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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Herrenmenschen

Geld genommen, das er für Zander gezahlt hat. Wie nennt das der Katechismus,
wenn einer gutes Geld für falsche Ware nimmt? Nun, wie nennt man das?

Falsche Ware und Handel, sagte Gaidys zögernd.

Und wie nennt man falsche Ware und Handel? Betrug! Siehst du. Und
wie steht geschrieben ersten Thessalonicher am vierten? -- Ramborn dachte an die
nachdrückliche Frageform des Schulzen. -- Wie steht geschrieben? Daß niemand
zu weit greife --

Und VerVorteile seinen Bruder im Handel. ,

Denn der Herr ist --

Ein Rächer über dies alles.

Siehst du, Gaidys. Aber man muß das nicht bloß im Kopfe haben, man niuß
als Christ auch danach tun. Habt ihr das Geld zurückgegeben?

Ja, Herr Pastor.

Nun, so schämt euch und tut es nicht wieder.

Nein, Herr Pastor.

Ich würde es nicht für überflüssig halten, sagte der Herr Pastor zu Ramborn,
die Körbe das nächstemal doch wieder genau nachsehen zu lassen. Die Kerls suchen
ganz gewiß wieder zu betrügen. -- Er seufzte. -- Es ist hart für einen Menschen¬
bildner, wenn er seine Arbeit an einem Ton verrichten soll, der zwar von guter
Art ist, worin aber so viel tote Steine sind. Es ist hart, zu sehen, was geschehen
müßte, und seine Hände dazu nicht frei zu haben.

Die Fischer wurden entlassen, der Pastor wurde ins Haus genötigt und mit
einem warmen Getränk erquickt, obwohl er behauptete, nichts zu bedürfen und keine
Zeit zu haben.

Ich freue mich, sagte er, daß Sie die soziale Arbeit, von der wir im Herbst
gesprochen haben, so kräftig angefaßt und mit solchem Erfolge durchgeführt haben.
Ich freue mich besonders auch darüber, daß Sie verstanden haben, daß die Grund¬
lage jeder sozialen eine sittliche Aufgabe ist. So dankenswert auch Ihr Plan ge¬
wesen wäre, den Fischern einfach durch Besserung ihrer Absatzwege zu helfen, so
würde das Unternehmen doch ohne die Bekämpfung des Branntweins vergeblich
gewesen sein.

Doktor Rainborn war mit dieser Ansicht durchaus einverstanden. Er hoffte
ja ebenfalls, daß es mit der Zeit möglich sein werde, den Branntwein zu ver¬
drängen und die Leute sittlich und sozial selbständig zu machen, aber er meinte,
die Sache fordere eine stetige und lange dauernde Arbeit, Berufsarbeit, nicht
Amateurversuche. Seien Sie mir nicht böse, Herr Pastor, sagte er, wenn ich in
Ihre Amtsführung hineinzureden scheine, indem ich den Wunsch ausspreche, möchte
doch Tapnickeu einen eignen Prediger haben!

Ja, möchte das doch der Fall sein, erwiderte der Pastor. Niemand fühlt es
tiefer als ich selbst, wie wenig ich den Leuten hier sein darf, und für wie verwaist
ich Tapnicken halte. Aber ich freue mich, daß Sie die Erfahrung gemacht haben,
daß der Pastor im Volksleben eine wirkliche, von andrer Seite schwer zu ersetzende
Potenz ist. Was der Pastor im einzelnen tut, was ich vorhin den Fischern gesagt
habe, das kann jeder andre mich sagen und tun, und vielleicht erfolgreicher als der
Pastor; wie aber in des Menschen Brust ein Organ nötig ist, von dem die Adern
ausgehn, und zu dem sie zurückkehren, und das mit seinem leisen Klopfen die ganze
Maschine in Tätigkeit erhält, so braucht auch die Gemeinde ein solches Organ. Der
Pastor ist das Herz der Gemeinde, der Antrieb zu geistigem Aufbau, das redende
Gewissen des Ortes, auch derer, die sagen, wir brauchen den Pastor nicht. Schon
dadurch, daß er da ist, wirkt er, und die der Gemeinde an den Puls zu fassen
verstehn, merken es auch.

Sie haben Recht, sagte der Doktor, dem diese Auffassung des geistlichen Amtes
zwar ungewohnt, aber sympathisch war. Ich finde, wenn die Leute sich selbst über¬
lassen bleiben, so verwildern die einen, und die andern werden Mucker und dis-


Herrenmenschen

Geld genommen, das er für Zander gezahlt hat. Wie nennt das der Katechismus,
wenn einer gutes Geld für falsche Ware nimmt? Nun, wie nennt man das?

Falsche Ware und Handel, sagte Gaidys zögernd.

Und wie nennt man falsche Ware und Handel? Betrug! Siehst du. Und
wie steht geschrieben ersten Thessalonicher am vierten? — Ramborn dachte an die
nachdrückliche Frageform des Schulzen. — Wie steht geschrieben? Daß niemand
zu weit greife —

Und VerVorteile seinen Bruder im Handel. ,

Denn der Herr ist —

Ein Rächer über dies alles.

Siehst du, Gaidys. Aber man muß das nicht bloß im Kopfe haben, man niuß
als Christ auch danach tun. Habt ihr das Geld zurückgegeben?

Ja, Herr Pastor.

Nun, so schämt euch und tut es nicht wieder.

Nein, Herr Pastor.

Ich würde es nicht für überflüssig halten, sagte der Herr Pastor zu Ramborn,
die Körbe das nächstemal doch wieder genau nachsehen zu lassen. Die Kerls suchen
ganz gewiß wieder zu betrügen. — Er seufzte. — Es ist hart für einen Menschen¬
bildner, wenn er seine Arbeit an einem Ton verrichten soll, der zwar von guter
Art ist, worin aber so viel tote Steine sind. Es ist hart, zu sehen, was geschehen
müßte, und seine Hände dazu nicht frei zu haben.

Die Fischer wurden entlassen, der Pastor wurde ins Haus genötigt und mit
einem warmen Getränk erquickt, obwohl er behauptete, nichts zu bedürfen und keine
Zeit zu haben.

Ich freue mich, sagte er, daß Sie die soziale Arbeit, von der wir im Herbst
gesprochen haben, so kräftig angefaßt und mit solchem Erfolge durchgeführt haben.
Ich freue mich besonders auch darüber, daß Sie verstanden haben, daß die Grund¬
lage jeder sozialen eine sittliche Aufgabe ist. So dankenswert auch Ihr Plan ge¬
wesen wäre, den Fischern einfach durch Besserung ihrer Absatzwege zu helfen, so
würde das Unternehmen doch ohne die Bekämpfung des Branntweins vergeblich
gewesen sein.

Doktor Rainborn war mit dieser Ansicht durchaus einverstanden. Er hoffte
ja ebenfalls, daß es mit der Zeit möglich sein werde, den Branntwein zu ver¬
drängen und die Leute sittlich und sozial selbständig zu machen, aber er meinte,
die Sache fordere eine stetige und lange dauernde Arbeit, Berufsarbeit, nicht
Amateurversuche. Seien Sie mir nicht böse, Herr Pastor, sagte er, wenn ich in
Ihre Amtsführung hineinzureden scheine, indem ich den Wunsch ausspreche, möchte
doch Tapnickeu einen eignen Prediger haben!

Ja, möchte das doch der Fall sein, erwiderte der Pastor. Niemand fühlt es
tiefer als ich selbst, wie wenig ich den Leuten hier sein darf, und für wie verwaist
ich Tapnicken halte. Aber ich freue mich, daß Sie die Erfahrung gemacht haben,
daß der Pastor im Volksleben eine wirkliche, von andrer Seite schwer zu ersetzende
Potenz ist. Was der Pastor im einzelnen tut, was ich vorhin den Fischern gesagt
habe, das kann jeder andre mich sagen und tun, und vielleicht erfolgreicher als der
Pastor; wie aber in des Menschen Brust ein Organ nötig ist, von dem die Adern
ausgehn, und zu dem sie zurückkehren, und das mit seinem leisen Klopfen die ganze
Maschine in Tätigkeit erhält, so braucht auch die Gemeinde ein solches Organ. Der
Pastor ist das Herz der Gemeinde, der Antrieb zu geistigem Aufbau, das redende
Gewissen des Ortes, auch derer, die sagen, wir brauchen den Pastor nicht. Schon
dadurch, daß er da ist, wirkt er, und die der Gemeinde an den Puls zu fassen
verstehn, merken es auch.

Sie haben Recht, sagte der Doktor, dem diese Auffassung des geistlichen Amtes
zwar ungewohnt, aber sympathisch war. Ich finde, wenn die Leute sich selbst über¬
lassen bleiben, so verwildern die einen, und die andern werden Mucker und dis-


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[0681] Herrenmenschen Geld genommen, das er für Zander gezahlt hat. Wie nennt das der Katechismus, wenn einer gutes Geld für falsche Ware nimmt? Nun, wie nennt man das? Falsche Ware und Handel, sagte Gaidys zögernd. Und wie nennt man falsche Ware und Handel? Betrug! Siehst du. Und wie steht geschrieben ersten Thessalonicher am vierten? — Ramborn dachte an die nachdrückliche Frageform des Schulzen. — Wie steht geschrieben? Daß niemand zu weit greife — Und VerVorteile seinen Bruder im Handel. , Denn der Herr ist — Ein Rächer über dies alles. Siehst du, Gaidys. Aber man muß das nicht bloß im Kopfe haben, man niuß als Christ auch danach tun. Habt ihr das Geld zurückgegeben? Ja, Herr Pastor. Nun, so schämt euch und tut es nicht wieder. Nein, Herr Pastor. Ich würde es nicht für überflüssig halten, sagte der Herr Pastor zu Ramborn, die Körbe das nächstemal doch wieder genau nachsehen zu lassen. Die Kerls suchen ganz gewiß wieder zu betrügen. — Er seufzte. — Es ist hart für einen Menschen¬ bildner, wenn er seine Arbeit an einem Ton verrichten soll, der zwar von guter Art ist, worin aber so viel tote Steine sind. Es ist hart, zu sehen, was geschehen müßte, und seine Hände dazu nicht frei zu haben. Die Fischer wurden entlassen, der Pastor wurde ins Haus genötigt und mit einem warmen Getränk erquickt, obwohl er behauptete, nichts zu bedürfen und keine Zeit zu haben. Ich freue mich, sagte er, daß Sie die soziale Arbeit, von der wir im Herbst gesprochen haben, so kräftig angefaßt und mit solchem Erfolge durchgeführt haben. Ich freue mich besonders auch darüber, daß Sie verstanden haben, daß die Grund¬ lage jeder sozialen eine sittliche Aufgabe ist. So dankenswert auch Ihr Plan ge¬ wesen wäre, den Fischern einfach durch Besserung ihrer Absatzwege zu helfen, so würde das Unternehmen doch ohne die Bekämpfung des Branntweins vergeblich gewesen sein. Doktor Rainborn war mit dieser Ansicht durchaus einverstanden. Er hoffte ja ebenfalls, daß es mit der Zeit möglich sein werde, den Branntwein zu ver¬ drängen und die Leute sittlich und sozial selbständig zu machen, aber er meinte, die Sache fordere eine stetige und lange dauernde Arbeit, Berufsarbeit, nicht Amateurversuche. Seien Sie mir nicht böse, Herr Pastor, sagte er, wenn ich in Ihre Amtsführung hineinzureden scheine, indem ich den Wunsch ausspreche, möchte doch Tapnickeu einen eignen Prediger haben! Ja, möchte das doch der Fall sein, erwiderte der Pastor. Niemand fühlt es tiefer als ich selbst, wie wenig ich den Leuten hier sein darf, und für wie verwaist ich Tapnicken halte. Aber ich freue mich, daß Sie die Erfahrung gemacht haben, daß der Pastor im Volksleben eine wirkliche, von andrer Seite schwer zu ersetzende Potenz ist. Was der Pastor im einzelnen tut, was ich vorhin den Fischern gesagt habe, das kann jeder andre mich sagen und tun, und vielleicht erfolgreicher als der Pastor; wie aber in des Menschen Brust ein Organ nötig ist, von dem die Adern ausgehn, und zu dem sie zurückkehren, und das mit seinem leisen Klopfen die ganze Maschine in Tätigkeit erhält, so braucht auch die Gemeinde ein solches Organ. Der Pastor ist das Herz der Gemeinde, der Antrieb zu geistigem Aufbau, das redende Gewissen des Ortes, auch derer, die sagen, wir brauchen den Pastor nicht. Schon dadurch, daß er da ist, wirkt er, und die der Gemeinde an den Puls zu fassen verstehn, merken es auch. Sie haben Recht, sagte der Doktor, dem diese Auffassung des geistlichen Amtes zwar ungewohnt, aber sympathisch war. Ich finde, wenn die Leute sich selbst über¬ lassen bleiben, so verwildern die einen, und die andern werden Mucker und dis-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/681>, abgerufen am 05.02.2025.