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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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aber auf den Marktplatz des Lebens oder sagen wir lieber auf den Marktplatz
der Weltanschauungen gehört, und die vor allem nicht mit religiösen Fragen ver¬
L. I. quickt werden darf."




Litteratur

Meyers großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens.
Sechste, gänzlich ncubearveitete und vermehrte Auflage. Mit mehr als 11000 Abbildungen im
Text und auf mehr als 1400 Bildtafeln, Karten und Plänen sowie 130 Tcxtbeilngen. Erster' Band. A bis Astigmatismus. Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut, 1902

Welchen schafft man sich an, den Brockhnus oder den Meyer? Die Antwort
hängt vou dem Jahre ab, wo die Frage gestellt wird, deun natürlich schafft man
sich in unsrer Zeit der sich mit elektrischer Schnelligkeit vollziehenden Veränderungen
allemal deu neusten an, weil nur der über die neusten geographischen Entdeckungen
und Feststellungen, über die neusten politischen Ereignisse, über die neuste Statistik
und die jüngsten technischen Fortschritte Auskunft giebt. In der Güte würde sich
schwer ein bedeutender Unterschied herausfinden lassen. Das deutsche Konversations¬
lexikon stellt einen der Fälle dar, wo die Konkurrenz die Güte der Ware auf das
erreichbar Höchste steigert. Da der Konkurrenten nur zwei sind, die Vergleichung
also keine Schwierigkeit macht, so würde, wenn einer nachließe, der andre das Feld
ganz allein behaupten. Augenblicklich versorgt uns nun Meyer mit den neusten
Nachrichten, und es ist demnach selbstverständlich, daß sich die Käufer diesem zu¬
wenden. Was man von einem "Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens" ver¬
langen kann, das leistet er, und wir finden nichts, was an ihm auszusetzen wäre.
Er läßt uns bei keinem noch so seltnen Namen im Stich, mag er Asra, Assinibvia
oder Assunguy heißen, und die umfangreichen Artikel ersetzen jedem die Lehrbücher
in den Fächern, in denen er Laie ist und Laie bleiben will. Im vorliegenden
Bande sind das vorzugsweise geographische: Afghanistan, Afrika, Ägypten, Asien.
Sie sind mit vorzüglichen Karten ausgestattet. Bei Afrika und Asien finden wir
auch Karten der Entdeckungsreisen, die Brockhaus nicht hat, eine ausführliche bis
auf die jüngste Zeit herab geführte Geschichte der Entdeckungen und als Tcxtbeilagen
chronologische Tafeln dieser Reisen. Auch der Artikel Architektur ist ein kleines
Lehrbuch. Die auf zwölf Tafeln beigegcbnen saubern Illustrationen reichen nnr
bis ins achtzehnte Jahrhundert, aus dem Text erfahren wir aber, daß wir Proben
von den Bauwerken des neunzehnten Jahrhunderts bei den Artikeln über die Gro߬
städte zu erwarten haben. Im Vorwort wird richtig gesagt, das Konversations¬
lexikon solle kein Bilderbuch sein, aber die Architekturbilder und die Buntdrucke
sind doch so hübsch, daß man sie mit Vergnügen ansieht, was ja wohl keine Sünde
ist. Das Versprechen strengster Objektivität erfüllen die Artikel über politische
Persönlichkeiten und religiöse Gegenstände und Ereignisse (Abendmahl, Altkatholi-
zismus). Wenn in dem gründlichen Artikel "Arbeitslohn" die Abhängigkeit des
Lohnes von der Bevölkerungsspnnnnng, wie man heute das Verhältnis der Seelen¬
zahl zur Bodenfläche nennt, nicht deutlich genug hervortritt, so ist dafür nicht die
Leitung des Unternehmens sondern die zünftige und die unziinftige Nationalökonomie
verantwortlich zu machen, die diesen heikeln Punkt vorsichtig zu umgehn Pflegt; das
Kvnversationlexikon kann der Wissenschaft seiner Zeit nicht voranschreiten, sondern
nur ihr Niederschlag sein. Übrigens wird die erwähnte Abhängigkeit wenigstens
angedeutet, indem unter den Hindernissen der Lohnerhöhung auch angeführt werden-
Mangel an Thatkraft und Mitteln zur Auswandruug und Heimatliebe.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
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aber auf den Marktplatz des Lebens oder sagen wir lieber auf den Marktplatz
der Weltanschauungen gehört, und die vor allem nicht mit religiösen Fragen ver¬
L. I. quickt werden darf."




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Meyers großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens.
Sechste, gänzlich ncubearveitete und vermehrte Auflage. Mit mehr als 11000 Abbildungen im
Text und auf mehr als 1400 Bildtafeln, Karten und Plänen sowie 130 Tcxtbeilngen. Erster' Band. A bis Astigmatismus. Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut, 1902

Welchen schafft man sich an, den Brockhnus oder den Meyer? Die Antwort
hängt vou dem Jahre ab, wo die Frage gestellt wird, deun natürlich schafft man
sich in unsrer Zeit der sich mit elektrischer Schnelligkeit vollziehenden Veränderungen
allemal deu neusten an, weil nur der über die neusten geographischen Entdeckungen
und Feststellungen, über die neusten politischen Ereignisse, über die neuste Statistik
und die jüngsten technischen Fortschritte Auskunft giebt. In der Güte würde sich
schwer ein bedeutender Unterschied herausfinden lassen. Das deutsche Konversations¬
lexikon stellt einen der Fälle dar, wo die Konkurrenz die Güte der Ware auf das
erreichbar Höchste steigert. Da der Konkurrenten nur zwei sind, die Vergleichung
also keine Schwierigkeit macht, so würde, wenn einer nachließe, der andre das Feld
ganz allein behaupten. Augenblicklich versorgt uns nun Meyer mit den neusten
Nachrichten, und es ist demnach selbstverständlich, daß sich die Käufer diesem zu¬
wenden. Was man von einem „Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens" ver¬
langen kann, das leistet er, und wir finden nichts, was an ihm auszusetzen wäre.
Er läßt uns bei keinem noch so seltnen Namen im Stich, mag er Asra, Assinibvia
oder Assunguy heißen, und die umfangreichen Artikel ersetzen jedem die Lehrbücher
in den Fächern, in denen er Laie ist und Laie bleiben will. Im vorliegenden
Bande sind das vorzugsweise geographische: Afghanistan, Afrika, Ägypten, Asien.
Sie sind mit vorzüglichen Karten ausgestattet. Bei Afrika und Asien finden wir
auch Karten der Entdeckungsreisen, die Brockhaus nicht hat, eine ausführliche bis
auf die jüngste Zeit herab geführte Geschichte der Entdeckungen und als Tcxtbeilagen
chronologische Tafeln dieser Reisen. Auch der Artikel Architektur ist ein kleines
Lehrbuch. Die auf zwölf Tafeln beigegcbnen saubern Illustrationen reichen nnr
bis ins achtzehnte Jahrhundert, aus dem Text erfahren wir aber, daß wir Proben
von den Bauwerken des neunzehnten Jahrhunderts bei den Artikeln über die Gro߬
städte zu erwarten haben. Im Vorwort wird richtig gesagt, das Konversations¬
lexikon solle kein Bilderbuch sein, aber die Architekturbilder und die Buntdrucke
sind doch so hübsch, daß man sie mit Vergnügen ansieht, was ja wohl keine Sünde
ist. Das Versprechen strengster Objektivität erfüllen die Artikel über politische
Persönlichkeiten und religiöse Gegenstände und Ereignisse (Abendmahl, Altkatholi-
zismus). Wenn in dem gründlichen Artikel „Arbeitslohn" die Abhängigkeit des
Lohnes von der Bevölkerungsspnnnnng, wie man heute das Verhältnis der Seelen¬
zahl zur Bodenfläche nennt, nicht deutlich genug hervortritt, so ist dafür nicht die
Leitung des Unternehmens sondern die zünftige und die unziinftige Nationalökonomie
verantwortlich zu machen, die diesen heikeln Punkt vorsichtig zu umgehn Pflegt; das
Kvnversationlexikon kann der Wissenschaft seiner Zeit nicht voranschreiten, sondern
nur ihr Niederschlag sein. Übrigens wird die erwähnte Abhängigkeit wenigstens
angedeutet, indem unter den Hindernissen der Lohnerhöhung auch angeführt werden-
Mangel an Thatkraft und Mitteln zur Auswandruug und Heimatliebe.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0570] Litteratur aber auf den Marktplatz des Lebens oder sagen wir lieber auf den Marktplatz der Weltanschauungen gehört, und die vor allem nicht mit religiösen Fragen ver¬ L. I. quickt werden darf." Litteratur Meyers großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich ncubearveitete und vermehrte Auflage. Mit mehr als 11000 Abbildungen im Text und auf mehr als 1400 Bildtafeln, Karten und Plänen sowie 130 Tcxtbeilngen. Erster' Band. A bis Astigmatismus. Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut, 1902 Welchen schafft man sich an, den Brockhnus oder den Meyer? Die Antwort hängt vou dem Jahre ab, wo die Frage gestellt wird, deun natürlich schafft man sich in unsrer Zeit der sich mit elektrischer Schnelligkeit vollziehenden Veränderungen allemal deu neusten an, weil nur der über die neusten geographischen Entdeckungen und Feststellungen, über die neusten politischen Ereignisse, über die neuste Statistik und die jüngsten technischen Fortschritte Auskunft giebt. In der Güte würde sich schwer ein bedeutender Unterschied herausfinden lassen. Das deutsche Konversations¬ lexikon stellt einen der Fälle dar, wo die Konkurrenz die Güte der Ware auf das erreichbar Höchste steigert. Da der Konkurrenten nur zwei sind, die Vergleichung also keine Schwierigkeit macht, so würde, wenn einer nachließe, der andre das Feld ganz allein behaupten. Augenblicklich versorgt uns nun Meyer mit den neusten Nachrichten, und es ist demnach selbstverständlich, daß sich die Käufer diesem zu¬ wenden. Was man von einem „Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens" ver¬ langen kann, das leistet er, und wir finden nichts, was an ihm auszusetzen wäre. Er läßt uns bei keinem noch so seltnen Namen im Stich, mag er Asra, Assinibvia oder Assunguy heißen, und die umfangreichen Artikel ersetzen jedem die Lehrbücher in den Fächern, in denen er Laie ist und Laie bleiben will. Im vorliegenden Bande sind das vorzugsweise geographische: Afghanistan, Afrika, Ägypten, Asien. Sie sind mit vorzüglichen Karten ausgestattet. Bei Afrika und Asien finden wir auch Karten der Entdeckungsreisen, die Brockhaus nicht hat, eine ausführliche bis auf die jüngste Zeit herab geführte Geschichte der Entdeckungen und als Tcxtbeilagen chronologische Tafeln dieser Reisen. Auch der Artikel Architektur ist ein kleines Lehrbuch. Die auf zwölf Tafeln beigegcbnen saubern Illustrationen reichen nnr bis ins achtzehnte Jahrhundert, aus dem Text erfahren wir aber, daß wir Proben von den Bauwerken des neunzehnten Jahrhunderts bei den Artikeln über die Gro߬ städte zu erwarten haben. Im Vorwort wird richtig gesagt, das Konversations¬ lexikon solle kein Bilderbuch sein, aber die Architekturbilder und die Buntdrucke sind doch so hübsch, daß man sie mit Vergnügen ansieht, was ja wohl keine Sünde ist. Das Versprechen strengster Objektivität erfüllen die Artikel über politische Persönlichkeiten und religiöse Gegenstände und Ereignisse (Abendmahl, Altkatholi- zismus). Wenn in dem gründlichen Artikel „Arbeitslohn" die Abhängigkeit des Lohnes von der Bevölkerungsspnnnnng, wie man heute das Verhältnis der Seelen¬ zahl zur Bodenfläche nennt, nicht deutlich genug hervortritt, so ist dafür nicht die Leitung des Unternehmens sondern die zünftige und die unziinftige Nationalökonomie verantwortlich zu machen, die diesen heikeln Punkt vorsichtig zu umgehn Pflegt; das Kvnversationlexikon kann der Wissenschaft seiner Zeit nicht voranschreiten, sondern nur ihr Niederschlag sein. Übrigens wird die erwähnte Abhängigkeit wenigstens angedeutet, indem unter den Hindernissen der Lohnerhöhung auch angeführt werden- Mangel an Thatkraft und Mitteln zur Auswandruug und Heimatliebe. Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/570>, abgerufen am 01.09.2024.