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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Helleneutum und Christentum

Versucht worden ist: im Kommunismus des Urchristentums, im Klosterleben
und in der katholischen Hierarchie, und im preußischen Beamtentum. Indem
nun auch die Frauen als ein Besitz erscheinen, um den Streit entstehn und
der. ebenso wie die Sorge um die Kinder, zur Pflichtverletzung verleiten kann,
indem aber gerade der beste Teil des Volkes am meisten Nachkommenschaft
zeugen soll, also nicht zum Cölibat verurteilt werden kann, scheint dem Plato
für seinen hypothetischen Staat nichts andres übrig zu bleiben, als die Auf¬
hebung des Familienlebens und eine von den Behörden besorgte Zuchtwahl
und Kindererziehung. Aus der Forderung, daß jeder das Seine thun solle,
ergab sich auch die. daß die Philosophen herrschen oder die Könige Philosophen
sein müßten, denn nur der Weisen Aufgabe kann es sein, die andern zu regieren.
Diese Forderung wird im modernen Staat, dessen Musterbild der preußische
ist. in der Weise erfüllt, daß zu den höchsten Staatsüintcrn nur Männer zu¬
gelassen werden, die mit der höchsten Bildung ausgerüstet sind, und daß auch
die Thronfolger der Erbmonarchien dieser Bildung teilhaft werden. Auf die
Einzelperson' wendet dann Plato den vom Staate abgelesener Begriff der
Gerechtigkeit in der Weise an, daß er den für gerecht erklärt, dessen Seelen-
kräfte in solcher Harmonie miteinander stehn und wirken, wie die Stände im
Musterstaat; außerdem wird gezeigt, wie deu verschiednen Staatsverfassungen
die verschiednen Charaktere entsprechen. Daß Plato die Folgerung für das
Geschlechtsleben, die sich ihm aus seinen Voraussetzungen mit Notwendigkeit
SU ergeben scheint, mir widerstrebend zieht, drückt er dadurch aus, daß er den
Sokrates sich vor der Behandlung dieses Themas lange und heftig sträuben
läßt. Es ist wieder die unangemessene Übersetzung der Worte Polis und
Politeia mit Staat, was auch in diesem Punkte die richtige Auffassung er¬
schwert. Von Gerechtigkeit kann beim vereinzelten Individuum keine Rede sein;
nur am Gemeinschaftsleben kann ihr Wesen klar gemacht werden. Darum
zwingt die Erörterung der Gerechtigkeit zur Erörterung des Gemeinschafts¬
lebens, das bei den Hellenen die Gestalt der Polis hatte. Aber diese Polis
war kein Staat im heutigen Sinne. Platos Musterstadt hat (Gesetze V. 8)
5040 Bürger; sie ist also alles andre, nur kein moderner Staat. Gerade
beim Gemeinschaftsleben schlägt auf einem gewissen Punkte die Quantität in
die Qualität um. Eher kann mau den Feudalstaat eine Familie als eme
kleine Stadtgemeinde einen Staat im heutigen Sinne nennen.

Nietzsche hat auf Sokrates und Plato als die Vernichter des echten
Hellenentiims heftig gescholten. Aber beide Männer haben nur die natürliche
Entwicklung des griechischen Denkgeistcs in sich aufgenommen und weiter ge¬
führt; namcntlick) Plato hat die Ergebnisse der Arbeit aller vorangegnngnen
griechischen Denker zu einem Ganzen verschmolzen. Der Pessimismus beider
Männer steckt, wie wir gesehen haben, schon im Homer, aber sie sind dem
Charakter ihres Volkes gemäß heitere Pessimisten und Weltkinder geblieben,
nicht wie der asiatische Zweig der arischen Nasse weltflüchtigcr Askese und
einem philosophischen Nihilismus verfallen; soweit Plato Orientalisches benutzt
hat. hat er es im griechischen Geiste gethan. Der logischen Konsequenz seines
Systems, die einerseits zur Vernichtung des Individuums dem Gemeinwesen


Helleneutum und Christentum

Versucht worden ist: im Kommunismus des Urchristentums, im Klosterleben
und in der katholischen Hierarchie, und im preußischen Beamtentum. Indem
nun auch die Frauen als ein Besitz erscheinen, um den Streit entstehn und
der. ebenso wie die Sorge um die Kinder, zur Pflichtverletzung verleiten kann,
indem aber gerade der beste Teil des Volkes am meisten Nachkommenschaft
zeugen soll, also nicht zum Cölibat verurteilt werden kann, scheint dem Plato
für seinen hypothetischen Staat nichts andres übrig zu bleiben, als die Auf¬
hebung des Familienlebens und eine von den Behörden besorgte Zuchtwahl
und Kindererziehung. Aus der Forderung, daß jeder das Seine thun solle,
ergab sich auch die. daß die Philosophen herrschen oder die Könige Philosophen
sein müßten, denn nur der Weisen Aufgabe kann es sein, die andern zu regieren.
Diese Forderung wird im modernen Staat, dessen Musterbild der preußische
ist. in der Weise erfüllt, daß zu den höchsten Staatsüintcrn nur Männer zu¬
gelassen werden, die mit der höchsten Bildung ausgerüstet sind, und daß auch
die Thronfolger der Erbmonarchien dieser Bildung teilhaft werden. Auf die
Einzelperson' wendet dann Plato den vom Staate abgelesener Begriff der
Gerechtigkeit in der Weise an, daß er den für gerecht erklärt, dessen Seelen-
kräfte in solcher Harmonie miteinander stehn und wirken, wie die Stände im
Musterstaat; außerdem wird gezeigt, wie deu verschiednen Staatsverfassungen
die verschiednen Charaktere entsprechen. Daß Plato die Folgerung für das
Geschlechtsleben, die sich ihm aus seinen Voraussetzungen mit Notwendigkeit
SU ergeben scheint, mir widerstrebend zieht, drückt er dadurch aus, daß er den
Sokrates sich vor der Behandlung dieses Themas lange und heftig sträuben
läßt. Es ist wieder die unangemessene Übersetzung der Worte Polis und
Politeia mit Staat, was auch in diesem Punkte die richtige Auffassung er¬
schwert. Von Gerechtigkeit kann beim vereinzelten Individuum keine Rede sein;
nur am Gemeinschaftsleben kann ihr Wesen klar gemacht werden. Darum
zwingt die Erörterung der Gerechtigkeit zur Erörterung des Gemeinschafts¬
lebens, das bei den Hellenen die Gestalt der Polis hatte. Aber diese Polis
war kein Staat im heutigen Sinne. Platos Musterstadt hat (Gesetze V. 8)
5040 Bürger; sie ist also alles andre, nur kein moderner Staat. Gerade
beim Gemeinschaftsleben schlägt auf einem gewissen Punkte die Quantität in
die Qualität um. Eher kann mau den Feudalstaat eine Familie als eme
kleine Stadtgemeinde einen Staat im heutigen Sinne nennen.

Nietzsche hat auf Sokrates und Plato als die Vernichter des echten
Hellenentiims heftig gescholten. Aber beide Männer haben nur die natürliche
Entwicklung des griechischen Denkgeistcs in sich aufgenommen und weiter ge¬
führt; namcntlick) Plato hat die Ergebnisse der Arbeit aller vorangegnngnen
griechischen Denker zu einem Ganzen verschmolzen. Der Pessimismus beider
Männer steckt, wie wir gesehen haben, schon im Homer, aber sie sind dem
Charakter ihres Volkes gemäß heitere Pessimisten und Weltkinder geblieben,
nicht wie der asiatische Zweig der arischen Nasse weltflüchtigcr Askese und
einem philosophischen Nihilismus verfallen; soweit Plato Orientalisches benutzt
hat. hat er es im griechischen Geiste gethan. Der logischen Konsequenz seines
Systems, die einerseits zur Vernichtung des Individuums dem Gemeinwesen


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[0317] Helleneutum und Christentum Versucht worden ist: im Kommunismus des Urchristentums, im Klosterleben und in der katholischen Hierarchie, und im preußischen Beamtentum. Indem nun auch die Frauen als ein Besitz erscheinen, um den Streit entstehn und der. ebenso wie die Sorge um die Kinder, zur Pflichtverletzung verleiten kann, indem aber gerade der beste Teil des Volkes am meisten Nachkommenschaft zeugen soll, also nicht zum Cölibat verurteilt werden kann, scheint dem Plato für seinen hypothetischen Staat nichts andres übrig zu bleiben, als die Auf¬ hebung des Familienlebens und eine von den Behörden besorgte Zuchtwahl und Kindererziehung. Aus der Forderung, daß jeder das Seine thun solle, ergab sich auch die. daß die Philosophen herrschen oder die Könige Philosophen sein müßten, denn nur der Weisen Aufgabe kann es sein, die andern zu regieren. Diese Forderung wird im modernen Staat, dessen Musterbild der preußische ist. in der Weise erfüllt, daß zu den höchsten Staatsüintcrn nur Männer zu¬ gelassen werden, die mit der höchsten Bildung ausgerüstet sind, und daß auch die Thronfolger der Erbmonarchien dieser Bildung teilhaft werden. Auf die Einzelperson' wendet dann Plato den vom Staate abgelesener Begriff der Gerechtigkeit in der Weise an, daß er den für gerecht erklärt, dessen Seelen- kräfte in solcher Harmonie miteinander stehn und wirken, wie die Stände im Musterstaat; außerdem wird gezeigt, wie deu verschiednen Staatsverfassungen die verschiednen Charaktere entsprechen. Daß Plato die Folgerung für das Geschlechtsleben, die sich ihm aus seinen Voraussetzungen mit Notwendigkeit SU ergeben scheint, mir widerstrebend zieht, drückt er dadurch aus, daß er den Sokrates sich vor der Behandlung dieses Themas lange und heftig sträuben läßt. Es ist wieder die unangemessene Übersetzung der Worte Polis und Politeia mit Staat, was auch in diesem Punkte die richtige Auffassung er¬ schwert. Von Gerechtigkeit kann beim vereinzelten Individuum keine Rede sein; nur am Gemeinschaftsleben kann ihr Wesen klar gemacht werden. Darum zwingt die Erörterung der Gerechtigkeit zur Erörterung des Gemeinschafts¬ lebens, das bei den Hellenen die Gestalt der Polis hatte. Aber diese Polis war kein Staat im heutigen Sinne. Platos Musterstadt hat (Gesetze V. 8) 5040 Bürger; sie ist also alles andre, nur kein moderner Staat. Gerade beim Gemeinschaftsleben schlägt auf einem gewissen Punkte die Quantität in die Qualität um. Eher kann mau den Feudalstaat eine Familie als eme kleine Stadtgemeinde einen Staat im heutigen Sinne nennen. Nietzsche hat auf Sokrates und Plato als die Vernichter des echten Hellenentiims heftig gescholten. Aber beide Männer haben nur die natürliche Entwicklung des griechischen Denkgeistcs in sich aufgenommen und weiter ge¬ führt; namcntlick) Plato hat die Ergebnisse der Arbeit aller vorangegnngnen griechischen Denker zu einem Ganzen verschmolzen. Der Pessimismus beider Männer steckt, wie wir gesehen haben, schon im Homer, aber sie sind dem Charakter ihres Volkes gemäß heitere Pessimisten und Weltkinder geblieben, nicht wie der asiatische Zweig der arischen Nasse weltflüchtigcr Askese und einem philosophischen Nihilismus verfallen; soweit Plato Orientalisches benutzt hat. hat er es im griechischen Geiste gethan. Der logischen Konsequenz seines Systems, die einerseits zur Vernichtung des Individuums dem Gemeinwesen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/317>, abgerufen am 27.09.2024.