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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Zur Ronfessionslage in Deutschland

denen wir Hand in Hand miteinander gehn könnten im Kampf für Wahrheit
und Recht, für die Wohlfahrt der Gesamtheit.

Der Protestantismus insbesondre muß eine solche Fülle von Probleme"
und Fragen losen, daß er sich die unausgesetzte Betonung des Gegensatzes
zum Katholizismus billig ersparen könnte. Was soll es heiße", wenn sich
sogar bei Feste" der "innern Mission" häßliche Polemik breit macht? Wozu
soll es führen, wenn man den Katholizismus dem Haß und der Verachtung
zu überantworten sucht, indem man von ihm ein Zerrbild widerwärtiger Art
entwirft "ut ihm alles an extremen Theorie" aufbürdet, was zu irgendeiner
Zeit von irgendwem als katholische Anschauung vertreten worden ist?

Wir wünsche" keine Vereinigung der Konfessionen in einer deutsche"
Nationalkirche. Was der Breslauer Domherr solennen" von Vcrhn"d-
luugcu erwartet, deren Grundlagen die lutherischen Bekenutnisschriften n"d die
Beschlüsse des Konzils von Trient bilde" müßte", das sind Luftschlösser und
Utopien. Aber das eine glauben wir vou Christen, die Söhne eines Vater¬
landes sind, verlangen zu dürfen, daß sie das Einigende höher stelle" als das
Trennende, daß sie "das Gute ans jeder Seite anerkenne" und hervorheben
und voneinander lernen und ruhig erwäge", was geschehen soll, um die
Dorne" allmählich auszubrechen, an denen bis jetzt sich jeder blutig ritzt, der
in Deutschland eine das konfessionelle Gebiet berührende Frage anch nur an¬
tastet." (Döllinger.)

Alle Versuche, die ans Wiedervereinigung zielte", Ware" müßige Zeit-
verschwendung. Wir können den katholischen Brüdern nicht zumuten, ihr Lager
zu verlassen, und ehe"sowe"ig können die Protestanten ihren Glauben ver¬
leugnen. Eine Vereinigung kann niemand erzwingen. Diese kann nur der
Lenker der Geschicke herbeiführen, der sich nichts vorschreiben läßt. Und sie
wird komme", nicht heute und nicht morgen, auch nicht zu der Zeit unsrer
Enkel, aber sicherlich später, wen" auch viel später. Die Petriuischc Kirche
reicht vo" der Zeit der Apostel bis uns Jahr 1500, die Panlinische beginnt
"n't dem Zeitalter, wo eine neue Zeit eingeläutet, eine reiche Geisteswelt er¬
schlossen wurde, und ein Fortschritt auf alle" Gebiete" menschlicher Geistes¬
tätigkeit erfolgte. Aber das Ende der Entwicklung ist die Johaunesära, wo
die bestehenden Kirchen ihre Vorzüge und Besitztümer (dort Einheit, Autorität,
"Wische Veniillerlichiiilg, hier Freiheit, Geisteskraft, Weltverklnmug) miteinander
wlstauschen und so in die edelste Gütergemeinschaft eintreten werden. Bis
^'eitles endlich jenes höchste Maß geistiger Bildung und religiöser Einsicht,
herausgewachsen aus dem reinen Evangelium und verbunden mit religiöser
Wärme und Tiefe, erreicht ist, dazu muß aber die Kultur noch günz andre
Fortschritte machen. Es geht nicht an, daß sich zwei Kirchen, die jahrhnndertc-
^"g getrennt waren, um plötzlich in die Arme sinken wie ausgesöhnte Gatten,
^az" daß es in künftigen Zeiten zu einer Union kommt, bedarf es eines langen,
langen Entwicklungsprozesses. Aber diese Entwicklung aufhalten n"d stören
Zollen, das ist verkehrt und nnchrisilich, ist Unrecht und Sünde. Und dies
Kchhieht in unsern Tagen hundertfach, tausendfach. Darum siud wir auch von,
Ael ferner als jemals,


Zur Ronfessionslage in Deutschland

denen wir Hand in Hand miteinander gehn könnten im Kampf für Wahrheit
und Recht, für die Wohlfahrt der Gesamtheit.

Der Protestantismus insbesondre muß eine solche Fülle von Probleme»
und Fragen losen, daß er sich die unausgesetzte Betonung des Gegensatzes
zum Katholizismus billig ersparen könnte. Was soll es heiße», wenn sich
sogar bei Feste» der „innern Mission" häßliche Polemik breit macht? Wozu
soll es führen, wenn man den Katholizismus dem Haß und der Verachtung
zu überantworten sucht, indem man von ihm ein Zerrbild widerwärtiger Art
entwirft »ut ihm alles an extremen Theorie» aufbürdet, was zu irgendeiner
Zeit von irgendwem als katholische Anschauung vertreten worden ist?

Wir wünsche» keine Vereinigung der Konfessionen in einer deutsche»
Nationalkirche. Was der Breslauer Domherr solennen» von Vcrhn»d-
luugcu erwartet, deren Grundlagen die lutherischen Bekenutnisschriften n»d die
Beschlüsse des Konzils von Trient bilde» müßte», das sind Luftschlösser und
Utopien. Aber das eine glauben wir vou Christen, die Söhne eines Vater¬
landes sind, verlangen zu dürfen, daß sie das Einigende höher stelle» als das
Trennende, daß sie „das Gute ans jeder Seite anerkenne» und hervorheben
und voneinander lernen und ruhig erwäge», was geschehen soll, um die
Dorne» allmählich auszubrechen, an denen bis jetzt sich jeder blutig ritzt, der
in Deutschland eine das konfessionelle Gebiet berührende Frage anch nur an¬
tastet." (Döllinger.)

Alle Versuche, die ans Wiedervereinigung zielte», Ware» müßige Zeit-
verschwendung. Wir können den katholischen Brüdern nicht zumuten, ihr Lager
zu verlassen, und ehe»sowe»ig können die Protestanten ihren Glauben ver¬
leugnen. Eine Vereinigung kann niemand erzwingen. Diese kann nur der
Lenker der Geschicke herbeiführen, der sich nichts vorschreiben läßt. Und sie
wird komme», nicht heute und nicht morgen, auch nicht zu der Zeit unsrer
Enkel, aber sicherlich später, wen» auch viel später. Die Petriuischc Kirche
reicht vo» der Zeit der Apostel bis uns Jahr 1500, die Panlinische beginnt
»n't dem Zeitalter, wo eine neue Zeit eingeläutet, eine reiche Geisteswelt er¬
schlossen wurde, und ein Fortschritt auf alle» Gebiete» menschlicher Geistes¬
tätigkeit erfolgte. Aber das Ende der Entwicklung ist die Johaunesära, wo
die bestehenden Kirchen ihre Vorzüge und Besitztümer (dort Einheit, Autorität,
"Wische Veniillerlichiiilg, hier Freiheit, Geisteskraft, Weltverklnmug) miteinander
wlstauschen und so in die edelste Gütergemeinschaft eintreten werden. Bis
^'eitles endlich jenes höchste Maß geistiger Bildung und religiöser Einsicht,
herausgewachsen aus dem reinen Evangelium und verbunden mit religiöser
Wärme und Tiefe, erreicht ist, dazu muß aber die Kultur noch günz andre
Fortschritte machen. Es geht nicht an, daß sich zwei Kirchen, die jahrhnndertc-
^»g getrennt waren, um plötzlich in die Arme sinken wie ausgesöhnte Gatten,
^az» daß es in künftigen Zeiten zu einer Union kommt, bedarf es eines langen,
langen Entwicklungsprozesses. Aber diese Entwicklung aufhalten n»d stören
Zollen, das ist verkehrt und nnchrisilich, ist Unrecht und Sünde. Und dies
Kchhieht in unsern Tagen hundertfach, tausendfach. Darum siud wir auch von,
Ael ferner als jemals,


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[0295] Zur Ronfessionslage in Deutschland denen wir Hand in Hand miteinander gehn könnten im Kampf für Wahrheit und Recht, für die Wohlfahrt der Gesamtheit. Der Protestantismus insbesondre muß eine solche Fülle von Probleme» und Fragen losen, daß er sich die unausgesetzte Betonung des Gegensatzes zum Katholizismus billig ersparen könnte. Was soll es heiße», wenn sich sogar bei Feste» der „innern Mission" häßliche Polemik breit macht? Wozu soll es führen, wenn man den Katholizismus dem Haß und der Verachtung zu überantworten sucht, indem man von ihm ein Zerrbild widerwärtiger Art entwirft »ut ihm alles an extremen Theorie» aufbürdet, was zu irgendeiner Zeit von irgendwem als katholische Anschauung vertreten worden ist? Wir wünsche» keine Vereinigung der Konfessionen in einer deutsche» Nationalkirche. Was der Breslauer Domherr solennen» von Vcrhn»d- luugcu erwartet, deren Grundlagen die lutherischen Bekenutnisschriften n»d die Beschlüsse des Konzils von Trient bilde» müßte», das sind Luftschlösser und Utopien. Aber das eine glauben wir vou Christen, die Söhne eines Vater¬ landes sind, verlangen zu dürfen, daß sie das Einigende höher stelle» als das Trennende, daß sie „das Gute ans jeder Seite anerkenne» und hervorheben und voneinander lernen und ruhig erwäge», was geschehen soll, um die Dorne» allmählich auszubrechen, an denen bis jetzt sich jeder blutig ritzt, der in Deutschland eine das konfessionelle Gebiet berührende Frage anch nur an¬ tastet." (Döllinger.) Alle Versuche, die ans Wiedervereinigung zielte», Ware» müßige Zeit- verschwendung. Wir können den katholischen Brüdern nicht zumuten, ihr Lager zu verlassen, und ehe»sowe»ig können die Protestanten ihren Glauben ver¬ leugnen. Eine Vereinigung kann niemand erzwingen. Diese kann nur der Lenker der Geschicke herbeiführen, der sich nichts vorschreiben läßt. Und sie wird komme», nicht heute und nicht morgen, auch nicht zu der Zeit unsrer Enkel, aber sicherlich später, wen» auch viel später. Die Petriuischc Kirche reicht vo» der Zeit der Apostel bis uns Jahr 1500, die Panlinische beginnt »n't dem Zeitalter, wo eine neue Zeit eingeläutet, eine reiche Geisteswelt er¬ schlossen wurde, und ein Fortschritt auf alle» Gebiete» menschlicher Geistes¬ tätigkeit erfolgte. Aber das Ende der Entwicklung ist die Johaunesära, wo die bestehenden Kirchen ihre Vorzüge und Besitztümer (dort Einheit, Autorität, "Wische Veniillerlichiiilg, hier Freiheit, Geisteskraft, Weltverklnmug) miteinander wlstauschen und so in die edelste Gütergemeinschaft eintreten werden. Bis ^'eitles endlich jenes höchste Maß geistiger Bildung und religiöser Einsicht, herausgewachsen aus dem reinen Evangelium und verbunden mit religiöser Wärme und Tiefe, erreicht ist, dazu muß aber die Kultur noch günz andre Fortschritte machen. Es geht nicht an, daß sich zwei Kirchen, die jahrhnndertc- ^»g getrennt waren, um plötzlich in die Arme sinken wie ausgesöhnte Gatten, ^az» daß es in künftigen Zeiten zu einer Union kommt, bedarf es eines langen, langen Entwicklungsprozesses. Aber diese Entwicklung aufhalten n»d stören Zollen, das ist verkehrt und nnchrisilich, ist Unrecht und Sünde. Und dies Kchhieht in unsern Tagen hundertfach, tausendfach. Darum siud wir auch von, Ael ferner als jemals,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/295>, abgerufen am 05.02.2025.