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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Zwei Seelen

sie endlich sank, verwandelte sie die Wölkchen, in denen sie verschwand, in feurige
Rosen.

Und als nun alles aufs schönste geschmückt war, kehrte auch Maria wieder.

Es ist nicht zu sagen, wie schön die Welt schon war, man konnte nicht glauben,
daß es noch schöner werden könnte, aber als nun Maria wieder durch die Frühlings¬
herrlichkeit wanderte, schien mir doch alles noch schöner geworden zu sein. Ich
prüfte mich, als ich ihr zuerst wieder gegenübertrat, ob mein Herz auch fest und
stark wäre, und reckte mich empor, um ihr gefaßt und gesammelt zu begegnen.
Eine Wolke kam doch über meine Augen, ich konnte es nicht verhindern, nur eine
einzelne Wolke, und sie zog schnell vorüber.

Es geht dir wieder gut? fragte Maria und sah mir warm und freudig in
°le Augen.

Recht gut, Maria, antwortete ich. Und als ich die feine und reizende Gestalt
in aller ihrer Reinheit und sanften Güte anschaute, sagte ich: Auch du bist frisch
und fröhlich zurückgekommen?

Sie antwortete nur mit einem Lächeln. Nach diesen Worten, die so unver-
fänglich klangen, und in denen doch leise und nur uns vernehmbar die Vergangen¬
heit noch einmal zitterte, führte mich Maria zu dem Ruheplatz im Schatten der
alten Bäume, deren Kronen nun auch stolz in ihrem frischen Laube rauschten.

Mit Maria waren anch die Leute, in deren Hause sie den Winter über ge¬
wesen war, gekommen, und ich fand sie im Abendschatten mit den Leuten vom
^Leidhof versammelt. Die Tochter des Professors saß auf dem Platze, den auch
M Vater, wenn er hier verweilte, regelmäßig für sich mit Beschlag belegte, wo¬
durch sie bewies, daß sie ihres klugen Vaters kluge Tochter war, denu während
u^r andern von unsern Plätzen aus nur die Wiesenflur mit dem massigen Hinter¬
grund der Bergwand vor uns hatten und erst wenn wir uns aufrichteten und zur
si ^ ^""dten oder aufstanden, mehr von der Landschaft zu sehen bekamen, konnte
I e dix Schönheit der Gegend immerfort bequemlich genießen und hatte also die
I Wiesenmatten mit den überragenden Bergen, dazu die fernen blauen
v henzüge, die weißleuchtenden Gipfel und die goldne Abendröte in einem Blicke
^ sich- War sie von einer mehr innerlichen und ernsten Art, so hatte der
^ ' ihr Mann, ein überaus fröhliches und horniges Temperament, von dem
daß"^ ^" 9""am Zeit, wo ich ihn kannte, nicht verlassen wurde, höchstens
Mre Stimmung einmal gedämpft wurde, wenn ihm ein altes Magenübel
schonEntsagung auferlegte. Dann saß er wohl betrübt und gedrückt wie ein Rvt-
schnell'^M während eines Regenschauers beiseite, erholte sich jedoch immer
deinen -- ------- ' ....."-- ' -7-- -- ^.........-----
ihn s ^ ^ "'^ "ach einer Stunde so bekannt, als kennte man
fre"/ ^"^u, ohne daß er jedoch bei näherer Bekanntschaft verlor, vielmehr er-unt war bald wieder so "aufgeräumt, als hinge >n der Himmel voller
Geige^
ihn se
Wüte man sich immer mehr an seiner glücklichen N^
dem Zauber seines frischen und ursprünglichen Wesens und frechen Cs gehörte
SU seinen Eigenen.nlichkeiten. daß er nicht lange auf einer Stelle bleiben konnte
sondern immer umherschwirren mußte. Bald von dieser, bald von jener -seite
saßte er die Gegeud ins Ange und machte immer neue Entdeckungen, die er unsdann zu betrachten nötigte, als wären wir bis dahin blind umhergegangen, und er'"übte auch an uns seinen Beruf ausüben und uns also den Star stechen Und
^ sang mit schöner Stimme und jubelte so hell und in sicher Dankba tett ub r"it das Herrliche, das um ihn war. daß die alten Bäume über die unerhörte ^usewohl die Häupter geschüttelt haben mögen. , . Ob

,^ die Leute wußten, was sich zwischen mir und der Maren einmal hatt""spinnen wollen, blieb mir bis zuletzt verborgen. Wenn ich die fremde ^ame"uscch. deren nachdenkliche Augen oft fragend und forschend auf uncl, germrerwaren. so war ich geneigt, es zu glauben. Sprach ich dagegen und dem Doktor,der mir ununterbrochen vollkommen harmlos und freundlich begegnete, so zweiseue
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renzboten IV 1908
Zwei Seelen

sie endlich sank, verwandelte sie die Wölkchen, in denen sie verschwand, in feurige
Rosen.

Und als nun alles aufs schönste geschmückt war, kehrte auch Maria wieder.

Es ist nicht zu sagen, wie schön die Welt schon war, man konnte nicht glauben,
daß es noch schöner werden könnte, aber als nun Maria wieder durch die Frühlings¬
herrlichkeit wanderte, schien mir doch alles noch schöner geworden zu sein. Ich
prüfte mich, als ich ihr zuerst wieder gegenübertrat, ob mein Herz auch fest und
stark wäre, und reckte mich empor, um ihr gefaßt und gesammelt zu begegnen.
Eine Wolke kam doch über meine Augen, ich konnte es nicht verhindern, nur eine
einzelne Wolke, und sie zog schnell vorüber.

Es geht dir wieder gut? fragte Maria und sah mir warm und freudig in
°le Augen.

Recht gut, Maria, antwortete ich. Und als ich die feine und reizende Gestalt
in aller ihrer Reinheit und sanften Güte anschaute, sagte ich: Auch du bist frisch
und fröhlich zurückgekommen?

Sie antwortete nur mit einem Lächeln. Nach diesen Worten, die so unver-
fänglich klangen, und in denen doch leise und nur uns vernehmbar die Vergangen¬
heit noch einmal zitterte, führte mich Maria zu dem Ruheplatz im Schatten der
alten Bäume, deren Kronen nun auch stolz in ihrem frischen Laube rauschten.

Mit Maria waren anch die Leute, in deren Hause sie den Winter über ge¬
wesen war, gekommen, und ich fand sie im Abendschatten mit den Leuten vom
^Leidhof versammelt. Die Tochter des Professors saß auf dem Platze, den auch
M Vater, wenn er hier verweilte, regelmäßig für sich mit Beschlag belegte, wo¬
durch sie bewies, daß sie ihres klugen Vaters kluge Tochter war, denu während
u^r andern von unsern Plätzen aus nur die Wiesenflur mit dem massigen Hinter¬
grund der Bergwand vor uns hatten und erst wenn wir uns aufrichteten und zur
si ^ ^""dten oder aufstanden, mehr von der Landschaft zu sehen bekamen, konnte
I e dix Schönheit der Gegend immerfort bequemlich genießen und hatte also die
I Wiesenmatten mit den überragenden Bergen, dazu die fernen blauen
v henzüge, die weißleuchtenden Gipfel und die goldne Abendröte in einem Blicke
^ sich- War sie von einer mehr innerlichen und ernsten Art, so hatte der
^ ' ihr Mann, ein überaus fröhliches und horniges Temperament, von dem
daß"^ ^" 9""am Zeit, wo ich ihn kannte, nicht verlassen wurde, höchstens
Mre Stimmung einmal gedämpft wurde, wenn ihm ein altes Magenübel
schonEntsagung auferlegte. Dann saß er wohl betrübt und gedrückt wie ein Rvt-
schnell'^M während eines Regenschauers beiseite, erholte sich jedoch immer
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ihn s ^ ^ "'^ "ach einer Stunde so bekannt, als kennte man
fre»/ ^"^u, ohne daß er jedoch bei näherer Bekanntschaft verlor, vielmehr er-unt war bald wieder so "aufgeräumt, als hinge >n der Himmel voller
Geige^
ihn se
Wüte man sich immer mehr an seiner glücklichen N^
dem Zauber seines frischen und ursprünglichen Wesens und frechen Cs gehörte
SU seinen Eigenen.nlichkeiten. daß er nicht lange auf einer Stelle bleiben konnte
sondern immer umherschwirren mußte. Bald von dieser, bald von jener -seite
saßte er die Gegeud ins Ange und machte immer neue Entdeckungen, die er unsdann zu betrachten nötigte, als wären wir bis dahin blind umhergegangen, und er'"übte auch an uns seinen Beruf ausüben und uns also den Star stechen Und
^ sang mit schöner Stimme und jubelte so hell und in sicher Dankba tett ub r"it das Herrliche, das um ihn war. daß die alten Bäume über die unerhörte ^usewohl die Häupter geschüttelt haben mögen. , . Ob

,^ die Leute wußten, was sich zwischen mir und der Maren einmal hatt""spinnen wollen, blieb mir bis zuletzt verborgen. Wenn ich die fremde ^ame"uscch. deren nachdenkliche Augen oft fragend und forschend auf uncl, germrerwaren. so war ich geneigt, es zu glauben. Sprach ich dagegen und dem Doktor,der mir ununterbrochen vollkommen harmlos und freundlich begegnete, so zweiseue
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renzboten IV 1908
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[0871] Zwei Seelen sie endlich sank, verwandelte sie die Wölkchen, in denen sie verschwand, in feurige Rosen. Und als nun alles aufs schönste geschmückt war, kehrte auch Maria wieder. Es ist nicht zu sagen, wie schön die Welt schon war, man konnte nicht glauben, daß es noch schöner werden könnte, aber als nun Maria wieder durch die Frühlings¬ herrlichkeit wanderte, schien mir doch alles noch schöner geworden zu sein. Ich prüfte mich, als ich ihr zuerst wieder gegenübertrat, ob mein Herz auch fest und stark wäre, und reckte mich empor, um ihr gefaßt und gesammelt zu begegnen. Eine Wolke kam doch über meine Augen, ich konnte es nicht verhindern, nur eine einzelne Wolke, und sie zog schnell vorüber. Es geht dir wieder gut? fragte Maria und sah mir warm und freudig in °le Augen. Recht gut, Maria, antwortete ich. Und als ich die feine und reizende Gestalt in aller ihrer Reinheit und sanften Güte anschaute, sagte ich: Auch du bist frisch und fröhlich zurückgekommen? Sie antwortete nur mit einem Lächeln. Nach diesen Worten, die so unver- fänglich klangen, und in denen doch leise und nur uns vernehmbar die Vergangen¬ heit noch einmal zitterte, führte mich Maria zu dem Ruheplatz im Schatten der alten Bäume, deren Kronen nun auch stolz in ihrem frischen Laube rauschten. Mit Maria waren anch die Leute, in deren Hause sie den Winter über ge¬ wesen war, gekommen, und ich fand sie im Abendschatten mit den Leuten vom ^Leidhof versammelt. Die Tochter des Professors saß auf dem Platze, den auch M Vater, wenn er hier verweilte, regelmäßig für sich mit Beschlag belegte, wo¬ durch sie bewies, daß sie ihres klugen Vaters kluge Tochter war, denu während u^r andern von unsern Plätzen aus nur die Wiesenflur mit dem massigen Hinter¬ grund der Bergwand vor uns hatten und erst wenn wir uns aufrichteten und zur si ^ ^""dten oder aufstanden, mehr von der Landschaft zu sehen bekamen, konnte I e dix Schönheit der Gegend immerfort bequemlich genießen und hatte also die I Wiesenmatten mit den überragenden Bergen, dazu die fernen blauen v henzüge, die weißleuchtenden Gipfel und die goldne Abendröte in einem Blicke ^ sich- War sie von einer mehr innerlichen und ernsten Art, so hatte der ^ ' ihr Mann, ein überaus fröhliches und horniges Temperament, von dem daß"^ ^" 9""am Zeit, wo ich ihn kannte, nicht verlassen wurde, höchstens Mre Stimmung einmal gedämpft wurde, wenn ihm ein altes Magenübel schonEntsagung auferlegte. Dann saß er wohl betrübt und gedrückt wie ein Rvt- schnell'^M während eines Regenschauers beiseite, erholte sich jedoch immer deinen — ------- ' .....»— ' -7— — ^.........----- ihn s ^ ^ "'^ "ach einer Stunde so bekannt, als kennte man fre»/ ^"^u, ohne daß er jedoch bei näherer Bekanntschaft verlor, vielmehr er-unt war bald wieder so "aufgeräumt, als hinge >n der Himmel voller Geige^ ihn se Wüte man sich immer mehr an seiner glücklichen N^ dem Zauber seines frischen und ursprünglichen Wesens und frechen Cs gehörte SU seinen Eigenen.nlichkeiten. daß er nicht lange auf einer Stelle bleiben konnte sondern immer umherschwirren mußte. Bald von dieser, bald von jener -seite saßte er die Gegeud ins Ange und machte immer neue Entdeckungen, die er unsdann zu betrachten nötigte, als wären wir bis dahin blind umhergegangen, und er'"übte auch an uns seinen Beruf ausüben und uns also den Star stechen Und ^ sang mit schöner Stimme und jubelte so hell und in sicher Dankba tett ub r"it das Herrliche, das um ihn war. daß die alten Bäume über die unerhörte ^usewohl die Häupter geschüttelt haben mögen. , . Ob ,^ die Leute wußten, was sich zwischen mir und der Maren einmal hatt""spinnen wollen, blieb mir bis zuletzt verborgen. Wenn ich die fremde ^ame"uscch. deren nachdenkliche Augen oft fragend und forschend auf uncl, germrerwaren. so war ich geneigt, es zu glauben. Sprach ich dagegen und dem Doktor,der mir ununterbrochen vollkommen harmlos und freundlich begegnete, so zweiseue G renzboten IV 1908

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/871>, abgerufen am 02.10.2024.