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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

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deutseben Llovds und der Hamburg-^.merikalinie ungefähr doppelt bszablt liabv.
Die blindgläubigen 1'rustfanatiKer, auob in voutsebland, waron aber der Meinung,
daK es trot/dem dem 'prüft gelingen werde (durch sintaobere Verwaltung, Kir-
sa!bränkung der tönern KeKIamo, ^ussvbaltung ungenügend beladnor Lebiüe, Ko-
operationen mit den Morgansc.ben Kisenbabnen und, vorläutig wenigstens, durch
Vereinbarungen mit den doutsebon Kesollsobakten über die Höbe der Kraebten und
eier passagierpreise), niobt nur auf die Koston zu Kommen, sondern auch dem
aniorikanisebon Kapital, vsnn auch unter fromdor flagge, mit 6er Zeit die Herr-
seliaft übor doit vzoanvorl<ohr zwisobon bon Vereinigten Staaten und Duropa su
verse.Iiäffen. DaK die deutsoben (Ztosellsobaften von dem amerikanischen Irust über
Kurz oder lang mit Haut unä Haar aufgefressen worden mülZtvn, betraebtetv man
vieltaeb als solbstverständliob, uncl man rief schon nach Ltaatsbilke durch Vbernabmo
dieser KoseUsebakten auf das Keiob.

DerMorgansebe Lobifkabrtstrust und sein Ankommen mit bon doutsebon Linien
sind seit dem 1. Januar dieses jabres in Kraft. Viel ist deshalb über seine Knt-
wioklung noeli nicht zu sagen, jedenfalls sind Ilisbor die Kraobton niobt gobobon,
aber auch das (Fesebät't der deutsoben Linien ist nicht verdorben worden. V/le vor-
siebert wird, würde das deutsobe <Zesobäft auch durch einen etwa entbrennende"
Konkurrenzkampf des Norganseben Trusts mit der britisoben lüunard-Linie, die
von der Regierung unterstützt werden soll, nielit ernstlich bedroht sein.

Ks wird sich wohl in der nächsten /nen zeigen, ob die KrKlärung Norgans,
seine 'Irusts orfreuten hielt der besten Kesundbeit, VVabrbvit oder Kobwindel ist. >Vir
Doutsebon worden gut tun, in dubio nur an Kobwindol zu glauben, auch wenn sich
der 1rv3t auf Kosten seiner (Gläubiger noch einmal aus der Keblinge sieben sollte.
Ilofkentlieb wird sich die Aufmerksamkeit der öfkontlieben Meinung in Dsutsebland
.jetzt mehr dem praktisebsn 'Wirken der Trusts als den unklaren und übersebwong-
lieben l.ebrmoiuungon darüber zuwondon. Dann wird der Doktrinarismus der
deutschen l^rustsebwärmor -- mögen sie nun Dandelsministor, Professoren oder
Bankiers sein -- aufhören, ome Kekabr für Deutschlands VolKswirtseKM hin sein,
die er heute in der lat noch ist. Llorade in Deutsobland gilt es, diesem Modo-
doktrinarismus gegenüber die Parole auszugeben: Kampf gegen die Vertrustung
von (bewerbe und Handel.




Herausgegeben von Johannes Grunoiv in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig -- Druck von Karl Mcirquart in Leipzig


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dringend. Tiiglich die Mhne reinigen ist wichtiger, als
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Eine nnsaitvcrc Mundhöhle ist die beste Brutstätte
ster viele Krankheitserreger (Tnlicrlulose, Diphtherie
usw.) und bildet deshalb eine ernste Gefahr für die
Gesundheit. Schlechte, ungepflegte Ziihne sind eine
ständige NuSgangsstä'lec für allerlei Beschwerden,
namentlich fiir Magenleiden. Reinhaltung und Er¬
frischung der Mundhöhle fördern ungemein daS sub¬
jektive Wohlbefinden.

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Ein jeder Mensch ist dem Arzte oder Freunde, der
ihn zur Zahnpflege angeregt hat. zeitlebens dankbar.

4.

Alle hervorragenden Forscher aus den, Gebiete der
Zahnhygiene sind sich dariiber einig, daß die in erster
Linie nötige mechanische Reinigung lZahnbiirste, Zahn¬
stocher) allein nicht ausreicht. Die gleichzeitige An¬
wendung autiseptischer Mundwasser ist unbedingt er¬
forderlich.

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sowohl für die Zähne als auch für die Mnnd-
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o. Guten Geschmack und Geruch.
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Mittel, die die Mundschleimhaut äsicu. wie über-
mnngansanres Kali. Aormaldchyd, Seife und andere, sind
für die regelmässige Mundpflege eben so wenig geeignet,
wie saure Mundwässer, die die Zähne entkalken.

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Nach den übcrctustimmcnden Angaben hervorragen¬
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Bedingungen am vollkommensten und aus! daher a>"
das beste von allen gegenwärtig bekannten Mundwässern
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bar reinste Alkohol sowie, die feinsten und teuersten
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Mittels (8!> aom ---- 1,5,0 ^") als ein mästiger bezeichnn
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schaft denkbar beste Zahn- und Mundpflege aus."

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Herausgegeben von Johannes Grunoiv in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Karl Mcirquart in Leipzig


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ster viele Krankheitserreger (Tnlicrlulose, Diphtherie
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Gesundheit. Schlechte, ungepflegte Ziihne sind eine
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4.

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Zahnhygiene sind sich dariiber einig, daß die in erster
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stocher) allein nicht ausreicht. Die gleichzeitige An¬
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Ein gutes Mundwasser soll folgende Eigenschaften
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Nach den übcrctustimmcnden Angaben hervorragen¬
der Forscher») entspricht Odol zur Zeit den obigen drei
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Guten Geschmack und Geruch. <i, Mittel, die die Mundschleimhaut äsicu. wie über- mnngansanres Kali. Aormaldchyd, Seife und andere, sind für die regelmässige Mundpflege eben so wenig geeignet, wie saure Mundwässer, die die Zähne entkalken. 7. Nach den übcrctustimmcnden Angaben hervorragen¬ der Forscher») entspricht Odol zur Zeit den obigen drei Bedingungen am vollkommensten und aus! daher a>« das beste von allen gegenwärtig bekannten Mundwässern bezeichnet werde». se. In Anbetracht dessen, das! zu Odol nur der denk¬ bar reinste Alkohol sowie, die feinsten und teuersten ätherische» L>in verwendet werden, niest der Preis des Mittels (8!> aom ---- 1,5,0 ^«) als ein mästiger bezeichnn werden. !>. ..Wer Odol konscgucut täglich vors-hriftSmästig wendet, »de die nach dein Heutigen Staude der Wissen¬ schaft denkbar beste Zahn- und Mundpflege aus." 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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/198>, abgerufen am 22.11.2024.