bevvlkerung steigt oder fällt, steigen und fallen Handel und Gewerbe, "ut somit das Gedeihn der Städte. Die hauptsächlichsten Erzeugnisse des Landes sind Weizen, Gerste, Mais, Kanarien- und Leinsaat, Mandeln, Oliven, Wachs, Gummi, Datteln, Wolle; die Viehzucht bringt hervor: Pferde, Esel, Maul, tiere, Kamele, Ochsen, Ziegen und Schafe. Abgesehen von den Kamelen und den Datteln sind also die Erzeugnisse des Landes durchaus europäischer Art, und hierdurch offenbart sich sein Charakter als Mittelmeerprovinz aber nicht als afrikanisches Land. Der politisch so wichtige Norden ist wirtschaftlich wenig bedeutend, denn der Kern des Landes ist die Mitte mit ihren weiten Ebnen anbaufähigen Landes. Hier lag eine der Kornkammern des alten Roms, und was war, kann wieder werden. Nötig hierzu ist nur Wasser, und das ist verhältnismäßig reichlich vorhanden, aber es fließt unausgenutzt in das Meer. Der Atlas ist ein ungeheurer Wasserproduzent, der die wirtschaftlichen Aussichten Marokkos weit über die von Algerien und Tunis erhebt. Auch die Nähe des Atlantischen Ozeans wirkt dabei mit. Die Mengen des Schnee- schmelzwnssers, die im Frühling vom Atlas herunterstürzen, sind unermeßlich, aber die Schlaffheit des Marokkaners läßt es zu, daß sie unbenutzt im Ozean verschwinden. Auch die Regenmenge, die die Seewinde dem Lande zu¬ führen, ist bedeutend, was ich um so richtiger beurteilen kann, als ich die jähr¬ liche Regenmenge sowie den Luftdruck und die Temperaturen von Marrakesch für eine deutsche geographische Gesellschaft festzustellen habe. Durch Stau¬ anlagen im Atlas und ein geeignetes Bewässcrungsvcrfahren konnte man die Flüche des Ackerlandes vervielfachen, so behaupten wenigstens wissenschaftliche Reisende, die einen Blick für solche Dinge haben. Sie haben dabei nur nötig, auf das Altertum zu verweisen, wo diese Möglichkeit eine Tatsache war. Sicher müßte eine weise Ausnutzung des Wassers das Aussehen des Landes gänzlich verändern, denn dort, wo eine gute Bewässerung besteht, wie in den Palmen- und Olivengärtcn von Marrakesch, schießt der Pflanzenwuchs mit geradezu übermütiger Fülle empor. Die Olivenhaine sieht man in weiten, ge¬ schlossenen Gruppen, die Zahl der Dattelpalmen geht in die Zehntausend, und derselbe Boden, der die Palmen und die Oliven trägt, wird mit Erfolg mit Getreide bebaut. Kommt der Reisende aus dem unbewässcrten in das be¬ wässerte Gebiet, so tritt er aus der Wüste in das Paradies; der Anblick der Palmengärten tut seinem Auge wohl nach dem Anblick von Sand und Steinen, und die Schneeberge des Atlas stehn zu dem tropischen Bild in einem gro߬ artigen Gegensatz.
Überschreitet der Reisende den Atlas, was zwar ein Europäer sehr selteu tut, so verläßt er das Mittelmeerland und betritt das wahre Afrika. Das Ackerbauland hat hier ein Ende, und das tropische Plantagenland beginnt. Während nördlich vom Atlas Getreide einerseits und Mandeln, Oliven und Südfrüchte anderseits zugleich gebaut werden, tritt südlich vom Atlas das Getreide sehr zurück, und Mandeln, Oliven und Datteln sind die Haupt erzeugnisse. Außerdem darf man vermuten, daß auch die Produktion von Korinthen und Tee und an den glühenden Südabhüngen des Atlas die von Kaffee und Tabak möglich sein würde. Dies gilt von der Provinz des Sus
Marokko
bevvlkerung steigt oder fällt, steigen und fallen Handel und Gewerbe, »ut somit das Gedeihn der Städte. Die hauptsächlichsten Erzeugnisse des Landes sind Weizen, Gerste, Mais, Kanarien- und Leinsaat, Mandeln, Oliven, Wachs, Gummi, Datteln, Wolle; die Viehzucht bringt hervor: Pferde, Esel, Maul, tiere, Kamele, Ochsen, Ziegen und Schafe. Abgesehen von den Kamelen und den Datteln sind also die Erzeugnisse des Landes durchaus europäischer Art, und hierdurch offenbart sich sein Charakter als Mittelmeerprovinz aber nicht als afrikanisches Land. Der politisch so wichtige Norden ist wirtschaftlich wenig bedeutend, denn der Kern des Landes ist die Mitte mit ihren weiten Ebnen anbaufähigen Landes. Hier lag eine der Kornkammern des alten Roms, und was war, kann wieder werden. Nötig hierzu ist nur Wasser, und das ist verhältnismäßig reichlich vorhanden, aber es fließt unausgenutzt in das Meer. Der Atlas ist ein ungeheurer Wasserproduzent, der die wirtschaftlichen Aussichten Marokkos weit über die von Algerien und Tunis erhebt. Auch die Nähe des Atlantischen Ozeans wirkt dabei mit. Die Mengen des Schnee- schmelzwnssers, die im Frühling vom Atlas herunterstürzen, sind unermeßlich, aber die Schlaffheit des Marokkaners läßt es zu, daß sie unbenutzt im Ozean verschwinden. Auch die Regenmenge, die die Seewinde dem Lande zu¬ führen, ist bedeutend, was ich um so richtiger beurteilen kann, als ich die jähr¬ liche Regenmenge sowie den Luftdruck und die Temperaturen von Marrakesch für eine deutsche geographische Gesellschaft festzustellen habe. Durch Stau¬ anlagen im Atlas und ein geeignetes Bewässcrungsvcrfahren konnte man die Flüche des Ackerlandes vervielfachen, so behaupten wenigstens wissenschaftliche Reisende, die einen Blick für solche Dinge haben. Sie haben dabei nur nötig, auf das Altertum zu verweisen, wo diese Möglichkeit eine Tatsache war. Sicher müßte eine weise Ausnutzung des Wassers das Aussehen des Landes gänzlich verändern, denn dort, wo eine gute Bewässerung besteht, wie in den Palmen- und Olivengärtcn von Marrakesch, schießt der Pflanzenwuchs mit geradezu übermütiger Fülle empor. Die Olivenhaine sieht man in weiten, ge¬ schlossenen Gruppen, die Zahl der Dattelpalmen geht in die Zehntausend, und derselbe Boden, der die Palmen und die Oliven trägt, wird mit Erfolg mit Getreide bebaut. Kommt der Reisende aus dem unbewässcrten in das be¬ wässerte Gebiet, so tritt er aus der Wüste in das Paradies; der Anblick der Palmengärten tut seinem Auge wohl nach dem Anblick von Sand und Steinen, und die Schneeberge des Atlas stehn zu dem tropischen Bild in einem gro߬ artigen Gegensatz.
Überschreitet der Reisende den Atlas, was zwar ein Europäer sehr selteu tut, so verläßt er das Mittelmeerland und betritt das wahre Afrika. Das Ackerbauland hat hier ein Ende, und das tropische Plantagenland beginnt. Während nördlich vom Atlas Getreide einerseits und Mandeln, Oliven und Südfrüchte anderseits zugleich gebaut werden, tritt südlich vom Atlas das Getreide sehr zurück, und Mandeln, Oliven und Datteln sind die Haupt erzeugnisse. Außerdem darf man vermuten, daß auch die Produktion von Korinthen und Tee und an den glühenden Südabhüngen des Atlas die von Kaffee und Tabak möglich sein würde. Dies gilt von der Provinz des Sus
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[0204]
Marokko
bevvlkerung steigt oder fällt, steigen und fallen Handel und Gewerbe, »ut somit
das Gedeihn der Städte. Die hauptsächlichsten Erzeugnisse des Landes
sind Weizen, Gerste, Mais, Kanarien- und Leinsaat, Mandeln, Oliven, Wachs,
Gummi, Datteln, Wolle; die Viehzucht bringt hervor: Pferde, Esel, Maul,
tiere, Kamele, Ochsen, Ziegen und Schafe. Abgesehen von den Kamelen und
den Datteln sind also die Erzeugnisse des Landes durchaus europäischer Art,
und hierdurch offenbart sich sein Charakter als Mittelmeerprovinz aber nicht
als afrikanisches Land. Der politisch so wichtige Norden ist wirtschaftlich
wenig bedeutend, denn der Kern des Landes ist die Mitte mit ihren weiten
Ebnen anbaufähigen Landes. Hier lag eine der Kornkammern des alten Roms,
und was war, kann wieder werden. Nötig hierzu ist nur Wasser, und das
ist verhältnismäßig reichlich vorhanden, aber es fließt unausgenutzt in das
Meer. Der Atlas ist ein ungeheurer Wasserproduzent, der die wirtschaftlichen
Aussichten Marokkos weit über die von Algerien und Tunis erhebt. Auch
die Nähe des Atlantischen Ozeans wirkt dabei mit. Die Mengen des Schnee-
schmelzwnssers, die im Frühling vom Atlas herunterstürzen, sind unermeßlich,
aber die Schlaffheit des Marokkaners läßt es zu, daß sie unbenutzt im
Ozean verschwinden. Auch die Regenmenge, die die Seewinde dem Lande zu¬
führen, ist bedeutend, was ich um so richtiger beurteilen kann, als ich die jähr¬
liche Regenmenge sowie den Luftdruck und die Temperaturen von Marrakesch
für eine deutsche geographische Gesellschaft festzustellen habe. Durch Stau¬
anlagen im Atlas und ein geeignetes Bewässcrungsvcrfahren konnte man die
Flüche des Ackerlandes vervielfachen, so behaupten wenigstens wissenschaftliche
Reisende, die einen Blick für solche Dinge haben. Sie haben dabei nur nötig,
auf das Altertum zu verweisen, wo diese Möglichkeit eine Tatsache war.
Sicher müßte eine weise Ausnutzung des Wassers das Aussehen des Landes
gänzlich verändern, denn dort, wo eine gute Bewässerung besteht, wie in den
Palmen- und Olivengärtcn von Marrakesch, schießt der Pflanzenwuchs mit
geradezu übermütiger Fülle empor. Die Olivenhaine sieht man in weiten, ge¬
schlossenen Gruppen, die Zahl der Dattelpalmen geht in die Zehntausend, und
derselbe Boden, der die Palmen und die Oliven trägt, wird mit Erfolg mit
Getreide bebaut. Kommt der Reisende aus dem unbewässcrten in das be¬
wässerte Gebiet, so tritt er aus der Wüste in das Paradies; der Anblick der
Palmengärten tut seinem Auge wohl nach dem Anblick von Sand und Steinen,
und die Schneeberge des Atlas stehn zu dem tropischen Bild in einem gro߬
artigen Gegensatz.
Überschreitet der Reisende den Atlas, was zwar ein Europäer sehr selteu
tut, so verläßt er das Mittelmeerland und betritt das wahre Afrika. Das
Ackerbauland hat hier ein Ende, und das tropische Plantagenland beginnt.
Während nördlich vom Atlas Getreide einerseits und Mandeln, Oliven und
Südfrüchte anderseits zugleich gebaut werden, tritt südlich vom Atlas das
Getreide sehr zurück, und Mandeln, Oliven und Datteln sind die Haupt
erzeugnisse. Außerdem darf man vermuten, daß auch die Produktion von
Korinthen und Tee und an den glühenden Südabhüngen des Atlas die von
Kaffee und Tabak möglich sein würde. Dies gilt von der Provinz des Sus
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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/204>, abgerufen am 24.11.2024.
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