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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Stadium des Domitian, während das Theater des Pvmuejus mit dem Tempel der
siegreichen Venus, der Curia und der hundertsäuligen Halle die südwestliche Ecke
des Terrains abschloß. Die Piazza Colonna schmückte die Ehrensäule des Mark Aurel
vor dem ihm gewidmeten Tempel, der von Säulenhallen umgeben war.

Noch viele andre müssen hier gestanden haben, von denen wir nur noch die
Namen wissen, die aber einst, mit dem kostbarsten Marmor ausgelegt, schattige
Anlagen ans Buchsbaum mit Wasserspieleu und Brunnen umschlossen, offne Museen
für Malereien, Statuen und andre Kuustschcitze. Sind nun auch das Pantheon
und die Ehrensäule weltbekannt, wer weiß etwas von dem übrigen?

Wer wird in der heutigen Börse trotz der noch stehenden elf Säule" der
nördlichen Lnugseite die Neptunsbasilika suchen mit der Darstellung der 36 uuter-
worfuen Provinzen des Reiches, von denen sich dreizehn wiedergefunden haben?
Wer weiß, daß die Kirche S. Stefano del Cacao ihren Namen von einem hunds-
affigeu Gotte aus dem Jseum führt, der hier gefunden wurde; daß der Klosterhof
von S. Maria sopra Minerva auf dem Tempelplatz dieser Göttin steht; wer erinnert
sich, daß der Palast Serlupi, das Heim des deutscheu Künstlervereins, an das
letzte Überbleibsel des durch Bauten immer mehr eingeschränkten Campus Martius
stößt; wer sieht im Hause vor der Front des Pantheons den Ureus Pietatis, durch
den man die Säulenhallen des Heiligtums betrat? Und schaue" wir uns weiter
in der Stadt um: wenn einer ini Nationnlmusenm die Prachtarbeit römischer Relief-
knnst sieht, die Marmorauaderu mit Fruchtblattrcmkeu und figürlichen Darstellungen,
so weiß er kaum, daß die Ära Pacif, der sie angehörten, und die Professor Petersen
kürzlich ini Bilde so trefflich restauriert hat, auf der Piazza in Lucina stand
neben dem Obelisken, der als Sonncnzeiger diente, und der setzt vor dem Parla¬
mentsgebäude auf Monte Citvriv steht, und so noch vieles andre.

Durch einen solchen öffentlichen Unterricht des Volkes hofft der Minister ferner
noch auf dessen Phantasie einwirken zu können, wobei auch die heroischen Taten
der großen Vergangenheit nicht ohne Einfluß bleiben und patriotische Tugenden
erwecken würden. Als Beispiel führt er an, daß eine Aufschrift an dem alten
Tempel an dem Tiber, der jetzt in eine Kirche umgewandelt ist und einst der
Fortuna mit dem Beinamen Virili8, der mannbaren, gewidmet gewesen sein soll, demi
Volke zeigen könne, daß das flatterhafte Glück nur da festgehalten werde, wo die gesunde
Kraft eines sich seines eignen Wertes bewußten Menschenschlages herrscht. -- Über
die Auffassung dieses Prädikats der Göttin ist freilich Ovid verschiedner Meinung,
und andre sehen hier den Tempel der Matuta, einer Hafengottheit. Das zeigt,
wie behutsam man wird vorgehn müssen. Bei dieser Gelegenheit wäre es gut,
diesen aus republikanischer Zeit stammenden Bau wieder ganz freizumachen.

Es könnte nun gesagt werden, daß, solange auch noch andre Zweifel bestehn,
wie z. B. über die Lage des prachtvollen Aurelianischen Sonnentempels, den Professor
Hülsen am AbHange des Qnirinals in den Colonnagärten, Lancinni beim heutigen
Hauptpostgebäude sucht, mau sich doch in acht nehmen müsse, die Kritik heraus¬
zufordern. Aber ich denke, im ganzen würde dann die Polemik nicht nur die Ge¬
lehrten, sondern mich das Volk interessieren und vielleicht zu dem Resultate führen,
Versuche anzustellen, die wieder der Wissenschaft zugute kämen. Am Ende weiß
jeder, daß das Studium der Topographie des römischen Bodens noch lange nicht
abgeschlossen ist. Aber eine Inschrift kann man auch leicht wieder ändern.

Der Bürgermeister der Stadt Rom hat dem ihm vorgeschlagnen Plan natürlich
s F. Brunswick i eine Mitwirkung versprochen. n






Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig -- Druck von Karl Marquart in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Stadium des Domitian, während das Theater des Pvmuejus mit dem Tempel der
siegreichen Venus, der Curia und der hundertsäuligen Halle die südwestliche Ecke
des Terrains abschloß. Die Piazza Colonna schmückte die Ehrensäule des Mark Aurel
vor dem ihm gewidmeten Tempel, der von Säulenhallen umgeben war.

Noch viele andre müssen hier gestanden haben, von denen wir nur noch die
Namen wissen, die aber einst, mit dem kostbarsten Marmor ausgelegt, schattige
Anlagen ans Buchsbaum mit Wasserspieleu und Brunnen umschlossen, offne Museen
für Malereien, Statuen und andre Kuustschcitze. Sind nun auch das Pantheon
und die Ehrensäule weltbekannt, wer weiß etwas von dem übrigen?

Wer wird in der heutigen Börse trotz der noch stehenden elf Säule« der
nördlichen Lnugseite die Neptunsbasilika suchen mit der Darstellung der 36 uuter-
worfuen Provinzen des Reiches, von denen sich dreizehn wiedergefunden haben?
Wer weiß, daß die Kirche S. Stefano del Cacao ihren Namen von einem hunds-
affigeu Gotte aus dem Jseum führt, der hier gefunden wurde; daß der Klosterhof
von S. Maria sopra Minerva auf dem Tempelplatz dieser Göttin steht; wer erinnert
sich, daß der Palast Serlupi, das Heim des deutscheu Künstlervereins, an das
letzte Überbleibsel des durch Bauten immer mehr eingeschränkten Campus Martius
stößt; wer sieht im Hause vor der Front des Pantheons den Ureus Pietatis, durch
den man die Säulenhallen des Heiligtums betrat? Und schaue» wir uns weiter
in der Stadt um: wenn einer ini Nationnlmusenm die Prachtarbeit römischer Relief-
knnst sieht, die Marmorauaderu mit Fruchtblattrcmkeu und figürlichen Darstellungen,
so weiß er kaum, daß die Ära Pacif, der sie angehörten, und die Professor Petersen
kürzlich ini Bilde so trefflich restauriert hat, auf der Piazza in Lucina stand
neben dem Obelisken, der als Sonncnzeiger diente, und der setzt vor dem Parla¬
mentsgebäude auf Monte Citvriv steht, und so noch vieles andre.

Durch einen solchen öffentlichen Unterricht des Volkes hofft der Minister ferner
noch auf dessen Phantasie einwirken zu können, wobei auch die heroischen Taten
der großen Vergangenheit nicht ohne Einfluß bleiben und patriotische Tugenden
erwecken würden. Als Beispiel führt er an, daß eine Aufschrift an dem alten
Tempel an dem Tiber, der jetzt in eine Kirche umgewandelt ist und einst der
Fortuna mit dem Beinamen Virili8, der mannbaren, gewidmet gewesen sein soll, demi
Volke zeigen könne, daß das flatterhafte Glück nur da festgehalten werde, wo die gesunde
Kraft eines sich seines eignen Wertes bewußten Menschenschlages herrscht. — Über
die Auffassung dieses Prädikats der Göttin ist freilich Ovid verschiedner Meinung,
und andre sehen hier den Tempel der Matuta, einer Hafengottheit. Das zeigt,
wie behutsam man wird vorgehn müssen. Bei dieser Gelegenheit wäre es gut,
diesen aus republikanischer Zeit stammenden Bau wieder ganz freizumachen.

Es könnte nun gesagt werden, daß, solange auch noch andre Zweifel bestehn,
wie z. B. über die Lage des prachtvollen Aurelianischen Sonnentempels, den Professor
Hülsen am AbHange des Qnirinals in den Colonnagärten, Lancinni beim heutigen
Hauptpostgebäude sucht, mau sich doch in acht nehmen müsse, die Kritik heraus¬
zufordern. Aber ich denke, im ganzen würde dann die Polemik nicht nur die Ge¬
lehrten, sondern mich das Volk interessieren und vielleicht zu dem Resultate führen,
Versuche anzustellen, die wieder der Wissenschaft zugute kämen. Am Ende weiß
jeder, daß das Studium der Topographie des römischen Bodens noch lange nicht
abgeschlossen ist. Aber eine Inschrift kann man auch leicht wieder ändern.

Der Bürgermeister der Stadt Rom hat dem ihm vorgeschlagnen Plan natürlich
s F. Brunswick i eine Mitwirkung versprochen. n






Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Karl Marquart in Leipzig
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[0632] Maßgebliches und Unmaßgebliches Stadium des Domitian, während das Theater des Pvmuejus mit dem Tempel der siegreichen Venus, der Curia und der hundertsäuligen Halle die südwestliche Ecke des Terrains abschloß. Die Piazza Colonna schmückte die Ehrensäule des Mark Aurel vor dem ihm gewidmeten Tempel, der von Säulenhallen umgeben war. Noch viele andre müssen hier gestanden haben, von denen wir nur noch die Namen wissen, die aber einst, mit dem kostbarsten Marmor ausgelegt, schattige Anlagen ans Buchsbaum mit Wasserspieleu und Brunnen umschlossen, offne Museen für Malereien, Statuen und andre Kuustschcitze. Sind nun auch das Pantheon und die Ehrensäule weltbekannt, wer weiß etwas von dem übrigen? Wer wird in der heutigen Börse trotz der noch stehenden elf Säule« der nördlichen Lnugseite die Neptunsbasilika suchen mit der Darstellung der 36 uuter- worfuen Provinzen des Reiches, von denen sich dreizehn wiedergefunden haben? Wer weiß, daß die Kirche S. Stefano del Cacao ihren Namen von einem hunds- affigeu Gotte aus dem Jseum führt, der hier gefunden wurde; daß der Klosterhof von S. Maria sopra Minerva auf dem Tempelplatz dieser Göttin steht; wer erinnert sich, daß der Palast Serlupi, das Heim des deutscheu Künstlervereins, an das letzte Überbleibsel des durch Bauten immer mehr eingeschränkten Campus Martius stößt; wer sieht im Hause vor der Front des Pantheons den Ureus Pietatis, durch den man die Säulenhallen des Heiligtums betrat? Und schaue» wir uns weiter in der Stadt um: wenn einer ini Nationnlmusenm die Prachtarbeit römischer Relief- knnst sieht, die Marmorauaderu mit Fruchtblattrcmkeu und figürlichen Darstellungen, so weiß er kaum, daß die Ära Pacif, der sie angehörten, und die Professor Petersen kürzlich ini Bilde so trefflich restauriert hat, auf der Piazza in Lucina stand neben dem Obelisken, der als Sonncnzeiger diente, und der setzt vor dem Parla¬ mentsgebäude auf Monte Citvriv steht, und so noch vieles andre. Durch einen solchen öffentlichen Unterricht des Volkes hofft der Minister ferner noch auf dessen Phantasie einwirken zu können, wobei auch die heroischen Taten der großen Vergangenheit nicht ohne Einfluß bleiben und patriotische Tugenden erwecken würden. Als Beispiel führt er an, daß eine Aufschrift an dem alten Tempel an dem Tiber, der jetzt in eine Kirche umgewandelt ist und einst der Fortuna mit dem Beinamen Virili8, der mannbaren, gewidmet gewesen sein soll, demi Volke zeigen könne, daß das flatterhafte Glück nur da festgehalten werde, wo die gesunde Kraft eines sich seines eignen Wertes bewußten Menschenschlages herrscht. — Über die Auffassung dieses Prädikats der Göttin ist freilich Ovid verschiedner Meinung, und andre sehen hier den Tempel der Matuta, einer Hafengottheit. Das zeigt, wie behutsam man wird vorgehn müssen. Bei dieser Gelegenheit wäre es gut, diesen aus republikanischer Zeit stammenden Bau wieder ganz freizumachen. Es könnte nun gesagt werden, daß, solange auch noch andre Zweifel bestehn, wie z. B. über die Lage des prachtvollen Aurelianischen Sonnentempels, den Professor Hülsen am AbHange des Qnirinals in den Colonnagärten, Lancinni beim heutigen Hauptpostgebäude sucht, mau sich doch in acht nehmen müsse, die Kritik heraus¬ zufordern. Aber ich denke, im ganzen würde dann die Polemik nicht nur die Ge¬ lehrten, sondern mich das Volk interessieren und vielleicht zu dem Resultate führen, Versuche anzustellen, die wieder der Wissenschaft zugute kämen. Am Ende weiß jeder, daß das Studium der Topographie des römischen Bodens noch lange nicht abgeschlossen ist. Aber eine Inschrift kann man auch leicht wieder ändern. Der Bürgermeister der Stadt Rom hat dem ihm vorgeschlagnen Plan natürlich s F. Brunswick i eine Mitwirkung versprochen. n Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Karl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/632>, abgerufen am 27.07.2024.