Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Österreich

waltung seine unüberwindliche Arbeitsscheu, die mich deu brennendsten Fragen
gegenüber zu keiner energischen Thätigkeit gelangen konnte. Je mehr er dem
Grundsätze huldigte: Wir können warten, desto eifriger rührten sich seine
Gegner; namentlich erstanden die Anhänger der historisch-politischen Individua¬
litäten im Reiche wieder. Am schärfsten tritt die verderbliche Unthätigkeit
Schmerlings bei der Behandlung der ungarischen Frage aus Licht. Damals
lagen die Verhältnisse in Ungarn selbst so vorteilhaft wie möglich; denn dort
waren die Parteien seit der Auflösung des ungarischen Reichstages 1861 im
vollsten Unfrieden, keine wollte das Mißlingen der nationalen Sache ver¬
ursacht haben, jede maß der andern die Schuld bei. Diesen Augenblick hätte
aber eine energische Regierung ausnützen müssen, umsomehr als es im Mittel¬
stande sehr viele gab, die die allgemeinen politischen Interessen über die
Schwärmerei für die nationale Idee des Magyarentums zu stellen bereit waren.
Nun verstand sich doch von selbst, daß eine Negierung, die Österreich zum
konstitutionellen Staate, also zu einem einheitlichen Ganzen zusammenzufassen
trachtete, mit allen Kräften danach streben mußte, das größte Hindernis der
Einheit, die mit zäher Ausdauer behauptete Sonderstellung Ungarns, so zu
wenden, daß sie sich in das allgemeine Staatsinteresse einfügte. Wir wollen
nicht heute, uach vierzig Jahren, behaupten, daß dieser Versuch hätte ge¬
lingen müssen, aber wenn auch die Umstände ein solches Vorhaben nicht
begünstigt Hütten, so mußte wenigstens seine Ausführung versucht werden. Da die
Schmerlingsche Negierung das unterließ, so kamen die ungarischen Altkonserva¬
tiven wieder zu Einfluß, und der Dualismus in Österreich erhielt in dem an
Schmerlings Stelle tretenden Ministerium Belcredi-Majlath eigentlich zum
erstenmal offizielle Geltung, die sich nach der Katastrophe von 1866 nahezu
im Handumdrehu zur festen Staatseinrichtung entwickelte.

Wir haben der Schmerlingschen Zeit eine ausgedehntere Betrachtung ge¬
widmet, als es vielleicht manchem nötig erscheinen könnte: aber sie ist so recht
belehrend für das innere Wesen der österreichischen Verhältnisse, sie ist auch
in Deutschland uoch allgemein verständlich und in Erinnerung, außerdem läßt
sich an ihr und an den in ihr zu Tage tretenden Erscheinungen alles Nach¬
folgende ohne weiteres leicht erklären. Es gab damals äußere und innere
leitende Staatsidcen: die äußere war, die einstige Habsburgische Kaiserinacht in
Deutschland wieder auszurichten. Daß dies nach dem Verhalten des Kniser¬
hauses seit 1802 und namentlich nach der Entwicklung der dentschen Frage in
den Jahren 1848/9 unmöglich sein würde, ließ sich keineswegs von vornherein
erkennen, wenn es auch sicher schwieriger sein mußte, als man es sich in Wien
vorstellte. Wie freilich einst Joseph II. geglaubt hatte, mit ultraliberalen De¬
kreten die langjährigen Negierungsersolge Friedrichs II. zu erreichen, wenn
nicht zu überbieten, so vermeinte man jetzt dadurch, daß der Liberalismus
Schmerlings die Bismarcksche "Reaktion" überglänze, die ganze wirtschaftliche
und nationale Arbeit Preußens wettgemacht zu haben, und war sogar bereit,
den Ungarn weitere Zugeständnisse zu machen, als sonst irgend jemand in den
Sinn gekommen wäre, wenn sie nur für die deutsche Kaiseridee zu gewinnen
wären. Nach der militärischen Katastrophe ging man keineswegs von diesem


Österreich

waltung seine unüberwindliche Arbeitsscheu, die mich deu brennendsten Fragen
gegenüber zu keiner energischen Thätigkeit gelangen konnte. Je mehr er dem
Grundsätze huldigte: Wir können warten, desto eifriger rührten sich seine
Gegner; namentlich erstanden die Anhänger der historisch-politischen Individua¬
litäten im Reiche wieder. Am schärfsten tritt die verderbliche Unthätigkeit
Schmerlings bei der Behandlung der ungarischen Frage aus Licht. Damals
lagen die Verhältnisse in Ungarn selbst so vorteilhaft wie möglich; denn dort
waren die Parteien seit der Auflösung des ungarischen Reichstages 1861 im
vollsten Unfrieden, keine wollte das Mißlingen der nationalen Sache ver¬
ursacht haben, jede maß der andern die Schuld bei. Diesen Augenblick hätte
aber eine energische Regierung ausnützen müssen, umsomehr als es im Mittel¬
stande sehr viele gab, die die allgemeinen politischen Interessen über die
Schwärmerei für die nationale Idee des Magyarentums zu stellen bereit waren.
Nun verstand sich doch von selbst, daß eine Negierung, die Österreich zum
konstitutionellen Staate, also zu einem einheitlichen Ganzen zusammenzufassen
trachtete, mit allen Kräften danach streben mußte, das größte Hindernis der
Einheit, die mit zäher Ausdauer behauptete Sonderstellung Ungarns, so zu
wenden, daß sie sich in das allgemeine Staatsinteresse einfügte. Wir wollen
nicht heute, uach vierzig Jahren, behaupten, daß dieser Versuch hätte ge¬
lingen müssen, aber wenn auch die Umstände ein solches Vorhaben nicht
begünstigt Hütten, so mußte wenigstens seine Ausführung versucht werden. Da die
Schmerlingsche Negierung das unterließ, so kamen die ungarischen Altkonserva¬
tiven wieder zu Einfluß, und der Dualismus in Österreich erhielt in dem an
Schmerlings Stelle tretenden Ministerium Belcredi-Majlath eigentlich zum
erstenmal offizielle Geltung, die sich nach der Katastrophe von 1866 nahezu
im Handumdrehu zur festen Staatseinrichtung entwickelte.

Wir haben der Schmerlingschen Zeit eine ausgedehntere Betrachtung ge¬
widmet, als es vielleicht manchem nötig erscheinen könnte: aber sie ist so recht
belehrend für das innere Wesen der österreichischen Verhältnisse, sie ist auch
in Deutschland uoch allgemein verständlich und in Erinnerung, außerdem läßt
sich an ihr und an den in ihr zu Tage tretenden Erscheinungen alles Nach¬
folgende ohne weiteres leicht erklären. Es gab damals äußere und innere
leitende Staatsidcen: die äußere war, die einstige Habsburgische Kaiserinacht in
Deutschland wieder auszurichten. Daß dies nach dem Verhalten des Kniser¬
hauses seit 1802 und namentlich nach der Entwicklung der dentschen Frage in
den Jahren 1848/9 unmöglich sein würde, ließ sich keineswegs von vornherein
erkennen, wenn es auch sicher schwieriger sein mußte, als man es sich in Wien
vorstellte. Wie freilich einst Joseph II. geglaubt hatte, mit ultraliberalen De¬
kreten die langjährigen Negierungsersolge Friedrichs II. zu erreichen, wenn
nicht zu überbieten, so vermeinte man jetzt dadurch, daß der Liberalismus
Schmerlings die Bismarcksche „Reaktion" überglänze, die ganze wirtschaftliche
und nationale Arbeit Preußens wettgemacht zu haben, und war sogar bereit,
den Ungarn weitere Zugeständnisse zu machen, als sonst irgend jemand in den
Sinn gekommen wäre, wenn sie nur für die deutsche Kaiseridee zu gewinnen
wären. Nach der militärischen Katastrophe ging man keineswegs von diesem


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0184" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/238972"/>
          <fw type="header" place="top"> Österreich</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_888" prev="#ID_887"> waltung seine unüberwindliche Arbeitsscheu, die mich deu brennendsten Fragen<lb/>
gegenüber zu keiner energischen Thätigkeit gelangen konnte. Je mehr er dem<lb/>
Grundsätze huldigte: Wir können warten, desto eifriger rührten sich seine<lb/>
Gegner; namentlich erstanden die Anhänger der historisch-politischen Individua¬<lb/>
litäten im Reiche wieder. Am schärfsten tritt die verderbliche Unthätigkeit<lb/>
Schmerlings bei der Behandlung der ungarischen Frage aus Licht. Damals<lb/>
lagen die Verhältnisse in Ungarn selbst so vorteilhaft wie möglich; denn dort<lb/>
waren die Parteien seit der Auflösung des ungarischen Reichstages 1861 im<lb/>
vollsten Unfrieden, keine wollte das Mißlingen der nationalen Sache ver¬<lb/>
ursacht haben, jede maß der andern die Schuld bei. Diesen Augenblick hätte<lb/>
aber eine energische Regierung ausnützen müssen, umsomehr als es im Mittel¬<lb/>
stande sehr viele gab, die die allgemeinen politischen Interessen über die<lb/>
Schwärmerei für die nationale Idee des Magyarentums zu stellen bereit waren.<lb/>
Nun verstand sich doch von selbst, daß eine Negierung, die Österreich zum<lb/>
konstitutionellen Staate, also zu einem einheitlichen Ganzen zusammenzufassen<lb/>
trachtete, mit allen Kräften danach streben mußte, das größte Hindernis der<lb/>
Einheit, die mit zäher Ausdauer behauptete Sonderstellung Ungarns, so zu<lb/>
wenden, daß sie sich in das allgemeine Staatsinteresse einfügte. Wir wollen<lb/>
nicht heute, uach vierzig Jahren, behaupten, daß dieser Versuch hätte ge¬<lb/>
lingen müssen, aber wenn auch die Umstände ein solches Vorhaben nicht<lb/>
begünstigt Hütten, so mußte wenigstens seine Ausführung versucht werden. Da die<lb/>
Schmerlingsche Negierung das unterließ, so kamen die ungarischen Altkonserva¬<lb/>
tiven wieder zu Einfluß, und der Dualismus in Österreich erhielt in dem an<lb/>
Schmerlings Stelle tretenden Ministerium Belcredi-Majlath eigentlich zum<lb/>
erstenmal offizielle Geltung, die sich nach der Katastrophe von 1866 nahezu<lb/>
im Handumdrehu zur festen Staatseinrichtung entwickelte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_889" next="#ID_890"> Wir haben der Schmerlingschen Zeit eine ausgedehntere Betrachtung ge¬<lb/>
widmet, als es vielleicht manchem nötig erscheinen könnte: aber sie ist so recht<lb/>
belehrend für das innere Wesen der österreichischen Verhältnisse, sie ist auch<lb/>
in Deutschland uoch allgemein verständlich und in Erinnerung, außerdem läßt<lb/>
sich an ihr und an den in ihr zu Tage tretenden Erscheinungen alles Nach¬<lb/>
folgende ohne weiteres leicht erklären. Es gab damals äußere und innere<lb/>
leitende Staatsidcen: die äußere war, die einstige Habsburgische Kaiserinacht in<lb/>
Deutschland wieder auszurichten. Daß dies nach dem Verhalten des Kniser¬<lb/>
hauses seit 1802 und namentlich nach der Entwicklung der dentschen Frage in<lb/>
den Jahren 1848/9 unmöglich sein würde, ließ sich keineswegs von vornherein<lb/>
erkennen, wenn es auch sicher schwieriger sein mußte, als man es sich in Wien<lb/>
vorstellte. Wie freilich einst Joseph II. geglaubt hatte, mit ultraliberalen De¬<lb/>
kreten die langjährigen Negierungsersolge Friedrichs II. zu erreichen, wenn<lb/>
nicht zu überbieten, so vermeinte man jetzt dadurch, daß der Liberalismus<lb/>
Schmerlings die Bismarcksche &#x201E;Reaktion" überglänze, die ganze wirtschaftliche<lb/>
und nationale Arbeit Preußens wettgemacht zu haben, und war sogar bereit,<lb/>
den Ungarn weitere Zugeständnisse zu machen, als sonst irgend jemand in den<lb/>
Sinn gekommen wäre, wenn sie nur für die deutsche Kaiseridee zu gewinnen<lb/>
wären.  Nach der militärischen Katastrophe ging man keineswegs von diesem</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0184] Österreich waltung seine unüberwindliche Arbeitsscheu, die mich deu brennendsten Fragen gegenüber zu keiner energischen Thätigkeit gelangen konnte. Je mehr er dem Grundsätze huldigte: Wir können warten, desto eifriger rührten sich seine Gegner; namentlich erstanden die Anhänger der historisch-politischen Individua¬ litäten im Reiche wieder. Am schärfsten tritt die verderbliche Unthätigkeit Schmerlings bei der Behandlung der ungarischen Frage aus Licht. Damals lagen die Verhältnisse in Ungarn selbst so vorteilhaft wie möglich; denn dort waren die Parteien seit der Auflösung des ungarischen Reichstages 1861 im vollsten Unfrieden, keine wollte das Mißlingen der nationalen Sache ver¬ ursacht haben, jede maß der andern die Schuld bei. Diesen Augenblick hätte aber eine energische Regierung ausnützen müssen, umsomehr als es im Mittel¬ stande sehr viele gab, die die allgemeinen politischen Interessen über die Schwärmerei für die nationale Idee des Magyarentums zu stellen bereit waren. Nun verstand sich doch von selbst, daß eine Negierung, die Österreich zum konstitutionellen Staate, also zu einem einheitlichen Ganzen zusammenzufassen trachtete, mit allen Kräften danach streben mußte, das größte Hindernis der Einheit, die mit zäher Ausdauer behauptete Sonderstellung Ungarns, so zu wenden, daß sie sich in das allgemeine Staatsinteresse einfügte. Wir wollen nicht heute, uach vierzig Jahren, behaupten, daß dieser Versuch hätte ge¬ lingen müssen, aber wenn auch die Umstände ein solches Vorhaben nicht begünstigt Hütten, so mußte wenigstens seine Ausführung versucht werden. Da die Schmerlingsche Negierung das unterließ, so kamen die ungarischen Altkonserva¬ tiven wieder zu Einfluß, und der Dualismus in Österreich erhielt in dem an Schmerlings Stelle tretenden Ministerium Belcredi-Majlath eigentlich zum erstenmal offizielle Geltung, die sich nach der Katastrophe von 1866 nahezu im Handumdrehu zur festen Staatseinrichtung entwickelte. Wir haben der Schmerlingschen Zeit eine ausgedehntere Betrachtung ge¬ widmet, als es vielleicht manchem nötig erscheinen könnte: aber sie ist so recht belehrend für das innere Wesen der österreichischen Verhältnisse, sie ist auch in Deutschland uoch allgemein verständlich und in Erinnerung, außerdem läßt sich an ihr und an den in ihr zu Tage tretenden Erscheinungen alles Nach¬ folgende ohne weiteres leicht erklären. Es gab damals äußere und innere leitende Staatsidcen: die äußere war, die einstige Habsburgische Kaiserinacht in Deutschland wieder auszurichten. Daß dies nach dem Verhalten des Kniser¬ hauses seit 1802 und namentlich nach der Entwicklung der dentschen Frage in den Jahren 1848/9 unmöglich sein würde, ließ sich keineswegs von vornherein erkennen, wenn es auch sicher schwieriger sein mußte, als man es sich in Wien vorstellte. Wie freilich einst Joseph II. geglaubt hatte, mit ultraliberalen De¬ kreten die langjährigen Negierungsersolge Friedrichs II. zu erreichen, wenn nicht zu überbieten, so vermeinte man jetzt dadurch, daß der Liberalismus Schmerlings die Bismarcksche „Reaktion" überglänze, die ganze wirtschaftliche und nationale Arbeit Preußens wettgemacht zu haben, und war sogar bereit, den Ungarn weitere Zugeständnisse zu machen, als sonst irgend jemand in den Sinn gekommen wäre, wenn sie nur für die deutsche Kaiseridee zu gewinnen wären. Nach der militärischen Katastrophe ging man keineswegs von diesem

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/184
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/184>, abgerufen am 01.09.2024.