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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Der Held von Graudenz

oder sonst in Sicherheit zu bringen. Denn der Gouverneur dachte auch an die
vielleicht eintretende Notwendigkeit, die Stadt in Brand setzen zu lassen.

Auch ging er rücksichtslos und ohne Ansehen der Person gegen die vor,
die ihm für die wirksame Verteidigung aus irgend einem Grunde nicht ge¬
nügten. So zum Beispiel wurde der Kommandant, Generalmajor von Besser,
gegen den Courbiere den Argwohn hegte, daß er mit den Franzosen in Ver¬
bindung stehe, am 12. Dezember von seinem Kommando entbunden und nach
Königsberg geschickt. Über der ganzen Angelegenheit ruht ein noch nicht ge¬
lichtetes Dunkel. An seine Stelle trat der eomruanäsur on ob.öl der preußischen
und pommerschen Festungsartillerie, Oberst Schramm. Die zuverlässigen Truppen
sahen mit hoher Achtung auf den greisen Gouverneur, der ihnen allen in seiner
Unermüdlichkeit im königlichen Dienst ein begeisterndes Vorbild war. So kam
allmählich Ordnung und Festigkeit in den Stand der Dinge, und mit dem kräf¬
tigern soldatischen Leben zog ein vortrefflicher Geist bei den gutgesinnten Sol¬
daten ein. Mit voller Hingebung wurde der Dienst geleistet, und bei aller
Größe der Not im Vaterlande und bei allem Leid, das noch in so frischer Er¬
innerung war, regte sich doch schon wieder die Berufsfreudigkeit und der frohe
Mut, der sich mit dem Ungemach der Gegenwart abfindet und auf bessere
Zeiten hofft.

Am 17. Januar 1807 erschien der Feind in größern Massen -- meist
waren es Hessen-darmstädtische Truppen, etwa 3000 Mann stark --, rückte am
22. in die Stadt Graudenz ein und nahm auf allen Seiten gegen die Festung
Stellung. Schon am nächsten Tage ging in der Festung durch eiuen Parla¬
mentär ein Schreiben des Befehlshabers der Einschließungstruppen, des Generals
Rvuyer, ein, das in der Übersetzung folgendermaßen lautet:

Hauptquartier vor Graudenz, den 23. Januar 1807.

Der Divisionsgeneral Rouyer, Kommandierender der französischen und alliierten
Truppen vor Graudenz, an Se. Exzellenz den Generalleutnant de Courbiere, Gou¬
verneur der Festung.


Mein Herr General!

Sie sind von sehr zahlreichen Truppen eingeschlossen; eine beträchtliche, durch
den Prinzen von Ponte-Corvo befehligte Armee ist auf Danzig und Königsberg
marschiert, und in dem Augenblicke, wo ich schreibe, sind beide Städte wahrscheinlich
schon in unserm Besitz. Sie haben keine Hilfe von außen zu erwarten, und in
Ihrer Lage würde eine Kapitulation nicht nur keine Unehre, sondern eine Not¬
wendigkeit sein, ehrenvolle und vorteilhafte Bedingungen zu erhalten. Ich beauf¬
trage den Oberstleutnant vom vierten Husarenregiment, Ihnen die gegenwärtige
Aufforderung zu überreichen und Ihnen eindringlich (c>o vivo voix) vorzustellen,
onsz ich ^ Bedingungen zu gewahren, die Sie von einem groß-
mütiger Feinde erwarten dürfen.


Genehmigen Sie, Herr General, die Versicherung meiner Hochachtung.
gez. Rouyer.

Courbiere ließ zunächst mündlich antworten, ein solches Schreiben verdiene
keine Antwort, schiKx h^in,, ^ doch den Husarenleutnant von Tilemcmn
zu Rouyer nach der Stadt Graudenz mit dem folgenden deutsch geschriebnen
Briefe:


Grenzboten I 1904 52
Der Held von Graudenz

oder sonst in Sicherheit zu bringen. Denn der Gouverneur dachte auch an die
vielleicht eintretende Notwendigkeit, die Stadt in Brand setzen zu lassen.

Auch ging er rücksichtslos und ohne Ansehen der Person gegen die vor,
die ihm für die wirksame Verteidigung aus irgend einem Grunde nicht ge¬
nügten. So zum Beispiel wurde der Kommandant, Generalmajor von Besser,
gegen den Courbiere den Argwohn hegte, daß er mit den Franzosen in Ver¬
bindung stehe, am 12. Dezember von seinem Kommando entbunden und nach
Königsberg geschickt. Über der ganzen Angelegenheit ruht ein noch nicht ge¬
lichtetes Dunkel. An seine Stelle trat der eomruanäsur on ob.öl der preußischen
und pommerschen Festungsartillerie, Oberst Schramm. Die zuverlässigen Truppen
sahen mit hoher Achtung auf den greisen Gouverneur, der ihnen allen in seiner
Unermüdlichkeit im königlichen Dienst ein begeisterndes Vorbild war. So kam
allmählich Ordnung und Festigkeit in den Stand der Dinge, und mit dem kräf¬
tigern soldatischen Leben zog ein vortrefflicher Geist bei den gutgesinnten Sol¬
daten ein. Mit voller Hingebung wurde der Dienst geleistet, und bei aller
Größe der Not im Vaterlande und bei allem Leid, das noch in so frischer Er¬
innerung war, regte sich doch schon wieder die Berufsfreudigkeit und der frohe
Mut, der sich mit dem Ungemach der Gegenwart abfindet und auf bessere
Zeiten hofft.

Am 17. Januar 1807 erschien der Feind in größern Massen — meist
waren es Hessen-darmstädtische Truppen, etwa 3000 Mann stark —, rückte am
22. in die Stadt Graudenz ein und nahm auf allen Seiten gegen die Festung
Stellung. Schon am nächsten Tage ging in der Festung durch eiuen Parla¬
mentär ein Schreiben des Befehlshabers der Einschließungstruppen, des Generals
Rvuyer, ein, das in der Übersetzung folgendermaßen lautet:

Hauptquartier vor Graudenz, den 23. Januar 1807.

Der Divisionsgeneral Rouyer, Kommandierender der französischen und alliierten
Truppen vor Graudenz, an Se. Exzellenz den Generalleutnant de Courbiere, Gou¬
verneur der Festung.


Mein Herr General!

Sie sind von sehr zahlreichen Truppen eingeschlossen; eine beträchtliche, durch
den Prinzen von Ponte-Corvo befehligte Armee ist auf Danzig und Königsberg
marschiert, und in dem Augenblicke, wo ich schreibe, sind beide Städte wahrscheinlich
schon in unserm Besitz. Sie haben keine Hilfe von außen zu erwarten, und in
Ihrer Lage würde eine Kapitulation nicht nur keine Unehre, sondern eine Not¬
wendigkeit sein, ehrenvolle und vorteilhafte Bedingungen zu erhalten. Ich beauf¬
trage den Oberstleutnant vom vierten Husarenregiment, Ihnen die gegenwärtige
Aufforderung zu überreichen und Ihnen eindringlich (c>o vivo voix) vorzustellen,
onsz ich ^ Bedingungen zu gewahren, die Sie von einem groß-
mütiger Feinde erwarten dürfen.


Genehmigen Sie, Herr General, die Versicherung meiner Hochachtung.
gez. Rouyer.

Courbiere ließ zunächst mündlich antworten, ein solches Schreiben verdiene
keine Antwort, schiKx h^in,, ^ doch den Husarenleutnant von Tilemcmn
zu Rouyer nach der Stadt Graudenz mit dem folgenden deutsch geschriebnen
Briefe:


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[0407] Der Held von Graudenz oder sonst in Sicherheit zu bringen. Denn der Gouverneur dachte auch an die vielleicht eintretende Notwendigkeit, die Stadt in Brand setzen zu lassen. Auch ging er rücksichtslos und ohne Ansehen der Person gegen die vor, die ihm für die wirksame Verteidigung aus irgend einem Grunde nicht ge¬ nügten. So zum Beispiel wurde der Kommandant, Generalmajor von Besser, gegen den Courbiere den Argwohn hegte, daß er mit den Franzosen in Ver¬ bindung stehe, am 12. Dezember von seinem Kommando entbunden und nach Königsberg geschickt. Über der ganzen Angelegenheit ruht ein noch nicht ge¬ lichtetes Dunkel. An seine Stelle trat der eomruanäsur on ob.öl der preußischen und pommerschen Festungsartillerie, Oberst Schramm. Die zuverlässigen Truppen sahen mit hoher Achtung auf den greisen Gouverneur, der ihnen allen in seiner Unermüdlichkeit im königlichen Dienst ein begeisterndes Vorbild war. So kam allmählich Ordnung und Festigkeit in den Stand der Dinge, und mit dem kräf¬ tigern soldatischen Leben zog ein vortrefflicher Geist bei den gutgesinnten Sol¬ daten ein. Mit voller Hingebung wurde der Dienst geleistet, und bei aller Größe der Not im Vaterlande und bei allem Leid, das noch in so frischer Er¬ innerung war, regte sich doch schon wieder die Berufsfreudigkeit und der frohe Mut, der sich mit dem Ungemach der Gegenwart abfindet und auf bessere Zeiten hofft. Am 17. Januar 1807 erschien der Feind in größern Massen — meist waren es Hessen-darmstädtische Truppen, etwa 3000 Mann stark —, rückte am 22. in die Stadt Graudenz ein und nahm auf allen Seiten gegen die Festung Stellung. Schon am nächsten Tage ging in der Festung durch eiuen Parla¬ mentär ein Schreiben des Befehlshabers der Einschließungstruppen, des Generals Rvuyer, ein, das in der Übersetzung folgendermaßen lautet: Hauptquartier vor Graudenz, den 23. Januar 1807. Der Divisionsgeneral Rouyer, Kommandierender der französischen und alliierten Truppen vor Graudenz, an Se. Exzellenz den Generalleutnant de Courbiere, Gou¬ verneur der Festung. Mein Herr General! Sie sind von sehr zahlreichen Truppen eingeschlossen; eine beträchtliche, durch den Prinzen von Ponte-Corvo befehligte Armee ist auf Danzig und Königsberg marschiert, und in dem Augenblicke, wo ich schreibe, sind beide Städte wahrscheinlich schon in unserm Besitz. Sie haben keine Hilfe von außen zu erwarten, und in Ihrer Lage würde eine Kapitulation nicht nur keine Unehre, sondern eine Not¬ wendigkeit sein, ehrenvolle und vorteilhafte Bedingungen zu erhalten. Ich beauf¬ trage den Oberstleutnant vom vierten Husarenregiment, Ihnen die gegenwärtige Aufforderung zu überreichen und Ihnen eindringlich (c>o vivo voix) vorzustellen, onsz ich ^ Bedingungen zu gewahren, die Sie von einem groß- mütiger Feinde erwarten dürfen. Genehmigen Sie, Herr General, die Versicherung meiner Hochachtung. gez. Rouyer. Courbiere ließ zunächst mündlich antworten, ein solches Schreiben verdiene keine Antwort, schiKx h^in,, ^ doch den Husarenleutnant von Tilemcmn zu Rouyer nach der Stadt Graudenz mit dem folgenden deutsch geschriebnen Briefe: Grenzboten I 1904 52

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/407>, abgerufen am 22.07.2024.