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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Die Ausbildung der vermaltungsbeamten in Preußen

Wie die theoretische Unterweisung der Referendare in dieser Zeit erfolgen
kann, dafür gibt die Einrichtung ein gutes Beispiel, die bei der Stralsunder
Regierung getroffen worden ist. Dort hat Regierungsrat Cuno sich das Ver¬
dienst erworben, die Verbindung mit der Universität Greifswald so herzustellen,
daß die Referendare einmal im Monat staatswissenschaftliche Vorlesungen an
der Universität hören, die besonders für sie eingerichtet sind. Regierungsrat
Cuno arbeitet inzwischen mit den Referendaren, er ist selbst in Greifswald
immatrikuliert und hört dort wöchentlich einmal im staatswissenschaftlicher
Seminar Vorlesungen über öffentliches Recht und Volkswirtschaft. Ohne diese
Anregung, schreibt er mir, würde ihm die Leitung der Kurse unmöglich sein.
Bei den Vorlesungen an der Universität erläuterte Professor Dr. Stoerk zunächst
die Reichsverfassung und die zu ihrer Ausführung erlassenen Hauptgesetze, und
zwar möglichst unter Besprechung praktischer Fälle, zum Beispiel aus den Ge¬
setzen über die Staatsangehörigkeit und über den Unterstützungswohnsitz. In
ähnlicher Weise sucht Regierungsrat Cuno Theorie und Praxis zu vereinigen.
Daß durch privates Studium eines Einzelnen niemals erreicht werden kann, was
durch gemeinsame Arbeit in solchen Kursen erreicht wird, ist zweifellos. Ein¬
richtungen wie diese in Stralsund könnte man aber für eine große Zahl von
Regierungen schaffen. In Königsberg, in Breslau und in Minister siud
Universitäten, technische Hochschulen in Hannover, in Aachen und in Danzig.
Für Potsdam und vielleicht auch für Frankfurt an der Oder könnten Vor¬
lesungen in Berlin eingerichtet werden, für Magdeburg und für Merseburg in
Halle, für Koblenz in Bonn. Die neue Handelshochschule in Köln könnte für
die Regierungen in Köln und Düsseldorf nutzbar gemacht werden, und für die
Posener Regierung die neue Akademie. Vielleicht konnte man auch noch bei
andern Regierungen die Verbindung mit einer Hochschule herstellen, und von
abseits liegenden Negiernngsstädten wie Gumbinnen, Marienwerder, Aurich,
Sigmaringen könnten die Referendare recht gut für das letzte Jahr des Vor¬
bereitungsdienstes solchen Regierungen überwiesen werden, bei denen die Möglich¬
keit der staatswissenschaftlicher Unterweisung gegeben ist.

Für die Ausbildung der Referendare könnte man auf diese Weise wohl
so gut sorgen, wie das vor dem Staatsexamen überhaupt möglich ist. Will
nun aber die Verwaltungsbeamten für ihren Beruf so ausrüsten, daß sie den
hohen Anforderungen, die hente an sie gestellt werden, genügen können, so wird
man auch bei dieser Art der Ausbildung den Beamten Gelegenheit geben müssen,
nach dem Examen ihre Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen, den einen dnrch
den Besuch einer Verwaltungsakademie, den andern durch die Arbeit in der
Landwirtschaft, in kaufmännischen oder in industriellen Unternehmungen oder
in>f Reisen.

Zum Schluß mögen hier einige Worte des Professors Erwin Nasse wieder¬
gegeben sein: "Wie wünschenswert auch immer eine Ausdehnung der Selbst¬
verwaltung und die Heranziehung möglichst neuer Kräfte aus verschiednen
Stünden für den öffentlichen Dienst sein mag, die eigentliche Arbeit in den
wichtigsten Verwaltnngszweigen wird in Deutschland noch lange durch die
Staatsbeamten geschehn müssen. Es ist dringend wünschenswert, daß sie sich


Die Ausbildung der vermaltungsbeamten in Preußen

Wie die theoretische Unterweisung der Referendare in dieser Zeit erfolgen
kann, dafür gibt die Einrichtung ein gutes Beispiel, die bei der Stralsunder
Regierung getroffen worden ist. Dort hat Regierungsrat Cuno sich das Ver¬
dienst erworben, die Verbindung mit der Universität Greifswald so herzustellen,
daß die Referendare einmal im Monat staatswissenschaftliche Vorlesungen an
der Universität hören, die besonders für sie eingerichtet sind. Regierungsrat
Cuno arbeitet inzwischen mit den Referendaren, er ist selbst in Greifswald
immatrikuliert und hört dort wöchentlich einmal im staatswissenschaftlicher
Seminar Vorlesungen über öffentliches Recht und Volkswirtschaft. Ohne diese
Anregung, schreibt er mir, würde ihm die Leitung der Kurse unmöglich sein.
Bei den Vorlesungen an der Universität erläuterte Professor Dr. Stoerk zunächst
die Reichsverfassung und die zu ihrer Ausführung erlassenen Hauptgesetze, und
zwar möglichst unter Besprechung praktischer Fälle, zum Beispiel aus den Ge¬
setzen über die Staatsangehörigkeit und über den Unterstützungswohnsitz. In
ähnlicher Weise sucht Regierungsrat Cuno Theorie und Praxis zu vereinigen.
Daß durch privates Studium eines Einzelnen niemals erreicht werden kann, was
durch gemeinsame Arbeit in solchen Kursen erreicht wird, ist zweifellos. Ein¬
richtungen wie diese in Stralsund könnte man aber für eine große Zahl von
Regierungen schaffen. In Königsberg, in Breslau und in Minister siud
Universitäten, technische Hochschulen in Hannover, in Aachen und in Danzig.
Für Potsdam und vielleicht auch für Frankfurt an der Oder könnten Vor¬
lesungen in Berlin eingerichtet werden, für Magdeburg und für Merseburg in
Halle, für Koblenz in Bonn. Die neue Handelshochschule in Köln könnte für
die Regierungen in Köln und Düsseldorf nutzbar gemacht werden, und für die
Posener Regierung die neue Akademie. Vielleicht konnte man auch noch bei
andern Regierungen die Verbindung mit einer Hochschule herstellen, und von
abseits liegenden Negiernngsstädten wie Gumbinnen, Marienwerder, Aurich,
Sigmaringen könnten die Referendare recht gut für das letzte Jahr des Vor¬
bereitungsdienstes solchen Regierungen überwiesen werden, bei denen die Möglich¬
keit der staatswissenschaftlicher Unterweisung gegeben ist.

Für die Ausbildung der Referendare könnte man auf diese Weise wohl
so gut sorgen, wie das vor dem Staatsexamen überhaupt möglich ist. Will
nun aber die Verwaltungsbeamten für ihren Beruf so ausrüsten, daß sie den
hohen Anforderungen, die hente an sie gestellt werden, genügen können, so wird
man auch bei dieser Art der Ausbildung den Beamten Gelegenheit geben müssen,
nach dem Examen ihre Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen, den einen dnrch
den Besuch einer Verwaltungsakademie, den andern durch die Arbeit in der
Landwirtschaft, in kaufmännischen oder in industriellen Unternehmungen oder
in>f Reisen.

Zum Schluß mögen hier einige Worte des Professors Erwin Nasse wieder¬
gegeben sein: „Wie wünschenswert auch immer eine Ausdehnung der Selbst¬
verwaltung und die Heranziehung möglichst neuer Kräfte aus verschiednen
Stünden für den öffentlichen Dienst sein mag, die eigentliche Arbeit in den
wichtigsten Verwaltnngszweigen wird in Deutschland noch lange durch die
Staatsbeamten geschehn müssen. Es ist dringend wünschenswert, daß sie sich


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[0687] Die Ausbildung der vermaltungsbeamten in Preußen Wie die theoretische Unterweisung der Referendare in dieser Zeit erfolgen kann, dafür gibt die Einrichtung ein gutes Beispiel, die bei der Stralsunder Regierung getroffen worden ist. Dort hat Regierungsrat Cuno sich das Ver¬ dienst erworben, die Verbindung mit der Universität Greifswald so herzustellen, daß die Referendare einmal im Monat staatswissenschaftliche Vorlesungen an der Universität hören, die besonders für sie eingerichtet sind. Regierungsrat Cuno arbeitet inzwischen mit den Referendaren, er ist selbst in Greifswald immatrikuliert und hört dort wöchentlich einmal im staatswissenschaftlicher Seminar Vorlesungen über öffentliches Recht und Volkswirtschaft. Ohne diese Anregung, schreibt er mir, würde ihm die Leitung der Kurse unmöglich sein. Bei den Vorlesungen an der Universität erläuterte Professor Dr. Stoerk zunächst die Reichsverfassung und die zu ihrer Ausführung erlassenen Hauptgesetze, und zwar möglichst unter Besprechung praktischer Fälle, zum Beispiel aus den Ge¬ setzen über die Staatsangehörigkeit und über den Unterstützungswohnsitz. In ähnlicher Weise sucht Regierungsrat Cuno Theorie und Praxis zu vereinigen. Daß durch privates Studium eines Einzelnen niemals erreicht werden kann, was durch gemeinsame Arbeit in solchen Kursen erreicht wird, ist zweifellos. Ein¬ richtungen wie diese in Stralsund könnte man aber für eine große Zahl von Regierungen schaffen. In Königsberg, in Breslau und in Minister siud Universitäten, technische Hochschulen in Hannover, in Aachen und in Danzig. Für Potsdam und vielleicht auch für Frankfurt an der Oder könnten Vor¬ lesungen in Berlin eingerichtet werden, für Magdeburg und für Merseburg in Halle, für Koblenz in Bonn. Die neue Handelshochschule in Köln könnte für die Regierungen in Köln und Düsseldorf nutzbar gemacht werden, und für die Posener Regierung die neue Akademie. Vielleicht konnte man auch noch bei andern Regierungen die Verbindung mit einer Hochschule herstellen, und von abseits liegenden Negiernngsstädten wie Gumbinnen, Marienwerder, Aurich, Sigmaringen könnten die Referendare recht gut für das letzte Jahr des Vor¬ bereitungsdienstes solchen Regierungen überwiesen werden, bei denen die Möglich¬ keit der staatswissenschaftlicher Unterweisung gegeben ist. Für die Ausbildung der Referendare könnte man auf diese Weise wohl so gut sorgen, wie das vor dem Staatsexamen überhaupt möglich ist. Will nun aber die Verwaltungsbeamten für ihren Beruf so ausrüsten, daß sie den hohen Anforderungen, die hente an sie gestellt werden, genügen können, so wird man auch bei dieser Art der Ausbildung den Beamten Gelegenheit geben müssen, nach dem Examen ihre Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen, den einen dnrch den Besuch einer Verwaltungsakademie, den andern durch die Arbeit in der Landwirtschaft, in kaufmännischen oder in industriellen Unternehmungen oder in>f Reisen. Zum Schluß mögen hier einige Worte des Professors Erwin Nasse wieder¬ gegeben sein: „Wie wünschenswert auch immer eine Ausdehnung der Selbst¬ verwaltung und die Heranziehung möglichst neuer Kräfte aus verschiednen Stünden für den öffentlichen Dienst sein mag, die eigentliche Arbeit in den wichtigsten Verwaltnngszweigen wird in Deutschland noch lange durch die Staatsbeamten geschehn müssen. Es ist dringend wünschenswert, daß sie sich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/687>, abgerufen am 23.07.2024.