden
Bruder gegebne Wort und ließ den Sohn erziehen, wie es einem echten Percy
zukam und gebührte. Sein Sohn, Jarl Jocelyn, hatte dasselbe starke Pflichtgefühl
wie der Vater, und solange er die Macht hatte, änderte sich auch nichts in
Harrys äußerer Stellung. Er wie auch seine Gattin nahmen sich warm des
illegitimen Vetters mit wirklicher Liebe an, und in spor House wuchs der Knabe
zusammen mit ihrem eignen einzigen Töchterchen, Lady Elizabeth, auf, die nur acht
Jahre jünger war. Als sich aber Jarl Jocelyn auf die lange Reise ins Ausland
begab (die seine letzte werden sollte), schickte er — da man in diesen Jahren be¬
ständig einen neuen Ausbruch der Pest in London erwartete — der Sicherheit
halber beide Kinder nach Alnwick. Schon damals war Henry Percy der kleinen
Lady Elizabeth liebster Spielgefährte, und als dann die traurige Nachricht von des
Vaters Tode aus Turin eintraf, schloß sich das kleine Mädchen, das jetzt unter des
Königs und ihrer Familie Vormundschaft alleinige Herrin der Güter ihrer Vor¬
fahren war, noch ausschließlicher an ihren jungen Verwandten an — an den
einzigen jungen Mann, der jetzt den Namen Percy trug.

Außer ihr gab es nach des letzten Jarls Tode niemand, der ein besondres
Interesse für den armen Percy an den Tag gelegt hätte — außer vielleicht Sir
William Temple, der seinerzeit seinem Vater und seinem Großvater nahe gestanden
hatte. Jedenfalls war es Sir William, der, als Jarl Algernons Witwe, Lady
Elizabeth Howard, nach des Sohnes Tode große Lust zeigte, ihre Hand gänzlich
von dem Knaben abzuziehn, hartnäckig dessen Recht vertrat und es durchsetzte, daß er
auch in Zukunft Alnwick als sein Heim betrachtete und als Gentleman erzogen wurde.
In diesem Kampfe mit der alten verwitweten Gräfin wurde Sir William kräftig
unterstützt von Jarl Jocelyns Witwe und von deren Schwägerin, Harrys bedeutend
älterer Base Lady Cassel, Gräfin von Matten und Essex. Sie war eine ver¬
ständige und kluge Frau, konnte sich aber niemals von der fixen Idee befreien, daß
Harry von ehelicher Geburt und nach ihres Bruders Tode der allein berechtigte
Erbe des Jarltums und der Baronien sei. Es ist möglich, daß der Unwille und
der Trotz, den sie gegen ihre Stiefmutter, die alte Gräfin, nährte, mächtig dazu
beitrug, diese Vorstellung am Leben zu erhalten. Tatsache ist jedoch, daß sie
immer auf feiten des Knaben stand, und daß durch ihre Fürsorge passende Kleider
Wie brauchbare Lehrer nach wie vor für diesen Sohn ihres Oheims angeschafft
wurden.

Gleich nachdem man auf Alnwick die Todesnachricht aus Savoyen erhalten
hatte, fing man an, von Lady Elizabeths Umzug zu der Großmutter nach Petworth
ZU reden. Die alte Gräfin, die ihre Schwiegertochter haßte (namentlich nachdem
s'es diese, ziemlich schnell, mit dem Gesandten in Paris, Herrn Montagu, wieder¬
verheiratet hatte), stand nämlich nach dem Testament des letzten Jarls der jungen
Erbin am nächsten, und sie wünschte, wie das ja natürlich war, sie unter ihrer
eignen persönlichen Aufsicht zu erziehen. Lady Elizabeths Mutter hatte nach ihrer


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[0271] Llizabeth Percy Mädchen, das dort auf dem Schlosse diente, einen Sohn, den er, als die Mutter im Wochenbette starb, sofort reuig als den seinen anerkannte, und dem er in der Taufe seinen eignen und seines Vaters Namen: Henry Percy gab. Gar manche waren der Meinung, der Knabe sei in gesetzmäßiger Ehe ge¬ boren — Janet aus Liddesdale, die so gottesfürchtig und fromm war, konnte sich nicht auf gewöhnliche Weise haben verführen lassen. Aber das war nicht der Fall. Wäre es wahr gewesen, so hätte zweifelsohne Lord Percy, als er auf seinem Sterbebett den Sohn feierlich seinem Bruder, dem Jarl anvertraute, dies bekannt. Jarl Algernon, der, solange er lebte, für den gerechtesten Herrn in England galt, hielt immer, trotz den Einwendungen der Gräfin, männlich das dem sterbenden Bruder gegebne Wort und ließ den Sohn erziehen, wie es einem echten Percy zukam und gebührte. Sein Sohn, Jarl Jocelyn, hatte dasselbe starke Pflichtgefühl wie der Vater, und solange er die Macht hatte, änderte sich auch nichts in Harrys äußerer Stellung. Er wie auch seine Gattin nahmen sich warm des illegitimen Vetters mit wirklicher Liebe an, und in spor House wuchs der Knabe zusammen mit ihrem eignen einzigen Töchterchen, Lady Elizabeth, auf, die nur acht Jahre jünger war. Als sich aber Jarl Jocelyn auf die lange Reise ins Ausland begab (die seine letzte werden sollte), schickte er — da man in diesen Jahren be¬ ständig einen neuen Ausbruch der Pest in London erwartete — der Sicherheit halber beide Kinder nach Alnwick. Schon damals war Henry Percy der kleinen Lady Elizabeth liebster Spielgefährte, und als dann die traurige Nachricht von des Vaters Tode aus Turin eintraf, schloß sich das kleine Mädchen, das jetzt unter des Königs und ihrer Familie Vormundschaft alleinige Herrin der Güter ihrer Vor¬ fahren war, noch ausschließlicher an ihren jungen Verwandten an — an den einzigen jungen Mann, der jetzt den Namen Percy trug. Außer ihr gab es nach des letzten Jarls Tode niemand, der ein besondres Interesse für den armen Percy an den Tag gelegt hätte — außer vielleicht Sir William Temple, der seinerzeit seinem Vater und seinem Großvater nahe gestanden hatte. Jedenfalls war es Sir William, der, als Jarl Algernons Witwe, Lady Elizabeth Howard, nach des Sohnes Tode große Lust zeigte, ihre Hand gänzlich von dem Knaben abzuziehn, hartnäckig dessen Recht vertrat und es durchsetzte, daß er auch in Zukunft Alnwick als sein Heim betrachtete und als Gentleman erzogen wurde. In diesem Kampfe mit der alten verwitweten Gräfin wurde Sir William kräftig unterstützt von Jarl Jocelyns Witwe und von deren Schwägerin, Harrys bedeutend älterer Base Lady Cassel, Gräfin von Matten und Essex. Sie war eine ver¬ ständige und kluge Frau, konnte sich aber niemals von der fixen Idee befreien, daß Harry von ehelicher Geburt und nach ihres Bruders Tode der allein berechtigte Erbe des Jarltums und der Baronien sei. Es ist möglich, daß der Unwille und der Trotz, den sie gegen ihre Stiefmutter, die alte Gräfin, nährte, mächtig dazu beitrug, diese Vorstellung am Leben zu erhalten. Tatsache ist jedoch, daß sie immer auf feiten des Knaben stand, und daß durch ihre Fürsorge passende Kleider Wie brauchbare Lehrer nach wie vor für diesen Sohn ihres Oheims angeschafft wurden. Gleich nachdem man auf Alnwick die Todesnachricht aus Savoyen erhalten hatte, fing man an, von Lady Elizabeths Umzug zu der Großmutter nach Petworth ZU reden. Die alte Gräfin, die ihre Schwiegertochter haßte (namentlich nachdem s'es diese, ziemlich schnell, mit dem Gesandten in Paris, Herrn Montagu, wieder¬ verheiratet hatte), stand nämlich nach dem Testament des letzten Jarls der jungen Erbin am nächsten, und sie wünschte, wie das ja natürlich war, sie unter ihrer eignen persönlichen Aufsicht zu erziehen. Lady Elizabeths Mutter hatte nach ihrer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/271>, abgerufen am 23.07.2024.