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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Aus dem Unglücksjahre 1,307

Das alte Bischofsschloß wird für fünfzehnhundert Verwundete zum Lazarett
eingerichtet.

Am 13. Juni folgt Percy dem in der Richtung auf Preußisch-Eylau auf-
gebrochnen Kaiser nach. Hier in Preußisch-Eylau sind die Spuren der Februar¬
schlacht schon ziemlich beseitigt, und die Häuser ein wenig ausgebessert worden,
doch herrscht Elend bei den Bewohnern, die sich zum großen Teil wieder ge¬
flüchtet haben. Auch der arme Pastor, bei dem Percy damals gewohnt hat,
ist nicht anzutreffen. Am Abend bricht ein Hagelwetter herein; die armen
Ackerbesitzer brauchen es nicht zu fürchten, denn es ist wenig bestellt worden,
und das Wenige, was vorhanden war, wurde für die Pferde der Armeen ab¬
gemüht. Die Soldaten wühlen in den Kartoffelfeldern und sind froh, wenn
sie etwa Knollen finden, die natürlich noch kaum genossen werden können. Sie
entdecken dabei nicht selten Verstecke, in denen Kisten mit den Effekten der un¬
glücklichen Bauern geborgen worden sind, und wenig entgeht den geschickten
Spürnasen.

Am 14. Juni entwickelt sich dann die blutige Schlacht bei Friedland, der
Percy beiwohnt. Und wiederum gibt er eine Schilderung in satten und düstern
Farben, wie sie der Wahrheit entsprechen. Er sieht seinen Kaiser inmitten der
Generale, wie er die Bewegungen des Feindes und seiner Truppen beobachtet
und seine Befehle erteilt. Eine ungeheure Linie französischer Reiterei formiert
sich zum Angriff. Bald steht der Kaiser einsam in seinem grauen Überrock,
bald ruft er einen General und spricht mit ihm. Jedes Regiment, das heran¬
kommt, muß vor ihm defilieren. Die Gardeinfanterie mustert er von einem
Flügel bis zum andern. Die Trains und die Ambulanzen sind ins Stocken
geraten, da auf Napoleons Befehl nur die Artillerie vorrücken soll; so liegen
die Feldlazarette untätig drei Meilen zurück, und deshalb können die vielen
Verwundeten nur zum kleinern Teile verbunden werden. Auf beiden Seiten
wird mit bewunderungswürdiger Bravour gefochten. Die Russen -- bemerkt
bei dieser Gelegenheit unser Gewährsmann -- haben den Mut des Gehorsams,
der Sklaverei, der Gemütsstimmung; die Franzosen sind ihrem Naturell nach
heldenhaft (össkutisllsiusut valsursux). Großartig ist die Präzision der russischen
Artillerie. Der Sieg gehört endlich den Franzosen, ist aber teuer genug er¬
kauft. Am Abend des großen Tages ist Percy Zeuge, wie sich der Kaiser in
seinem Zelte zur Ruhe begibt; er bindet sich selbst sein Taschentuch ums
Haupt, sein Mameluck entkleidet ihn der Stiefeln, und der siegreiche Imperator
streckt sich "uf sein Strohlager. Er bemerkt Percy, ruft ihn heran und
empfiehlt seiner Fürsorge die Braven, die im Kampfe verwundet worden sind.
Er ist matt und nimmt nur eine Tasse Bouillon und ein Glas Wein.

Das Städtchen Friedland -- sein Geschick, meint Percy, stimmt wenig zu
seinem Namen -- befindet sich in schauderhafter Verfassung. Haufenweise
liegen hier Tote und Verwundete von der russischen Garde, von der nicht viel
übrig geblieben sein kann.

Es drängt sich nun Percy der Gedanke auf, daß nach einer so total un¬
glücklichen Schlacht der süße Friede nicht mehr fern sein könne. Doch sieht
es auch schlimm genug bei der französischen Armee aus; sie leidet namentlich


Aus dem Unglücksjahre 1,307

Das alte Bischofsschloß wird für fünfzehnhundert Verwundete zum Lazarett
eingerichtet.

Am 13. Juni folgt Percy dem in der Richtung auf Preußisch-Eylau auf-
gebrochnen Kaiser nach. Hier in Preußisch-Eylau sind die Spuren der Februar¬
schlacht schon ziemlich beseitigt, und die Häuser ein wenig ausgebessert worden,
doch herrscht Elend bei den Bewohnern, die sich zum großen Teil wieder ge¬
flüchtet haben. Auch der arme Pastor, bei dem Percy damals gewohnt hat,
ist nicht anzutreffen. Am Abend bricht ein Hagelwetter herein; die armen
Ackerbesitzer brauchen es nicht zu fürchten, denn es ist wenig bestellt worden,
und das Wenige, was vorhanden war, wurde für die Pferde der Armeen ab¬
gemüht. Die Soldaten wühlen in den Kartoffelfeldern und sind froh, wenn
sie etwa Knollen finden, die natürlich noch kaum genossen werden können. Sie
entdecken dabei nicht selten Verstecke, in denen Kisten mit den Effekten der un¬
glücklichen Bauern geborgen worden sind, und wenig entgeht den geschickten
Spürnasen.

Am 14. Juni entwickelt sich dann die blutige Schlacht bei Friedland, der
Percy beiwohnt. Und wiederum gibt er eine Schilderung in satten und düstern
Farben, wie sie der Wahrheit entsprechen. Er sieht seinen Kaiser inmitten der
Generale, wie er die Bewegungen des Feindes und seiner Truppen beobachtet
und seine Befehle erteilt. Eine ungeheure Linie französischer Reiterei formiert
sich zum Angriff. Bald steht der Kaiser einsam in seinem grauen Überrock,
bald ruft er einen General und spricht mit ihm. Jedes Regiment, das heran¬
kommt, muß vor ihm defilieren. Die Gardeinfanterie mustert er von einem
Flügel bis zum andern. Die Trains und die Ambulanzen sind ins Stocken
geraten, da auf Napoleons Befehl nur die Artillerie vorrücken soll; so liegen
die Feldlazarette untätig drei Meilen zurück, und deshalb können die vielen
Verwundeten nur zum kleinern Teile verbunden werden. Auf beiden Seiten
wird mit bewunderungswürdiger Bravour gefochten. Die Russen — bemerkt
bei dieser Gelegenheit unser Gewährsmann — haben den Mut des Gehorsams,
der Sklaverei, der Gemütsstimmung; die Franzosen sind ihrem Naturell nach
heldenhaft (össkutisllsiusut valsursux). Großartig ist die Präzision der russischen
Artillerie. Der Sieg gehört endlich den Franzosen, ist aber teuer genug er¬
kauft. Am Abend des großen Tages ist Percy Zeuge, wie sich der Kaiser in
seinem Zelte zur Ruhe begibt; er bindet sich selbst sein Taschentuch ums
Haupt, sein Mameluck entkleidet ihn der Stiefeln, und der siegreiche Imperator
streckt sich «uf sein Strohlager. Er bemerkt Percy, ruft ihn heran und
empfiehlt seiner Fürsorge die Braven, die im Kampfe verwundet worden sind.
Er ist matt und nimmt nur eine Tasse Bouillon und ein Glas Wein.

Das Städtchen Friedland — sein Geschick, meint Percy, stimmt wenig zu
seinem Namen — befindet sich in schauderhafter Verfassung. Haufenweise
liegen hier Tote und Verwundete von der russischen Garde, von der nicht viel
übrig geblieben sein kann.

Es drängt sich nun Percy der Gedanke auf, daß nach einer so total un¬
glücklichen Schlacht der süße Friede nicht mehr fern sein könne. Doch sieht
es auch schlimm genug bei der französischen Armee aus; sie leidet namentlich


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[0439] Aus dem Unglücksjahre 1,307 Das alte Bischofsschloß wird für fünfzehnhundert Verwundete zum Lazarett eingerichtet. Am 13. Juni folgt Percy dem in der Richtung auf Preußisch-Eylau auf- gebrochnen Kaiser nach. Hier in Preußisch-Eylau sind die Spuren der Februar¬ schlacht schon ziemlich beseitigt, und die Häuser ein wenig ausgebessert worden, doch herrscht Elend bei den Bewohnern, die sich zum großen Teil wieder ge¬ flüchtet haben. Auch der arme Pastor, bei dem Percy damals gewohnt hat, ist nicht anzutreffen. Am Abend bricht ein Hagelwetter herein; die armen Ackerbesitzer brauchen es nicht zu fürchten, denn es ist wenig bestellt worden, und das Wenige, was vorhanden war, wurde für die Pferde der Armeen ab¬ gemüht. Die Soldaten wühlen in den Kartoffelfeldern und sind froh, wenn sie etwa Knollen finden, die natürlich noch kaum genossen werden können. Sie entdecken dabei nicht selten Verstecke, in denen Kisten mit den Effekten der un¬ glücklichen Bauern geborgen worden sind, und wenig entgeht den geschickten Spürnasen. Am 14. Juni entwickelt sich dann die blutige Schlacht bei Friedland, der Percy beiwohnt. Und wiederum gibt er eine Schilderung in satten und düstern Farben, wie sie der Wahrheit entsprechen. Er sieht seinen Kaiser inmitten der Generale, wie er die Bewegungen des Feindes und seiner Truppen beobachtet und seine Befehle erteilt. Eine ungeheure Linie französischer Reiterei formiert sich zum Angriff. Bald steht der Kaiser einsam in seinem grauen Überrock, bald ruft er einen General und spricht mit ihm. Jedes Regiment, das heran¬ kommt, muß vor ihm defilieren. Die Gardeinfanterie mustert er von einem Flügel bis zum andern. Die Trains und die Ambulanzen sind ins Stocken geraten, da auf Napoleons Befehl nur die Artillerie vorrücken soll; so liegen die Feldlazarette untätig drei Meilen zurück, und deshalb können die vielen Verwundeten nur zum kleinern Teile verbunden werden. Auf beiden Seiten wird mit bewunderungswürdiger Bravour gefochten. Die Russen — bemerkt bei dieser Gelegenheit unser Gewährsmann — haben den Mut des Gehorsams, der Sklaverei, der Gemütsstimmung; die Franzosen sind ihrem Naturell nach heldenhaft (össkutisllsiusut valsursux). Großartig ist die Präzision der russischen Artillerie. Der Sieg gehört endlich den Franzosen, ist aber teuer genug er¬ kauft. Am Abend des großen Tages ist Percy Zeuge, wie sich der Kaiser in seinem Zelte zur Ruhe begibt; er bindet sich selbst sein Taschentuch ums Haupt, sein Mameluck entkleidet ihn der Stiefeln, und der siegreiche Imperator streckt sich «uf sein Strohlager. Er bemerkt Percy, ruft ihn heran und empfiehlt seiner Fürsorge die Braven, die im Kampfe verwundet worden sind. Er ist matt und nimmt nur eine Tasse Bouillon und ein Glas Wein. Das Städtchen Friedland — sein Geschick, meint Percy, stimmt wenig zu seinem Namen — befindet sich in schauderhafter Verfassung. Haufenweise liegen hier Tote und Verwundete von der russischen Garde, von der nicht viel übrig geblieben sein kann. Es drängt sich nun Percy der Gedanke auf, daß nach einer so total un¬ glücklichen Schlacht der süße Friede nicht mehr fern sein könne. Doch sieht es auch schlimm genug bei der französischen Armee aus; sie leidet namentlich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/439>, abgerufen am 22.06.2024.