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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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Feuer!

hatten fast einen irrsinnigen Ausdruck. Der Sturm peitschte die unzähligen Löckchen
um die Stirn und die Schläfen, wodurch das unnatürlich bleiche Gesicht einen ein¬
fältigen Ausdruck erhielt.

Ich werde gleich anspannen lassen, Marja Jwanowna. Beruhigen Sie sich
mir. Ich werde nach Mama sehen.

Eilen Sie, eilen Sie! schrie sie. Mama! Mama!

Der Bauer kam in diesem Augenblick ans einem ""gesattelten Pferde an. Ein
andres ebenfalls ungcsatteltes Pferd führte er am Zügel.

Sie werden doch schnell hin müsse", Euer Wohlgebore", sagte er. In der Not
können Sie wohl auch ohne Sattel . . .

Ich hatte schon die Zügel gefaßt.

Marja Jwanowna, ich bitte Sie, ruhig zu sein. Ihrer Mama geschieht
doch nichts!

Eilen Sie, eilen Sie! kreischte sie, und sie stampfte mit dem Fuße.

Ich warf mich auf deu Rücken des Pferdes. Wir jagten davon. Schneller
und schneller flogen wir dahin, als wollten wir den Sturm überhole". Bald
sahen wir die Gebäude. Wir erkannten den Rauch deutlicher. Er schaute sich
immer schwärzer an. Der Brand nahm also an Stärke z". Auszudehnen schien er
sich jedoch nicht.

Gott sei Dank! es brennen nur wenig Häuser, rief ich dem Bauern zu. Das
Feuer ist nicht breit.

Sagen Sie das nicht, Euer Wohlgebvrc", gab er zur Antwort. Der Wind
läßt das Feuer uicht in die Breite gehn, aber Gott weiß, wie weit es sich in die
Länge fortgefressen hat!

21

Da waren wir bei de" ersten Häusern, und wie die Hufe unsrer Pferde nur
auf dem Pflaster zu klappern begannen, sahe" wir uns gezwungen, Trab und gleich
darauf Schritt zu reiten. Die Straße erwies sich gefüllt und bald gesperrt durch
alle mögliche Gegenstände, die aus brennenden oder in Gesahr stehenden Häusern
hierher gegen den Wind in Sicherheit gebracht worde" waren. Da gab es Haufen und
ganze Berge von Möbeln und Hansgerät, von Bette", Kissen, Bündel" ""d Packen.
Bei und zwischen den Sachen hockten und standen Menschen aller Klassen, meist
Frauen und Kinder, weinten und klagten, sahen düster vor sich hin oder starrten
ans den Rauch, der über oder hinter dem Markt sichtbar war u"d in schwarzen
oder gelblichen Ballen aufstieg, die, von der Gewalt des Windes sofort zerrissen,
in eine graue Masse verschmolzen oder zu streife" vo" hellerer und dunklerer
Farbe umgeformt wurden. Durch die Zwischenräume der die Aussicht hemmenden
Gebäude erglühte dann und wann der Rauch im Feuerschein oder wurde von so¬
gleich wieder verschwindenden Feuerstrahlen durchbrochen.

Zu Pferde ging es zuletzt nicht mehr. Ich warf dem Bauer" die Zügel zu
und drang zu Fuß vorwärts. Auch so wurde es mir schwer, mir durch die sich
verdichtende Menge der Menschen und ihres Eigentums den Weg zu bahnen. Ich
kletterte über barrikadcnnrtige Anhäufungen. Ich wand mich rechts und links, und
wie ich fast schon die Hoffnung verlor, durchzukommen, wurde es in der Straße
plötzlich leer und frei. Zugleich schlug mir scharfer Brandgeruch in die Nase.
Leichter, weißlicher Rauch trübte wie Nebel die Luft. Rechts und links zeigten
sich dampfende Überbleibsel eingestürzter hölzerner Hütten und ausgebrannte Mauern
kleiner steinerner Häuser, in deren Jnnern die letzten Reste der Sparren und Decken
noch glimmten oder trallernd u"d knallend zu Ende brannte".

Hier also hatte die Feuersbrunst begonnen. Von hier hatte sie sich weiter
fortgepflanzt. Ich suchte mich zurechtzufinden. Ich rückte noch einige Schritte vor
und stand auf dem Markt, den ich vor Rauch u"d wegen des veränderte" Aus¬
sehens der zu ihm führenden Straße nicht erkannt hatte.

Rechts, woher ich am Morgen gekommen war, und wo die Schenke lag^ in


Feuer!

hatten fast einen irrsinnigen Ausdruck. Der Sturm peitschte die unzähligen Löckchen
um die Stirn und die Schläfen, wodurch das unnatürlich bleiche Gesicht einen ein¬
fältigen Ausdruck erhielt.

Ich werde gleich anspannen lassen, Marja Jwanowna. Beruhigen Sie sich
mir. Ich werde nach Mama sehen.

Eilen Sie, eilen Sie! schrie sie. Mama! Mama!

Der Bauer kam in diesem Augenblick ans einem »»gesattelten Pferde an. Ein
andres ebenfalls ungcsatteltes Pferd führte er am Zügel.

Sie werden doch schnell hin müsse», Euer Wohlgebore», sagte er. In der Not
können Sie wohl auch ohne Sattel . . .

Ich hatte schon die Zügel gefaßt.

Marja Jwanowna, ich bitte Sie, ruhig zu sein. Ihrer Mama geschieht
doch nichts!

Eilen Sie, eilen Sie! kreischte sie, und sie stampfte mit dem Fuße.

Ich warf mich auf deu Rücken des Pferdes. Wir jagten davon. Schneller
und schneller flogen wir dahin, als wollten wir den Sturm überhole». Bald
sahen wir die Gebäude. Wir erkannten den Rauch deutlicher. Er schaute sich
immer schwärzer an. Der Brand nahm also an Stärke z». Auszudehnen schien er
sich jedoch nicht.

Gott sei Dank! es brennen nur wenig Häuser, rief ich dem Bauern zu. Das
Feuer ist nicht breit.

Sagen Sie das nicht, Euer Wohlgebvrc», gab er zur Antwort. Der Wind
läßt das Feuer uicht in die Breite gehn, aber Gott weiß, wie weit es sich in die
Länge fortgefressen hat!

21

Da waren wir bei de» ersten Häusern, und wie die Hufe unsrer Pferde nur
auf dem Pflaster zu klappern begannen, sahe» wir uns gezwungen, Trab und gleich
darauf Schritt zu reiten. Die Straße erwies sich gefüllt und bald gesperrt durch
alle mögliche Gegenstände, die aus brennenden oder in Gesahr stehenden Häusern
hierher gegen den Wind in Sicherheit gebracht worde» waren. Da gab es Haufen und
ganze Berge von Möbeln und Hansgerät, von Bette», Kissen, Bündel» »»d Packen.
Bei und zwischen den Sachen hockten und standen Menschen aller Klassen, meist
Frauen und Kinder, weinten und klagten, sahen düster vor sich hin oder starrten
ans den Rauch, der über oder hinter dem Markt sichtbar war u»d in schwarzen
oder gelblichen Ballen aufstieg, die, von der Gewalt des Windes sofort zerrissen,
in eine graue Masse verschmolzen oder zu streife» vo» hellerer und dunklerer
Farbe umgeformt wurden. Durch die Zwischenräume der die Aussicht hemmenden
Gebäude erglühte dann und wann der Rauch im Feuerschein oder wurde von so¬
gleich wieder verschwindenden Feuerstrahlen durchbrochen.

Zu Pferde ging es zuletzt nicht mehr. Ich warf dem Bauer» die Zügel zu
und drang zu Fuß vorwärts. Auch so wurde es mir schwer, mir durch die sich
verdichtende Menge der Menschen und ihres Eigentums den Weg zu bahnen. Ich
kletterte über barrikadcnnrtige Anhäufungen. Ich wand mich rechts und links, und
wie ich fast schon die Hoffnung verlor, durchzukommen, wurde es in der Straße
plötzlich leer und frei. Zugleich schlug mir scharfer Brandgeruch in die Nase.
Leichter, weißlicher Rauch trübte wie Nebel die Luft. Rechts und links zeigten
sich dampfende Überbleibsel eingestürzter hölzerner Hütten und ausgebrannte Mauern
kleiner steinerner Häuser, in deren Jnnern die letzten Reste der Sparren und Decken
noch glimmten oder trallernd u»d knallend zu Ende brannte».

Hier also hatte die Feuersbrunst begonnen. Von hier hatte sie sich weiter
fortgepflanzt. Ich suchte mich zurechtzufinden. Ich rückte noch einige Schritte vor
und stand auf dem Markt, den ich vor Rauch u»d wegen des veränderte» Aus¬
sehens der zu ihm führenden Straße nicht erkannt hatte.

Rechts, woher ich am Morgen gekommen war, und wo die Schenke lag^ in


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[0294] Feuer! hatten fast einen irrsinnigen Ausdruck. Der Sturm peitschte die unzähligen Löckchen um die Stirn und die Schläfen, wodurch das unnatürlich bleiche Gesicht einen ein¬ fältigen Ausdruck erhielt. Ich werde gleich anspannen lassen, Marja Jwanowna. Beruhigen Sie sich mir. Ich werde nach Mama sehen. Eilen Sie, eilen Sie! schrie sie. Mama! Mama! Der Bauer kam in diesem Augenblick ans einem »»gesattelten Pferde an. Ein andres ebenfalls ungcsatteltes Pferd führte er am Zügel. Sie werden doch schnell hin müsse», Euer Wohlgebore», sagte er. In der Not können Sie wohl auch ohne Sattel . . . Ich hatte schon die Zügel gefaßt. Marja Jwanowna, ich bitte Sie, ruhig zu sein. Ihrer Mama geschieht doch nichts! Eilen Sie, eilen Sie! kreischte sie, und sie stampfte mit dem Fuße. Ich warf mich auf deu Rücken des Pferdes. Wir jagten davon. Schneller und schneller flogen wir dahin, als wollten wir den Sturm überhole». Bald sahen wir die Gebäude. Wir erkannten den Rauch deutlicher. Er schaute sich immer schwärzer an. Der Brand nahm also an Stärke z». Auszudehnen schien er sich jedoch nicht. Gott sei Dank! es brennen nur wenig Häuser, rief ich dem Bauern zu. Das Feuer ist nicht breit. Sagen Sie das nicht, Euer Wohlgebvrc», gab er zur Antwort. Der Wind läßt das Feuer uicht in die Breite gehn, aber Gott weiß, wie weit es sich in die Länge fortgefressen hat! 21 Da waren wir bei de» ersten Häusern, und wie die Hufe unsrer Pferde nur auf dem Pflaster zu klappern begannen, sahe» wir uns gezwungen, Trab und gleich darauf Schritt zu reiten. Die Straße erwies sich gefüllt und bald gesperrt durch alle mögliche Gegenstände, die aus brennenden oder in Gesahr stehenden Häusern hierher gegen den Wind in Sicherheit gebracht worde» waren. Da gab es Haufen und ganze Berge von Möbeln und Hansgerät, von Bette», Kissen, Bündel» »»d Packen. Bei und zwischen den Sachen hockten und standen Menschen aller Klassen, meist Frauen und Kinder, weinten und klagten, sahen düster vor sich hin oder starrten ans den Rauch, der über oder hinter dem Markt sichtbar war u»d in schwarzen oder gelblichen Ballen aufstieg, die, von der Gewalt des Windes sofort zerrissen, in eine graue Masse verschmolzen oder zu streife» vo» hellerer und dunklerer Farbe umgeformt wurden. Durch die Zwischenräume der die Aussicht hemmenden Gebäude erglühte dann und wann der Rauch im Feuerschein oder wurde von so¬ gleich wieder verschwindenden Feuerstrahlen durchbrochen. Zu Pferde ging es zuletzt nicht mehr. Ich warf dem Bauer» die Zügel zu und drang zu Fuß vorwärts. Auch so wurde es mir schwer, mir durch die sich verdichtende Menge der Menschen und ihres Eigentums den Weg zu bahnen. Ich kletterte über barrikadcnnrtige Anhäufungen. Ich wand mich rechts und links, und wie ich fast schon die Hoffnung verlor, durchzukommen, wurde es in der Straße plötzlich leer und frei. Zugleich schlug mir scharfer Brandgeruch in die Nase. Leichter, weißlicher Rauch trübte wie Nebel die Luft. Rechts und links zeigten sich dampfende Überbleibsel eingestürzter hölzerner Hütten und ausgebrannte Mauern kleiner steinerner Häuser, in deren Jnnern die letzten Reste der Sparren und Decken noch glimmten oder trallernd u»d knallend zu Ende brannte». Hier also hatte die Feuersbrunst begonnen. Von hier hatte sie sich weiter fortgepflanzt. Ich suchte mich zurechtzufinden. Ich rückte noch einige Schritte vor und stand auf dem Markt, den ich vor Rauch u»d wegen des veränderte» Aus¬ sehens der zu ihm führenden Straße nicht erkannt hatte. Rechts, woher ich am Morgen gekommen war, und wo die Schenke lag^ in

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/294>, abgerufen am 28.08.2024.