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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr.

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Heimkehr

Die is schuld an uns allen, sagte er. Das is ein Gesteckchen, das Weib, das!
Er weinte und lallte.

Dann kam der Wirt und sagte- Dein Wagen is dn!

Er fuhr auf: Hab ich den epper bestellt?

Doch! sagte der Wirt; du hast Auftrag gegeben.

Er ließ sich zureden und ging mit hinaus, ein großer, dicker Mnuu mit ge¬
dunsenem Gesicht und schwimmenden Augen.

Als sie ihn glücklich im Wagen hatten, wurde er wütend, schlug um sich und
wollte wieder in den Saal hinauf, denn sie hätten ihn hinausgeworfen. Aber der
Knecht ließ die Leinen locker und fuhr mit dem tobenden Manne davon.

Oben im Saal aber drehte sich das junge Ehepaar mit seinen Gästen, kreiselten
die schönen jungen Mädchen mit gesenkten Augenlider", schwenkte der Mann sein
Weib mit den stricknndeldüuneu Zöpfchcn. Und die Schneider bliesen Horn und
Trompete, daß es schmetterte. Das Tenorhorn blies der Gastwirt vom Weid¬
mannsheil in Wißberg- Er war Gastwirt und Schneider und Dirigent der
Kapelle, und keiner konnte dem Tenorhorn lieblichere Töne entlocken als er. Wenn
die Schuster aufspielten, die in Goschen ansässig waren, wurde immer ein Tronic
petensolo eingelegt, denn hier war die Hauptkraft der Kapelle der Trompeten¬
bläser. Wer spielt deun? pflegte gefragt zu werden. Spielen die Schuster oder die
Schneider?

Als Jahr am andern Morgen gefrühstückt hatte, fragte er den Wirt, wo der
Böttcher wohne; er wollte nachträglich ein kleines Hochzeitsgeschenk machen.

Der Wirt gab Bescheid, und Jahr machte sich auf deu Weg. Der Gedanke
an den Böttcher war ihm ganz plötzlich gekommen, ganz plötzlich war ihm ein¬
gefallen, daß er als blutjunger Bursch mit Beckmanns Herbert hier im Ort zur
Kirmes gewesen war und beim Böttcher gegessen und getrunken hatte. Der Böttcher,
der damals noch zweite Hand gewesen war bei seinem Schwiegervater, mochte jetzt
vierundachtzig Jahre alt sein. Die Handwerker verzogen hier nicht, da sie zugleich
Ackerwirte waren und ihr eignes Besitztum hatten.

Der Morgen war kühl aber schön. Vor ihm her ans der Dorfstraße ging
ein kleiner Junge mit dem Schnltornister auf dem Rücken. Auf die Klappe des
Tornisters war der Kopf des Kaisers eingewirkt, von einem grünen Lorbeerkranz
umgeben. Ein wenig weiterhin schaukelte im schwachen Sonnenschein um Straßen¬
rand ein junger Mann sein Kindchen im übergeschlagnen Barchentmantel. Es mochte
der Souutagsmantel seiner Frau sein, er war weißgrnndig mit zarten lila Blüten-
stränßen, reich nut Frisuren und Rüschen verziert. Das Kindchen war ein kleines,
lachendes Mädel, das selig mit seinen Ärmchen ruderte. Die Mutter hatte demi
Kind ein weißes Jäckchen mit roten Armbändern, dem Kennzeichen der kleinen
Mädchen, angezogen. Der Vater aber trug zu seinem lichten, feinen Mantel die
Neservistenmütze auf dem Kopfe.

Jahr trat in den Böttcherhof.

Der Meister, ein Mann in den besten Jahren, war eben dabei, einem Wein¬
faß den Boden einzufügen.

Guten Tag, und er wolle eine Sturze kaufen.

Der Meister zeigte vor, Jahr wählte, erlegte den Preis und fing seine Er¬
kundigungen an.

Der alte Böttcher war längst tot, auch der damals junge Böttcher war schon
gestorben. Der jetzige Meister war der Schwiegersohn des letztgenannten.

Nun erzählte Jahu, daß er vor etwa fünfundfünfzig Jahren mit seinem
Freunde Herbert Beckmann Gast im Hause gewesen wäre.

Nachdem er eine Weile am Reifen gerückt hatte, fragte der Mann, ob das
der Tischler Beckmann aus Seitengoschen sei.

Das treffe zu.

Ja, mit dem sei irgend etwas vorgefallen, er wisse nicht mehr was. Da er


Heimkehr

Die is schuld an uns allen, sagte er. Das is ein Gesteckchen, das Weib, das!
Er weinte und lallte.

Dann kam der Wirt und sagte- Dein Wagen is dn!

Er fuhr auf: Hab ich den epper bestellt?

Doch! sagte der Wirt; du hast Auftrag gegeben.

Er ließ sich zureden und ging mit hinaus, ein großer, dicker Mnuu mit ge¬
dunsenem Gesicht und schwimmenden Augen.

Als sie ihn glücklich im Wagen hatten, wurde er wütend, schlug um sich und
wollte wieder in den Saal hinauf, denn sie hätten ihn hinausgeworfen. Aber der
Knecht ließ die Leinen locker und fuhr mit dem tobenden Manne davon.

Oben im Saal aber drehte sich das junge Ehepaar mit seinen Gästen, kreiselten
die schönen jungen Mädchen mit gesenkten Augenlider», schwenkte der Mann sein
Weib mit den stricknndeldüuneu Zöpfchcn. Und die Schneider bliesen Horn und
Trompete, daß es schmetterte. Das Tenorhorn blies der Gastwirt vom Weid¬
mannsheil in Wißberg- Er war Gastwirt und Schneider und Dirigent der
Kapelle, und keiner konnte dem Tenorhorn lieblichere Töne entlocken als er. Wenn
die Schuster aufspielten, die in Goschen ansässig waren, wurde immer ein Tronic
petensolo eingelegt, denn hier war die Hauptkraft der Kapelle der Trompeten¬
bläser. Wer spielt deun? pflegte gefragt zu werden. Spielen die Schuster oder die
Schneider?

Als Jahr am andern Morgen gefrühstückt hatte, fragte er den Wirt, wo der
Böttcher wohne; er wollte nachträglich ein kleines Hochzeitsgeschenk machen.

Der Wirt gab Bescheid, und Jahr machte sich auf deu Weg. Der Gedanke
an den Böttcher war ihm ganz plötzlich gekommen, ganz plötzlich war ihm ein¬
gefallen, daß er als blutjunger Bursch mit Beckmanns Herbert hier im Ort zur
Kirmes gewesen war und beim Böttcher gegessen und getrunken hatte. Der Böttcher,
der damals noch zweite Hand gewesen war bei seinem Schwiegervater, mochte jetzt
vierundachtzig Jahre alt sein. Die Handwerker verzogen hier nicht, da sie zugleich
Ackerwirte waren und ihr eignes Besitztum hatten.

Der Morgen war kühl aber schön. Vor ihm her ans der Dorfstraße ging
ein kleiner Junge mit dem Schnltornister auf dem Rücken. Auf die Klappe des
Tornisters war der Kopf des Kaisers eingewirkt, von einem grünen Lorbeerkranz
umgeben. Ein wenig weiterhin schaukelte im schwachen Sonnenschein um Straßen¬
rand ein junger Mann sein Kindchen im übergeschlagnen Barchentmantel. Es mochte
der Souutagsmantel seiner Frau sein, er war weißgrnndig mit zarten lila Blüten-
stränßen, reich nut Frisuren und Rüschen verziert. Das Kindchen war ein kleines,
lachendes Mädel, das selig mit seinen Ärmchen ruderte. Die Mutter hatte demi
Kind ein weißes Jäckchen mit roten Armbändern, dem Kennzeichen der kleinen
Mädchen, angezogen. Der Vater aber trug zu seinem lichten, feinen Mantel die
Neservistenmütze auf dem Kopfe.

Jahr trat in den Böttcherhof.

Der Meister, ein Mann in den besten Jahren, war eben dabei, einem Wein¬
faß den Boden einzufügen.

Guten Tag, und er wolle eine Sturze kaufen.

Der Meister zeigte vor, Jahr wählte, erlegte den Preis und fing seine Er¬
kundigungen an.

Der alte Böttcher war längst tot, auch der damals junge Böttcher war schon
gestorben. Der jetzige Meister war der Schwiegersohn des letztgenannten.

Nun erzählte Jahu, daß er vor etwa fünfundfünfzig Jahren mit seinem
Freunde Herbert Beckmann Gast im Hause gewesen wäre.

Nachdem er eine Weile am Reifen gerückt hatte, fragte der Mann, ob das
der Tischler Beckmann aus Seitengoschen sei.

Das treffe zu.

Ja, mit dem sei irgend etwas vorgefallen, er wisse nicht mehr was. Da er


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[0108] Heimkehr Die is schuld an uns allen, sagte er. Das is ein Gesteckchen, das Weib, das! Er weinte und lallte. Dann kam der Wirt und sagte- Dein Wagen is dn! Er fuhr auf: Hab ich den epper bestellt? Doch! sagte der Wirt; du hast Auftrag gegeben. Er ließ sich zureden und ging mit hinaus, ein großer, dicker Mnuu mit ge¬ dunsenem Gesicht und schwimmenden Augen. Als sie ihn glücklich im Wagen hatten, wurde er wütend, schlug um sich und wollte wieder in den Saal hinauf, denn sie hätten ihn hinausgeworfen. Aber der Knecht ließ die Leinen locker und fuhr mit dem tobenden Manne davon. Oben im Saal aber drehte sich das junge Ehepaar mit seinen Gästen, kreiselten die schönen jungen Mädchen mit gesenkten Augenlider», schwenkte der Mann sein Weib mit den stricknndeldüuneu Zöpfchcn. Und die Schneider bliesen Horn und Trompete, daß es schmetterte. Das Tenorhorn blies der Gastwirt vom Weid¬ mannsheil in Wißberg- Er war Gastwirt und Schneider und Dirigent der Kapelle, und keiner konnte dem Tenorhorn lieblichere Töne entlocken als er. Wenn die Schuster aufspielten, die in Goschen ansässig waren, wurde immer ein Tronic petensolo eingelegt, denn hier war die Hauptkraft der Kapelle der Trompeten¬ bläser. Wer spielt deun? pflegte gefragt zu werden. Spielen die Schuster oder die Schneider? Als Jahr am andern Morgen gefrühstückt hatte, fragte er den Wirt, wo der Böttcher wohne; er wollte nachträglich ein kleines Hochzeitsgeschenk machen. Der Wirt gab Bescheid, und Jahr machte sich auf deu Weg. Der Gedanke an den Böttcher war ihm ganz plötzlich gekommen, ganz plötzlich war ihm ein¬ gefallen, daß er als blutjunger Bursch mit Beckmanns Herbert hier im Ort zur Kirmes gewesen war und beim Böttcher gegessen und getrunken hatte. Der Böttcher, der damals noch zweite Hand gewesen war bei seinem Schwiegervater, mochte jetzt vierundachtzig Jahre alt sein. Die Handwerker verzogen hier nicht, da sie zugleich Ackerwirte waren und ihr eignes Besitztum hatten. Der Morgen war kühl aber schön. Vor ihm her ans der Dorfstraße ging ein kleiner Junge mit dem Schnltornister auf dem Rücken. Auf die Klappe des Tornisters war der Kopf des Kaisers eingewirkt, von einem grünen Lorbeerkranz umgeben. Ein wenig weiterhin schaukelte im schwachen Sonnenschein um Straßen¬ rand ein junger Mann sein Kindchen im übergeschlagnen Barchentmantel. Es mochte der Souutagsmantel seiner Frau sein, er war weißgrnndig mit zarten lila Blüten- stränßen, reich nut Frisuren und Rüschen verziert. Das Kindchen war ein kleines, lachendes Mädel, das selig mit seinen Ärmchen ruderte. Die Mutter hatte demi Kind ein weißes Jäckchen mit roten Armbändern, dem Kennzeichen der kleinen Mädchen, angezogen. Der Vater aber trug zu seinem lichten, feinen Mantel die Neservistenmütze auf dem Kopfe. Jahr trat in den Böttcherhof. Der Meister, ein Mann in den besten Jahren, war eben dabei, einem Wein¬ faß den Boden einzufügen. Guten Tag, und er wolle eine Sturze kaufen. Der Meister zeigte vor, Jahr wählte, erlegte den Preis und fing seine Er¬ kundigungen an. Der alte Böttcher war längst tot, auch der damals junge Böttcher war schon gestorben. Der jetzige Meister war der Schwiegersohn des letztgenannten. Nun erzählte Jahu, daß er vor etwa fünfundfünfzig Jahren mit seinem Freunde Herbert Beckmann Gast im Hause gewesen wäre. Nachdem er eine Weile am Reifen gerückt hatte, fragte der Mann, ob das der Tischler Beckmann aus Seitengoschen sei. Das treffe zu. Ja, mit dem sei irgend etwas vorgefallen, er wisse nicht mehr was. Da er

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_238787/108>, abgerufen am 01.09.2024.