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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Neue Nietzschebücher

in visu ni mattre zu seiner Losung machen, und das Herrschaftsstreben des
Übermenschen von einem Bunde von Kleingeistern vereitelt werden würde.

Wenn ihm dann aber Drews seine Angriffe auf das Christentum als
Verdienst anrechnet, weil er damit die Einsicht in dessen UnHaltbarkeit ge¬
fördert habe, so sind wir natürlich andrer Meinung. "Wenn Nietzsche her
seiner Bekämpfung des Historismus) der historischen Behandlung des Christen¬
tums vorwirft, die Stellung jener Religion im Menschengeiste gründlichst er¬
schüttert zu haben, so wird höchstens ein liberaler Theologe die Wahrheit
dieser Behauptung anzweifeln können. Seit Straußens Bibelkritik und den
kritisch-historischen Arbeiten der Tübinger Schule befindet sich das Christentum
in einem fortschreitenden innerlichen Zersetzungsprozeß, der neuerdings durch
die Ausgrabungen der historischen Stätten der Euphratländer vielleicht noch
mehr beschleunigt wird. Darüber vermag den Wissenden kein zuverlässiges
Pochen seiner amtlichen Vertreter hinwegzutäuschen, während sich die römische
Kirche nur dadurch hiergegen verschließen kann, daß sie überhaupt alle wissen¬
schaftliche historische Kritik der christlichen Religion verbietet und in diesem
Punkte selbst unhistorisch ist. Aber freilich droht eine Gefahr von der Historie
nur einer historischen Religion." Wir geben zu, daß die historische Forschung
dem Forschenden -- nur diesem, nicht der Menge -- Schwierigkeiten bereitet,
aber diese Schwierigkeiten sind nicht unüberwindlich. Die Religion von der Ge¬
schichte, die das unter Gottes Leitung verlaufende Leben des Menschengeschlechts
ist, loslösen wollen, ist Torheit, und die Religion des Unbewußten, die es in
fünfunddreißig Jahren auf drei Bekenner gebracht hat: ihren Stifter Hartmann,
seine Frau und Drews, vermögen wir als Religion nicht anzuerkennen. Was
die angebliche Selbstzersetzung des Christentums betrifft, so wiederholen wir,
daß es nicht das Christentum ist, was sich zersetzt, sondern die Theologie.
Drews bedauert nur, daß Nietzsche mit seiner falschen Metaphysik das Christen¬
tum nicht gründlich zu widerlegen vermöge. Beide seien in demselben Irrtum
befangen, daß das bewußte Ich mit dem Wesen des Menschen identisch sei.
"Wenn aber das Ich das Selbst als solches ist, ist es dann nicht wider¬
sinnig, vom Ich Selbstlosigkeit, Hingabe des eignen Ich zu verlangen?
Man verschließe sich doch nicht dagegen, daß von dieser Ausfassung aus
Nietzsches Individualismus, rein logisch angesehen, genau die gleiche Be¬
rechtigung hat wie der christliche Altruismus, nur mit dem Unterschiede, daß
jener die Konsequenz des Gedankens für sich hat, während das Christentum
sowohl die Logik wie die Natur des Menschen gegen sich hat." Wenn doch
die Herren, ehe sie über das Christentum urteilen, wir wollen nicht sagen,
sich das lebendige Christentum gläubiger Menschen ansehen, aber wenigstens
das Neue Testament lesen möchten! Drews würde darin, da er ja ohne
Zweifel lesen kann, unter anderm finden, daß der Christ sein Leben nur hin¬
geben soll, um es dauernd und im vollkommensten Sinne zu besitzen, daß die
Selbstverleugnung, die das Christentum fordert, nicht Selbstvernichtung ist,
sondern die Selbstbeherrschung, die die Naturtriebe zügelt, um sie an der Zer¬
störung des Lebens zu hindern, eine Selbstbeherrschung, zu der jeder Ver¬
nünftige seine Kinder erzieht, und daß die Bibel das dumme Wort Altruismus


Neue Nietzschebücher

in visu ni mattre zu seiner Losung machen, und das Herrschaftsstreben des
Übermenschen von einem Bunde von Kleingeistern vereitelt werden würde.

Wenn ihm dann aber Drews seine Angriffe auf das Christentum als
Verdienst anrechnet, weil er damit die Einsicht in dessen UnHaltbarkeit ge¬
fördert habe, so sind wir natürlich andrer Meinung. „Wenn Nietzsche her
seiner Bekämpfung des Historismus) der historischen Behandlung des Christen¬
tums vorwirft, die Stellung jener Religion im Menschengeiste gründlichst er¬
schüttert zu haben, so wird höchstens ein liberaler Theologe die Wahrheit
dieser Behauptung anzweifeln können. Seit Straußens Bibelkritik und den
kritisch-historischen Arbeiten der Tübinger Schule befindet sich das Christentum
in einem fortschreitenden innerlichen Zersetzungsprozeß, der neuerdings durch
die Ausgrabungen der historischen Stätten der Euphratländer vielleicht noch
mehr beschleunigt wird. Darüber vermag den Wissenden kein zuverlässiges
Pochen seiner amtlichen Vertreter hinwegzutäuschen, während sich die römische
Kirche nur dadurch hiergegen verschließen kann, daß sie überhaupt alle wissen¬
schaftliche historische Kritik der christlichen Religion verbietet und in diesem
Punkte selbst unhistorisch ist. Aber freilich droht eine Gefahr von der Historie
nur einer historischen Religion." Wir geben zu, daß die historische Forschung
dem Forschenden — nur diesem, nicht der Menge — Schwierigkeiten bereitet,
aber diese Schwierigkeiten sind nicht unüberwindlich. Die Religion von der Ge¬
schichte, die das unter Gottes Leitung verlaufende Leben des Menschengeschlechts
ist, loslösen wollen, ist Torheit, und die Religion des Unbewußten, die es in
fünfunddreißig Jahren auf drei Bekenner gebracht hat: ihren Stifter Hartmann,
seine Frau und Drews, vermögen wir als Religion nicht anzuerkennen. Was
die angebliche Selbstzersetzung des Christentums betrifft, so wiederholen wir,
daß es nicht das Christentum ist, was sich zersetzt, sondern die Theologie.
Drews bedauert nur, daß Nietzsche mit seiner falschen Metaphysik das Christen¬
tum nicht gründlich zu widerlegen vermöge. Beide seien in demselben Irrtum
befangen, daß das bewußte Ich mit dem Wesen des Menschen identisch sei.
„Wenn aber das Ich das Selbst als solches ist, ist es dann nicht wider¬
sinnig, vom Ich Selbstlosigkeit, Hingabe des eignen Ich zu verlangen?
Man verschließe sich doch nicht dagegen, daß von dieser Ausfassung aus
Nietzsches Individualismus, rein logisch angesehen, genau die gleiche Be¬
rechtigung hat wie der christliche Altruismus, nur mit dem Unterschiede, daß
jener die Konsequenz des Gedankens für sich hat, während das Christentum
sowohl die Logik wie die Natur des Menschen gegen sich hat." Wenn doch
die Herren, ehe sie über das Christentum urteilen, wir wollen nicht sagen,
sich das lebendige Christentum gläubiger Menschen ansehen, aber wenigstens
das Neue Testament lesen möchten! Drews würde darin, da er ja ohne
Zweifel lesen kann, unter anderm finden, daß der Christ sein Leben nur hin¬
geben soll, um es dauernd und im vollkommensten Sinne zu besitzen, daß die
Selbstverleugnung, die das Christentum fordert, nicht Selbstvernichtung ist,
sondern die Selbstbeherrschung, die die Naturtriebe zügelt, um sie an der Zer¬
störung des Lebens zu hindern, eine Selbstbeherrschung, zu der jeder Ver¬
nünftige seine Kinder erzieht, und daß die Bibel das dumme Wort Altruismus


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[0284] Neue Nietzschebücher in visu ni mattre zu seiner Losung machen, und das Herrschaftsstreben des Übermenschen von einem Bunde von Kleingeistern vereitelt werden würde. Wenn ihm dann aber Drews seine Angriffe auf das Christentum als Verdienst anrechnet, weil er damit die Einsicht in dessen UnHaltbarkeit ge¬ fördert habe, so sind wir natürlich andrer Meinung. „Wenn Nietzsche her seiner Bekämpfung des Historismus) der historischen Behandlung des Christen¬ tums vorwirft, die Stellung jener Religion im Menschengeiste gründlichst er¬ schüttert zu haben, so wird höchstens ein liberaler Theologe die Wahrheit dieser Behauptung anzweifeln können. Seit Straußens Bibelkritik und den kritisch-historischen Arbeiten der Tübinger Schule befindet sich das Christentum in einem fortschreitenden innerlichen Zersetzungsprozeß, der neuerdings durch die Ausgrabungen der historischen Stätten der Euphratländer vielleicht noch mehr beschleunigt wird. Darüber vermag den Wissenden kein zuverlässiges Pochen seiner amtlichen Vertreter hinwegzutäuschen, während sich die römische Kirche nur dadurch hiergegen verschließen kann, daß sie überhaupt alle wissen¬ schaftliche historische Kritik der christlichen Religion verbietet und in diesem Punkte selbst unhistorisch ist. Aber freilich droht eine Gefahr von der Historie nur einer historischen Religion." Wir geben zu, daß die historische Forschung dem Forschenden — nur diesem, nicht der Menge — Schwierigkeiten bereitet, aber diese Schwierigkeiten sind nicht unüberwindlich. Die Religion von der Ge¬ schichte, die das unter Gottes Leitung verlaufende Leben des Menschengeschlechts ist, loslösen wollen, ist Torheit, und die Religion des Unbewußten, die es in fünfunddreißig Jahren auf drei Bekenner gebracht hat: ihren Stifter Hartmann, seine Frau und Drews, vermögen wir als Religion nicht anzuerkennen. Was die angebliche Selbstzersetzung des Christentums betrifft, so wiederholen wir, daß es nicht das Christentum ist, was sich zersetzt, sondern die Theologie. Drews bedauert nur, daß Nietzsche mit seiner falschen Metaphysik das Christen¬ tum nicht gründlich zu widerlegen vermöge. Beide seien in demselben Irrtum befangen, daß das bewußte Ich mit dem Wesen des Menschen identisch sei. „Wenn aber das Ich das Selbst als solches ist, ist es dann nicht wider¬ sinnig, vom Ich Selbstlosigkeit, Hingabe des eignen Ich zu verlangen? Man verschließe sich doch nicht dagegen, daß von dieser Ausfassung aus Nietzsches Individualismus, rein logisch angesehen, genau die gleiche Be¬ rechtigung hat wie der christliche Altruismus, nur mit dem Unterschiede, daß jener die Konsequenz des Gedankens für sich hat, während das Christentum sowohl die Logik wie die Natur des Menschen gegen sich hat." Wenn doch die Herren, ehe sie über das Christentum urteilen, wir wollen nicht sagen, sich das lebendige Christentum gläubiger Menschen ansehen, aber wenigstens das Neue Testament lesen möchten! Drews würde darin, da er ja ohne Zweifel lesen kann, unter anderm finden, daß der Christ sein Leben nur hin¬ geben soll, um es dauernd und im vollkommensten Sinne zu besitzen, daß die Selbstverleugnung, die das Christentum fordert, nicht Selbstvernichtung ist, sondern die Selbstbeherrschung, die die Naturtriebe zügelt, um sie an der Zer¬ störung des Lebens zu hindern, eine Selbstbeherrschung, zu der jeder Ver¬ nünftige seine Kinder erzieht, und daß die Bibel das dumme Wort Altruismus

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/284>, abgerufen am 23.07.2024.