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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Doktor Duttmüller und sein Freund

gründen, was die beiden Fremdlinge bei dem Direktor wollten. Es sei bemerkt,
daß unter den vielen erwognen Möglichkeiten keine war, die der Wirklichkeit ent¬
sprach.

Die beiden Fremdlinge wanderten zum Werke hinaus, ließen sich beim Direktor
melden, traten ein und standen -- Wandrer gegenüber.

Der Große that den Mund auf, um zu reden, brachte aber kein Wort hervor.
Dann wandte er sich an den Kleinen und schüttelte mit dem Kopfe. Darauf sah
er wieder Wandrer an und dann seinen Begleiter und sagte leise: August, dies ist
ein höchst merkwürdiger Monument, und ich werde irre an der göttlichen Welt¬
ordnung.

Woran werden Sie irre, alter Klimbim? sagte Wandrer lachend.

Ja, Herr Wandrer, entgegnete Meister Ölmcmn, ich werde irre. -

Weil mich Ihr Alter einst verworfen hat, und ich mir erlaubt habe, an dem
ut emals doch nicht zu Grunde zu gehn? Was macht denn der Alte?

Ich danke, Herr Wandrer. Es geht ja so lala, aber es geht rückwärts. Wir
sind nicht mehr, was wir einst waren. Dieser Siegfried bringt uns alltäglich unter
die Erde. Jetzt haben wir ihn mit Gottes Hilfe bis ans Freiwilligenexamen, nun
aber sitzen wir auf dem Pfroppen, mit Verlaub zu sagen. Denn wie dieser Mensch
das königliche Freiwilligenexamen bestehn soll, dieses ist ein unergründliches Frage¬
zeichen.

Aber Meister Ölmann, sagte Wandrer, ein Mann wie Sie wird doch seines
Direktors Sohn durchs Examen bringen können?

Man thut, was man kann, erwiderte Olinann, indem er ernst zustimmend nickte,
man läßt die Mappe mit den Aufgaben im Vorzimmer liegen, man sieht nach,
was für ein Kapitel Cicero aufgeschlagen beim Professor liegt, aber Herr Wandrer,
wo kein Koppschenie und kein Ellbogen ist, da heißt es wie der Lateiner sagt:
Visum "ze, oxor g, xorclu. Herr Wandrer, ich werde irre an den Naturgesetzen und
den sich daraus ergebenden Motiven.

Daß so ein gelehrter Vater so einen dummen Jungen hat?

Nein, dieses weniger, denn dieses entspricht der Weltordnung von wegen der
erblichen Belastung von wegen seiner Mutter. Aber hier ist mein Schwiegersohn,
August Drillhose, vordem Sergeant und Oboist beim huudertuudvierten Regiment.

Der Mann von Jdchen? Reichen Sie mir die Hand, Herr Drillhose. Wie
geht es Ihrer Fran?

Ich danke, antwortete Ölmann statt seiner, soweit geht es ja.

Freut mich, sagte Wandrer. Was führt Sie nun hierher?

Wir möchten den Herrn Direktor sprechen.

Sie müssen mit mir fürlieb nehmen. Gegenwärtig dirigiere ich.

Ölmann schüttelte vor dieser neuen Unbegreiflichkeit wieder mit dem Kopfe,
und seine Mienen ließen vermuten, daß er innerlich zu sich sagte: Unbegreiflich!
unbegreiflich, da muß es verborgne Ellbogen gegeben haben.

Herr Wandrer, sagte Ölmann, oder soll ich sagen Herr Direktor?

Nein, bleiben Sie nur beim Wandrer.

streitet es nicht gegen das Naturgesetz, wenn einer Koppschenie und Ell¬
bogen hat und kommt doch zu nichts?

Ja, liebster Ölmann, Sie haben eine wichtige Sache außer Rechnung gelassen.
Den Dusel.

Den Dusel?

Jawohl. Glück muß der junge Mann haben, wenn er zu was kommen soll.

Dusel! Dusel, weiß Gott ja, Herr Wandrer, Sie haben Recht: Koppschenie,
Ellbogen, Dusel. Dusel ist die dritte Potenz des Naturgesetzes. Wer keinen Dusel
hat, der sitzt allemal auf dem Pfroppen. Wie dieser mein geehrter Schwiegersohn,
der gewiß in jeder Lebenslage seine Schuldigkeit thut.

Ja, das thue ich, darauf können Sie sich verlassen! sagte Drillhose, aber er


Doktor Duttmüller und sein Freund

gründen, was die beiden Fremdlinge bei dem Direktor wollten. Es sei bemerkt,
daß unter den vielen erwognen Möglichkeiten keine war, die der Wirklichkeit ent¬
sprach.

Die beiden Fremdlinge wanderten zum Werke hinaus, ließen sich beim Direktor
melden, traten ein und standen — Wandrer gegenüber.

Der Große that den Mund auf, um zu reden, brachte aber kein Wort hervor.
Dann wandte er sich an den Kleinen und schüttelte mit dem Kopfe. Darauf sah
er wieder Wandrer an und dann seinen Begleiter und sagte leise: August, dies ist
ein höchst merkwürdiger Monument, und ich werde irre an der göttlichen Welt¬
ordnung.

Woran werden Sie irre, alter Klimbim? sagte Wandrer lachend.

Ja, Herr Wandrer, entgegnete Meister Ölmcmn, ich werde irre. -

Weil mich Ihr Alter einst verworfen hat, und ich mir erlaubt habe, an dem
ut emals doch nicht zu Grunde zu gehn? Was macht denn der Alte?

Ich danke, Herr Wandrer. Es geht ja so lala, aber es geht rückwärts. Wir
sind nicht mehr, was wir einst waren. Dieser Siegfried bringt uns alltäglich unter
die Erde. Jetzt haben wir ihn mit Gottes Hilfe bis ans Freiwilligenexamen, nun
aber sitzen wir auf dem Pfroppen, mit Verlaub zu sagen. Denn wie dieser Mensch
das königliche Freiwilligenexamen bestehn soll, dieses ist ein unergründliches Frage¬
zeichen.

Aber Meister Ölmann, sagte Wandrer, ein Mann wie Sie wird doch seines
Direktors Sohn durchs Examen bringen können?

Man thut, was man kann, erwiderte Olinann, indem er ernst zustimmend nickte,
man läßt die Mappe mit den Aufgaben im Vorzimmer liegen, man sieht nach,
was für ein Kapitel Cicero aufgeschlagen beim Professor liegt, aber Herr Wandrer,
wo kein Koppschenie und kein Ellbogen ist, da heißt es wie der Lateiner sagt:
Visum «ze, oxor g, xorclu. Herr Wandrer, ich werde irre an den Naturgesetzen und
den sich daraus ergebenden Motiven.

Daß so ein gelehrter Vater so einen dummen Jungen hat?

Nein, dieses weniger, denn dieses entspricht der Weltordnung von wegen der
erblichen Belastung von wegen seiner Mutter. Aber hier ist mein Schwiegersohn,
August Drillhose, vordem Sergeant und Oboist beim huudertuudvierten Regiment.

Der Mann von Jdchen? Reichen Sie mir die Hand, Herr Drillhose. Wie
geht es Ihrer Fran?

Ich danke, antwortete Ölmann statt seiner, soweit geht es ja.

Freut mich, sagte Wandrer. Was führt Sie nun hierher?

Wir möchten den Herrn Direktor sprechen.

Sie müssen mit mir fürlieb nehmen. Gegenwärtig dirigiere ich.

Ölmann schüttelte vor dieser neuen Unbegreiflichkeit wieder mit dem Kopfe,
und seine Mienen ließen vermuten, daß er innerlich zu sich sagte: Unbegreiflich!
unbegreiflich, da muß es verborgne Ellbogen gegeben haben.

Herr Wandrer, sagte Ölmann, oder soll ich sagen Herr Direktor?

Nein, bleiben Sie nur beim Wandrer.

streitet es nicht gegen das Naturgesetz, wenn einer Koppschenie und Ell¬
bogen hat und kommt doch zu nichts?

Ja, liebster Ölmann, Sie haben eine wichtige Sache außer Rechnung gelassen.
Den Dusel.

Den Dusel?

Jawohl. Glück muß der junge Mann haben, wenn er zu was kommen soll.

Dusel! Dusel, weiß Gott ja, Herr Wandrer, Sie haben Recht: Koppschenie,
Ellbogen, Dusel. Dusel ist die dritte Potenz des Naturgesetzes. Wer keinen Dusel
hat, der sitzt allemal auf dem Pfroppen. Wie dieser mein geehrter Schwiegersohn,
der gewiß in jeder Lebenslage seine Schuldigkeit thut.

Ja, das thue ich, darauf können Sie sich verlassen! sagte Drillhose, aber er


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[0156] Doktor Duttmüller und sein Freund gründen, was die beiden Fremdlinge bei dem Direktor wollten. Es sei bemerkt, daß unter den vielen erwognen Möglichkeiten keine war, die der Wirklichkeit ent¬ sprach. Die beiden Fremdlinge wanderten zum Werke hinaus, ließen sich beim Direktor melden, traten ein und standen — Wandrer gegenüber. Der Große that den Mund auf, um zu reden, brachte aber kein Wort hervor. Dann wandte er sich an den Kleinen und schüttelte mit dem Kopfe. Darauf sah er wieder Wandrer an und dann seinen Begleiter und sagte leise: August, dies ist ein höchst merkwürdiger Monument, und ich werde irre an der göttlichen Welt¬ ordnung. Woran werden Sie irre, alter Klimbim? sagte Wandrer lachend. Ja, Herr Wandrer, entgegnete Meister Ölmcmn, ich werde irre. - Weil mich Ihr Alter einst verworfen hat, und ich mir erlaubt habe, an dem ut emals doch nicht zu Grunde zu gehn? Was macht denn der Alte? Ich danke, Herr Wandrer. Es geht ja so lala, aber es geht rückwärts. Wir sind nicht mehr, was wir einst waren. Dieser Siegfried bringt uns alltäglich unter die Erde. Jetzt haben wir ihn mit Gottes Hilfe bis ans Freiwilligenexamen, nun aber sitzen wir auf dem Pfroppen, mit Verlaub zu sagen. Denn wie dieser Mensch das königliche Freiwilligenexamen bestehn soll, dieses ist ein unergründliches Frage¬ zeichen. Aber Meister Ölmann, sagte Wandrer, ein Mann wie Sie wird doch seines Direktors Sohn durchs Examen bringen können? Man thut, was man kann, erwiderte Olinann, indem er ernst zustimmend nickte, man läßt die Mappe mit den Aufgaben im Vorzimmer liegen, man sieht nach, was für ein Kapitel Cicero aufgeschlagen beim Professor liegt, aber Herr Wandrer, wo kein Koppschenie und kein Ellbogen ist, da heißt es wie der Lateiner sagt: Visum «ze, oxor g, xorclu. Herr Wandrer, ich werde irre an den Naturgesetzen und den sich daraus ergebenden Motiven. Daß so ein gelehrter Vater so einen dummen Jungen hat? Nein, dieses weniger, denn dieses entspricht der Weltordnung von wegen der erblichen Belastung von wegen seiner Mutter. Aber hier ist mein Schwiegersohn, August Drillhose, vordem Sergeant und Oboist beim huudertuudvierten Regiment. Der Mann von Jdchen? Reichen Sie mir die Hand, Herr Drillhose. Wie geht es Ihrer Fran? Ich danke, antwortete Ölmann statt seiner, soweit geht es ja. Freut mich, sagte Wandrer. Was führt Sie nun hierher? Wir möchten den Herrn Direktor sprechen. Sie müssen mit mir fürlieb nehmen. Gegenwärtig dirigiere ich. Ölmann schüttelte vor dieser neuen Unbegreiflichkeit wieder mit dem Kopfe, und seine Mienen ließen vermuten, daß er innerlich zu sich sagte: Unbegreiflich! unbegreiflich, da muß es verborgne Ellbogen gegeben haben. Herr Wandrer, sagte Ölmann, oder soll ich sagen Herr Direktor? Nein, bleiben Sie nur beim Wandrer. streitet es nicht gegen das Naturgesetz, wenn einer Koppschenie und Ell¬ bogen hat und kommt doch zu nichts? Ja, liebster Ölmann, Sie haben eine wichtige Sache außer Rechnung gelassen. Den Dusel. Den Dusel? Jawohl. Glück muß der junge Mann haben, wenn er zu was kommen soll. Dusel! Dusel, weiß Gott ja, Herr Wandrer, Sie haben Recht: Koppschenie, Ellbogen, Dusel. Dusel ist die dritte Potenz des Naturgesetzes. Wer keinen Dusel hat, der sitzt allemal auf dem Pfroppen. Wie dieser mein geehrter Schwiegersohn, der gewiß in jeder Lebenslage seine Schuldigkeit thut. Ja, das thue ich, darauf können Sie sich verlassen! sagte Drillhose, aber er

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/156>, abgerufen am 26.06.2024.