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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Der britische Staatshaushalt

Durch kostspielige auswärtige Kriege und verschwenderische Hofhaltung
schmolz jedoch das Krongut bald zusammen, und der König sah sich oft ge-
nötigt, seine lieben und getreuen Untertanen um Beihilfen anzugehn, die wohl
bewilligt wurden, aber auch zu einer Beschränkung der königlichen Macht
führten und den Geldgebern einen großen, ja überwiegenden Einfluß auf die
Leitung der Reichsangelegenheiten verschafften, bis die Vernichtung des Gro߬
adels in den Rosenkriegen dem Königtum seine frühere Stellung wiedergab.
Die Einziehung des Kirchengntes in der Reformation stattete das Königtum
auch wieder mit reiche" Mitteln aus. Aber für die großen Aufgaben, die Eng¬
land in der Neuzeit zu lösen hatte, für die Begründung und die Verteidigung
eines den Erdkreis umspannenden Kolonialreichs hätten auch die Reichtümer
der Kirche nicht ausgereicht, auch wenn sie durch sorgfältige Verwaltung noch
vermehrt, anstatt verschleudert und vergeudet wordeu wären. Elisabeth ver¬
mochte bei ihrer sparsamen, um nicht zu sagen knauserigen Wirtschaft uoch
auszukommen, weil sie sich von äußern Verwicklungen fernhielt. Ihre Nach¬
folger kamen nie aus der Geldverlegenheit heraus und mußten, was sie zu
vermeiden gewußt hatte, sich wieder und wieder um Unterstützung an die im
Parlamente vereinigten Reichsstände wenden.

Das siebzehnte Jahrhundert ist erfüllt von innern Kämpfen, in denen
es sich darum handelt, wie Mittel für die wachsenden Bedürfnisse des Staates
zu finden siud, und wie ihre Verwendung gegen Mißbrauch durch die Krone
gesichert werden kann. Nun vermag wohl eine unumschränkte Regierung ein
Land ebenso gut, unter begabten, kräftigen und pflichtgctreucn Fürsten sogar
besser zu verwalten als eine, die durch Stände oder Volksvertretung beschränkt
ist, wie das Beispiel des Hohenzollcrnstaates zeigt. Doch auch hier hat sich
bei der Erweiterung der Staatsausgaben und der Staatslasten die Teilnahme
einer Volksvertretung notwendig erwiesen, während in Frankreich die Über¬
spannung der Selbstherrlichkeit und das Überwiegen der Hcrrscherrcchte über
die Herrscherpflichten zu einer Fäulnis des ganzen Staates und zum Fall des
Königtums geführt haben. Den Stuarts in England ist ihr Bestreben, es
den Bourbonen gleich zu tun, übel ciusgeschlageu. Wenn wenigstens ihre
Politik große Erfolge nach außen gehabt hätte, so wäre ihnen vieles nach¬
gesehen worden. Cromwell war in seiner Mißachtung des Parlaments um
kein Haar besser als Jakob oder Karl und überdies ein gut Teil gewalttätiger.
Bessere Leistungen hatte er auszuweisen, aber dafür forderte der Staats¬
haushalt unter ihm weit größere Summen als die Beträge, die man seinen
Vorgängern am Ruder mißgönnt hatte. Die Mißstimmung, die durch Crom-
wells schwere Hand entstand, erklärt es, daß man den Stuarts nach ihrer
Wiederherstellung noch einmal mit einem Vertrauen begegnete, das sie durch
ihre Vergangenheit nicht verdient hatten lind sehr schnell ans Nimmerwieder-
kehr zu verscherzen verstanden.

Die Thronbesteigung des Oraniers ist wie für die ganze englische Ver¬
fassung so auch für deu Staatshaushalt der Ausgangspunkt der neuern Ent¬
wicklung, in der das Einkommen des Königs von dein des Staates streng ge
schieden ist, und in der die Partei, die im Parlamente die Mehrheit hat, den


Grenzboten II 1WS 52
Der britische Staatshaushalt

Durch kostspielige auswärtige Kriege und verschwenderische Hofhaltung
schmolz jedoch das Krongut bald zusammen, und der König sah sich oft ge-
nötigt, seine lieben und getreuen Untertanen um Beihilfen anzugehn, die wohl
bewilligt wurden, aber auch zu einer Beschränkung der königlichen Macht
führten und den Geldgebern einen großen, ja überwiegenden Einfluß auf die
Leitung der Reichsangelegenheiten verschafften, bis die Vernichtung des Gro߬
adels in den Rosenkriegen dem Königtum seine frühere Stellung wiedergab.
Die Einziehung des Kirchengntes in der Reformation stattete das Königtum
auch wieder mit reiche» Mitteln aus. Aber für die großen Aufgaben, die Eng¬
land in der Neuzeit zu lösen hatte, für die Begründung und die Verteidigung
eines den Erdkreis umspannenden Kolonialreichs hätten auch die Reichtümer
der Kirche nicht ausgereicht, auch wenn sie durch sorgfältige Verwaltung noch
vermehrt, anstatt verschleudert und vergeudet wordeu wären. Elisabeth ver¬
mochte bei ihrer sparsamen, um nicht zu sagen knauserigen Wirtschaft uoch
auszukommen, weil sie sich von äußern Verwicklungen fernhielt. Ihre Nach¬
folger kamen nie aus der Geldverlegenheit heraus und mußten, was sie zu
vermeiden gewußt hatte, sich wieder und wieder um Unterstützung an die im
Parlamente vereinigten Reichsstände wenden.

Das siebzehnte Jahrhundert ist erfüllt von innern Kämpfen, in denen
es sich darum handelt, wie Mittel für die wachsenden Bedürfnisse des Staates
zu finden siud, und wie ihre Verwendung gegen Mißbrauch durch die Krone
gesichert werden kann. Nun vermag wohl eine unumschränkte Regierung ein
Land ebenso gut, unter begabten, kräftigen und pflichtgctreucn Fürsten sogar
besser zu verwalten als eine, die durch Stände oder Volksvertretung beschränkt
ist, wie das Beispiel des Hohenzollcrnstaates zeigt. Doch auch hier hat sich
bei der Erweiterung der Staatsausgaben und der Staatslasten die Teilnahme
einer Volksvertretung notwendig erwiesen, während in Frankreich die Über¬
spannung der Selbstherrlichkeit und das Überwiegen der Hcrrscherrcchte über
die Herrscherpflichten zu einer Fäulnis des ganzen Staates und zum Fall des
Königtums geführt haben. Den Stuarts in England ist ihr Bestreben, es
den Bourbonen gleich zu tun, übel ciusgeschlageu. Wenn wenigstens ihre
Politik große Erfolge nach außen gehabt hätte, so wäre ihnen vieles nach¬
gesehen worden. Cromwell war in seiner Mißachtung des Parlaments um
kein Haar besser als Jakob oder Karl und überdies ein gut Teil gewalttätiger.
Bessere Leistungen hatte er auszuweisen, aber dafür forderte der Staats¬
haushalt unter ihm weit größere Summen als die Beträge, die man seinen
Vorgängern am Ruder mißgönnt hatte. Die Mißstimmung, die durch Crom-
wells schwere Hand entstand, erklärt es, daß man den Stuarts nach ihrer
Wiederherstellung noch einmal mit einem Vertrauen begegnete, das sie durch
ihre Vergangenheit nicht verdient hatten lind sehr schnell ans Nimmerwieder-
kehr zu verscherzen verstanden.

Die Thronbesteigung des Oraniers ist wie für die ganze englische Ver¬
fassung so auch für deu Staatshaushalt der Ausgangspunkt der neuern Ent¬
wicklung, in der das Einkommen des Königs von dein des Staates streng ge
schieden ist, und in der die Partei, die im Parlamente die Mehrheit hat, den


Grenzboten II 1WS 52
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[0413] Der britische Staatshaushalt Durch kostspielige auswärtige Kriege und verschwenderische Hofhaltung schmolz jedoch das Krongut bald zusammen, und der König sah sich oft ge- nötigt, seine lieben und getreuen Untertanen um Beihilfen anzugehn, die wohl bewilligt wurden, aber auch zu einer Beschränkung der königlichen Macht führten und den Geldgebern einen großen, ja überwiegenden Einfluß auf die Leitung der Reichsangelegenheiten verschafften, bis die Vernichtung des Gro߬ adels in den Rosenkriegen dem Königtum seine frühere Stellung wiedergab. Die Einziehung des Kirchengntes in der Reformation stattete das Königtum auch wieder mit reiche» Mitteln aus. Aber für die großen Aufgaben, die Eng¬ land in der Neuzeit zu lösen hatte, für die Begründung und die Verteidigung eines den Erdkreis umspannenden Kolonialreichs hätten auch die Reichtümer der Kirche nicht ausgereicht, auch wenn sie durch sorgfältige Verwaltung noch vermehrt, anstatt verschleudert und vergeudet wordeu wären. Elisabeth ver¬ mochte bei ihrer sparsamen, um nicht zu sagen knauserigen Wirtschaft uoch auszukommen, weil sie sich von äußern Verwicklungen fernhielt. Ihre Nach¬ folger kamen nie aus der Geldverlegenheit heraus und mußten, was sie zu vermeiden gewußt hatte, sich wieder und wieder um Unterstützung an die im Parlamente vereinigten Reichsstände wenden. Das siebzehnte Jahrhundert ist erfüllt von innern Kämpfen, in denen es sich darum handelt, wie Mittel für die wachsenden Bedürfnisse des Staates zu finden siud, und wie ihre Verwendung gegen Mißbrauch durch die Krone gesichert werden kann. Nun vermag wohl eine unumschränkte Regierung ein Land ebenso gut, unter begabten, kräftigen und pflichtgctreucn Fürsten sogar besser zu verwalten als eine, die durch Stände oder Volksvertretung beschränkt ist, wie das Beispiel des Hohenzollcrnstaates zeigt. Doch auch hier hat sich bei der Erweiterung der Staatsausgaben und der Staatslasten die Teilnahme einer Volksvertretung notwendig erwiesen, während in Frankreich die Über¬ spannung der Selbstherrlichkeit und das Überwiegen der Hcrrscherrcchte über die Herrscherpflichten zu einer Fäulnis des ganzen Staates und zum Fall des Königtums geführt haben. Den Stuarts in England ist ihr Bestreben, es den Bourbonen gleich zu tun, übel ciusgeschlageu. Wenn wenigstens ihre Politik große Erfolge nach außen gehabt hätte, so wäre ihnen vieles nach¬ gesehen worden. Cromwell war in seiner Mißachtung des Parlaments um kein Haar besser als Jakob oder Karl und überdies ein gut Teil gewalttätiger. Bessere Leistungen hatte er auszuweisen, aber dafür forderte der Staats¬ haushalt unter ihm weit größere Summen als die Beträge, die man seinen Vorgängern am Ruder mißgönnt hatte. Die Mißstimmung, die durch Crom- wells schwere Hand entstand, erklärt es, daß man den Stuarts nach ihrer Wiederherstellung noch einmal mit einem Vertrauen begegnete, das sie durch ihre Vergangenheit nicht verdient hatten lind sehr schnell ans Nimmerwieder- kehr zu verscherzen verstanden. Die Thronbesteigung des Oraniers ist wie für die ganze englische Ver¬ fassung so auch für deu Staatshaushalt der Ausgangspunkt der neuern Ent¬ wicklung, in der das Einkommen des Königs von dein des Staates streng ge schieden ist, und in der die Partei, die im Parlamente die Mehrheit hat, den Grenzboten II 1WS 52

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/413>, abgerufen am 05.02.2025.