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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr.

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Die katholische Geistlichkeit "ut das Polentum in Gberschlesien

Fürsten in Oppeln und Ratibor zelen>eilig sogar tschechisiert, wie denn die Amts¬
sprache in einzelnen Landesteilen bis zur preußischen Besetzung auch tschechisch
blieb, da Osterreich trotz des hussitischen Beigeschmacks einer tschechischen Dienst¬
sprache doch national viel zu gleichgültig war, als daß es sich seiner deutschen
Pflicht erinnert hätte,

Friedrich der Große führte zwar mit einem Federzuge die deutsche Volks¬
schule auch in Oberschlesien ein, aber er konnte den deutschen Unterricht nicht
durchsetzen, da sich weder Lehrer noch Schüler fanden. Erst im folgenden
Jahrhundert wurde die Friedrichsche Absicht zur That, jedoch scheiterte
die deutsche Volksschule an der polnischen Kirche, obschon der Glaube nicht
national begrenzt ist, noch sein sollte. Aber gerade der deutschen Geistlichkeit
in Oberschlesien war es vorbehalten, das absterbende Polentum immer wieder
neu zu beleben und dadurch in einer Stärke zu erhalten, die es auch noch
für die großpolnische Bewegung empfänglich macht. Die Staatstreue der
oberschlesischen Polen mit ihrer stark gemischten Nationalität geriet ins Wanken,
und der preußische Unterthan wurde zum fanatischen Großpolen. Natürlich ist
diese Entwicklung noch nicht überall vollendet, aber die gefährlichen Anfänge
sind aus Russisch-Polen und Galizien über die Grenze getragen worden, nach¬
dem die wirklichen Polen Posens den Boden unter katholischer Flagge vor¬
bereitet hatten. Jetzt verleugnet natürlich die deutsche Geistlichkeit das giftige
polnische Hetzblatt "Katolik," das das Volk über die.Kirche stellt und die un¬
bedingte Gefolgschaft der Pfarrer fordert, aber die Forderung des Polentums
durch die Pflege seiner arg entarteten Sprache in Oberschlesien kann die Geist¬
lichkeit nicht bestreiten, auch wenn sie persönlich deutsch gesinnt oder national
gleichgiltig ist.

Auf dem linken Oderufer herrscht die deutsche Sprache, nur dicht an
dem Strome hat sich die polnische Mundart noch durch deu Verkehr über den
Fluß erhalten. Auf dem rechten Oderufer sind die Städte deutsch, das Land
zunehmend polnisch bis zur großpolnischen Grenze im Osten und Südosten.
Die Geistlichkeit hat bei verschiedner Abkunft eine deutsche Erziehung im Bres-
lnuer Seminar genossen und ist nach der Sprache überwiegend deutsch, auch
die Träger polnischer Namen sind längst in ihrer Bildung verdeutscht. Die
meisten beherrschen das Wafferpolnische nur in dem Maße, daß sie eine dem
ländlichen Zuhörerkreise angemessene Predigt höchst einfachen Inhalts halten
und notdürftig ein Gespräch mit den Bauern führen können. Die Pfarrer
machen aus diesem Sprachmangel gar kein Hehl, aber die notwendige Folgerung
ziehn sie nicht daraus, daß sie sich überhaupt nur der deutschen Sprache
bedienen. Das Wasserpolackische ist freilich so mit deutschen Worten und Satz-
wendnngen durchsetzt, daß sein Gebrauch nicht schwer fällt. Vielleicht findet
darin auch die bedauerliche Thatsache ihre Erklärung, daß sogar Lnndrüte und
die deutschen Wirtschaftsbeamten deutscher Großgrundbesitzer, wie diese selbst,
wnsserpolnisch mit den Leuten sprechen, statt zu verlangen, daß die Kreisinsasseu
und die von ihnen abhängigen Tagelöhner deutsch reden.

Bis zu", vierzehnten Lebensjahre, der Grenze des gesetzlichen Volksschnl-


Die katholische Geistlichkeit »ut das Polentum in Gberschlesien

Fürsten in Oppeln und Ratibor zelen>eilig sogar tschechisiert, wie denn die Amts¬
sprache in einzelnen Landesteilen bis zur preußischen Besetzung auch tschechisch
blieb, da Osterreich trotz des hussitischen Beigeschmacks einer tschechischen Dienst¬
sprache doch national viel zu gleichgültig war, als daß es sich seiner deutschen
Pflicht erinnert hätte,

Friedrich der Große führte zwar mit einem Federzuge die deutsche Volks¬
schule auch in Oberschlesien ein, aber er konnte den deutschen Unterricht nicht
durchsetzen, da sich weder Lehrer noch Schüler fanden. Erst im folgenden
Jahrhundert wurde die Friedrichsche Absicht zur That, jedoch scheiterte
die deutsche Volksschule an der polnischen Kirche, obschon der Glaube nicht
national begrenzt ist, noch sein sollte. Aber gerade der deutschen Geistlichkeit
in Oberschlesien war es vorbehalten, das absterbende Polentum immer wieder
neu zu beleben und dadurch in einer Stärke zu erhalten, die es auch noch
für die großpolnische Bewegung empfänglich macht. Die Staatstreue der
oberschlesischen Polen mit ihrer stark gemischten Nationalität geriet ins Wanken,
und der preußische Unterthan wurde zum fanatischen Großpolen. Natürlich ist
diese Entwicklung noch nicht überall vollendet, aber die gefährlichen Anfänge
sind aus Russisch-Polen und Galizien über die Grenze getragen worden, nach¬
dem die wirklichen Polen Posens den Boden unter katholischer Flagge vor¬
bereitet hatten. Jetzt verleugnet natürlich die deutsche Geistlichkeit das giftige
polnische Hetzblatt „Katolik," das das Volk über die.Kirche stellt und die un¬
bedingte Gefolgschaft der Pfarrer fordert, aber die Forderung des Polentums
durch die Pflege seiner arg entarteten Sprache in Oberschlesien kann die Geist¬
lichkeit nicht bestreiten, auch wenn sie persönlich deutsch gesinnt oder national
gleichgiltig ist.

Auf dem linken Oderufer herrscht die deutsche Sprache, nur dicht an
dem Strome hat sich die polnische Mundart noch durch deu Verkehr über den
Fluß erhalten. Auf dem rechten Oderufer sind die Städte deutsch, das Land
zunehmend polnisch bis zur großpolnischen Grenze im Osten und Südosten.
Die Geistlichkeit hat bei verschiedner Abkunft eine deutsche Erziehung im Bres-
lnuer Seminar genossen und ist nach der Sprache überwiegend deutsch, auch
die Träger polnischer Namen sind längst in ihrer Bildung verdeutscht. Die
meisten beherrschen das Wafferpolnische nur in dem Maße, daß sie eine dem
ländlichen Zuhörerkreise angemessene Predigt höchst einfachen Inhalts halten
und notdürftig ein Gespräch mit den Bauern führen können. Die Pfarrer
machen aus diesem Sprachmangel gar kein Hehl, aber die notwendige Folgerung
ziehn sie nicht daraus, daß sie sich überhaupt nur der deutschen Sprache
bedienen. Das Wasserpolackische ist freilich so mit deutschen Worten und Satz-
wendnngen durchsetzt, daß sein Gebrauch nicht schwer fällt. Vielleicht findet
darin auch die bedauerliche Thatsache ihre Erklärung, daß sogar Lnndrüte und
die deutschen Wirtschaftsbeamten deutscher Großgrundbesitzer, wie diese selbst,
wnsserpolnisch mit den Leuten sprechen, statt zu verlangen, daß die Kreisinsasseu
und die von ihnen abhängigen Tagelöhner deutsch reden.

Bis zu», vierzehnten Lebensjahre, der Grenze des gesetzlichen Volksschnl-


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[0634] Die katholische Geistlichkeit »ut das Polentum in Gberschlesien Fürsten in Oppeln und Ratibor zelen>eilig sogar tschechisiert, wie denn die Amts¬ sprache in einzelnen Landesteilen bis zur preußischen Besetzung auch tschechisch blieb, da Osterreich trotz des hussitischen Beigeschmacks einer tschechischen Dienst¬ sprache doch national viel zu gleichgültig war, als daß es sich seiner deutschen Pflicht erinnert hätte, Friedrich der Große führte zwar mit einem Federzuge die deutsche Volks¬ schule auch in Oberschlesien ein, aber er konnte den deutschen Unterricht nicht durchsetzen, da sich weder Lehrer noch Schüler fanden. Erst im folgenden Jahrhundert wurde die Friedrichsche Absicht zur That, jedoch scheiterte die deutsche Volksschule an der polnischen Kirche, obschon der Glaube nicht national begrenzt ist, noch sein sollte. Aber gerade der deutschen Geistlichkeit in Oberschlesien war es vorbehalten, das absterbende Polentum immer wieder neu zu beleben und dadurch in einer Stärke zu erhalten, die es auch noch für die großpolnische Bewegung empfänglich macht. Die Staatstreue der oberschlesischen Polen mit ihrer stark gemischten Nationalität geriet ins Wanken, und der preußische Unterthan wurde zum fanatischen Großpolen. Natürlich ist diese Entwicklung noch nicht überall vollendet, aber die gefährlichen Anfänge sind aus Russisch-Polen und Galizien über die Grenze getragen worden, nach¬ dem die wirklichen Polen Posens den Boden unter katholischer Flagge vor¬ bereitet hatten. Jetzt verleugnet natürlich die deutsche Geistlichkeit das giftige polnische Hetzblatt „Katolik," das das Volk über die.Kirche stellt und die un¬ bedingte Gefolgschaft der Pfarrer fordert, aber die Forderung des Polentums durch die Pflege seiner arg entarteten Sprache in Oberschlesien kann die Geist¬ lichkeit nicht bestreiten, auch wenn sie persönlich deutsch gesinnt oder national gleichgiltig ist. Auf dem linken Oderufer herrscht die deutsche Sprache, nur dicht an dem Strome hat sich die polnische Mundart noch durch deu Verkehr über den Fluß erhalten. Auf dem rechten Oderufer sind die Städte deutsch, das Land zunehmend polnisch bis zur großpolnischen Grenze im Osten und Südosten. Die Geistlichkeit hat bei verschiedner Abkunft eine deutsche Erziehung im Bres- lnuer Seminar genossen und ist nach der Sprache überwiegend deutsch, auch die Träger polnischer Namen sind längst in ihrer Bildung verdeutscht. Die meisten beherrschen das Wafferpolnische nur in dem Maße, daß sie eine dem ländlichen Zuhörerkreise angemessene Predigt höchst einfachen Inhalts halten und notdürftig ein Gespräch mit den Bauern führen können. Die Pfarrer machen aus diesem Sprachmangel gar kein Hehl, aber die notwendige Folgerung ziehn sie nicht daraus, daß sie sich überhaupt nur der deutschen Sprache bedienen. Das Wasserpolackische ist freilich so mit deutschen Worten und Satz- wendnngen durchsetzt, daß sein Gebrauch nicht schwer fällt. Vielleicht findet darin auch die bedauerliche Thatsache ihre Erklärung, daß sogar Lnndrüte und die deutschen Wirtschaftsbeamten deutscher Großgrundbesitzer, wie diese selbst, wnsserpolnisch mit den Leuten sprechen, statt zu verlangen, daß die Kreisinsasseu und die von ihnen abhängigen Tagelöhner deutsch reden. Bis zu», vierzehnten Lebensjahre, der Grenze des gesetzlichen Volksschnl-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/634>, abgerufen am 28.07.2024.