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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Aursächsische Streifzüge

ihm in seinem Pamphlet, sich in dem Sinne zum Herrn seiner Staaten zu
machen, daß auch die Minister nicht mehr nach den Gründen seiner Befehle
zu fragen wagten, sondern es sich genügen ließen, daß der König sage: I'ol
est uotrs xlgäsir!

Christine Eberhardine nahm weder an dein falschen Glänze des neuen
Königtums noch an der Glaubensveränderung ihres Gemahls einen andern
Anteil als deu schmerzlicher Resignation auf die Träume ihrer Jugend. Sie
war uun mit einem Schlage eine schwer geprüfte Frau geworden, aber sie erlag
dein Schlage nicht, sondern ging als ein gefestigter Charakter und als eine
geläuterte protestantische Christin ans diesem Ungemach hervor. Ihr Trost
war damals der am 7. Oktober 1696 geborne Kurprinz Friedrich August II.,
ihr einziges Kind. Zwar leitete sie dessen Erziehung nicht persönlich, sondern
dieses Kind war der energisch protestantischen Großmutter Anna Sophie von
Dänemark, der Witwe Johann Georgs III., anvertraut, die in Schloß Lichten-
burg bei Prettin an der Elbe residierte. Aber sie wußte es bei der Großmutter
in den besten Händen, und mit dieser verband sie eine sich von Jahr zu Jahr
vertiefende Freundschaft. Den beiden Frauen gelang es noch, im Oktober 1710
die protestantische Konfirmation des Kurprinzen durchzusetzen. Aber sie konnten
nicht hindern, daß dieser, von seinem Vater auf Reisen geschickt und während
der Zeit unablässig von Jesuiten bearbeitet, nach langem Widerstreben am
27. November 1712 zu Bologna ebenfalls zum Katholizismus übertrat. Erst
fünf Jahre später erfuhr seine Mutter die längst geahnte, für sie so schmerzliche
Wahrheit. Sie wußte sich in ihrem Innern auch damit abzufinden -- nahm
sie doch sogar an den prunkenden Festen teil, mit denen im September 1719
die Vermählung des Kurprinzen mit Maria Joseph" von Österreich in Dresden
gefeiert wurde. Aber die Briefe der Elisabeth Charlotte von Orleans Nüssen
von ihren Thränen zu erzählen. Unter solchen Umstünden war es begreiflich,
daß sich Christine Eberhardine ein freiwilliges Wittum auferlegte und sich immer
mehr von dem glänzenden Hoflager ihres Gemahls zurückzog. Schon seit dem
Jahre 1697 lebte sie meist in Torgau, wo sie ihrem Kinde und ihrer Schwieger¬
mutter näher war, später fast immer in Pretzsch.

Das sächsische Volk nannte sie nach dem Titel einer 1717 erschienenen
Flugschrift "die weinende Nadel" oder wegen ihrer evangelischen Bekenutnis-
trcue die "Betsüule von Sachsen." Man darf aber, um ihr Wesen recht zu
versteh", nicht nur mit diesen Bezeichnungen operieren. Gewißlich haben
fromme Gebete und Attdnchtsübungen in ihrem Tages- und Lebenslauf eine
große Rolle gespielt, aber sie war doch keineswegs das, was man unter einer
"Betschwester" versteht. Sie war mehr. Ihr Christentum war lebendig und
trug lebendige Frucht. Sie war durch ihre Schwiegermutter, die Freundin
des ehemaligen Dresdner Oberhofpredigers Spener, eine Schülerin des Pietismus,
der das Wesen des Christentums mit dem innersten Gemüte erfaßte und in
werkthätiger Liebe bekundete. In demselben Geiste, in dem Speners jüngerer
Genosse August Hermann Frnncke in Halle die großen und berühmten Wohl¬
thätigkeitsanstalten, die "Frnnckeschcn Stiftungen" ins Leben rief, wirkte sie
in Pretzsch im kleinen. Sie erzog dort einen großen Teil der Prinzessinnen


Aursächsische Streifzüge

ihm in seinem Pamphlet, sich in dem Sinne zum Herrn seiner Staaten zu
machen, daß auch die Minister nicht mehr nach den Gründen seiner Befehle
zu fragen wagten, sondern es sich genügen ließen, daß der König sage: I'ol
est uotrs xlgäsir!

Christine Eberhardine nahm weder an dein falschen Glänze des neuen
Königtums noch an der Glaubensveränderung ihres Gemahls einen andern
Anteil als deu schmerzlicher Resignation auf die Träume ihrer Jugend. Sie
war uun mit einem Schlage eine schwer geprüfte Frau geworden, aber sie erlag
dein Schlage nicht, sondern ging als ein gefestigter Charakter und als eine
geläuterte protestantische Christin ans diesem Ungemach hervor. Ihr Trost
war damals der am 7. Oktober 1696 geborne Kurprinz Friedrich August II.,
ihr einziges Kind. Zwar leitete sie dessen Erziehung nicht persönlich, sondern
dieses Kind war der energisch protestantischen Großmutter Anna Sophie von
Dänemark, der Witwe Johann Georgs III., anvertraut, die in Schloß Lichten-
burg bei Prettin an der Elbe residierte. Aber sie wußte es bei der Großmutter
in den besten Händen, und mit dieser verband sie eine sich von Jahr zu Jahr
vertiefende Freundschaft. Den beiden Frauen gelang es noch, im Oktober 1710
die protestantische Konfirmation des Kurprinzen durchzusetzen. Aber sie konnten
nicht hindern, daß dieser, von seinem Vater auf Reisen geschickt und während
der Zeit unablässig von Jesuiten bearbeitet, nach langem Widerstreben am
27. November 1712 zu Bologna ebenfalls zum Katholizismus übertrat. Erst
fünf Jahre später erfuhr seine Mutter die längst geahnte, für sie so schmerzliche
Wahrheit. Sie wußte sich in ihrem Innern auch damit abzufinden — nahm
sie doch sogar an den prunkenden Festen teil, mit denen im September 1719
die Vermählung des Kurprinzen mit Maria Joseph« von Österreich in Dresden
gefeiert wurde. Aber die Briefe der Elisabeth Charlotte von Orleans Nüssen
von ihren Thränen zu erzählen. Unter solchen Umstünden war es begreiflich,
daß sich Christine Eberhardine ein freiwilliges Wittum auferlegte und sich immer
mehr von dem glänzenden Hoflager ihres Gemahls zurückzog. Schon seit dem
Jahre 1697 lebte sie meist in Torgau, wo sie ihrem Kinde und ihrer Schwieger¬
mutter näher war, später fast immer in Pretzsch.

Das sächsische Volk nannte sie nach dem Titel einer 1717 erschienenen
Flugschrift „die weinende Nadel" oder wegen ihrer evangelischen Bekenutnis-
trcue die „Betsüule von Sachsen." Man darf aber, um ihr Wesen recht zu
versteh», nicht nur mit diesen Bezeichnungen operieren. Gewißlich haben
fromme Gebete und Attdnchtsübungen in ihrem Tages- und Lebenslauf eine
große Rolle gespielt, aber sie war doch keineswegs das, was man unter einer
„Betschwester" versteht. Sie war mehr. Ihr Christentum war lebendig und
trug lebendige Frucht. Sie war durch ihre Schwiegermutter, die Freundin
des ehemaligen Dresdner Oberhofpredigers Spener, eine Schülerin des Pietismus,
der das Wesen des Christentums mit dem innersten Gemüte erfaßte und in
werkthätiger Liebe bekundete. In demselben Geiste, in dem Speners jüngerer
Genosse August Hermann Frnncke in Halle die großen und berühmten Wohl¬
thätigkeitsanstalten, die „Frnnckeschcn Stiftungen" ins Leben rief, wirkte sie
in Pretzsch im kleinen. Sie erzog dort einen großen Teil der Prinzessinnen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/220>, abgerufen am 28.09.2024.