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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Die wirtschaftliche Lage Rußlands

Die erste Bedingung für die Entwicklung von Industrie und Großhandel
w Rußland war mit der Bauernbefreiung gegeben. Der Ausbau eines Eisen¬
bahnnetzes, Verbesserung der Verkehrsstraßen, gesetzgeberische, zoll- und handels¬
politische Maßnahmen der Regierung und endlich die Erhaltung des Friedens
nach außen seit dem Jahre 1878 thaten das weitere; man kaun eigentlich erst
von diesem Jahre den Beginn der Entwicklung modernen Gewerbelebens in
Rußland herschreiben. . ..

Allerdings verdankt die russische Industrie ihre Entwicklung großenteils
nicht nationaler Kraft, sondern zum guten Teil ausländischem Einfluß. Unter
den drei Erfordernissen der Produktion: Rohstoff, Arbeit, Kapital ist nur das
erste zum größern Teil, die beiden letzten aber bei weitem zum kleinern Teil
echt nationalrussische Zuthat in der Geschichte der russischen Industrie. Bei
dein sich aus der Naturalwirtschaft ergebenden Mangel an flüssigem Gold, und
andrerseits bei dem großen Reichtum an natürlichen, anch heute teilweise noch
völlig unberührten Bodenschätzen des russischen Reichs war es für die Weiter¬
entwicklung von Rußlands Industrie und .Handel eine dringende Notwendigkeit,
dnß ausländisches Kapital dein Lande zuströmte. Herbeigezogen wurde dieses
nicht nur durch die Aussicht auf hohen Gewinn, sondern im letzten Jahrzehnt
auch infolge des russischen Schutzzolls, der den Export nach Rußland zu sehr
belastete und die Gründung ausländischer Jndustrieunternchmnngen in Rußland
selbst vorteilhafter erscheinen ließ. Wenn auch die statistischen Angaben über
den fremden Kapitalzufluß nicht ganz zuverlässig sind, geben folgende Zahlen
doch ein allgemeines Bild der Lage:

Von 1851 bis 1894 sind im ganzen an ausländischem Kapital nur 400 Mil¬
lionen Franken angelegt worden, in den folgenden sechs Jahren strömten
dagegen dank Wildes Schutzzollpolitik 1200 Millionen Franken em. Haupt¬
sächlich beteiligt ist daran belgisches und französisches Kapital, und zwar haben
sich in diesen sechs Jahren'allein 135 belgische Gesellschaften etabliert mit
einem Kapital von 450 Millionen Franken. Ähnlich liegen die Verhältnisse
in der Steinkohlenindnstrie. von der im Jahre 1900 ein Betriebskapit^it vo"
58,5 Millionen als thätig angenommen wurde, und davou rühren 4b 6 Mil¬
lionen Rudel vom Auslande her; und noch mehr fremdes Kapital ist in der
Naphthaindustrie beteiligt, da vou dem Gesamtbetriebskapital von 49.9 Mil¬
lionen Rubel 47 Millionen Ausländern gehören. Deutsches Kapital ist
hauptsächlich in Polen an der Textilindustrie beteiligt, daneben dort auch an
der Metall- und Kohlenindustrie.

Es ist schou erwähnt worden, daß die Regierung nach dem ^ahre 18?"
in möglichst kurzer Zeit die heimische Industrie entwickeln wollte und hierzu
das Mittel des ^ochschutzzolls wählte. Nachdem in den Jahren 18^0 do 1877
eine Periode freihündlerischer Strömungen ans der Grundlage eines geneigten
Schutzzolles vorausgegauyeu war. begann mit dem Jahre 1878 die rückläufige
Bewegung, die sich seit dieser Zeit in verschiednen Etappen vollzog bis zum
Hochschntzzollwrif des Jahres 1891. Das letzte Jahrzehnt brachte danach in
der Ära der Handelsverträge nur geringe Abänderungen, sodaß noch heute
der außerordentlich hochgespannte Zolltarif des Jahres 1891 zur Grundlage


Die wirtschaftliche Lage Rußlands

Die erste Bedingung für die Entwicklung von Industrie und Großhandel
w Rußland war mit der Bauernbefreiung gegeben. Der Ausbau eines Eisen¬
bahnnetzes, Verbesserung der Verkehrsstraßen, gesetzgeberische, zoll- und handels¬
politische Maßnahmen der Regierung und endlich die Erhaltung des Friedens
nach außen seit dem Jahre 1878 thaten das weitere; man kaun eigentlich erst
von diesem Jahre den Beginn der Entwicklung modernen Gewerbelebens in
Rußland herschreiben. . ..

Allerdings verdankt die russische Industrie ihre Entwicklung großenteils
nicht nationaler Kraft, sondern zum guten Teil ausländischem Einfluß. Unter
den drei Erfordernissen der Produktion: Rohstoff, Arbeit, Kapital ist nur das
erste zum größern Teil, die beiden letzten aber bei weitem zum kleinern Teil
echt nationalrussische Zuthat in der Geschichte der russischen Industrie. Bei
dein sich aus der Naturalwirtschaft ergebenden Mangel an flüssigem Gold, und
andrerseits bei dem großen Reichtum an natürlichen, anch heute teilweise noch
völlig unberührten Bodenschätzen des russischen Reichs war es für die Weiter¬
entwicklung von Rußlands Industrie und .Handel eine dringende Notwendigkeit,
dnß ausländisches Kapital dein Lande zuströmte. Herbeigezogen wurde dieses
nicht nur durch die Aussicht auf hohen Gewinn, sondern im letzten Jahrzehnt
auch infolge des russischen Schutzzolls, der den Export nach Rußland zu sehr
belastete und die Gründung ausländischer Jndustrieunternchmnngen in Rußland
selbst vorteilhafter erscheinen ließ. Wenn auch die statistischen Angaben über
den fremden Kapitalzufluß nicht ganz zuverlässig sind, geben folgende Zahlen
doch ein allgemeines Bild der Lage:

Von 1851 bis 1894 sind im ganzen an ausländischem Kapital nur 400 Mil¬
lionen Franken angelegt worden, in den folgenden sechs Jahren strömten
dagegen dank Wildes Schutzzollpolitik 1200 Millionen Franken em. Haupt¬
sächlich beteiligt ist daran belgisches und französisches Kapital, und zwar haben
sich in diesen sechs Jahren'allein 135 belgische Gesellschaften etabliert mit
einem Kapital von 450 Millionen Franken. Ähnlich liegen die Verhältnisse
in der Steinkohlenindnstrie. von der im Jahre 1900 ein Betriebskapit^it vo„
58,5 Millionen als thätig angenommen wurde, und davou rühren 4b 6 Mil¬
lionen Rudel vom Auslande her; und noch mehr fremdes Kapital ist in der
Naphthaindustrie beteiligt, da vou dem Gesamtbetriebskapital von 49.9 Mil¬
lionen Rubel 47 Millionen Ausländern gehören. Deutsches Kapital ist
hauptsächlich in Polen an der Textilindustrie beteiligt, daneben dort auch an
der Metall- und Kohlenindustrie.

Es ist schou erwähnt worden, daß die Regierung nach dem ^ahre 18?»
in möglichst kurzer Zeit die heimische Industrie entwickeln wollte und hierzu
das Mittel des ^ochschutzzolls wählte. Nachdem in den Jahren 18^0 do 1877
eine Periode freihündlerischer Strömungen ans der Grundlage eines geneigten
Schutzzolles vorausgegauyeu war. begann mit dem Jahre 1878 die rückläufige
Bewegung, die sich seit dieser Zeit in verschiednen Etappen vollzog bis zum
Hochschntzzollwrif des Jahres 1891. Das letzte Jahrzehnt brachte danach in
der Ära der Handelsverträge nur geringe Abänderungen, sodaß noch heute
der außerordentlich hochgespannte Zolltarif des Jahres 1891 zur Grundlage


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/133>, abgerufen am 01.09.2024.