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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Spuren einer Gottesverehrung, die aus der Urzeit stammen. bis weit in die
geschichtliche Zeit hineinreichen, und die uoch bei den zurückgebliebnen Völkern
der Gegenwart gefunden werden können.

Ähnliches nachzuweisen hat die Kunstgeschichte nicht versucht. Weder hat
sie die Kunst mit dem Wachstum des menschlichen Geistes noch mit dem der
menschlichen Kultur in Verbindung gebracht; weder hat sie die Fortschritte der
Technik aus kleinen Anfängen entwickelt noch die mannigfaltigen Erscheinungs¬
formen der Kunst aus den Wandlungen der menschlichen Kultur hergeleitet.
Sie wandelt vielmehr noch immer, wie Ernst Große sich ausdrückt, mit er¬
habnen Haupte auf dem alten Holzwege und hält sich mit vornehmer Zurück¬
haltung in den Grenzen, die der Grieche der Kunst und ihrem Wesen gab.
Das erscheint um so auffülliger, als alle andern Wissenschaften die auf ihrem
Gebiete tyrannisch gewordnen Kultnreinflüsse der Griechen schon abgestreift
haben, ohne deshalb der Pietütlosigkeit bezichtigt worden zu sein.

Längst ist die Autorität des Aristoteles und des Ptolemäus auf dem Gebiete
der Astronomie und der Geographie gebrochen, und der Glaube an die Ursprüng¬
lichkeit der griechischen Philosophie, für den noch Zeller jüngst so überlegen
eintrat, ist ebenso wie der an die Antochthonie der ägyptischen Kultur, für
die noch Erman in seinem bahnbrechenden Werke über Ägypten spricht, von der
Wissenschaft überwunden worden. Allein die Kunstgeschichte ist diesem be¬
freienden Zuge nicht gefolgt. Allerdings hat der Grieche zuerst über die An¬
fänge der Kunst nachgedacht, aber die Resultate, zu denen er gelangt, zeigen
deutlich, eine wie wenig begründete Anschauung er von der geschichtlichen
Entwicklung der Kunst und der Stellung, die er darin einnahm, hatte und
haben konnte. Er hat den Weg der Kunst nicht über die Grenzen seines
Vaterlandes hinausgeführt. Zeitlich verfolgte er ihre Anfänge nicht über das
siebente Jahrhundert zurück. Das Schmelzen und Schmieden der Metalle
wandten nach ihm zuerst Künstlerfamilien an, die er nach dem Schmelzen
Telchinen, nach der Handarbeit Daktylen nennt; die Holz- und die Thonplastik
waren nach ihm Erfindungen des Düdalus und des Butcides, die Malerei und
der Erzguß Erfindungen des Kleanthes aus Korinth und des Sonnicrs
Rhoikos. Ebenso sind ihm auch das Sägen des Marmors, das Loden des
Eisens, kurz alle technischen Fertigkeiten der Kunst Schöpfungen griechischer
Meister.

Das zeigt zur Genüge, wie sehr er das Verständnis für den Unterschied
der Kulturen, die sich einst auf seinem heimatlichen Boden begegnet hatten,
verloren hatte. Es hat aber dennoch nicht gehindert, daß die moderne Kunst¬
geschichte, wenn auch nicht die Technik, so doch die Kunst allein für den
Griechen in Anspruch nimmt. Darum blieb es auch ohne Einfluß auf ihre
Entwicklung, als die Kunst des alten Morgenlandes ans den Grüften am Nil
und Euphrat-Tigris zu neuem Leben erstand. Diese erhielt zwar einen Platz
in den Kunstgeschichten, aber nicht als die legitime Mutter der griechischen
Tochter, sondern als eine verstaubte Ahnfrau, mit der sie kein geistiges Band
mehr verknüpft. Die Erweiterung, die die Kunstgeschichte dadurch erfuhr, trug
deshalb auch nnr dazu bei, ihr die geschlossene Einheit zu nehmen, die sie


Spuren einer Gottesverehrung, die aus der Urzeit stammen. bis weit in die
geschichtliche Zeit hineinreichen, und die uoch bei den zurückgebliebnen Völkern
der Gegenwart gefunden werden können.

Ähnliches nachzuweisen hat die Kunstgeschichte nicht versucht. Weder hat
sie die Kunst mit dem Wachstum des menschlichen Geistes noch mit dem der
menschlichen Kultur in Verbindung gebracht; weder hat sie die Fortschritte der
Technik aus kleinen Anfängen entwickelt noch die mannigfaltigen Erscheinungs¬
formen der Kunst aus den Wandlungen der menschlichen Kultur hergeleitet.
Sie wandelt vielmehr noch immer, wie Ernst Große sich ausdrückt, mit er¬
habnen Haupte auf dem alten Holzwege und hält sich mit vornehmer Zurück¬
haltung in den Grenzen, die der Grieche der Kunst und ihrem Wesen gab.
Das erscheint um so auffülliger, als alle andern Wissenschaften die auf ihrem
Gebiete tyrannisch gewordnen Kultnreinflüsse der Griechen schon abgestreift
haben, ohne deshalb der Pietütlosigkeit bezichtigt worden zu sein.

Längst ist die Autorität des Aristoteles und des Ptolemäus auf dem Gebiete
der Astronomie und der Geographie gebrochen, und der Glaube an die Ursprüng¬
lichkeit der griechischen Philosophie, für den noch Zeller jüngst so überlegen
eintrat, ist ebenso wie der an die Antochthonie der ägyptischen Kultur, für
die noch Erman in seinem bahnbrechenden Werke über Ägypten spricht, von der
Wissenschaft überwunden worden. Allein die Kunstgeschichte ist diesem be¬
freienden Zuge nicht gefolgt. Allerdings hat der Grieche zuerst über die An¬
fänge der Kunst nachgedacht, aber die Resultate, zu denen er gelangt, zeigen
deutlich, eine wie wenig begründete Anschauung er von der geschichtlichen
Entwicklung der Kunst und der Stellung, die er darin einnahm, hatte und
haben konnte. Er hat den Weg der Kunst nicht über die Grenzen seines
Vaterlandes hinausgeführt. Zeitlich verfolgte er ihre Anfänge nicht über das
siebente Jahrhundert zurück. Das Schmelzen und Schmieden der Metalle
wandten nach ihm zuerst Künstlerfamilien an, die er nach dem Schmelzen
Telchinen, nach der Handarbeit Daktylen nennt; die Holz- und die Thonplastik
waren nach ihm Erfindungen des Düdalus und des Butcides, die Malerei und
der Erzguß Erfindungen des Kleanthes aus Korinth und des Sonnicrs
Rhoikos. Ebenso sind ihm auch das Sägen des Marmors, das Loden des
Eisens, kurz alle technischen Fertigkeiten der Kunst Schöpfungen griechischer
Meister.

Das zeigt zur Genüge, wie sehr er das Verständnis für den Unterschied
der Kulturen, die sich einst auf seinem heimatlichen Boden begegnet hatten,
verloren hatte. Es hat aber dennoch nicht gehindert, daß die moderne Kunst¬
geschichte, wenn auch nicht die Technik, so doch die Kunst allein für den
Griechen in Anspruch nimmt. Darum blieb es auch ohne Einfluß auf ihre
Entwicklung, als die Kunst des alten Morgenlandes ans den Grüften am Nil
und Euphrat-Tigris zu neuem Leben erstand. Diese erhielt zwar einen Platz
in den Kunstgeschichten, aber nicht als die legitime Mutter der griechischen
Tochter, sondern als eine verstaubte Ahnfrau, mit der sie kein geistiges Band
mehr verknüpft. Die Erweiterung, die die Kunstgeschichte dadurch erfuhr, trug
deshalb auch nnr dazu bei, ihr die geschlossene Einheit zu nehmen, die sie


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/210>, abgerufen am 01.09.2024.