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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Die magyarische Frage

durch Wahlbeeinflussungen großen Stils hemmen zu können, Tisza, der diesen
Weg durch das inzwischen erlassene Gesetz über die Wahlgerichtsbarkeit zum
Teil verlegt fand, wollte die Kraft der Opposition im Parlament selbst dnrch
eine Reform der Geschäftsordnung brechen, die die Möglichkeit der Obstruktion
fürderhin ausschloß.

Dem rastlosen Eifer Tiszas und seiner großen persönlichen Tatkraft gelang
es zunächst, die unter der Führung Szells aus den Fugen geratne liberale
Partei wieder zu sammeln und ihr neue Kraft einzuflößen. Daß Apponhi mit
seinen Getreuen auftrat, war ein Gewinn für Tiszci, schwer empfand er da¬
gegen den passiven Widerstand der sogenannten Kasinopartei unter der Führung
des Grafen Julius Andrassy. Graf Tisza zögerte aber nicht, auf dem einmal
betretnen Wege fortzuschreiten. Es gelang ihm in der Sitzung des Abgeordneten¬
hauses vom 18. November durch einen Gewaltstreich die Revision der Geschäfts¬
ordnung durchzusetzen, zu ihrer Anerkennung vermochte er jedoch die Opposition
nicht zu zwingen. Sämtliche Fraktionen von 1848, die AnHanger Apponyis
und die katholische Volkspartei schlössen sich zum heftigsten Widerstande zu¬
sammen und erhielten eine außerordentliche Verstärkung dnrch den Austritt des
Grafen Andrassy und vierundzwanzig seiner Parteifreunde aus der Regierungs¬
partei. Es zeigte sich, daß nahezu alle Männer von politischer Bedeutung von
Tisza in dem Augenblick abfielen, wo er mit der Niedcrringung der Obstruk¬
tion Ernst machte. Herr Szell und Graf Andrassy versicherten, daß sie ebenso
wie Graf Tisza die Erhaltung der dualistischen Verfassung von 1867 wünschen,
aber sie wollten nicht das Mittel hierzu: die Beseitigung der Obstruktion.
Theoretisch Ausgleichsfreunde, erwiesen sie sich praktisch als die Förderer
tossuthischer Ideen.

Durch barbarische Verwüstung des Sitzungssaals suchte die Opposition
sofort uach der Wiedereinberufung des Abgeordnetenhauses die Handhabung der
neuen Geschäftsordnung zu verhindern. Das Unternehmen gelang. Ob Graf
Tisza freiwillig davon abstand, der Gewalt Gewalt entgegenzusetzen, oder ob
die Krone davor zurückschreckte, die obstruierenden Sprossen der alten ungarischen
Adelsgeschlechter mit Brachialgewalt zur Ordnung zu bringen, wird sich wahr¬
scheinlich niemals feststellen lassen; genug, die neugeschaffne Parlamentswache
wurde geprügelt, durfte aber selbst keine Hand rühren, und nach langwierigen
das Bewußtsein der Opposition stärkenden Verhandlungen wurde die Auflösung
des Abgeordnetenhauses beschlossen. Die Nation sollte befragt werden, ob sie
die Politik des Grafen Tisza oder die Kossuths billige, und die Nation ent¬
schied für Kossuth.

Was in den Blättern von gewissenloser Wahlagitation und von einer
Fälschung der öffentlichen Meinung in Ungarn durch die staatsrechtliche Oppo¬
sition geschrieben wurde, sind leere Phrasen. Der Ausfall der ungarischen Wahlen
hat die alte Wahrheit bestätigt, daß wenn einmal der Boden, auf dem politische
Organisationen ruhn, unterwühlt ist, er um so eher zusammenbricht, je kräftiger
und wuchtiger der Schritt des Mannes ist, der sich auf ihn stellt. Dem
Magyarentum war der Dualismus niemals in Fleisch und Blut übergegangen-
Durchaus von den Erinnerungen an 1848 beherrscht, von dem Gedanken an


Die magyarische Frage

durch Wahlbeeinflussungen großen Stils hemmen zu können, Tisza, der diesen
Weg durch das inzwischen erlassene Gesetz über die Wahlgerichtsbarkeit zum
Teil verlegt fand, wollte die Kraft der Opposition im Parlament selbst dnrch
eine Reform der Geschäftsordnung brechen, die die Möglichkeit der Obstruktion
fürderhin ausschloß.

Dem rastlosen Eifer Tiszas und seiner großen persönlichen Tatkraft gelang
es zunächst, die unter der Führung Szells aus den Fugen geratne liberale
Partei wieder zu sammeln und ihr neue Kraft einzuflößen. Daß Apponhi mit
seinen Getreuen auftrat, war ein Gewinn für Tiszci, schwer empfand er da¬
gegen den passiven Widerstand der sogenannten Kasinopartei unter der Führung
des Grafen Julius Andrassy. Graf Tisza zögerte aber nicht, auf dem einmal
betretnen Wege fortzuschreiten. Es gelang ihm in der Sitzung des Abgeordneten¬
hauses vom 18. November durch einen Gewaltstreich die Revision der Geschäfts¬
ordnung durchzusetzen, zu ihrer Anerkennung vermochte er jedoch die Opposition
nicht zu zwingen. Sämtliche Fraktionen von 1848, die AnHanger Apponyis
und die katholische Volkspartei schlössen sich zum heftigsten Widerstande zu¬
sammen und erhielten eine außerordentliche Verstärkung dnrch den Austritt des
Grafen Andrassy und vierundzwanzig seiner Parteifreunde aus der Regierungs¬
partei. Es zeigte sich, daß nahezu alle Männer von politischer Bedeutung von
Tisza in dem Augenblick abfielen, wo er mit der Niedcrringung der Obstruk¬
tion Ernst machte. Herr Szell und Graf Andrassy versicherten, daß sie ebenso
wie Graf Tisza die Erhaltung der dualistischen Verfassung von 1867 wünschen,
aber sie wollten nicht das Mittel hierzu: die Beseitigung der Obstruktion.
Theoretisch Ausgleichsfreunde, erwiesen sie sich praktisch als die Förderer
tossuthischer Ideen.

Durch barbarische Verwüstung des Sitzungssaals suchte die Opposition
sofort uach der Wiedereinberufung des Abgeordnetenhauses die Handhabung der
neuen Geschäftsordnung zu verhindern. Das Unternehmen gelang. Ob Graf
Tisza freiwillig davon abstand, der Gewalt Gewalt entgegenzusetzen, oder ob
die Krone davor zurückschreckte, die obstruierenden Sprossen der alten ungarischen
Adelsgeschlechter mit Brachialgewalt zur Ordnung zu bringen, wird sich wahr¬
scheinlich niemals feststellen lassen; genug, die neugeschaffne Parlamentswache
wurde geprügelt, durfte aber selbst keine Hand rühren, und nach langwierigen
das Bewußtsein der Opposition stärkenden Verhandlungen wurde die Auflösung
des Abgeordnetenhauses beschlossen. Die Nation sollte befragt werden, ob sie
die Politik des Grafen Tisza oder die Kossuths billige, und die Nation ent¬
schied für Kossuth.

Was in den Blättern von gewissenloser Wahlagitation und von einer
Fälschung der öffentlichen Meinung in Ungarn durch die staatsrechtliche Oppo¬
sition geschrieben wurde, sind leere Phrasen. Der Ausfall der ungarischen Wahlen
hat die alte Wahrheit bestätigt, daß wenn einmal der Boden, auf dem politische
Organisationen ruhn, unterwühlt ist, er um so eher zusammenbricht, je kräftiger
und wuchtiger der Schritt des Mannes ist, der sich auf ihn stellt. Dem
Magyarentum war der Dualismus niemals in Fleisch und Blut übergegangen-
Durchaus von den Erinnerungen an 1848 beherrscht, von dem Gedanken an


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[0438] Die magyarische Frage durch Wahlbeeinflussungen großen Stils hemmen zu können, Tisza, der diesen Weg durch das inzwischen erlassene Gesetz über die Wahlgerichtsbarkeit zum Teil verlegt fand, wollte die Kraft der Opposition im Parlament selbst dnrch eine Reform der Geschäftsordnung brechen, die die Möglichkeit der Obstruktion fürderhin ausschloß. Dem rastlosen Eifer Tiszas und seiner großen persönlichen Tatkraft gelang es zunächst, die unter der Führung Szells aus den Fugen geratne liberale Partei wieder zu sammeln und ihr neue Kraft einzuflößen. Daß Apponhi mit seinen Getreuen auftrat, war ein Gewinn für Tiszci, schwer empfand er da¬ gegen den passiven Widerstand der sogenannten Kasinopartei unter der Führung des Grafen Julius Andrassy. Graf Tisza zögerte aber nicht, auf dem einmal betretnen Wege fortzuschreiten. Es gelang ihm in der Sitzung des Abgeordneten¬ hauses vom 18. November durch einen Gewaltstreich die Revision der Geschäfts¬ ordnung durchzusetzen, zu ihrer Anerkennung vermochte er jedoch die Opposition nicht zu zwingen. Sämtliche Fraktionen von 1848, die AnHanger Apponyis und die katholische Volkspartei schlössen sich zum heftigsten Widerstande zu¬ sammen und erhielten eine außerordentliche Verstärkung dnrch den Austritt des Grafen Andrassy und vierundzwanzig seiner Parteifreunde aus der Regierungs¬ partei. Es zeigte sich, daß nahezu alle Männer von politischer Bedeutung von Tisza in dem Augenblick abfielen, wo er mit der Niedcrringung der Obstruk¬ tion Ernst machte. Herr Szell und Graf Andrassy versicherten, daß sie ebenso wie Graf Tisza die Erhaltung der dualistischen Verfassung von 1867 wünschen, aber sie wollten nicht das Mittel hierzu: die Beseitigung der Obstruktion. Theoretisch Ausgleichsfreunde, erwiesen sie sich praktisch als die Förderer tossuthischer Ideen. Durch barbarische Verwüstung des Sitzungssaals suchte die Opposition sofort uach der Wiedereinberufung des Abgeordnetenhauses die Handhabung der neuen Geschäftsordnung zu verhindern. Das Unternehmen gelang. Ob Graf Tisza freiwillig davon abstand, der Gewalt Gewalt entgegenzusetzen, oder ob die Krone davor zurückschreckte, die obstruierenden Sprossen der alten ungarischen Adelsgeschlechter mit Brachialgewalt zur Ordnung zu bringen, wird sich wahr¬ scheinlich niemals feststellen lassen; genug, die neugeschaffne Parlamentswache wurde geprügelt, durfte aber selbst keine Hand rühren, und nach langwierigen das Bewußtsein der Opposition stärkenden Verhandlungen wurde die Auflösung des Abgeordnetenhauses beschlossen. Die Nation sollte befragt werden, ob sie die Politik des Grafen Tisza oder die Kossuths billige, und die Nation ent¬ schied für Kossuth. Was in den Blättern von gewissenloser Wahlagitation und von einer Fälschung der öffentlichen Meinung in Ungarn durch die staatsrechtliche Oppo¬ sition geschrieben wurde, sind leere Phrasen. Der Ausfall der ungarischen Wahlen hat die alte Wahrheit bestätigt, daß wenn einmal der Boden, auf dem politische Organisationen ruhn, unterwühlt ist, er um so eher zusammenbricht, je kräftiger und wuchtiger der Schritt des Mannes ist, der sich auf ihn stellt. Dem Magyarentum war der Dualismus niemals in Fleisch und Blut übergegangen- Durchaus von den Erinnerungen an 1848 beherrscht, von dem Gedanken an

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/438>, abgerufen am 23.07.2024.