Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.Elisabeth Barrett-Browning seoutmata awmiia^lors xsr Mxolsono III. ^Uora fra rseento 1a msmoria äol Ivvsog sravawo pisnameuw äacooräo sulla "lusstious italiana. IZIIa odds N xsr solleliilläsro äiro oko o^tu volta vus rixeuso alla Lixuora LiovllivA, Beklagenswert ist nur eine Seite dieses italienischen Heims: allzu häufig Elisabeth Barrett-Browning seoutmata awmiia^lors xsr Mxolsono III. ^Uora fra rseento 1a msmoria äol Ivvsog sravawo pisnameuw äacooräo sulla «lusstious italiana. IZIIa odds N xsr solleliilläsro äiro oko o^tu volta vus rixeuso alla Lixuora LiovllivA, Beklagenswert ist nur eine Seite dieses italienischen Heims: allzu häufig <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0661" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/299702"/> <fw type="header" place="top"> Elisabeth Barrett-Browning</fw><lb/> <p xml:id="ID_2866" prev="#ID_2865"> seoutmata awmiia^lors xsr Mxolsono III. ^Uora fra rseento 1a msmoria äol<lb/> 2 äioowlzrs, moll orano ancora «LFuits Is dattaxlis al NaAgnta g <Zi Lolksrivo.<lb/> '</p><lb/> <p xml:id="ID_2867"> Ivvsog sravawo pisnameuw äacooräo sulla «lusstious italiana. IZIIa odds<lb/> svwxrs un poro outusiasmo xsr 1a libsrta 6 1'inäixsnäM^a ä'Italia. IZuanäo<lb/> eomiueiavano appsns ig xriws assita^ioni, eds xreluäsvano al tatti äol 1859, sita<lb/> era a Roma. ZZ al Il mi soiisss una Isttsra, äioslläo eko avsva xarlato vol<lb/> ^^IIsllAg. o von altri amici italiarii, i knall ig avsvano ästto äsllo axita^iovi obs<lb/> oomineiavano in tutta la xsnisola. ?öreds in "losoaua non 8i taosva nullo?<lb/> ^olsvA eus osroassi ä'ini^iars un movimsuto xsr omoäors la Lostitu^lors al Kran<lb/> Duoa. I/g risxosi vllo un osrto movimento xvr edioäoro 1a <no8lieu?Iolls o'fra; ma<lb/> obs lo moll 1o soevlläavo, o Jo ersäovo ässtioato aä adortirs. 8i trattava ä'altro,<lb/> si trattava al promuovors I'amis88iolls al kismonto, ä'nu^iais 1'unita ä'Italia. IZ Jo<lb/> cliesvo odg la 8fra irman-ii, nöt OollsAio Militärs, a xveki xassi äalia mia vasa<lb/> i Fiovani oollgssiali ssriäavano Viva Voräi (V. 1Z. R. O. -I.) o8«la viva Vittorio<lb/> ^malluölk rs ä'Italia. M risxoss una Isttsra xioua ä'onwsiasmo, äiesuäo vus non<lb/> tsusssi llsssuu oouto 61 eit eus avsva seritto primo eus anäassimo xurs avauti<lb/> ?ör 1s. 8traäa Nao8tra, eus sia 1a sola vora. Lousassi 1a sua xoea oonosesi^a<lb/> asi fatti.</p><lb/> <p xml:id="ID_2868"> N xsr solleliilläsro äiro oko o^tu volta vus rixeuso alla Lixuora LiovllivA,<lb/> s wi si rixrizssllta 1a sua luna^ius pisua al torda, al raoässtia, ä'asxira^lors vsrso<lb/> I'iäsals, xrovo moll so vous ulla sxseis al eonsolasijous intoiisa, s ssnio una grau<lb/> voMa ä'ailäark a äsxorrs uoa vors «ulla sua tomba nöt vamxosanw, eds s sul<lb/> ^ials, von luiisso äalla mia vasa. (Brief vom 15. März 1902.)</p><lb/> <p xml:id="ID_2869" next="#ID_2870"> Beklagenswert ist nur eine Seite dieses italienischen Heims: allzu häufig<lb/> fehlte frischer geistiger Zustrom von außen. Sogar neue literarische Erzeug¬<lb/> nisse direkt vom Büchermarkte zu beschaffen war mit großen Hindernissen<lb/> verknüpft, in Kriegszeiten fast unmöglich. Auch wiesen die beiden großen<lb/> Intelligenzen frappant übereinstimmende Kanten und Ecken auf, die nur der<lb/> Verkehr mit fremden bedeutenden Persönlichkeiten zu richtigen Proportionen<lb/> abzuschleifen vermocht hätte. Kraft der unfreiwilligen Konzentration steigerte<lb/> sich die originelle Anschauungsweise nicht selten zur Verschrobenheit. Robert<lb/> Browning kam diese Ungunst der italienischen Verhältnisse einmal besonders<lb/> klar zum Bewußtsein. Als er mit der Gattin nach längerm Aufenthalt in<lb/> Paris (wo beide den veux ä'Lot unerlebter) nach Italien zurückkehrte,<lb/> empfand er den Mangel geistiger Anregung im stillen Florenz doppelt und<lb/> dreifach. Der Kontrast war freilich auch gar zu grell. Florenz, die alte<lb/> italienische Künstlerstadt, in der man sich namentlich als Ausländer nicht<lb/> sonderlich anzustrengen braucht, um eine Art Klosterleben führen zu können,<lb/> und Paris, in dessen Brennspiegel gerade zu jener Zeit so viele Strahlen<lb/> menschlicher Intelligenz zusammenglühten. Kraft des ihm beschiedner innern<lb/> Reichtums lernte das Dichterpaar jedoch niemals das Gefühl der Langeweile<lb/> kennen. In diesem Hause brennt Hymens Fackel vom ersten bis zum letzten<lb/> Tage in ungetrübtem Glänze, und das einzige unvermeidlich Störende, persön¬<lb/> liche Krankheit sowie der Tod geliebter Verwandten und Freunde wird in<lb/> gemeinsamer Teilnahme und Geduld getragen. In einigen Beziehungen hatten<lb/> sich freilich die sonst in Ehen üblichen Verhältnisse verschoben. Die zarte<lb/> Frau war vielen Pflichten der Hausherrin nicht gewachsen, die pekuniäre<lb/> Regelung häuslicher Einzelheiten nimmt Robert Browning noch freudig zu</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0661]
Elisabeth Barrett-Browning
seoutmata awmiia^lors xsr Mxolsono III. ^Uora fra rseento 1a msmoria äol
2 äioowlzrs, moll orano ancora «LFuits Is dattaxlis al NaAgnta g <Zi Lolksrivo.
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Ivvsog sravawo pisnameuw äacooräo sulla «lusstious italiana. IZIIa odds
svwxrs un poro outusiasmo xsr 1a libsrta 6 1'inäixsnäM^a ä'Italia. IZuanäo
eomiueiavano appsns ig xriws assita^ioni, eds xreluäsvano al tatti äol 1859, sita
era a Roma. ZZ al Il mi soiisss una Isttsra, äioslläo eko avsva xarlato vol
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oomineiavano in tutta la xsnisola. ?öreds in "losoaua non 8i taosva nullo?
^olsvA eus osroassi ä'ini^iars un movimsuto xsr omoäors la Lostitu^lors al Kran
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obs lo moll 1o soevlläavo, o Jo ersäovo ässtioato aä adortirs. 8i trattava ä'altro,
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asi fatti.
N xsr solleliilläsro äiro oko o^tu volta vus rixeuso alla Lixuora LiovllivA,
s wi si rixrizssllta 1a sua luna^ius pisua al torda, al raoässtia, ä'asxira^lors vsrso
I'iäsals, xrovo moll so vous ulla sxseis al eonsolasijous intoiisa, s ssnio una grau
voMa ä'ailäark a äsxorrs uoa vors «ulla sua tomba nöt vamxosanw, eds s sul
^ials, von luiisso äalla mia vasa. (Brief vom 15. März 1902.)
Beklagenswert ist nur eine Seite dieses italienischen Heims: allzu häufig
fehlte frischer geistiger Zustrom von außen. Sogar neue literarische Erzeug¬
nisse direkt vom Büchermarkte zu beschaffen war mit großen Hindernissen
verknüpft, in Kriegszeiten fast unmöglich. Auch wiesen die beiden großen
Intelligenzen frappant übereinstimmende Kanten und Ecken auf, die nur der
Verkehr mit fremden bedeutenden Persönlichkeiten zu richtigen Proportionen
abzuschleifen vermocht hätte. Kraft der unfreiwilligen Konzentration steigerte
sich die originelle Anschauungsweise nicht selten zur Verschrobenheit. Robert
Browning kam diese Ungunst der italienischen Verhältnisse einmal besonders
klar zum Bewußtsein. Als er mit der Gattin nach längerm Aufenthalt in
Paris (wo beide den veux ä'Lot unerlebter) nach Italien zurückkehrte,
empfand er den Mangel geistiger Anregung im stillen Florenz doppelt und
dreifach. Der Kontrast war freilich auch gar zu grell. Florenz, die alte
italienische Künstlerstadt, in der man sich namentlich als Ausländer nicht
sonderlich anzustrengen braucht, um eine Art Klosterleben führen zu können,
und Paris, in dessen Brennspiegel gerade zu jener Zeit so viele Strahlen
menschlicher Intelligenz zusammenglühten. Kraft des ihm beschiedner innern
Reichtums lernte das Dichterpaar jedoch niemals das Gefühl der Langeweile
kennen. In diesem Hause brennt Hymens Fackel vom ersten bis zum letzten
Tage in ungetrübtem Glänze, und das einzige unvermeidlich Störende, persön¬
liche Krankheit sowie der Tod geliebter Verwandten und Freunde wird in
gemeinsamer Teilnahme und Geduld getragen. In einigen Beziehungen hatten
sich freilich die sonst in Ehen üblichen Verhältnisse verschoben. Die zarte
Frau war vielen Pflichten der Hausherrin nicht gewachsen, die pekuniäre
Regelung häuslicher Einzelheiten nimmt Robert Browning noch freudig zu
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