Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Mensche"frühling

ist, merken die andern es nicht mehr, und es ist ihnen auch gleichgiltig. Wenn
ein alter Baum schief und krumm wächst und keine Früchte bringt, dann wird er
abgehauen und ins Feuer geworfen, das steht schon in der Bibel. Aber junge
Bäume zieht man gern gerade mit Ermahnungen und guten Lehren, damit sie nicht
nutzlos wachsen und dasselbe häßliche Schicksal erleiden.

Über diese Worte dachte Anneli wohl nach, und als bald hernach Christel
Sudeck wieder sehr unartig gegen ihre Mutter war, sodaß diese ihr mit einer Ohr¬
feige drohte, versuchte sie ihre junge Weisheit anzubringen, indem sie etwas von
einem alten Baume sagte und etliches von einem jungen. Damit kam sie schlecht
an. Frau Sudeck war sonst freundlich gegen Anneli, aber den Vergleich mit einem
alten Baume nahm sie so übel, daß Anneli eine derbe Strafpredigt erhielt und nur
eben an einer Ohrfeige vorbeikam. Und Christel nahm sich Anneli nachher vor.
Allerdings fand sie es sehr nett, daß ihre Mutter auch einmal etwas abbekommen
hatte, aber für sich selbst verbat sie sich doch jede Einmischung in ihre Angelegen¬
heiten. Sie war kein junger Baum mehr, sondern ein alter erfahrener, und ihre
Eltern waren höchstens noch alte morsche Weidenstamme, die der nächste Sturm
umblasen würde.

Es wird nächstens ein Sturm blasen! schloß sie ihre Rede. Rita Makler
sagt auch, alles darf man sich nicht gefallen lassen, und die Eintönigkeit des Lebens
wird mit einem Krach aus dem Dornröschenschlaf erwachen.

Sprichst du von Liebe? fragte Anneli. In der letzten Zeit hatte Christel so
viel Unverständliches über die Liebe gesagt, daß diese Sätze auch sehr gut dazu
gehören konnten. Aber Christel schüttelte den Kopf, während sie Anneli mit Wasser
anspritzte.

Ich spreche vom Haß. Es wird schrecklich tagen.

11

Die Eintönigkeit des Daseins hörte mit dem Beginn des Unterrichts wieder
auf. Die buntbemützten Gymnasiasten liefen wieder durch die Straßen, Fräulein
Sengelmann eröffnete von neuem ihren Kursus und trug einen Ring, den sie früher
nicht getragen hatte.

Das gab Stoff zur Unterhaltung für die Backfische, wenn es auch noch inter¬
essanter war, daß Herr Peterlein wieder im Geschäft von Ehlers und Kompagnie
stand, einen wunderhübschen neuen Schlips trug, der in Berlin gekauft worden war
und aus Paris stammen sollte. Herr Peterlein war nicht nur in Berlin, sondern
auch in Frankfurt am Main gewesen. Er war zwar sehr artig, wenn man etwas
bei ihm kaufte, aber er ließ es doch deutlich merken, daß diese kleine Stadt für
ihn eine Art Verbannung war, die er nach beendeter Lehrzeit mit einem schönern
Aufenthalt vertauschen wollte.

Deshalb wandte ihm auch Rita Makler ihre Liebe zu, da sie sich gelegentlich
ebenfalls auf die Verbannte ausspielte, obgleich sie es gut im Hause des Stadt¬
rats hatte, und obwohl eine Dame aus Hamburg kürzlich geschrieben hatte, daß die
Familie Makler ini Bäckerbreitengang eine Wirtschaft hätte, also wohl nicht zu den
Patriziergeschlechtern der alten stolzen Stadt gehörte.

So erzählte Christel den einen Tag Anneli, setzte hinzu, daß sie nicht mehr
mit Rita Makler Verkehren wollte, und ging doch am nächsten wieder Arm in
Arm mit ihr über die Straße. Sie wußte zu schöne Geschichten. Von Aben¬
teuern, von Liebe, von Haß, und niemand konnte so gut erzählen wie sie.

Anneli kümmerte sich "icht viel um die großen Mädchen. Sie hatte wieder
bei Herrn Gebhardt zu lernen, der sie schärfer herannahen, bei dem Onkel studierte
sie Französisch, und wenn sie sich einsam fühlte, flüchtete sie zu den alten Peters.
Ihr einziger Kummer war, daß Cäsar jetzt immer mit Christel lief. Es war un¬
recht von ihm, und einmal auf der Straße weinte sie fast darüber, daß Cäsar in


Mensche»frühling

ist, merken die andern es nicht mehr, und es ist ihnen auch gleichgiltig. Wenn
ein alter Baum schief und krumm wächst und keine Früchte bringt, dann wird er
abgehauen und ins Feuer geworfen, das steht schon in der Bibel. Aber junge
Bäume zieht man gern gerade mit Ermahnungen und guten Lehren, damit sie nicht
nutzlos wachsen und dasselbe häßliche Schicksal erleiden.

Über diese Worte dachte Anneli wohl nach, und als bald hernach Christel
Sudeck wieder sehr unartig gegen ihre Mutter war, sodaß diese ihr mit einer Ohr¬
feige drohte, versuchte sie ihre junge Weisheit anzubringen, indem sie etwas von
einem alten Baume sagte und etliches von einem jungen. Damit kam sie schlecht
an. Frau Sudeck war sonst freundlich gegen Anneli, aber den Vergleich mit einem
alten Baume nahm sie so übel, daß Anneli eine derbe Strafpredigt erhielt und nur
eben an einer Ohrfeige vorbeikam. Und Christel nahm sich Anneli nachher vor.
Allerdings fand sie es sehr nett, daß ihre Mutter auch einmal etwas abbekommen
hatte, aber für sich selbst verbat sie sich doch jede Einmischung in ihre Angelegen¬
heiten. Sie war kein junger Baum mehr, sondern ein alter erfahrener, und ihre
Eltern waren höchstens noch alte morsche Weidenstamme, die der nächste Sturm
umblasen würde.

Es wird nächstens ein Sturm blasen! schloß sie ihre Rede. Rita Makler
sagt auch, alles darf man sich nicht gefallen lassen, und die Eintönigkeit des Lebens
wird mit einem Krach aus dem Dornröschenschlaf erwachen.

Sprichst du von Liebe? fragte Anneli. In der letzten Zeit hatte Christel so
viel Unverständliches über die Liebe gesagt, daß diese Sätze auch sehr gut dazu
gehören konnten. Aber Christel schüttelte den Kopf, während sie Anneli mit Wasser
anspritzte.

Ich spreche vom Haß. Es wird schrecklich tagen.

11

Die Eintönigkeit des Daseins hörte mit dem Beginn des Unterrichts wieder
auf. Die buntbemützten Gymnasiasten liefen wieder durch die Straßen, Fräulein
Sengelmann eröffnete von neuem ihren Kursus und trug einen Ring, den sie früher
nicht getragen hatte.

Das gab Stoff zur Unterhaltung für die Backfische, wenn es auch noch inter¬
essanter war, daß Herr Peterlein wieder im Geschäft von Ehlers und Kompagnie
stand, einen wunderhübschen neuen Schlips trug, der in Berlin gekauft worden war
und aus Paris stammen sollte. Herr Peterlein war nicht nur in Berlin, sondern
auch in Frankfurt am Main gewesen. Er war zwar sehr artig, wenn man etwas
bei ihm kaufte, aber er ließ es doch deutlich merken, daß diese kleine Stadt für
ihn eine Art Verbannung war, die er nach beendeter Lehrzeit mit einem schönern
Aufenthalt vertauschen wollte.

Deshalb wandte ihm auch Rita Makler ihre Liebe zu, da sie sich gelegentlich
ebenfalls auf die Verbannte ausspielte, obgleich sie es gut im Hause des Stadt¬
rats hatte, und obwohl eine Dame aus Hamburg kürzlich geschrieben hatte, daß die
Familie Makler ini Bäckerbreitengang eine Wirtschaft hätte, also wohl nicht zu den
Patriziergeschlechtern der alten stolzen Stadt gehörte.

So erzählte Christel den einen Tag Anneli, setzte hinzu, daß sie nicht mehr
mit Rita Makler Verkehren wollte, und ging doch am nächsten wieder Arm in
Arm mit ihr über die Straße. Sie wußte zu schöne Geschichten. Von Aben¬
teuern, von Liebe, von Haß, und niemand konnte so gut erzählen wie sie.

Anneli kümmerte sich »icht viel um die großen Mädchen. Sie hatte wieder
bei Herrn Gebhardt zu lernen, der sie schärfer herannahen, bei dem Onkel studierte
sie Französisch, und wenn sie sich einsam fühlte, flüchtete sie zu den alten Peters.
Ihr einziger Kummer war, daß Cäsar jetzt immer mit Christel lief. Es war un¬
recht von ihm, und einmal auf der Straße weinte sie fast darüber, daß Cäsar in


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0340" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/299381"/>
          <fw type="header" place="top"> Mensche»frühling</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1473" prev="#ID_1472"> ist, merken die andern es nicht mehr, und es ist ihnen auch gleichgiltig. Wenn<lb/>
ein alter Baum schief und krumm wächst und keine Früchte bringt, dann wird er<lb/>
abgehauen und ins Feuer geworfen, das steht schon in der Bibel. Aber junge<lb/>
Bäume zieht man gern gerade mit Ermahnungen und guten Lehren, damit sie nicht<lb/>
nutzlos wachsen und dasselbe häßliche Schicksal erleiden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1474"> Über diese Worte dachte Anneli wohl nach, und als bald hernach Christel<lb/>
Sudeck wieder sehr unartig gegen ihre Mutter war, sodaß diese ihr mit einer Ohr¬<lb/>
feige drohte, versuchte sie ihre junge Weisheit anzubringen, indem sie etwas von<lb/>
einem alten Baume sagte und etliches von einem jungen. Damit kam sie schlecht<lb/>
an. Frau Sudeck war sonst freundlich gegen Anneli, aber den Vergleich mit einem<lb/>
alten Baume nahm sie so übel, daß Anneli eine derbe Strafpredigt erhielt und nur<lb/>
eben an einer Ohrfeige vorbeikam. Und Christel nahm sich Anneli nachher vor.<lb/>
Allerdings fand sie es sehr nett, daß ihre Mutter auch einmal etwas abbekommen<lb/>
hatte, aber für sich selbst verbat sie sich doch jede Einmischung in ihre Angelegen¬<lb/>
heiten. Sie war kein junger Baum mehr, sondern ein alter erfahrener, und ihre<lb/>
Eltern waren höchstens noch alte morsche Weidenstamme, die der nächste Sturm<lb/>
umblasen würde.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1475"> Es wird nächstens ein Sturm blasen! schloß sie ihre Rede. Rita Makler<lb/>
sagt auch, alles darf man sich nicht gefallen lassen, und die Eintönigkeit des Lebens<lb/>
wird mit einem Krach aus dem Dornröschenschlaf erwachen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1476"> Sprichst du von Liebe? fragte Anneli. In der letzten Zeit hatte Christel so<lb/>
viel Unverständliches über die Liebe gesagt, daß diese Sätze auch sehr gut dazu<lb/>
gehören konnten. Aber Christel schüttelte den Kopf, während sie Anneli mit Wasser<lb/>
anspritzte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1477"> Ich spreche vom Haß.  Es wird schrecklich tagen.</p><lb/>
          <div n="2">
            <head> 11</head><lb/>
            <p xml:id="ID_1478"> Die Eintönigkeit des Daseins hörte mit dem Beginn des Unterrichts wieder<lb/>
auf. Die buntbemützten Gymnasiasten liefen wieder durch die Straßen, Fräulein<lb/>
Sengelmann eröffnete von neuem ihren Kursus und trug einen Ring, den sie früher<lb/>
nicht getragen hatte.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1479"> Das gab Stoff zur Unterhaltung für die Backfische, wenn es auch noch inter¬<lb/>
essanter war, daß Herr Peterlein wieder im Geschäft von Ehlers und Kompagnie<lb/>
stand, einen wunderhübschen neuen Schlips trug, der in Berlin gekauft worden war<lb/>
und aus Paris stammen sollte. Herr Peterlein war nicht nur in Berlin, sondern<lb/>
auch in Frankfurt am Main gewesen. Er war zwar sehr artig, wenn man etwas<lb/>
bei ihm kaufte, aber er ließ es doch deutlich merken, daß diese kleine Stadt für<lb/>
ihn eine Art Verbannung war, die er nach beendeter Lehrzeit mit einem schönern<lb/>
Aufenthalt vertauschen wollte.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1480"> Deshalb wandte ihm auch Rita Makler ihre Liebe zu, da sie sich gelegentlich<lb/>
ebenfalls auf die Verbannte ausspielte, obgleich sie es gut im Hause des Stadt¬<lb/>
rats hatte, und obwohl eine Dame aus Hamburg kürzlich geschrieben hatte, daß die<lb/>
Familie Makler ini Bäckerbreitengang eine Wirtschaft hätte, also wohl nicht zu den<lb/>
Patriziergeschlechtern der alten stolzen Stadt gehörte.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1481"> So erzählte Christel den einen Tag Anneli, setzte hinzu, daß sie nicht mehr<lb/>
mit Rita Makler Verkehren wollte, und ging doch am nächsten wieder Arm in<lb/>
Arm mit ihr über die Straße. Sie wußte zu schöne Geschichten. Von Aben¬<lb/>
teuern, von Liebe, von Haß, und niemand konnte so gut erzählen wie sie.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1482" next="#ID_1483"> Anneli kümmerte sich »icht viel um die großen Mädchen. Sie hatte wieder<lb/>
bei Herrn Gebhardt zu lernen, der sie schärfer herannahen, bei dem Onkel studierte<lb/>
sie Französisch, und wenn sie sich einsam fühlte, flüchtete sie zu den alten Peters.<lb/>
Ihr einziger Kummer war, daß Cäsar jetzt immer mit Christel lief. Es war un¬<lb/>
recht von ihm, und einmal auf der Straße weinte sie fast darüber, daß Cäsar in</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0340] Mensche»frühling ist, merken die andern es nicht mehr, und es ist ihnen auch gleichgiltig. Wenn ein alter Baum schief und krumm wächst und keine Früchte bringt, dann wird er abgehauen und ins Feuer geworfen, das steht schon in der Bibel. Aber junge Bäume zieht man gern gerade mit Ermahnungen und guten Lehren, damit sie nicht nutzlos wachsen und dasselbe häßliche Schicksal erleiden. Über diese Worte dachte Anneli wohl nach, und als bald hernach Christel Sudeck wieder sehr unartig gegen ihre Mutter war, sodaß diese ihr mit einer Ohr¬ feige drohte, versuchte sie ihre junge Weisheit anzubringen, indem sie etwas von einem alten Baume sagte und etliches von einem jungen. Damit kam sie schlecht an. Frau Sudeck war sonst freundlich gegen Anneli, aber den Vergleich mit einem alten Baume nahm sie so übel, daß Anneli eine derbe Strafpredigt erhielt und nur eben an einer Ohrfeige vorbeikam. Und Christel nahm sich Anneli nachher vor. Allerdings fand sie es sehr nett, daß ihre Mutter auch einmal etwas abbekommen hatte, aber für sich selbst verbat sie sich doch jede Einmischung in ihre Angelegen¬ heiten. Sie war kein junger Baum mehr, sondern ein alter erfahrener, und ihre Eltern waren höchstens noch alte morsche Weidenstamme, die der nächste Sturm umblasen würde. Es wird nächstens ein Sturm blasen! schloß sie ihre Rede. Rita Makler sagt auch, alles darf man sich nicht gefallen lassen, und die Eintönigkeit des Lebens wird mit einem Krach aus dem Dornröschenschlaf erwachen. Sprichst du von Liebe? fragte Anneli. In der letzten Zeit hatte Christel so viel Unverständliches über die Liebe gesagt, daß diese Sätze auch sehr gut dazu gehören konnten. Aber Christel schüttelte den Kopf, während sie Anneli mit Wasser anspritzte. Ich spreche vom Haß. Es wird schrecklich tagen. 11 Die Eintönigkeit des Daseins hörte mit dem Beginn des Unterrichts wieder auf. Die buntbemützten Gymnasiasten liefen wieder durch die Straßen, Fräulein Sengelmann eröffnete von neuem ihren Kursus und trug einen Ring, den sie früher nicht getragen hatte. Das gab Stoff zur Unterhaltung für die Backfische, wenn es auch noch inter¬ essanter war, daß Herr Peterlein wieder im Geschäft von Ehlers und Kompagnie stand, einen wunderhübschen neuen Schlips trug, der in Berlin gekauft worden war und aus Paris stammen sollte. Herr Peterlein war nicht nur in Berlin, sondern auch in Frankfurt am Main gewesen. Er war zwar sehr artig, wenn man etwas bei ihm kaufte, aber er ließ es doch deutlich merken, daß diese kleine Stadt für ihn eine Art Verbannung war, die er nach beendeter Lehrzeit mit einem schönern Aufenthalt vertauschen wollte. Deshalb wandte ihm auch Rita Makler ihre Liebe zu, da sie sich gelegentlich ebenfalls auf die Verbannte ausspielte, obgleich sie es gut im Hause des Stadt¬ rats hatte, und obwohl eine Dame aus Hamburg kürzlich geschrieben hatte, daß die Familie Makler ini Bäckerbreitengang eine Wirtschaft hätte, also wohl nicht zu den Patriziergeschlechtern der alten stolzen Stadt gehörte. So erzählte Christel den einen Tag Anneli, setzte hinzu, daß sie nicht mehr mit Rita Makler Verkehren wollte, und ging doch am nächsten wieder Arm in Arm mit ihr über die Straße. Sie wußte zu schöne Geschichten. Von Aben¬ teuern, von Liebe, von Haß, und niemand konnte so gut erzählen wie sie. Anneli kümmerte sich »icht viel um die großen Mädchen. Sie hatte wieder bei Herrn Gebhardt zu lernen, der sie schärfer herannahen, bei dem Onkel studierte sie Französisch, und wenn sie sich einsam fühlte, flüchtete sie zu den alten Peters. Ihr einziger Kummer war, daß Cäsar jetzt immer mit Christel lief. Es war un¬ recht von ihm, und einmal auf der Straße weinte sie fast darüber, daß Cäsar in

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/340
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/340>, abgerufen am 27.12.2024.