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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Erinnerungen aus der Zeit ^3H3 bis ^330

noch der Beschluß von der Pfingstweide verlesen worden war, und Herr von
Gagern die Verlesung mit den Worten begleitet hatte, diese Erklärung verdiene
die Verlesung ihres besondern Inhalts wegen.

Die Verlesung sowohl wie die Bemerkung des Präsidenten vollzog sich
ohne irgend welche Erregung. Die Abgeordneten verließen die Paulskirche
ohne Belästigung und gingen zu Tisch. Ich bemerke, daß sich der Aufstand
hauptsächlich auf den Osten der Stadt bis zum Römer hin erstreckte und von
da nach dem Norden der Stadt. Der Westen war frei geblieben. Auf der
untern Zeil beim Türkenschuß war ein Bataillon Österreicher, nördlich hiervon,
in der .Hasengasse und den umliegenden Stadtteilen waren preußische Truppen
aufgestellt.

Um 3 Uhr, nach Beendigung unsrer Mahlzeit im Englischen Hof, begab
ich mich nach der Zeil, um den Gang der Dinge zu beobachten. Beim Heraus¬
treten aus dem damals noch links vom Eingange liegenden Speisesaal traf ich
unter der Torfahrt den Fürsten Lichnowsky an dem Tische, den ein Karikaturen¬
händler täglich dort aufstellte. Wir scherzten noch über die eben erschienenen
neuesten Karikaturen, zu denen die Persönlichkeit des Fürsten immer vorzugs¬
weise den Stoff lieferte, und von denen er meist eine Anzahl zu erwerben pflegte.
Bei meinem Gang auf der Zeil bei den Österreichern angekommen, sah ich, daß
ans den Dachfenstern der nach der Konstablerwache zu liegenden Hinterhäuser
auf die Soldaten geschossen wurde, und daß von diesen bald hier bald dort
einer zusammenbrach und fortgeschafft wurde. Auch von hier aus wurde das
Schießen nicht erwidert. Es ist unrichtig, wenn von Geschichtsschreibern be¬
hauptet wird, es sei schon zu dieser Tageszeit und vorher auf Seite der Truppen
gekämpft worden. Der Kampf begann erst gegen Abend, nachdem die Ver¬
handlungen mit den Aufrührern und die Aufforderung an sie, die Barrikaden
zu räumen, ergebnislos geblieben waren. Es sollte, wo möglich, Blutvergießen
verhindert werden.

Am Ende der Zeil, unmittelbar anschließend an den dortigen Eingang in
die Fahrgasse, war eine sehr starke, etwa vier bis fünf Meter hohe, hauptsächlich
aus Pflastersteinen bestehende Barrikade errichtet worden, die mit Bewaffneten
besetzt war, die dann und wann auf der Höhe sichtbar wurden. Diese Barri¬
kade war die stärkste von allen. Als nach 4 Uhr die hessische Artillerie in
scharfem Trab unter dem stürmischen Jubel der Einwohnerschaft, die alle Fenster
der untern Zeil besetzt hielt, diese Straße passierte, fuhren alsbald dieser Barri¬
kade gegenüber zwei Geschütze in einer Entfernung von etwa hundert Schritt
auf. Das Parlamentieren ging noch immer hin und her; der preußische Ab¬
geordnete Major von Boddien machte zu Pferd den Galopin zwischen dem
Reichsverweser, dem Reichsministerium und den Abgeordneten, die mit den Auf¬
rührern verhandelten, darunter zuletzt noch Robert Blum, Max von Gagern,
Karl Vogt und andern. Um V26 Uhr brachte endlich Major von Boddien den
Befehl zum Angriff. Ich stand in der Linie der Geschütze, links an den Häusern,
und konnte die Vorgänge in nächster Nähe beobachten. Der die beiden hessischen
Geschütze befestigende Offizier, Hauptmann Becker, kommandierte Feuer; fünf
Schüsse wurden auf die Barrikade abgegeben, deren Wirkung mir unvergeßlich


Erinnerungen aus der Zeit ^3H3 bis ^330

noch der Beschluß von der Pfingstweide verlesen worden war, und Herr von
Gagern die Verlesung mit den Worten begleitet hatte, diese Erklärung verdiene
die Verlesung ihres besondern Inhalts wegen.

Die Verlesung sowohl wie die Bemerkung des Präsidenten vollzog sich
ohne irgend welche Erregung. Die Abgeordneten verließen die Paulskirche
ohne Belästigung und gingen zu Tisch. Ich bemerke, daß sich der Aufstand
hauptsächlich auf den Osten der Stadt bis zum Römer hin erstreckte und von
da nach dem Norden der Stadt. Der Westen war frei geblieben. Auf der
untern Zeil beim Türkenschuß war ein Bataillon Österreicher, nördlich hiervon,
in der .Hasengasse und den umliegenden Stadtteilen waren preußische Truppen
aufgestellt.

Um 3 Uhr, nach Beendigung unsrer Mahlzeit im Englischen Hof, begab
ich mich nach der Zeil, um den Gang der Dinge zu beobachten. Beim Heraus¬
treten aus dem damals noch links vom Eingange liegenden Speisesaal traf ich
unter der Torfahrt den Fürsten Lichnowsky an dem Tische, den ein Karikaturen¬
händler täglich dort aufstellte. Wir scherzten noch über die eben erschienenen
neuesten Karikaturen, zu denen die Persönlichkeit des Fürsten immer vorzugs¬
weise den Stoff lieferte, und von denen er meist eine Anzahl zu erwerben pflegte.
Bei meinem Gang auf der Zeil bei den Österreichern angekommen, sah ich, daß
ans den Dachfenstern der nach der Konstablerwache zu liegenden Hinterhäuser
auf die Soldaten geschossen wurde, und daß von diesen bald hier bald dort
einer zusammenbrach und fortgeschafft wurde. Auch von hier aus wurde das
Schießen nicht erwidert. Es ist unrichtig, wenn von Geschichtsschreibern be¬
hauptet wird, es sei schon zu dieser Tageszeit und vorher auf Seite der Truppen
gekämpft worden. Der Kampf begann erst gegen Abend, nachdem die Ver¬
handlungen mit den Aufrührern und die Aufforderung an sie, die Barrikaden
zu räumen, ergebnislos geblieben waren. Es sollte, wo möglich, Blutvergießen
verhindert werden.

Am Ende der Zeil, unmittelbar anschließend an den dortigen Eingang in
die Fahrgasse, war eine sehr starke, etwa vier bis fünf Meter hohe, hauptsächlich
aus Pflastersteinen bestehende Barrikade errichtet worden, die mit Bewaffneten
besetzt war, die dann und wann auf der Höhe sichtbar wurden. Diese Barri¬
kade war die stärkste von allen. Als nach 4 Uhr die hessische Artillerie in
scharfem Trab unter dem stürmischen Jubel der Einwohnerschaft, die alle Fenster
der untern Zeil besetzt hielt, diese Straße passierte, fuhren alsbald dieser Barri¬
kade gegenüber zwei Geschütze in einer Entfernung von etwa hundert Schritt
auf. Das Parlamentieren ging noch immer hin und her; der preußische Ab¬
geordnete Major von Boddien machte zu Pferd den Galopin zwischen dem
Reichsverweser, dem Reichsministerium und den Abgeordneten, die mit den Auf¬
rührern verhandelten, darunter zuletzt noch Robert Blum, Max von Gagern,
Karl Vogt und andern. Um V26 Uhr brachte endlich Major von Boddien den
Befehl zum Angriff. Ich stand in der Linie der Geschütze, links an den Häusern,
und konnte die Vorgänge in nächster Nähe beobachten. Der die beiden hessischen
Geschütze befestigende Offizier, Hauptmann Becker, kommandierte Feuer; fünf
Schüsse wurden auf die Barrikade abgegeben, deren Wirkung mir unvergeßlich


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/88>, abgerufen am 26.06.2024.