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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Christentum und Airche in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Haltens ohne die alle religiöse Redeweise zur Phrase oder zur unfruchtbaren
Mystik wird; es ist das Problem des Pluralismus und der Freiheit gegenüber
dem Monismus, der nur notwendige Entfaltungen der stets mit sich selbst
identischen Substanz kennt." Sehr schön bestimmt er das Verhältnis der naiven
Religion zur wissenschaftlich reflektierten. Die Unterscheidung beider dürfe nicht
etwa als Werturteil genommen werden.

Die naive Religion, soweit man ihrer habhaft werden kann, führt auf die
wesentlichen Grundzüge des Phänomens, aber sie ist darum nicht etwa die echtere,
reinere, wahrere Religion, der gegenüber die wissenschaftlich reflektierte die unechtere,
gefälschte, mit fremdem Beisatz vermengte wäre. Im Gegenteil, die naive Religion
ist bei ihrer meist obwaltenden Fremdheit gegen allen Erwerb der Wissenschaft an
Klarheit und Harmonie meistens einseitig, kulturlos, exaltiert oder geisteseng,
unharmonisch und verworren. Nur die wenigen ganz Großen, in denen naive
Religiosität mit einer ebenso naiven großen, reinen und klaren Seelenanlage ohne
alle Selbstsucht und Rechthaberei verbunden ist, machen davon eine Ausnahme.
Ihnen ist die Wissenschaft und ihr Erwerb fremd, und rein wissenschaftliches Denken
kann auch ihnen sich nicht schlechthin anschließen, aber sie haben das Siegel des
Genius, von dem Schiller spricht: Dich kann die Wissenschaft nichts lehren, sie lerne
von dir. Ihnen ähnlich sind manche der kleinern Seelen, die rein und unreflektiert
dem religiösen Zuge sich hingeben, aber gerade durch diese Hingabe das übrige
Leben, das sie nicht versteh", sich selbst überlassen und in die Hand ihres Gottes
stellen. Im großen und allgemeinen aber ist das mit der naiven Religion nicht
der Fall. Sie fordert überall das Korrektiv wissenschaftlicher Bildung und Zucht,
Ruhe und Harmonie, sachlicher Weltkenntnis und gerecht abwägender Toleranz,
überall die Ausweitung des Blickes auf die übrige Welt und die Harmonisierung
mit ihren Inhalten. Ja, das letzte ist die Forderung, die auch von den reinsten
und größten religiösen Offenbarungen aus entsteht, wenn sie nicht schließlich doch
bei den von ihnen erregten Massen in Unkultur und enges Sektenwesen ausmünden
sollen. Das Christentum ist das. was es geworden ist, nur im Bunde mit der
Antike geworden, während es bei Kopten und Äthiopern zur reinen Fratze wurde.

Nach dieser einleitenden Abhandlung von Troeltsch wird nun über die drei
Zweige der systematischen Theologie von drei Katholiken und drei Protestanten
berichtet, über die katholische Dogmatik von Joseph Pohle. Er sucht den
wissenschaftlichen Charakter der Dogmatik zu retten. Die Vertreter der übrigen
Wissenschaften sollten sich im Interesse ihrer eignen Disziplinen hüten, den Be¬
griff der Wissenschaft zu eng zu fassen. "Wenn die volle Einsicht in das Wie
der obersten Axiome, auf denen jede Wissenschaft letztlich ruht, zu ihrem innern
Wesen gehörte, so müßte man nicht nur allen Subalternwissenschaften in Bausch
und Bogen die Wissenschaftlichst absprechen, weil sie ja ihre obersten Prinzipien
ans einer höhern Disziplin entlehnen, sondern auch die euklidische Geometrie,
diese echteste und konsequenteste sich würde lieber sagen: diese allein exakte und
unfehlbares aller Wissenschaften, zur Unwissenschaftlichkeit verdammen, da sie das
grundlegende Parallelenaxiom nicht strenge zu beweisen vermag. Eine absolut
voraussetzungslose Wissenschaft gibt es nicht; denn sie wäre gleichbedeutend mit
der Wissenschaft des Nichts. Gleichwie der Logiker mit Begriffen, der Historiker
mit Tatsachen, der Chemiker mit Atomen als einem Gegebenen anfängt, so
arbeitet auch der Dogmatiker mit dem in Schrift und Tradition hinterlegten
Gotteswort, als seinem Material, das der wissenschaftlichen Bearbeitung, Aus¬
beutung, Begründung und Systematisierung harrt." Das ist richtig. Wenn


Gren,boten II 1906 Zg
Christentum und Airche in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Haltens ohne die alle religiöse Redeweise zur Phrase oder zur unfruchtbaren
Mystik wird; es ist das Problem des Pluralismus und der Freiheit gegenüber
dem Monismus, der nur notwendige Entfaltungen der stets mit sich selbst
identischen Substanz kennt." Sehr schön bestimmt er das Verhältnis der naiven
Religion zur wissenschaftlich reflektierten. Die Unterscheidung beider dürfe nicht
etwa als Werturteil genommen werden.

Die naive Religion, soweit man ihrer habhaft werden kann, führt auf die
wesentlichen Grundzüge des Phänomens, aber sie ist darum nicht etwa die echtere,
reinere, wahrere Religion, der gegenüber die wissenschaftlich reflektierte die unechtere,
gefälschte, mit fremdem Beisatz vermengte wäre. Im Gegenteil, die naive Religion
ist bei ihrer meist obwaltenden Fremdheit gegen allen Erwerb der Wissenschaft an
Klarheit und Harmonie meistens einseitig, kulturlos, exaltiert oder geisteseng,
unharmonisch und verworren. Nur die wenigen ganz Großen, in denen naive
Religiosität mit einer ebenso naiven großen, reinen und klaren Seelenanlage ohne
alle Selbstsucht und Rechthaberei verbunden ist, machen davon eine Ausnahme.
Ihnen ist die Wissenschaft und ihr Erwerb fremd, und rein wissenschaftliches Denken
kann auch ihnen sich nicht schlechthin anschließen, aber sie haben das Siegel des
Genius, von dem Schiller spricht: Dich kann die Wissenschaft nichts lehren, sie lerne
von dir. Ihnen ähnlich sind manche der kleinern Seelen, die rein und unreflektiert
dem religiösen Zuge sich hingeben, aber gerade durch diese Hingabe das übrige
Leben, das sie nicht versteh», sich selbst überlassen und in die Hand ihres Gottes
stellen. Im großen und allgemeinen aber ist das mit der naiven Religion nicht
der Fall. Sie fordert überall das Korrektiv wissenschaftlicher Bildung und Zucht,
Ruhe und Harmonie, sachlicher Weltkenntnis und gerecht abwägender Toleranz,
überall die Ausweitung des Blickes auf die übrige Welt und die Harmonisierung
mit ihren Inhalten. Ja, das letzte ist die Forderung, die auch von den reinsten
und größten religiösen Offenbarungen aus entsteht, wenn sie nicht schließlich doch
bei den von ihnen erregten Massen in Unkultur und enges Sektenwesen ausmünden
sollen. Das Christentum ist das. was es geworden ist, nur im Bunde mit der
Antike geworden, während es bei Kopten und Äthiopern zur reinen Fratze wurde.

Nach dieser einleitenden Abhandlung von Troeltsch wird nun über die drei
Zweige der systematischen Theologie von drei Katholiken und drei Protestanten
berichtet, über die katholische Dogmatik von Joseph Pohle. Er sucht den
wissenschaftlichen Charakter der Dogmatik zu retten. Die Vertreter der übrigen
Wissenschaften sollten sich im Interesse ihrer eignen Disziplinen hüten, den Be¬
griff der Wissenschaft zu eng zu fassen. „Wenn die volle Einsicht in das Wie
der obersten Axiome, auf denen jede Wissenschaft letztlich ruht, zu ihrem innern
Wesen gehörte, so müßte man nicht nur allen Subalternwissenschaften in Bausch
und Bogen die Wissenschaftlichst absprechen, weil sie ja ihre obersten Prinzipien
ans einer höhern Disziplin entlehnen, sondern auch die euklidische Geometrie,
diese echteste und konsequenteste sich würde lieber sagen: diese allein exakte und
unfehlbares aller Wissenschaften, zur Unwissenschaftlichkeit verdammen, da sie das
grundlegende Parallelenaxiom nicht strenge zu beweisen vermag. Eine absolut
voraussetzungslose Wissenschaft gibt es nicht; denn sie wäre gleichbedeutend mit
der Wissenschaft des Nichts. Gleichwie der Logiker mit Begriffen, der Historiker
mit Tatsachen, der Chemiker mit Atomen als einem Gegebenen anfängt, so
arbeitet auch der Dogmatiker mit dem in Schrift und Tradition hinterlegten
Gotteswort, als seinem Material, das der wissenschaftlichen Bearbeitung, Aus¬
beutung, Begründung und Systematisierung harrt." Das ist richtig. Wenn


Gren,boten II 1906 Zg
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[0317] Christentum und Airche in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Haltens ohne die alle religiöse Redeweise zur Phrase oder zur unfruchtbaren Mystik wird; es ist das Problem des Pluralismus und der Freiheit gegenüber dem Monismus, der nur notwendige Entfaltungen der stets mit sich selbst identischen Substanz kennt." Sehr schön bestimmt er das Verhältnis der naiven Religion zur wissenschaftlich reflektierten. Die Unterscheidung beider dürfe nicht etwa als Werturteil genommen werden. Die naive Religion, soweit man ihrer habhaft werden kann, führt auf die wesentlichen Grundzüge des Phänomens, aber sie ist darum nicht etwa die echtere, reinere, wahrere Religion, der gegenüber die wissenschaftlich reflektierte die unechtere, gefälschte, mit fremdem Beisatz vermengte wäre. Im Gegenteil, die naive Religion ist bei ihrer meist obwaltenden Fremdheit gegen allen Erwerb der Wissenschaft an Klarheit und Harmonie meistens einseitig, kulturlos, exaltiert oder geisteseng, unharmonisch und verworren. Nur die wenigen ganz Großen, in denen naive Religiosität mit einer ebenso naiven großen, reinen und klaren Seelenanlage ohne alle Selbstsucht und Rechthaberei verbunden ist, machen davon eine Ausnahme. Ihnen ist die Wissenschaft und ihr Erwerb fremd, und rein wissenschaftliches Denken kann auch ihnen sich nicht schlechthin anschließen, aber sie haben das Siegel des Genius, von dem Schiller spricht: Dich kann die Wissenschaft nichts lehren, sie lerne von dir. Ihnen ähnlich sind manche der kleinern Seelen, die rein und unreflektiert dem religiösen Zuge sich hingeben, aber gerade durch diese Hingabe das übrige Leben, das sie nicht versteh», sich selbst überlassen und in die Hand ihres Gottes stellen. Im großen und allgemeinen aber ist das mit der naiven Religion nicht der Fall. Sie fordert überall das Korrektiv wissenschaftlicher Bildung und Zucht, Ruhe und Harmonie, sachlicher Weltkenntnis und gerecht abwägender Toleranz, überall die Ausweitung des Blickes auf die übrige Welt und die Harmonisierung mit ihren Inhalten. Ja, das letzte ist die Forderung, die auch von den reinsten und größten religiösen Offenbarungen aus entsteht, wenn sie nicht schließlich doch bei den von ihnen erregten Massen in Unkultur und enges Sektenwesen ausmünden sollen. Das Christentum ist das. was es geworden ist, nur im Bunde mit der Antike geworden, während es bei Kopten und Äthiopern zur reinen Fratze wurde. Nach dieser einleitenden Abhandlung von Troeltsch wird nun über die drei Zweige der systematischen Theologie von drei Katholiken und drei Protestanten berichtet, über die katholische Dogmatik von Joseph Pohle. Er sucht den wissenschaftlichen Charakter der Dogmatik zu retten. Die Vertreter der übrigen Wissenschaften sollten sich im Interesse ihrer eignen Disziplinen hüten, den Be¬ griff der Wissenschaft zu eng zu fassen. „Wenn die volle Einsicht in das Wie der obersten Axiome, auf denen jede Wissenschaft letztlich ruht, zu ihrem innern Wesen gehörte, so müßte man nicht nur allen Subalternwissenschaften in Bausch und Bogen die Wissenschaftlichst absprechen, weil sie ja ihre obersten Prinzipien ans einer höhern Disziplin entlehnen, sondern auch die euklidische Geometrie, diese echteste und konsequenteste sich würde lieber sagen: diese allein exakte und unfehlbares aller Wissenschaften, zur Unwissenschaftlichkeit verdammen, da sie das grundlegende Parallelenaxiom nicht strenge zu beweisen vermag. Eine absolut voraussetzungslose Wissenschaft gibt es nicht; denn sie wäre gleichbedeutend mit der Wissenschaft des Nichts. Gleichwie der Logiker mit Begriffen, der Historiker mit Tatsachen, der Chemiker mit Atomen als einem Gegebenen anfängt, so arbeitet auch der Dogmatiker mit dem in Schrift und Tradition hinterlegten Gotteswort, als seinem Material, das der wissenschaftlichen Bearbeitung, Aus¬ beutung, Begründung und Systematisierung harrt." Das ist richtig. Wenn Gren,boten II 1906 Zg

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/317>, abgerufen am 24.07.2024.