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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Herrenmenschen

werde, werfen lassen dürfe man sich keinesfalls. Woran Schwechting noch die
nicht ganz neuen Wahrheiten anknüpfte: Recht müsse doch Recht bleiben, und ein
Krug gehe so lange zu Wasser, bis er breche.

Nun bildete sich ein aus zwei Personen bestehender Verein, der füglich den
Namen "Verein Eva" hätte führen können. Denn von Eva war in den Sitzungen
des Vereins fast allein die Rede. Der Doktor wurde nicht müde, das Lob seiner
Eva zu singen, und zwar dann am lautesten, wenn aus der Tiefe seiner Seele
leichte Gedankenranken aufwuchsen, die die Neigung hatten, die Gestalt von Frage¬
zeichen anzunehmen.

Schwechting hörte geduldig und andächtig zu, zuletzt aber sagte er: Doktor,
das ist alles ganz richtig, was Sie sagen. Es ist ein Prachtmädel. Es ist Rasse
darin, und es ist eine gesunde Natur, nicht so baumltg wie unsre jungen Mädchen
in der Stadt. Und ich hoffe auch, daß sie noch einmal gut wird, wenn die richtige
Hand über sie kommt. Aber jetzt kommt sie mir vor wie ungebrochner Hanf,
daraus kann man keinen Faden spinnen. Wenn sie etwas mehr von der Art von
Tauenden hätte! setzte er nachdenklich und mit verklärtem Lächeln hinzu.

Nicht doch, erwiderte Ramborn, gerade so wie sie ist, ist sie mir lieb. Ich bin
kein Eheegoist, ich will kein Weib haben, das die Stellung einer höhern Dienerin
einnimmt. Frei will ich den Mann, frei auch die Frau. Auf derselben Höhe
sollen sie stehn als Herren ihres Willens.

So sagte der Doktor, und er glaubte auch, daß es seine wirkliche Über¬
zeugung sei.

Doktor, erwiderte Schwechting kopfschüttelnd, der Mann sei des Weibes Haupt.
Und das ist ganz gut, denn in des Weibes Haupt sieht es manchmal etwas kurios
aus. Krauses Haar, krauser Sinn.

Ramborn zuckte geringschätzig die Achseln.

Na na na! meinte Schwechting. Hier liegt eine alte Weisheit, die ihr Mo¬
dernen nicht werdet aus der Welt schaffen können.

Bald kam noch ein Wissender hinzu. Wolf trat unerwartet ins Zimmer, als Heinz
und Eva eine zärtliche Gruppe bildeten, und blieb mit großen Augen in der Tür stehn.

Komm nur herein, Junge, rief der Doktor, ohne seine Eva freizugeben.
Freust du dich nicht, daß du eine neue Tante kriegst? Und noch dazu die Eva?

Wolf erwiderte kein Wort und machte eine verstockte Miene.

Komm her, Wolf, sagte Eva.

Wolf kam nicht.

Darauf fing Eva sich ihn ein und hielt ihn mit ihren kräftigen Armen fest.
Nun beichte, sagte sie, was hast du gegen mich?

Wolf besann sich. Du sollst mit den Mädels Froschkönigin spielen, aber du
bist keine Frau für meinen Onkel Heinz.

Was fehlt mir denn dazu? fragte Eva belustigt und in dem Bewußtsein ihrer
sieghaften Frauenschönheit.

Wolf weigerte die Antwort, und dann sagte er leise: Du bist gar keine Frau,
du bist eine Wildkatze.

O o! Wolf! wer wird gesittete Menschen Wildkatzen nennen! rief Eva. Und
was wärest denn du?

Ich? sagte Wolf -- ich bin ein armer Wolf, der keinen Menschen hat. Nur
Onkel Heinz und Tauenden. Und Tauenden sagt --

Hier sprang der Doktor dazwischen und entzog Wolf das Wort.

Nein, ich will dir sagen, was du bist, sagte Eva, du bist eifersüchtig.

Eifersüchtig? Was ist das?

Das ist etwas ganz Schlechtes, entgegnete der Doktor. Gleich sei artig und
gib der Tante Eva einen Kuß.

Wie schön sah der Junge in seiner Erregung und in seinem Trotz aus! Eva
aber würde ihren Kuß schwerlich gekriegt haben, wenn sie Wolf nicht gebändigt,
und wenn sie sich ihren Kuß nicht geraubt hätte.


Herrenmenschen

werde, werfen lassen dürfe man sich keinesfalls. Woran Schwechting noch die
nicht ganz neuen Wahrheiten anknüpfte: Recht müsse doch Recht bleiben, und ein
Krug gehe so lange zu Wasser, bis er breche.

Nun bildete sich ein aus zwei Personen bestehender Verein, der füglich den
Namen „Verein Eva" hätte führen können. Denn von Eva war in den Sitzungen
des Vereins fast allein die Rede. Der Doktor wurde nicht müde, das Lob seiner
Eva zu singen, und zwar dann am lautesten, wenn aus der Tiefe seiner Seele
leichte Gedankenranken aufwuchsen, die die Neigung hatten, die Gestalt von Frage¬
zeichen anzunehmen.

Schwechting hörte geduldig und andächtig zu, zuletzt aber sagte er: Doktor,
das ist alles ganz richtig, was Sie sagen. Es ist ein Prachtmädel. Es ist Rasse
darin, und es ist eine gesunde Natur, nicht so baumltg wie unsre jungen Mädchen
in der Stadt. Und ich hoffe auch, daß sie noch einmal gut wird, wenn die richtige
Hand über sie kommt. Aber jetzt kommt sie mir vor wie ungebrochner Hanf,
daraus kann man keinen Faden spinnen. Wenn sie etwas mehr von der Art von
Tauenden hätte! setzte er nachdenklich und mit verklärtem Lächeln hinzu.

Nicht doch, erwiderte Ramborn, gerade so wie sie ist, ist sie mir lieb. Ich bin
kein Eheegoist, ich will kein Weib haben, das die Stellung einer höhern Dienerin
einnimmt. Frei will ich den Mann, frei auch die Frau. Auf derselben Höhe
sollen sie stehn als Herren ihres Willens.

So sagte der Doktor, und er glaubte auch, daß es seine wirkliche Über¬
zeugung sei.

Doktor, erwiderte Schwechting kopfschüttelnd, der Mann sei des Weibes Haupt.
Und das ist ganz gut, denn in des Weibes Haupt sieht es manchmal etwas kurios
aus. Krauses Haar, krauser Sinn.

Ramborn zuckte geringschätzig die Achseln.

Na na na! meinte Schwechting. Hier liegt eine alte Weisheit, die ihr Mo¬
dernen nicht werdet aus der Welt schaffen können.

Bald kam noch ein Wissender hinzu. Wolf trat unerwartet ins Zimmer, als Heinz
und Eva eine zärtliche Gruppe bildeten, und blieb mit großen Augen in der Tür stehn.

Komm nur herein, Junge, rief der Doktor, ohne seine Eva freizugeben.
Freust du dich nicht, daß du eine neue Tante kriegst? Und noch dazu die Eva?

Wolf erwiderte kein Wort und machte eine verstockte Miene.

Komm her, Wolf, sagte Eva.

Wolf kam nicht.

Darauf fing Eva sich ihn ein und hielt ihn mit ihren kräftigen Armen fest.
Nun beichte, sagte sie, was hast du gegen mich?

Wolf besann sich. Du sollst mit den Mädels Froschkönigin spielen, aber du
bist keine Frau für meinen Onkel Heinz.

Was fehlt mir denn dazu? fragte Eva belustigt und in dem Bewußtsein ihrer
sieghaften Frauenschönheit.

Wolf weigerte die Antwort, und dann sagte er leise: Du bist gar keine Frau,
du bist eine Wildkatze.

O o! Wolf! wer wird gesittete Menschen Wildkatzen nennen! rief Eva. Und
was wärest denn du?

Ich? sagte Wolf — ich bin ein armer Wolf, der keinen Menschen hat. Nur
Onkel Heinz und Tauenden. Und Tauenden sagt —

Hier sprang der Doktor dazwischen und entzog Wolf das Wort.

Nein, ich will dir sagen, was du bist, sagte Eva, du bist eifersüchtig.

Eifersüchtig? Was ist das?

Das ist etwas ganz Schlechtes, entgegnete der Doktor. Gleich sei artig und
gib der Tante Eva einen Kuß.

Wie schön sah der Junge in seiner Erregung und in seinem Trotz aus! Eva
aber würde ihren Kuß schwerlich gekriegt haben, wenn sie Wolf nicht gebändigt,
und wenn sie sich ihren Kuß nicht geraubt hätte.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/50>, abgerufen am 19.10.2024.