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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Latholica

ganz unverständliche warum die Kurie durch Verbot der Beteiligung an den
Politischen Wahlen so große Kreise der italienischen Bevölkerung kühne. Sicher
ist, daß alle die Männer, die dem päpstlichen Befehle gehorchen, dadurch zu
erkennen geben, daß sie konservativen, staatserhaltenden Gedanken huldigen.
Würden diese mitwählen, so wäre eine bedeutende Stärkung der monarchischen
Rechten vorauszusehen, sogar wenn sich die etwa gewählten katholischen Abge¬
ordneten zu einer eignen Gruppe zusammenschließen würden.

Meine Antwort auf diese Einwürfe, die sehr bestechend zu sein scheinen,
war sehr einfach. Ich machte folgende Punkte geltend: Abgesehen davon, daß
es in den menschlichen Verhältnissen nicht üblich ist, daß der Beraubte dem
nunder beisteht, wenn er seinen Raub verteidigen muß -- denn so liegen die
Dinge vom Standpunkte der Kirche aus gesehen --, so ist es zunächst nötig,
daß man ein festes Programm hat, wenn man Wahlen machen und dann
in der Politik tütig sein will. Ein italienisch-politisches Programm für die
Beteiligung der italienischen Katholiken an der innern Politik hat die Kurie
aber nicht aufgestellt und kann ein solches zurzeit unmöglich ausarbeiten
lassen. Des weitern müssen dem, der im politischen Kampfe siegen will, ge¬
schulte Massen zur Verfügung stehn, die bereit sind, persönliche Dinge dem
allgemeinen leitenden Gedanken unterzuordnen. Die italienischen Katholiken
sind aber trotz ihrer sogenannten Organisation in der Oxsra, nisi Longrsssi
noch völlig undiszipliniert. Mit ihnen kann niemand politische Kämpfe
ausfechten. Ein Allseinanderlaufen der Massen in Dutzende von kleinen Par¬
teien, denen dann jeder Einfluß fehlen würde, wäre die unmittelbare und un¬
abweisbare Folge eines jeden Versuchs in dieser Richtung. Endlich würde es,
sogar angenommen, alle diese Schwierigkeiten wären einmal beseitigt, der Würde
des Heiligen Stuhls nicht entsprechen, wenn die katholischen Abgeordneten an
den notwendig entstehenden Kämpfen über die Stellung des Königreichs zum
Heiligen Stuhl teilnahmen. Was die Italiener in ihrer Kammer tun, wenn
sie uuter sich sind, ist eine ganz andre Sache. Treue Söhne der Kirche
können aber im italienischen Parlament an solchen Erörterungen keinen
Teil haben.

Der Kardinal Sarto fand, als er nach Venedig kam, daß die Katholiken
sozusagen kaum organisiert waren. Er wollte aber den radikalen Stadtrat im
Interesse der religiösen Erziehung des Volks stürzen. Was tat er nun? In
mehrjähriger, ununterbrochner und mühsamer Arbeit schuf er sich sein Heer,
das seinen Befehlen blindlings gehorchte. Nachdem alle tüchtig geschult waren,
die Führer ihre Aufgabe voll erfaßt hatten, schlug er los und siegte glänzend.
Nachdem er Papst geworden war, wartete er den Ausgang der Katholiken¬
versammlung in Bologna im November 1903 ab, um zu sehen, was dort ge¬
leistet werden würde. Das Ergebnis war kläglich. Ausgesprochenste Disziplin¬
losigkeit war das Ergebnis der Tagung. Da griff Pius ein. In einem
aufsehenerregenden Now xroprio zeichnete er mit seltner Klarheit die Richt¬
linien der katholischen Bewegung in Italien, engte die Bewegungsfreiheit auf
das äußerste ein, rief eine scharfe Oberaufsicht des Episkopats über die ka¬
tholischen Vereine und die Presse ins Leben und forderte in der unzweideutigsten


Grenzboten I 1904 75
Latholica

ganz unverständliche warum die Kurie durch Verbot der Beteiligung an den
Politischen Wahlen so große Kreise der italienischen Bevölkerung kühne. Sicher
ist, daß alle die Männer, die dem päpstlichen Befehle gehorchen, dadurch zu
erkennen geben, daß sie konservativen, staatserhaltenden Gedanken huldigen.
Würden diese mitwählen, so wäre eine bedeutende Stärkung der monarchischen
Rechten vorauszusehen, sogar wenn sich die etwa gewählten katholischen Abge¬
ordneten zu einer eignen Gruppe zusammenschließen würden.

Meine Antwort auf diese Einwürfe, die sehr bestechend zu sein scheinen,
war sehr einfach. Ich machte folgende Punkte geltend: Abgesehen davon, daß
es in den menschlichen Verhältnissen nicht üblich ist, daß der Beraubte dem
nunder beisteht, wenn er seinen Raub verteidigen muß — denn so liegen die
Dinge vom Standpunkte der Kirche aus gesehen —, so ist es zunächst nötig,
daß man ein festes Programm hat, wenn man Wahlen machen und dann
in der Politik tütig sein will. Ein italienisch-politisches Programm für die
Beteiligung der italienischen Katholiken an der innern Politik hat die Kurie
aber nicht aufgestellt und kann ein solches zurzeit unmöglich ausarbeiten
lassen. Des weitern müssen dem, der im politischen Kampfe siegen will, ge¬
schulte Massen zur Verfügung stehn, die bereit sind, persönliche Dinge dem
allgemeinen leitenden Gedanken unterzuordnen. Die italienischen Katholiken
sind aber trotz ihrer sogenannten Organisation in der Oxsra, nisi Longrsssi
noch völlig undiszipliniert. Mit ihnen kann niemand politische Kämpfe
ausfechten. Ein Allseinanderlaufen der Massen in Dutzende von kleinen Par¬
teien, denen dann jeder Einfluß fehlen würde, wäre die unmittelbare und un¬
abweisbare Folge eines jeden Versuchs in dieser Richtung. Endlich würde es,
sogar angenommen, alle diese Schwierigkeiten wären einmal beseitigt, der Würde
des Heiligen Stuhls nicht entsprechen, wenn die katholischen Abgeordneten an
den notwendig entstehenden Kämpfen über die Stellung des Königreichs zum
Heiligen Stuhl teilnahmen. Was die Italiener in ihrer Kammer tun, wenn
sie uuter sich sind, ist eine ganz andre Sache. Treue Söhne der Kirche
können aber im italienischen Parlament an solchen Erörterungen keinen
Teil haben.

Der Kardinal Sarto fand, als er nach Venedig kam, daß die Katholiken
sozusagen kaum organisiert waren. Er wollte aber den radikalen Stadtrat im
Interesse der religiösen Erziehung des Volks stürzen. Was tat er nun? In
mehrjähriger, ununterbrochner und mühsamer Arbeit schuf er sich sein Heer,
das seinen Befehlen blindlings gehorchte. Nachdem alle tüchtig geschult waren,
die Führer ihre Aufgabe voll erfaßt hatten, schlug er los und siegte glänzend.
Nachdem er Papst geworden war, wartete er den Ausgang der Katholiken¬
versammlung in Bologna im November 1903 ab, um zu sehen, was dort ge¬
leistet werden würde. Das Ergebnis war kläglich. Ausgesprochenste Disziplin¬
losigkeit war das Ergebnis der Tagung. Da griff Pius ein. In einem
aufsehenerregenden Now xroprio zeichnete er mit seltner Klarheit die Richt¬
linien der katholischen Bewegung in Italien, engte die Bewegungsfreiheit auf
das äußerste ein, rief eine scharfe Oberaufsicht des Episkopats über die ka¬
tholischen Vereine und die Presse ins Leben und forderte in der unzweideutigsten


Grenzboten I 1904 75
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[0581] Latholica ganz unverständliche warum die Kurie durch Verbot der Beteiligung an den Politischen Wahlen so große Kreise der italienischen Bevölkerung kühne. Sicher ist, daß alle die Männer, die dem päpstlichen Befehle gehorchen, dadurch zu erkennen geben, daß sie konservativen, staatserhaltenden Gedanken huldigen. Würden diese mitwählen, so wäre eine bedeutende Stärkung der monarchischen Rechten vorauszusehen, sogar wenn sich die etwa gewählten katholischen Abge¬ ordneten zu einer eignen Gruppe zusammenschließen würden. Meine Antwort auf diese Einwürfe, die sehr bestechend zu sein scheinen, war sehr einfach. Ich machte folgende Punkte geltend: Abgesehen davon, daß es in den menschlichen Verhältnissen nicht üblich ist, daß der Beraubte dem nunder beisteht, wenn er seinen Raub verteidigen muß — denn so liegen die Dinge vom Standpunkte der Kirche aus gesehen —, so ist es zunächst nötig, daß man ein festes Programm hat, wenn man Wahlen machen und dann in der Politik tütig sein will. Ein italienisch-politisches Programm für die Beteiligung der italienischen Katholiken an der innern Politik hat die Kurie aber nicht aufgestellt und kann ein solches zurzeit unmöglich ausarbeiten lassen. Des weitern müssen dem, der im politischen Kampfe siegen will, ge¬ schulte Massen zur Verfügung stehn, die bereit sind, persönliche Dinge dem allgemeinen leitenden Gedanken unterzuordnen. Die italienischen Katholiken sind aber trotz ihrer sogenannten Organisation in der Oxsra, nisi Longrsssi noch völlig undiszipliniert. Mit ihnen kann niemand politische Kämpfe ausfechten. Ein Allseinanderlaufen der Massen in Dutzende von kleinen Par¬ teien, denen dann jeder Einfluß fehlen würde, wäre die unmittelbare und un¬ abweisbare Folge eines jeden Versuchs in dieser Richtung. Endlich würde es, sogar angenommen, alle diese Schwierigkeiten wären einmal beseitigt, der Würde des Heiligen Stuhls nicht entsprechen, wenn die katholischen Abgeordneten an den notwendig entstehenden Kämpfen über die Stellung des Königreichs zum Heiligen Stuhl teilnahmen. Was die Italiener in ihrer Kammer tun, wenn sie uuter sich sind, ist eine ganz andre Sache. Treue Söhne der Kirche können aber im italienischen Parlament an solchen Erörterungen keinen Teil haben. Der Kardinal Sarto fand, als er nach Venedig kam, daß die Katholiken sozusagen kaum organisiert waren. Er wollte aber den radikalen Stadtrat im Interesse der religiösen Erziehung des Volks stürzen. Was tat er nun? In mehrjähriger, ununterbrochner und mühsamer Arbeit schuf er sich sein Heer, das seinen Befehlen blindlings gehorchte. Nachdem alle tüchtig geschult waren, die Führer ihre Aufgabe voll erfaßt hatten, schlug er los und siegte glänzend. Nachdem er Papst geworden war, wartete er den Ausgang der Katholiken¬ versammlung in Bologna im November 1903 ab, um zu sehen, was dort ge¬ leistet werden würde. Das Ergebnis war kläglich. Ausgesprochenste Disziplin¬ losigkeit war das Ergebnis der Tagung. Da griff Pius ein. In einem aufsehenerregenden Now xroprio zeichnete er mit seltner Klarheit die Richt¬ linien der katholischen Bewegung in Italien, engte die Bewegungsfreiheit auf das äußerste ein, rief eine scharfe Oberaufsicht des Episkopats über die ka¬ tholischen Vereine und die Presse ins Leben und forderte in der unzweideutigsten Grenzboten I 1904 75

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/581>, abgerufen am 01.07.2024.