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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Junge Herzen

Dann trat Doktor Holmsted ein und bestieg das Katheder.

Helenens Herz pochte, als seine Augen den ihren begegneten, während er sich
vor der Versammlung verneigte. Koltrup behauptete später seiner Frau gegenüber,
er habe sich nur vor Helene verbeugt.

Das hätte ich an seiner Stelle auch getan, meinte diese.

Sobald er das Katheder bestiegen hatte, war er ein ganz andrer Mann. All
seine gewöhnliche Verlegenheit war wie weggeblasen. Er sprach frei und natürlich
über "geistige und körperliche Gesundheit," indem er die große Bedeutung der
Arbeit hervorhob.

Er blieb den Abend bei Koltrups. Als Helene später mit ihm durch den
Garten ging, dankte sie ihm warm für seinen Vortrag. Dann erzählte sie ihm,
daß sie am nächsten Sonntag Pastor Walter in der Grönager Kirche hören wolle.

Auf ihre Frage antwortete Holmsted: Er ist der vollkommenste Gegensatz zu
dem Propst hier. Er lebt still und einsam mit seiner Schwester. Er hat in seiner
Jugend einen großen Kummer gehabt. Das hat ihn zum Einsiedler gemacht, soweit
man diesen Namen für jemand gebrauchen kann, der wie er für alle Kranken und
Unglücklichen in seiner Gemeinde ein unermüdlicher Seelsorger ist. Aber er ist
nicht zu bewegen, in Gesellschaften zu gehn. Und er wird auch nie heiraten.

Er blieb einen Augenblick stehn, atmete tief auf und fügte in leiseren Ton
hinzu: Ich sympathisiere vollkommen mit ihm. Denn auch ich werde niemals
heiraten!

Helene ließ in diesem Augenblick einen Weidenzweig, den sie zur Seite ge¬
bogen hatte, los; er schnellte in die Höhe und traf Holmsteds Arm.

Das tat sicher weh, aber er vergaß es über dem Anblick von Helenens Gesicht,
das ein großes flammendes Fragezeichen war. Ein wenig unsicher fuhr er fort,
bemüht, Helenens Blick auszuweichen: Ich habe keine Enttäuschung erlitten -- ich
habe noch nie -- ein Mädchen getroffen, das -- kurz, ich verheirate mich niemals.
Ich will von niemand das Opfer verlangen, sich an mich zu ketten.

Sind Sie denn so schwer zu befriedigen? fragte Helene schelmisch.

Ja, das bin ich! Ich verlange nicht, daß meine zukünftige Frau --

Die Sie gar nicht haben wollen --

Nein, ganz recht -- daß eine eventuelle Gattin, drücken wir es so aus, mich
hegen und Pflegen, mir meine Leibgerichte kochen, meine Pfeife, die ich übrigens
nicht rauche, stopfen und mir eine Schlummerrolle für meinen Nachmittagsschlaf
unter den Kopf stecken muß.

Den Sie vielleicht auch gar nicht einmal schlafen?

Aber -- ich verlange, daß sie ganz und gar in meinem Beruf aufgehn und
meine Lebensanschauungen teilen soll.

Helene sah mit einem wunderlichen Lächeln vor sich hin, und es entstand eine
lange Pause.

Plötzlich brach er das Schweigen und sagte mit erkünstelter Sicherheit, die
stark an einen erinnerte, der über den Durst getrunken hat und nüchtern erscheinen
will: Deshalb kann ich mit so großer Gleichgiltigkeit allen --

Er begegnete Helenens sprechenden Blick, schlug hastig die Augen nieder und
fügte verwirrt hinzu: So etwas verleiht mir -- eine große Überlegenheit!

Er sagte dies so drollig, daß Helene in ein nicht enden wollendes Gelächter
ausbrach, worauf sie schnell weglief, noch immer lachend.

Holmsted hatte viele wissenschaftliche Fragen erforscht und allerlei pathologische
Rätsel gelöst, aber dies Frauenlachen konnte er nicht analysieren. Er wurde
dunkelrot, stand einen Augenblick unschlüssig da, ging dann, nahm sein Rad und
fuhr davon.

Helene sah ihn verschwinden, sie nahm sich aber zusammen und ging ins Haus.

Was haben Sie mit dem Doktor gemacht? fragte Koltrnp.

Mit dem Doktor? rief Helene mit gut gespielter Überraschung, ich glaubte, er
sei hereingegangen I


Junge Herzen

Dann trat Doktor Holmsted ein und bestieg das Katheder.

Helenens Herz pochte, als seine Augen den ihren begegneten, während er sich
vor der Versammlung verneigte. Koltrup behauptete später seiner Frau gegenüber,
er habe sich nur vor Helene verbeugt.

Das hätte ich an seiner Stelle auch getan, meinte diese.

Sobald er das Katheder bestiegen hatte, war er ein ganz andrer Mann. All
seine gewöhnliche Verlegenheit war wie weggeblasen. Er sprach frei und natürlich
über „geistige und körperliche Gesundheit," indem er die große Bedeutung der
Arbeit hervorhob.

Er blieb den Abend bei Koltrups. Als Helene später mit ihm durch den
Garten ging, dankte sie ihm warm für seinen Vortrag. Dann erzählte sie ihm,
daß sie am nächsten Sonntag Pastor Walter in der Grönager Kirche hören wolle.

Auf ihre Frage antwortete Holmsted: Er ist der vollkommenste Gegensatz zu
dem Propst hier. Er lebt still und einsam mit seiner Schwester. Er hat in seiner
Jugend einen großen Kummer gehabt. Das hat ihn zum Einsiedler gemacht, soweit
man diesen Namen für jemand gebrauchen kann, der wie er für alle Kranken und
Unglücklichen in seiner Gemeinde ein unermüdlicher Seelsorger ist. Aber er ist
nicht zu bewegen, in Gesellschaften zu gehn. Und er wird auch nie heiraten.

Er blieb einen Augenblick stehn, atmete tief auf und fügte in leiseren Ton
hinzu: Ich sympathisiere vollkommen mit ihm. Denn auch ich werde niemals
heiraten!

Helene ließ in diesem Augenblick einen Weidenzweig, den sie zur Seite ge¬
bogen hatte, los; er schnellte in die Höhe und traf Holmsteds Arm.

Das tat sicher weh, aber er vergaß es über dem Anblick von Helenens Gesicht,
das ein großes flammendes Fragezeichen war. Ein wenig unsicher fuhr er fort,
bemüht, Helenens Blick auszuweichen: Ich habe keine Enttäuschung erlitten — ich
habe noch nie — ein Mädchen getroffen, das — kurz, ich verheirate mich niemals.
Ich will von niemand das Opfer verlangen, sich an mich zu ketten.

Sind Sie denn so schwer zu befriedigen? fragte Helene schelmisch.

Ja, das bin ich! Ich verlange nicht, daß meine zukünftige Frau —

Die Sie gar nicht haben wollen —

Nein, ganz recht — daß eine eventuelle Gattin, drücken wir es so aus, mich
hegen und Pflegen, mir meine Leibgerichte kochen, meine Pfeife, die ich übrigens
nicht rauche, stopfen und mir eine Schlummerrolle für meinen Nachmittagsschlaf
unter den Kopf stecken muß.

Den Sie vielleicht auch gar nicht einmal schlafen?

Aber — ich verlange, daß sie ganz und gar in meinem Beruf aufgehn und
meine Lebensanschauungen teilen soll.

Helene sah mit einem wunderlichen Lächeln vor sich hin, und es entstand eine
lange Pause.

Plötzlich brach er das Schweigen und sagte mit erkünstelter Sicherheit, die
stark an einen erinnerte, der über den Durst getrunken hat und nüchtern erscheinen
will: Deshalb kann ich mit so großer Gleichgiltigkeit allen —

Er begegnete Helenens sprechenden Blick, schlug hastig die Augen nieder und
fügte verwirrt hinzu: So etwas verleiht mir — eine große Überlegenheit!

Er sagte dies so drollig, daß Helene in ein nicht enden wollendes Gelächter
ausbrach, worauf sie schnell weglief, noch immer lachend.

Holmsted hatte viele wissenschaftliche Fragen erforscht und allerlei pathologische
Rätsel gelöst, aber dies Frauenlachen konnte er nicht analysieren. Er wurde
dunkelrot, stand einen Augenblick unschlüssig da, ging dann, nahm sein Rad und
fuhr davon.

Helene sah ihn verschwinden, sie nahm sich aber zusammen und ging ins Haus.

Was haben Sie mit dem Doktor gemacht? fragte Koltrnp.

Mit dem Doktor? rief Helene mit gut gespielter Überraschung, ich glaubte, er
sei hereingegangen I


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[0739] Junge Herzen Dann trat Doktor Holmsted ein und bestieg das Katheder. Helenens Herz pochte, als seine Augen den ihren begegneten, während er sich vor der Versammlung verneigte. Koltrup behauptete später seiner Frau gegenüber, er habe sich nur vor Helene verbeugt. Das hätte ich an seiner Stelle auch getan, meinte diese. Sobald er das Katheder bestiegen hatte, war er ein ganz andrer Mann. All seine gewöhnliche Verlegenheit war wie weggeblasen. Er sprach frei und natürlich über „geistige und körperliche Gesundheit," indem er die große Bedeutung der Arbeit hervorhob. Er blieb den Abend bei Koltrups. Als Helene später mit ihm durch den Garten ging, dankte sie ihm warm für seinen Vortrag. Dann erzählte sie ihm, daß sie am nächsten Sonntag Pastor Walter in der Grönager Kirche hören wolle. Auf ihre Frage antwortete Holmsted: Er ist der vollkommenste Gegensatz zu dem Propst hier. Er lebt still und einsam mit seiner Schwester. Er hat in seiner Jugend einen großen Kummer gehabt. Das hat ihn zum Einsiedler gemacht, soweit man diesen Namen für jemand gebrauchen kann, der wie er für alle Kranken und Unglücklichen in seiner Gemeinde ein unermüdlicher Seelsorger ist. Aber er ist nicht zu bewegen, in Gesellschaften zu gehn. Und er wird auch nie heiraten. Er blieb einen Augenblick stehn, atmete tief auf und fügte in leiseren Ton hinzu: Ich sympathisiere vollkommen mit ihm. Denn auch ich werde niemals heiraten! Helene ließ in diesem Augenblick einen Weidenzweig, den sie zur Seite ge¬ bogen hatte, los; er schnellte in die Höhe und traf Holmsteds Arm. Das tat sicher weh, aber er vergaß es über dem Anblick von Helenens Gesicht, das ein großes flammendes Fragezeichen war. Ein wenig unsicher fuhr er fort, bemüht, Helenens Blick auszuweichen: Ich habe keine Enttäuschung erlitten — ich habe noch nie — ein Mädchen getroffen, das — kurz, ich verheirate mich niemals. Ich will von niemand das Opfer verlangen, sich an mich zu ketten. Sind Sie denn so schwer zu befriedigen? fragte Helene schelmisch. Ja, das bin ich! Ich verlange nicht, daß meine zukünftige Frau — Die Sie gar nicht haben wollen — Nein, ganz recht — daß eine eventuelle Gattin, drücken wir es so aus, mich hegen und Pflegen, mir meine Leibgerichte kochen, meine Pfeife, die ich übrigens nicht rauche, stopfen und mir eine Schlummerrolle für meinen Nachmittagsschlaf unter den Kopf stecken muß. Den Sie vielleicht auch gar nicht einmal schlafen? Aber — ich verlange, daß sie ganz und gar in meinem Beruf aufgehn und meine Lebensanschauungen teilen soll. Helene sah mit einem wunderlichen Lächeln vor sich hin, und es entstand eine lange Pause. Plötzlich brach er das Schweigen und sagte mit erkünstelter Sicherheit, die stark an einen erinnerte, der über den Durst getrunken hat und nüchtern erscheinen will: Deshalb kann ich mit so großer Gleichgiltigkeit allen — Er begegnete Helenens sprechenden Blick, schlug hastig die Augen nieder und fügte verwirrt hinzu: So etwas verleiht mir — eine große Überlegenheit! Er sagte dies so drollig, daß Helene in ein nicht enden wollendes Gelächter ausbrach, worauf sie schnell weglief, noch immer lachend. Holmsted hatte viele wissenschaftliche Fragen erforscht und allerlei pathologische Rätsel gelöst, aber dies Frauenlachen konnte er nicht analysieren. Er wurde dunkelrot, stand einen Augenblick unschlüssig da, ging dann, nahm sein Rad und fuhr davon. Helene sah ihn verschwinden, sie nahm sich aber zusammen und ging ins Haus. Was haben Sie mit dem Doktor gemacht? fragte Koltrnp. Mit dem Doktor? rief Helene mit gut gespielter Überraschung, ich glaubte, er sei hereingegangen I

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/739>, abgerufen am 19.10.2024.