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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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hat und sich nicht bloß auf die litterarischen Leistungen eines fragwürdige,,
Kleeblatts in der NMcm-ri Kevisv beschränkt. Wir nehmen eine andre Zeit¬
schrift zur .Hand, die sehr angesehene I'ortniMly Ksviov (Dezember 1901).
Hier wird der von jener in die Welt gesetzte Gedanke mit großem Eifer auf¬
genommen. Es heißt dort:

Deutschlands Anglvphobie ist unermüdlich. Sie ist voll nachhaltiger Gewalt;
sie ist eine fixe Idee in dem Lande der fixen Ideen geworden; es ist etwas, was
nach Bekundung in Handlungen verlangt. Deutsche Feindseligkeit hängt mit einem
Wort nicht von dem Burenkrieg ab. Sie war nicht durch ihn erregt und wird
nicht mit ihm verschwinden. Sie ist bleibend, weil sie in einem Juteressengesetz
wurzelt^), wie er kaum je zwischen zwei Völkern zuvor existiert hat(?). Der ent¬
scheidende Punkt mag durch einen einzigen hellen Gegensatz erläutert werden. Ru߬
land und Frankreich wünschen nicht, unser Land (England) zu überwältigen, um
die kommerzielle und maritime Suprematie Deutschlands herzustellen. Sie wünschen
entfernt nicht, Karl zu töten, um Jakob zum König zu machen. Bei Deutschland
hingegen ist die Hoffnung, uns in beiden Beziehungen zu verdrängen, der herr¬
schende Gedanke seiner nationalen Vorstellung (?). Nur durch Beiseiteschiebuug Eng¬
lands kann es hoffen, seine neusten und teuersten Bestrebungen zu verwirklichen.
Es liegt nicht in der unbezähmbaren Natur der deutschen Gründlichkeit und Be¬
harrlichkeit, mit dem zweiten Platz in irgend einer ernstlich unternommnen Sache
zufrieden zu sein. Es fühlt sich auf das Streben nach Sieg im Handel angewiesen;
es kann nicht damit zufrieden sei", daß seine Flotte den zweiten Platz einnehme,
und wird den Traum nicht lasten, einst den ersten Platz einzunehmen. Die Deutsche"
sind also das einzige Volk, das ein überwältigendes Interesse daran hat, unsre
Seemacht niederzuwerfen. Sollte dies je geschehn, so ist es mit Hilfe Deutschlands,
ohne sie ist es nicht möglich. Das ist das Wesen der Frage. 1870 liegt schon
weit hinter uns. Jeder Unterthan des Kaisers hofft, daß ein Kampf mit dem
Zweibnnd nur eine entfernte Voraussetzung sei; er ist ein Gedanke, den jedermann
fürchtet, "icht mir in Deutschland, sondern in ganz Europa. Einen außerhalb,
vielleicht gar innerhalb der deutschen Grenzen ausznfechtenden Krieg -- der, wie
""es sein Ausgang sein möge, ein riesiges wirtschaftliches Unglück für die seit dem
Frankfurter Frieden emporgeblühte Industrie sein würde -- zu verhindern ist d,e
Aufgabe, die für die Staatsmänner von Berlin jede andre zurückdrängt. . . .

Dann wird ausgeführt, ein Kampf des Zweibunds gegen England sei
Wenig wahrscheinlich, namentlich eine Niederlage Englands dabei kaum an¬
zunehmen. Eine Gefahr entstehe erst, wenn Deutschland beitrete, und die sei
goß genug:

Deutschland würde Verhandlungen über seinen Beitritt beim ersten Zeichen
der Gefahr eröffnen. Welches unmittelbare Schicksal seine Flotten in Verbindung
mit den russischen und den französischen mich haben möchte", der Siegespreis wurde
überwältigend sei". Seine Industrie würde innerhalb des blockierten Kontinents
die überlegne sein; die militärischen Landstreitkräfte Rußlands. Deutschlands und
Frankreichs dürften wahrscheinlich zu Lunde die schlimmste" Chancen zur See aus-
gleichen und sich eiuer neuen Teilung Asiens gegeuübersehe". ans dem die eugltsche
Nagge verschwunden sein würde. Wir könnten gegen eine ko"t."e"tale KoaKtio"
Indien nicht halten, weder dnrch Seemacht "och dnrch irgend etwas, in-sgenomme"
die äußersten Quellen der allgemeine" Die"stpflicht. . . Der größte Fehler unsers
politische" Denkens ist dies, 'daß während wir uns e,ne" Konflikt >me Rußland
und Frankreich vorstelle", wir uicht über Frankreich und Rußland hinaussehen. W.r
lassen Deutschland außerhalb der Rechnung. Aber diese Macht darf acht anßer


hat und sich nicht bloß auf die litterarischen Leistungen eines fragwürdige,,
Kleeblatts in der NMcm-ri Kevisv beschränkt. Wir nehmen eine andre Zeit¬
schrift zur .Hand, die sehr angesehene I'ortniMly Ksviov (Dezember 1901).
Hier wird der von jener in die Welt gesetzte Gedanke mit großem Eifer auf¬
genommen. Es heißt dort:

Deutschlands Anglvphobie ist unermüdlich. Sie ist voll nachhaltiger Gewalt;
sie ist eine fixe Idee in dem Lande der fixen Ideen geworden; es ist etwas, was
nach Bekundung in Handlungen verlangt. Deutsche Feindseligkeit hängt mit einem
Wort nicht von dem Burenkrieg ab. Sie war nicht durch ihn erregt und wird
nicht mit ihm verschwinden. Sie ist bleibend, weil sie in einem Juteressengesetz
wurzelt^), wie er kaum je zwischen zwei Völkern zuvor existiert hat(?). Der ent¬
scheidende Punkt mag durch einen einzigen hellen Gegensatz erläutert werden. Ru߬
land und Frankreich wünschen nicht, unser Land (England) zu überwältigen, um
die kommerzielle und maritime Suprematie Deutschlands herzustellen. Sie wünschen
entfernt nicht, Karl zu töten, um Jakob zum König zu machen. Bei Deutschland
hingegen ist die Hoffnung, uns in beiden Beziehungen zu verdrängen, der herr¬
schende Gedanke seiner nationalen Vorstellung (?). Nur durch Beiseiteschiebuug Eng¬
lands kann es hoffen, seine neusten und teuersten Bestrebungen zu verwirklichen.
Es liegt nicht in der unbezähmbaren Natur der deutschen Gründlichkeit und Be¬
harrlichkeit, mit dem zweiten Platz in irgend einer ernstlich unternommnen Sache
zufrieden zu sein. Es fühlt sich auf das Streben nach Sieg im Handel angewiesen;
es kann nicht damit zufrieden sei», daß seine Flotte den zweiten Platz einnehme,
und wird den Traum nicht lasten, einst den ersten Platz einzunehmen. Die Deutsche»
sind also das einzige Volk, das ein überwältigendes Interesse daran hat, unsre
Seemacht niederzuwerfen. Sollte dies je geschehn, so ist es mit Hilfe Deutschlands,
ohne sie ist es nicht möglich. Das ist das Wesen der Frage. 1870 liegt schon
weit hinter uns. Jeder Unterthan des Kaisers hofft, daß ein Kampf mit dem
Zweibnnd nur eine entfernte Voraussetzung sei; er ist ein Gedanke, den jedermann
fürchtet, »icht mir in Deutschland, sondern in ganz Europa. Einen außerhalb,
vielleicht gar innerhalb der deutschen Grenzen ausznfechtenden Krieg — der, wie
""es sein Ausgang sein möge, ein riesiges wirtschaftliches Unglück für die seit dem
Frankfurter Frieden emporgeblühte Industrie sein würde — zu verhindern ist d,e
Aufgabe, die für die Staatsmänner von Berlin jede andre zurückdrängt. . . .

Dann wird ausgeführt, ein Kampf des Zweibunds gegen England sei
Wenig wahrscheinlich, namentlich eine Niederlage Englands dabei kaum an¬
zunehmen. Eine Gefahr entstehe erst, wenn Deutschland beitrete, und die sei
goß genug:

Deutschland würde Verhandlungen über seinen Beitritt beim ersten Zeichen
der Gefahr eröffnen. Welches unmittelbare Schicksal seine Flotten in Verbindung
mit den russischen und den französischen mich haben möchte», der Siegespreis wurde
überwältigend sei». Seine Industrie würde innerhalb des blockierten Kontinents
die überlegne sein; die militärischen Landstreitkräfte Rußlands. Deutschlands und
Frankreichs dürften wahrscheinlich zu Lunde die schlimmste» Chancen zur See aus-
gleichen und sich eiuer neuen Teilung Asiens gegeuübersehe». ans dem die eugltsche
Nagge verschwunden sein würde. Wir könnten gegen eine ko»t.»e»tale KoaKtio»
Indien nicht halten, weder dnrch Seemacht »och dnrch irgend etwas, in-sgenomme»
die äußersten Quellen der allgemeine» Die»stpflicht. . . Der größte Fehler unsers
politische» Denkens ist dies, 'daß während wir uns e,ne» Konflikt >me Rußland
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lassen Deutschland außerhalb der Rechnung. Aber diese Macht darf acht anßer


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[0183] hat und sich nicht bloß auf die litterarischen Leistungen eines fragwürdige,, Kleeblatts in der NMcm-ri Kevisv beschränkt. Wir nehmen eine andre Zeit¬ schrift zur .Hand, die sehr angesehene I'ortniMly Ksviov (Dezember 1901). Hier wird der von jener in die Welt gesetzte Gedanke mit großem Eifer auf¬ genommen. Es heißt dort: Deutschlands Anglvphobie ist unermüdlich. Sie ist voll nachhaltiger Gewalt; sie ist eine fixe Idee in dem Lande der fixen Ideen geworden; es ist etwas, was nach Bekundung in Handlungen verlangt. Deutsche Feindseligkeit hängt mit einem Wort nicht von dem Burenkrieg ab. Sie war nicht durch ihn erregt und wird nicht mit ihm verschwinden. Sie ist bleibend, weil sie in einem Juteressengesetz wurzelt^), wie er kaum je zwischen zwei Völkern zuvor existiert hat(?). Der ent¬ scheidende Punkt mag durch einen einzigen hellen Gegensatz erläutert werden. Ru߬ land und Frankreich wünschen nicht, unser Land (England) zu überwältigen, um die kommerzielle und maritime Suprematie Deutschlands herzustellen. Sie wünschen entfernt nicht, Karl zu töten, um Jakob zum König zu machen. Bei Deutschland hingegen ist die Hoffnung, uns in beiden Beziehungen zu verdrängen, der herr¬ schende Gedanke seiner nationalen Vorstellung (?). Nur durch Beiseiteschiebuug Eng¬ lands kann es hoffen, seine neusten und teuersten Bestrebungen zu verwirklichen. Es liegt nicht in der unbezähmbaren Natur der deutschen Gründlichkeit und Be¬ harrlichkeit, mit dem zweiten Platz in irgend einer ernstlich unternommnen Sache zufrieden zu sein. Es fühlt sich auf das Streben nach Sieg im Handel angewiesen; es kann nicht damit zufrieden sei», daß seine Flotte den zweiten Platz einnehme, und wird den Traum nicht lasten, einst den ersten Platz einzunehmen. Die Deutsche» sind also das einzige Volk, das ein überwältigendes Interesse daran hat, unsre Seemacht niederzuwerfen. Sollte dies je geschehn, so ist es mit Hilfe Deutschlands, ohne sie ist es nicht möglich. Das ist das Wesen der Frage. 1870 liegt schon weit hinter uns. Jeder Unterthan des Kaisers hofft, daß ein Kampf mit dem Zweibnnd nur eine entfernte Voraussetzung sei; er ist ein Gedanke, den jedermann fürchtet, »icht mir in Deutschland, sondern in ganz Europa. Einen außerhalb, vielleicht gar innerhalb der deutschen Grenzen ausznfechtenden Krieg — der, wie ""es sein Ausgang sein möge, ein riesiges wirtschaftliches Unglück für die seit dem Frankfurter Frieden emporgeblühte Industrie sein würde — zu verhindern ist d,e Aufgabe, die für die Staatsmänner von Berlin jede andre zurückdrängt. . . . Dann wird ausgeführt, ein Kampf des Zweibunds gegen England sei Wenig wahrscheinlich, namentlich eine Niederlage Englands dabei kaum an¬ zunehmen. Eine Gefahr entstehe erst, wenn Deutschland beitrete, und die sei goß genug: Deutschland würde Verhandlungen über seinen Beitritt beim ersten Zeichen der Gefahr eröffnen. Welches unmittelbare Schicksal seine Flotten in Verbindung mit den russischen und den französischen mich haben möchte», der Siegespreis wurde überwältigend sei». Seine Industrie würde innerhalb des blockierten Kontinents die überlegne sein; die militärischen Landstreitkräfte Rußlands. Deutschlands und Frankreichs dürften wahrscheinlich zu Lunde die schlimmste» Chancen zur See aus- gleichen und sich eiuer neuen Teilung Asiens gegeuübersehe». ans dem die eugltsche Nagge verschwunden sein würde. Wir könnten gegen eine ko»t.»e»tale KoaKtio» Indien nicht halten, weder dnrch Seemacht »och dnrch irgend etwas, in-sgenomme» die äußersten Quellen der allgemeine» Die»stpflicht. . . Der größte Fehler unsers politische» Denkens ist dies, 'daß während wir uns e,ne» Konflikt >me Rußland und Frankreich vorstelle«, wir uicht über Frankreich und Rußland hinaussehen. W.r lassen Deutschland außerhalb der Rechnung. Aber diese Macht darf acht anßer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/183>, abgerufen am 27.09.2024.