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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Die Alabunkerstraße

Sie sollen nur an mich denken. Haben Sie mich verstanden? Ich bin Ihr
Herr! Ich, ganz allein!

Lesen Sie Ihre Sachen, und reden Sie nicht so närrisch! rief Melitta unge¬
duldig.

In der letzten Zeit ließ sie sich nicht mehr alles von Klaus Fuchsius gefallen.
Der herrische Ton schien Eindruck auf ihn zu machen. Er las nicht, aber er
sprach leise einige schwermütige, liebeglühende Verse, und Melitta hörte ihm träumend
Zu. Sie war oft weich und dachte dann an Liebe, an die Liebe, die nie vergehn
soll. Gab es solche Liebe?

Als sich Melitta von ihrem Dichter getrennt hatte, ging sie, wie es ihre
Gewohnheit war, ins Äbtissinnenhaus, ruhte ein wenig, legte ein andres Kleid an
und begab sich gleich nach dem frühen Mittagessen in die Kirche. Hier arbeitete
Alois Heinemann jetzt in der Sakristei, und um die Mittagszeit war er immer
allein. Der Verkehr der zwei Menschen hatte sich seltsam gestaltet. Der Maler
war so ruhig geworden, daß er sich selbst darüber wunderte. Er malte jetzt an
einem schlanken Engel, der Elsies kindliche Züge trug, und wenn er mit Melitta
sprach, und ihre Stimme sich schmeichelnd um ihn legte, dann sah er in die klaren
Augen des Engels, und der weiche Ton an seinem Ohr erschien ihm wie ein Klang
aus fremdem Lande -- aus dem Lande der Leidenschaft und der Verzweiflung,
das ihm immer weiter in die Ferne und in die Vergessenheit glitt.

Melitta empfand seine wachsende Gleichgiltigkeit, und in ihrem Herzen wurde
es still und traurig. Aber sie ließ es sich nicht merken. Niemals plauderte sie
heiterer, als in der kleinen Sakristei, niemals lächelte sie strahlender. Nur wenn
ste ganz allein war, wenn sie im Äbtissinnengarten auf und nieder ging und auf
das Raunen der Büsche horchte, dann konnten ihre Züge einen müden Ausdruck
annehmen, dann konnte sie auf eine Bank sinken und stundenlang vor sich hinstarren
oder auf die funkelnden Buchstaben der Sonnenuhr schauen.

Meine Zeit in Unruhe. Ja, die Unruhe war groß. Und die Hoffnung?
Konnte sie sagen: Meine Hoffnung in Gott?

Heute Plauderte Melitta eine ganze Stunde mit Alois, dann hörte sie die
Arbeiter wiederkommen, stand auf und verließ die Kirche. Mit einem Scherzwort
auf den Lippen und einem Lächeln in den Augen. Wie Alois sie immer sah, und
wie sie von ihm gesehen werden wollte.

Als sie jetzt aber allein und unbeobachtet war, nahm ihr Gesicht einen düstern
Ausdruck an. Mit gefalteter Stirn trat sie aus dem Kirchenportal und sah
Klaus Fuchsius vor sich stehn. Er schien sie erwartet zu haben, denn er ging
ihr einige Schritte entgegen; sie aber erstarrte plötzlich zu Eis.

Was wollen Sie hier, Herr Fuchsius?

Ich suche Sie, entgegnete er trotzig.

Mich? Sie warf den Kopf in den Nacken.

Das ist gegen die Verabredung. Am Vormittag schenke ich Ihnen schon über¬
genug Zeit.

Sie wollte an ihm vorübergehn, er aber stellte sich ihr in den Weg.

Ich habe gehört, der Maler wäre einstmals Ihr Freund gewesen. Ist
das wahr?

Lieber Herr Fuchsius -- Melitta nahm vorsichtig ihr Kleid in die Hand --,
d'ete, gehn Sie mir aus dem Wege. Sie belästigen mich.

Klaus bog etwas zur Seite, sodaß sie an ihm vorübergehn konnte, dann aber
folgte er ihr.

Melitta, Sie lieben doch nur mich allein, nicht wahr? fragte er kläglich. Sie
wissen doch, ich öffne Ihnen meine Seele, meine große einsame Seele.

Die junge Frau blieb stehn und lächelte. Solche Worte berührten sie immer
angenehm.

Wir wollen gute Freunde bleiben, Herr Fuchsius; aber, bitte, laufen Sie mir


Die Alabunkerstraße

Sie sollen nur an mich denken. Haben Sie mich verstanden? Ich bin Ihr
Herr! Ich, ganz allein!

Lesen Sie Ihre Sachen, und reden Sie nicht so närrisch! rief Melitta unge¬
duldig.

In der letzten Zeit ließ sie sich nicht mehr alles von Klaus Fuchsius gefallen.
Der herrische Ton schien Eindruck auf ihn zu machen. Er las nicht, aber er
sprach leise einige schwermütige, liebeglühende Verse, und Melitta hörte ihm träumend
Zu. Sie war oft weich und dachte dann an Liebe, an die Liebe, die nie vergehn
soll. Gab es solche Liebe?

Als sich Melitta von ihrem Dichter getrennt hatte, ging sie, wie es ihre
Gewohnheit war, ins Äbtissinnenhaus, ruhte ein wenig, legte ein andres Kleid an
und begab sich gleich nach dem frühen Mittagessen in die Kirche. Hier arbeitete
Alois Heinemann jetzt in der Sakristei, und um die Mittagszeit war er immer
allein. Der Verkehr der zwei Menschen hatte sich seltsam gestaltet. Der Maler
war so ruhig geworden, daß er sich selbst darüber wunderte. Er malte jetzt an
einem schlanken Engel, der Elsies kindliche Züge trug, und wenn er mit Melitta
sprach, und ihre Stimme sich schmeichelnd um ihn legte, dann sah er in die klaren
Augen des Engels, und der weiche Ton an seinem Ohr erschien ihm wie ein Klang
aus fremdem Lande — aus dem Lande der Leidenschaft und der Verzweiflung,
das ihm immer weiter in die Ferne und in die Vergessenheit glitt.

Melitta empfand seine wachsende Gleichgiltigkeit, und in ihrem Herzen wurde
es still und traurig. Aber sie ließ es sich nicht merken. Niemals plauderte sie
heiterer, als in der kleinen Sakristei, niemals lächelte sie strahlender. Nur wenn
ste ganz allein war, wenn sie im Äbtissinnengarten auf und nieder ging und auf
das Raunen der Büsche horchte, dann konnten ihre Züge einen müden Ausdruck
annehmen, dann konnte sie auf eine Bank sinken und stundenlang vor sich hinstarren
oder auf die funkelnden Buchstaben der Sonnenuhr schauen.

Meine Zeit in Unruhe. Ja, die Unruhe war groß. Und die Hoffnung?
Konnte sie sagen: Meine Hoffnung in Gott?

Heute Plauderte Melitta eine ganze Stunde mit Alois, dann hörte sie die
Arbeiter wiederkommen, stand auf und verließ die Kirche. Mit einem Scherzwort
auf den Lippen und einem Lächeln in den Augen. Wie Alois sie immer sah, und
wie sie von ihm gesehen werden wollte.

Als sie jetzt aber allein und unbeobachtet war, nahm ihr Gesicht einen düstern
Ausdruck an. Mit gefalteter Stirn trat sie aus dem Kirchenportal und sah
Klaus Fuchsius vor sich stehn. Er schien sie erwartet zu haben, denn er ging
ihr einige Schritte entgegen; sie aber erstarrte plötzlich zu Eis.

Was wollen Sie hier, Herr Fuchsius?

Ich suche Sie, entgegnete er trotzig.

Mich? Sie warf den Kopf in den Nacken.

Das ist gegen die Verabredung. Am Vormittag schenke ich Ihnen schon über¬
genug Zeit.

Sie wollte an ihm vorübergehn, er aber stellte sich ihr in den Weg.

Ich habe gehört, der Maler wäre einstmals Ihr Freund gewesen. Ist
das wahr?

Lieber Herr Fuchsius — Melitta nahm vorsichtig ihr Kleid in die Hand —,
d'ete, gehn Sie mir aus dem Wege. Sie belästigen mich.

Klaus bog etwas zur Seite, sodaß sie an ihm vorübergehn konnte, dann aber
folgte er ihr.

Melitta, Sie lieben doch nur mich allein, nicht wahr? fragte er kläglich. Sie
wissen doch, ich öffne Ihnen meine Seele, meine große einsame Seele.

Die junge Frau blieb stehn und lächelte. Solche Worte berührten sie immer
angenehm.

Wir wollen gute Freunde bleiben, Herr Fuchsius; aber, bitte, laufen Sie mir


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[0745] Die Alabunkerstraße Sie sollen nur an mich denken. Haben Sie mich verstanden? Ich bin Ihr Herr! Ich, ganz allein! Lesen Sie Ihre Sachen, und reden Sie nicht so närrisch! rief Melitta unge¬ duldig. In der letzten Zeit ließ sie sich nicht mehr alles von Klaus Fuchsius gefallen. Der herrische Ton schien Eindruck auf ihn zu machen. Er las nicht, aber er sprach leise einige schwermütige, liebeglühende Verse, und Melitta hörte ihm träumend Zu. Sie war oft weich und dachte dann an Liebe, an die Liebe, die nie vergehn soll. Gab es solche Liebe? Als sich Melitta von ihrem Dichter getrennt hatte, ging sie, wie es ihre Gewohnheit war, ins Äbtissinnenhaus, ruhte ein wenig, legte ein andres Kleid an und begab sich gleich nach dem frühen Mittagessen in die Kirche. Hier arbeitete Alois Heinemann jetzt in der Sakristei, und um die Mittagszeit war er immer allein. Der Verkehr der zwei Menschen hatte sich seltsam gestaltet. Der Maler war so ruhig geworden, daß er sich selbst darüber wunderte. Er malte jetzt an einem schlanken Engel, der Elsies kindliche Züge trug, und wenn er mit Melitta sprach, und ihre Stimme sich schmeichelnd um ihn legte, dann sah er in die klaren Augen des Engels, und der weiche Ton an seinem Ohr erschien ihm wie ein Klang aus fremdem Lande — aus dem Lande der Leidenschaft und der Verzweiflung, das ihm immer weiter in die Ferne und in die Vergessenheit glitt. Melitta empfand seine wachsende Gleichgiltigkeit, und in ihrem Herzen wurde es still und traurig. Aber sie ließ es sich nicht merken. Niemals plauderte sie heiterer, als in der kleinen Sakristei, niemals lächelte sie strahlender. Nur wenn ste ganz allein war, wenn sie im Äbtissinnengarten auf und nieder ging und auf das Raunen der Büsche horchte, dann konnten ihre Züge einen müden Ausdruck annehmen, dann konnte sie auf eine Bank sinken und stundenlang vor sich hinstarren oder auf die funkelnden Buchstaben der Sonnenuhr schauen. Meine Zeit in Unruhe. Ja, die Unruhe war groß. Und die Hoffnung? Konnte sie sagen: Meine Hoffnung in Gott? Heute Plauderte Melitta eine ganze Stunde mit Alois, dann hörte sie die Arbeiter wiederkommen, stand auf und verließ die Kirche. Mit einem Scherzwort auf den Lippen und einem Lächeln in den Augen. Wie Alois sie immer sah, und wie sie von ihm gesehen werden wollte. Als sie jetzt aber allein und unbeobachtet war, nahm ihr Gesicht einen düstern Ausdruck an. Mit gefalteter Stirn trat sie aus dem Kirchenportal und sah Klaus Fuchsius vor sich stehn. Er schien sie erwartet zu haben, denn er ging ihr einige Schritte entgegen; sie aber erstarrte plötzlich zu Eis. Was wollen Sie hier, Herr Fuchsius? Ich suche Sie, entgegnete er trotzig. Mich? Sie warf den Kopf in den Nacken. Das ist gegen die Verabredung. Am Vormittag schenke ich Ihnen schon über¬ genug Zeit. Sie wollte an ihm vorübergehn, er aber stellte sich ihr in den Weg. Ich habe gehört, der Maler wäre einstmals Ihr Freund gewesen. Ist das wahr? Lieber Herr Fuchsius — Melitta nahm vorsichtig ihr Kleid in die Hand —, d'ete, gehn Sie mir aus dem Wege. Sie belästigen mich. Klaus bog etwas zur Seite, sodaß sie an ihm vorübergehn konnte, dann aber folgte er ihr. Melitta, Sie lieben doch nur mich allein, nicht wahr? fragte er kläglich. Sie wissen doch, ich öffne Ihnen meine Seele, meine große einsame Seele. Die junge Frau blieb stehn und lächelte. Solche Worte berührten sie immer angenehm. Wir wollen gute Freunde bleiben, Herr Fuchsius; aber, bitte, laufen Sie mir

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/745>, abgerufen am 01.07.2024.