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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

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Feuer I

eine hohe Stelle, von der aus sich in einem weiten Halbkreise erleuchtete Hütten¬
fenster dem Ange darboten. Hier hatte sich eine kleine Gruppe von Männer"
zusammengefunden. Einer von ihnen trat auf mich zu.

Erlauben Sie zu fragen, Herr Aufseher, sagte er höflich und zog die Mütze,
wo brennt es?

Ich ärgerte mich über den Manu. Ich kam mir selbst schon mehrere Minuten
lächerlich vor.' ich gehörte zur Polizei des Stadtteils, hatte sogar gewissermaßen
hauptsächlich die Aufsicht über die Ordnung oder Unordnung im Stadtteile und
war in völliger Unkenntnis einer so großen und verderblichen Unordnung gegen¬
über, wie es ein Brand ist. Und nun mußte der Mann noch die dumme Frage
an mich richten! Was sollte ich ihm antworten? Die Meldung des Feuerwehr¬
manns durfte ich hier nicht anwenden, denn wir waren offenbar in den Sandbergen
selbst, und rund umher zeigte sich nichts Feuerähnliches.

Woher vermuten Sie, daß es brenne? fragte ich meinerseits.

Nun schien er sich zu ärgern oder wenigstens zu wundern. Er sah mich
einige Augenblicke schweigend an, ehe er antwortete.

Man sagt, die Feuerwehr sei vor kurzem dort unten durch die Straße ge¬
fahren, sagte er und deutete mit der Hand vor sich in die Dunkelheit, aus der die
erleuchteten Scheiben herüberbltnkten.
''

Ja, erwiderte ich, um etwaszu sagen, und sah noch einmal rund um mich,
aber Feuer gibt es nicht.

Ah, rief er erfreut, so war es nur eine Probenlarmierung der Feuerwehr!

Ich konnte mich nicht entschließen, den Mann bei dem falschen Glauben zu
lassen.

Nein, sagte ich, das nicht. Es war wirklich Feuer signalisiert, aber wahr¬
scheinlich haben die Hausleute es schnell selbst gelöscht.

Natürlich ein Schvrnsteinbrand! sagte er bitter.

Herr Aufseher, wandte er sich dann an mich, indem er näher trat und die
Mütze abnahm, ist es denn wirklich nicht möglich, die Leute zu zwingen, daß sie ihre
Schornsteine reinigen?

Das geschieht doch wohl, sagte ich unsicher.

Nehmen Sie es nicht übel, Herr Aufseher, rief er heftig, das geschieht nicht.
Das Feuer kommt immer nur von den ungereinigten Schornsteinen.

Nun, warf ich ein, es mag wohl auch andre Ursachen geben.

Erlauben Sie, Herr Aufseher, rief er, im Innern der Stadt, in den großen
Gebäuden, da mögen Sie Recht haben. Aber hier, wo die armen Leute sich aus
sauerm Schweiße ihre Hütten bauen, sind es nur die Schornsteine.

Ja, das ist wahr, bestätigten mehrere Männer. Fast alle auf der Anhöhe
Versammelten waren allmählich zu uns getreten.

Gehn Sie auf unsre Lage ein, Herr Aufseher, fuhr der Mann fort. Ich
besitze zum Beispiel nichts als mein Hänschen. Ich selbst habe es im Laufe der Zeit
mit schwerer Mühe gebaut. Ich halte es rein und sauber und verbessere es mit
jedem Jahre. Tag und Nacht muß ich aber in Todesangst schweben, weil mein
liederlicher Nachbar seinen Schornstein nicht reinigt. Fängt der Feuer, und der
Wind bläst auf mich zu, so bin ich in wenig Minuten ein Bettler, und keine Feuer¬
wehr kaun mir helfen.

Die andern gaben ihm Recht. Alle klagten darüber, daß die liederlichen Haus¬
besitzer nicht mit Strenge angehalten würden, für ihre Schornsteine zu sorgen.

In den Steinhäusern der Stadt, hieß es, bei den Eisen- und Pappdächern
mag weniger Gefahr darin liegen. Wir haben aber fast ohne Ausnahme Schindel¬
dächer. Ein Funke aus demi Schornstein genügt bei trocknem Wetter, zu zünden,
und die unschuldigen Nachbarn müssen mit leiden.

Ich wandte mich leise an den Mann, der zuerst gesprocheu hatte.

Wo wohnen Sie? fragte ich ihn.


Feuer I

eine hohe Stelle, von der aus sich in einem weiten Halbkreise erleuchtete Hütten¬
fenster dem Ange darboten. Hier hatte sich eine kleine Gruppe von Männer»
zusammengefunden. Einer von ihnen trat auf mich zu.

Erlauben Sie zu fragen, Herr Aufseher, sagte er höflich und zog die Mütze,
wo brennt es?

Ich ärgerte mich über den Manu. Ich kam mir selbst schon mehrere Minuten
lächerlich vor.' ich gehörte zur Polizei des Stadtteils, hatte sogar gewissermaßen
hauptsächlich die Aufsicht über die Ordnung oder Unordnung im Stadtteile und
war in völliger Unkenntnis einer so großen und verderblichen Unordnung gegen¬
über, wie es ein Brand ist. Und nun mußte der Mann noch die dumme Frage
an mich richten! Was sollte ich ihm antworten? Die Meldung des Feuerwehr¬
manns durfte ich hier nicht anwenden, denn wir waren offenbar in den Sandbergen
selbst, und rund umher zeigte sich nichts Feuerähnliches.

Woher vermuten Sie, daß es brenne? fragte ich meinerseits.

Nun schien er sich zu ärgern oder wenigstens zu wundern. Er sah mich
einige Augenblicke schweigend an, ehe er antwortete.

Man sagt, die Feuerwehr sei vor kurzem dort unten durch die Straße ge¬
fahren, sagte er und deutete mit der Hand vor sich in die Dunkelheit, aus der die
erleuchteten Scheiben herüberbltnkten.
''

Ja, erwiderte ich, um etwaszu sagen, und sah noch einmal rund um mich,
aber Feuer gibt es nicht.

Ah, rief er erfreut, so war es nur eine Probenlarmierung der Feuerwehr!

Ich konnte mich nicht entschließen, den Mann bei dem falschen Glauben zu
lassen.

Nein, sagte ich, das nicht. Es war wirklich Feuer signalisiert, aber wahr¬
scheinlich haben die Hausleute es schnell selbst gelöscht.

Natürlich ein Schvrnsteinbrand! sagte er bitter.

Herr Aufseher, wandte er sich dann an mich, indem er näher trat und die
Mütze abnahm, ist es denn wirklich nicht möglich, die Leute zu zwingen, daß sie ihre
Schornsteine reinigen?

Das geschieht doch wohl, sagte ich unsicher.

Nehmen Sie es nicht übel, Herr Aufseher, rief er heftig, das geschieht nicht.
Das Feuer kommt immer nur von den ungereinigten Schornsteinen.

Nun, warf ich ein, es mag wohl auch andre Ursachen geben.

Erlauben Sie, Herr Aufseher, rief er, im Innern der Stadt, in den großen
Gebäuden, da mögen Sie Recht haben. Aber hier, wo die armen Leute sich aus
sauerm Schweiße ihre Hütten bauen, sind es nur die Schornsteine.

Ja, das ist wahr, bestätigten mehrere Männer. Fast alle auf der Anhöhe
Versammelten waren allmählich zu uns getreten.

Gehn Sie auf unsre Lage ein, Herr Aufseher, fuhr der Mann fort. Ich
besitze zum Beispiel nichts als mein Hänschen. Ich selbst habe es im Laufe der Zeit
mit schwerer Mühe gebaut. Ich halte es rein und sauber und verbessere es mit
jedem Jahre. Tag und Nacht muß ich aber in Todesangst schweben, weil mein
liederlicher Nachbar seinen Schornstein nicht reinigt. Fängt der Feuer, und der
Wind bläst auf mich zu, so bin ich in wenig Minuten ein Bettler, und keine Feuer¬
wehr kaun mir helfen.

Die andern gaben ihm Recht. Alle klagten darüber, daß die liederlichen Haus¬
besitzer nicht mit Strenge angehalten würden, für ihre Schornsteine zu sorgen.

In den Steinhäusern der Stadt, hieß es, bei den Eisen- und Pappdächern
mag weniger Gefahr darin liegen. Wir haben aber fast ohne Ausnahme Schindel¬
dächer. Ein Funke aus demi Schornstein genügt bei trocknem Wetter, zu zünden,
und die unschuldigen Nachbarn müssen mit leiden.

Ich wandte mich leise an den Mann, der zuerst gesprocheu hatte.

Wo wohnen Sie? fragte ich ihn.


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[0432] Feuer I eine hohe Stelle, von der aus sich in einem weiten Halbkreise erleuchtete Hütten¬ fenster dem Ange darboten. Hier hatte sich eine kleine Gruppe von Männer» zusammengefunden. Einer von ihnen trat auf mich zu. Erlauben Sie zu fragen, Herr Aufseher, sagte er höflich und zog die Mütze, wo brennt es? Ich ärgerte mich über den Manu. Ich kam mir selbst schon mehrere Minuten lächerlich vor.' ich gehörte zur Polizei des Stadtteils, hatte sogar gewissermaßen hauptsächlich die Aufsicht über die Ordnung oder Unordnung im Stadtteile und war in völliger Unkenntnis einer so großen und verderblichen Unordnung gegen¬ über, wie es ein Brand ist. Und nun mußte der Mann noch die dumme Frage an mich richten! Was sollte ich ihm antworten? Die Meldung des Feuerwehr¬ manns durfte ich hier nicht anwenden, denn wir waren offenbar in den Sandbergen selbst, und rund umher zeigte sich nichts Feuerähnliches. Woher vermuten Sie, daß es brenne? fragte ich meinerseits. Nun schien er sich zu ärgern oder wenigstens zu wundern. Er sah mich einige Augenblicke schweigend an, ehe er antwortete. Man sagt, die Feuerwehr sei vor kurzem dort unten durch die Straße ge¬ fahren, sagte er und deutete mit der Hand vor sich in die Dunkelheit, aus der die erleuchteten Scheiben herüberbltnkten. '' Ja, erwiderte ich, um etwaszu sagen, und sah noch einmal rund um mich, aber Feuer gibt es nicht. Ah, rief er erfreut, so war es nur eine Probenlarmierung der Feuerwehr! Ich konnte mich nicht entschließen, den Mann bei dem falschen Glauben zu lassen. Nein, sagte ich, das nicht. Es war wirklich Feuer signalisiert, aber wahr¬ scheinlich haben die Hausleute es schnell selbst gelöscht. Natürlich ein Schvrnsteinbrand! sagte er bitter. Herr Aufseher, wandte er sich dann an mich, indem er näher trat und die Mütze abnahm, ist es denn wirklich nicht möglich, die Leute zu zwingen, daß sie ihre Schornsteine reinigen? Das geschieht doch wohl, sagte ich unsicher. Nehmen Sie es nicht übel, Herr Aufseher, rief er heftig, das geschieht nicht. Das Feuer kommt immer nur von den ungereinigten Schornsteinen. Nun, warf ich ein, es mag wohl auch andre Ursachen geben. Erlauben Sie, Herr Aufseher, rief er, im Innern der Stadt, in den großen Gebäuden, da mögen Sie Recht haben. Aber hier, wo die armen Leute sich aus sauerm Schweiße ihre Hütten bauen, sind es nur die Schornsteine. Ja, das ist wahr, bestätigten mehrere Männer. Fast alle auf der Anhöhe Versammelten waren allmählich zu uns getreten. Gehn Sie auf unsre Lage ein, Herr Aufseher, fuhr der Mann fort. Ich besitze zum Beispiel nichts als mein Hänschen. Ich selbst habe es im Laufe der Zeit mit schwerer Mühe gebaut. Ich halte es rein und sauber und verbessere es mit jedem Jahre. Tag und Nacht muß ich aber in Todesangst schweben, weil mein liederlicher Nachbar seinen Schornstein nicht reinigt. Fängt der Feuer, und der Wind bläst auf mich zu, so bin ich in wenig Minuten ein Bettler, und keine Feuer¬ wehr kaun mir helfen. Die andern gaben ihm Recht. Alle klagten darüber, daß die liederlichen Haus¬ besitzer nicht mit Strenge angehalten würden, für ihre Schornsteine zu sorgen. In den Steinhäusern der Stadt, hieß es, bei den Eisen- und Pappdächern mag weniger Gefahr darin liegen. Wir haben aber fast ohne Ausnahme Schindel¬ dächer. Ein Funke aus demi Schornstein genügt bei trocknem Wetter, zu zünden, und die unschuldigen Nachbarn müssen mit leiden. Ich wandte mich leise an den Mann, der zuerst gesprocheu hatte. Wo wohnen Sie? fragte ich ihn.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/432>, abgerufen am 27.11.2024.