Karl, ich habe die ganze Zeit Angst gehabt -- du willst doch nicht wirklich >--
Doch Mütterchen, laß mich nur. Es ist das allerbeste, ich gehe ein Weilchen weg; unterdes besinnt sich unser Trotzkopf. Ich mache eine schöne Fußtour, und wenn ich in acht Tagen oder so wiederkomme, wird ein Witterungsumschlag bei Hanna eingetreten sein. Es ist ganz klar, sie muß einmal Ruhe vor mir haben.
Karl war aufgestanden und tum auf die Thür zu. Mama Müller seufzte, machte die Thür etwas weiter auf und steckte deu Kopf herein. Es war vielleicht wirklich das beste. Na dann reise glücklich, sagte sie, und komm gesund wieder.
Er küßte sie ans die Stirn. Nimm die Sache nicht tragisch, Mütterchen. Du wirst sehen, der Papa wird sagen, ich hätte pernünftig gehandelt, wenn er morgen erfährt, daß ich mich fortgemacht habe.
Und dann ging auch er ins Bett, und Mama Müller hörte an seinen ruhigen Atemzügen, daß er nlsbnld sanft eingeschlafen war.
O dieses junge Volk! dachte sie. Aber solange sie solchen Appetit haben und o gut schlafen, braucht man es wirklich nicht tragisch zu nehmen.
(Fortsetzung folgt)
Maßgebliches und Unmaßgebliches
Schulaltertümer. Fritz Anders läßt in einer seiner köstlichen Skizzen aus unserm heutigen Volksleben (Schulnöte) zwei widerharige Bauerngemeinden dadurch bündigen, daß der Schulrat auf den Vorschlag eines humorvollen Superintendenten den Pastor von Affichen zum Ortsschuliuspektor von Beffleben und den Pastor von Beffleben zum Ortsschulinspektor von Affichen ernennt. Leider hat sich diese Praxis in Preußen noch nicht eingebürgert, und außerdem hat Fritz Anders bei seiner wahrheitsgetreuer Darstellung gewisser Schulnöte zweier Umstände nicht Erwähnung gethan, die die Not an vielen Orten erschweren: daß es außer den Bauern auch Rittergutsbesitzer giebt, die noch weit schwieriger zu behandeln sind, und daß die ganze Macht der preußischen Monarchie, die nach Schülrnt Mayerhofer der Pastor als Ortsschuliuspektor hinter sich haben soll, geteilt ist, indem nur die kleinere Hälfte davon im Schulrat steckt, die größere dagegen im Landrat, der sich nllemnl als Schützer der notleidenden Landwirtschaft fühlt, und dem außerdem die Lehrer als unruhige Köpfe, Aufklärer, Querulanten und zur Insubordination neigende Subjekte verdächtig und unsympathisch sind. Die Zeit, wo der Kultusminister liberalisierende Volksschullehrer als Bundesgenossen im Kulturkampfe begrüßte, hat uicht lauge gedauert. Danach mag man ermessen, welche Schwierigkeiten die Durch¬ führung des Gesetzes vom 3. März 1897 über das Diensteinkommcn der Volks¬ schullehrer zu überwinden gehabt, und in welchem Umfange man sich auf den Dörfern an die vom Gesetz gezogne untere Grenze gehalten hat.
Daß diese Gehaltsaufbesserung, wie in dem Artikel über das preußische Finanz¬ ministerium im 32. Hefte der Grenzboten gesagt wird, weder die Lehrer befriedigt noch genügenden und geeigneten Nachwuchs") sichert, ist richtig. Doch giebt es wirt-
*) Nachträglich lese ich in Zeitungen, daß bei den ostelbischen Lehrern die Sachsengängerei einreiht: dutzendweise scheiden sie aus dem preussischen Staatsdienste aus und suchen Anstellung im Königreich Sachsen, wo die Verhältnisse viel besser sind.
Maßgebliches und Unmaßgebliches
Aber Mütterchen! Warum schläfst du nicht?
Karl, ich habe die ganze Zeit Angst gehabt — du willst doch nicht wirklich >—
Doch Mütterchen, laß mich nur. Es ist das allerbeste, ich gehe ein Weilchen weg; unterdes besinnt sich unser Trotzkopf. Ich mache eine schöne Fußtour, und wenn ich in acht Tagen oder so wiederkomme, wird ein Witterungsumschlag bei Hanna eingetreten sein. Es ist ganz klar, sie muß einmal Ruhe vor mir haben.
Karl war aufgestanden und tum auf die Thür zu. Mama Müller seufzte, machte die Thür etwas weiter auf und steckte deu Kopf herein. Es war vielleicht wirklich das beste. Na dann reise glücklich, sagte sie, und komm gesund wieder.
Er küßte sie ans die Stirn. Nimm die Sache nicht tragisch, Mütterchen. Du wirst sehen, der Papa wird sagen, ich hätte pernünftig gehandelt, wenn er morgen erfährt, daß ich mich fortgemacht habe.
Und dann ging auch er ins Bett, und Mama Müller hörte an seinen ruhigen Atemzügen, daß er nlsbnld sanft eingeschlafen war.
O dieses junge Volk! dachte sie. Aber solange sie solchen Appetit haben und o gut schlafen, braucht man es wirklich nicht tragisch zu nehmen.
(Fortsetzung folgt)
Maßgebliches und Unmaßgebliches
Schulaltertümer. Fritz Anders läßt in einer seiner köstlichen Skizzen aus unserm heutigen Volksleben (Schulnöte) zwei widerharige Bauerngemeinden dadurch bündigen, daß der Schulrat auf den Vorschlag eines humorvollen Superintendenten den Pastor von Affichen zum Ortsschuliuspektor von Beffleben und den Pastor von Beffleben zum Ortsschulinspektor von Affichen ernennt. Leider hat sich diese Praxis in Preußen noch nicht eingebürgert, und außerdem hat Fritz Anders bei seiner wahrheitsgetreuer Darstellung gewisser Schulnöte zweier Umstände nicht Erwähnung gethan, die die Not an vielen Orten erschweren: daß es außer den Bauern auch Rittergutsbesitzer giebt, die noch weit schwieriger zu behandeln sind, und daß die ganze Macht der preußischen Monarchie, die nach Schülrnt Mayerhofer der Pastor als Ortsschuliuspektor hinter sich haben soll, geteilt ist, indem nur die kleinere Hälfte davon im Schulrat steckt, die größere dagegen im Landrat, der sich nllemnl als Schützer der notleidenden Landwirtschaft fühlt, und dem außerdem die Lehrer als unruhige Köpfe, Aufklärer, Querulanten und zur Insubordination neigende Subjekte verdächtig und unsympathisch sind. Die Zeit, wo der Kultusminister liberalisierende Volksschullehrer als Bundesgenossen im Kulturkampfe begrüßte, hat uicht lauge gedauert. Danach mag man ermessen, welche Schwierigkeiten die Durch¬ führung des Gesetzes vom 3. März 1897 über das Diensteinkommcn der Volks¬ schullehrer zu überwinden gehabt, und in welchem Umfange man sich auf den Dörfern an die vom Gesetz gezogne untere Grenze gehalten hat.
Daß diese Gehaltsaufbesserung, wie in dem Artikel über das preußische Finanz¬ ministerium im 32. Hefte der Grenzboten gesagt wird, weder die Lehrer befriedigt noch genügenden und geeigneten Nachwuchs") sichert, ist richtig. Doch giebt es wirt-
*) Nachträglich lese ich in Zeitungen, daß bei den ostelbischen Lehrern die Sachsengängerei einreiht: dutzendweise scheiden sie aus dem preussischen Staatsdienste aus und suchen Anstellung im Königreich Sachsen, wo die Verhältnisse viel besser sind.
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Doch Mütterchen, laß mich nur. Es ist das allerbeste, ich gehe ein Weilchen
weg; unterdes besinnt sich unser Trotzkopf. Ich mache eine schöne Fußtour, und
wenn ich in acht Tagen oder so wiederkomme, wird ein Witterungsumschlag bei
Hanna eingetreten sein. Es ist ganz klar, sie muß einmal Ruhe vor mir haben.
Karl war aufgestanden und tum auf die Thür zu. Mama Müller seufzte,
machte die Thür etwas weiter auf und steckte deu Kopf herein. Es war vielleicht
wirklich das beste. Na dann reise glücklich, sagte sie, und komm gesund wieder.
Er küßte sie ans die Stirn. Nimm die Sache nicht tragisch, Mütterchen.
Du wirst sehen, der Papa wird sagen, ich hätte pernünftig gehandelt, wenn er
morgen erfährt, daß ich mich fortgemacht habe.
Und dann ging auch er ins Bett, und Mama Müller hörte an seinen ruhigen
Atemzügen, daß er nlsbnld sanft eingeschlafen war.
O dieses junge Volk! dachte sie. Aber solange sie solchen Appetit haben und
o gut schlafen, braucht man es wirklich nicht tragisch zu nehmen.
(Fortsetzung folgt)
Maßgebliches und Unmaßgebliches
Schulaltertümer. Fritz Anders läßt in einer seiner köstlichen Skizzen aus
unserm heutigen Volksleben (Schulnöte) zwei widerharige Bauerngemeinden dadurch
bündigen, daß der Schulrat auf den Vorschlag eines humorvollen Superintendenten
den Pastor von Affichen zum Ortsschuliuspektor von Beffleben und den Pastor von
Beffleben zum Ortsschulinspektor von Affichen ernennt. Leider hat sich diese Praxis
in Preußen noch nicht eingebürgert, und außerdem hat Fritz Anders bei seiner
wahrheitsgetreuer Darstellung gewisser Schulnöte zweier Umstände nicht Erwähnung
gethan, die die Not an vielen Orten erschweren: daß es außer den Bauern auch
Rittergutsbesitzer giebt, die noch weit schwieriger zu behandeln sind, und daß die
ganze Macht der preußischen Monarchie, die nach Schülrnt Mayerhofer der Pastor
als Ortsschuliuspektor hinter sich haben soll, geteilt ist, indem nur die kleinere
Hälfte davon im Schulrat steckt, die größere dagegen im Landrat, der sich nllemnl
als Schützer der notleidenden Landwirtschaft fühlt, und dem außerdem die Lehrer
als unruhige Köpfe, Aufklärer, Querulanten und zur Insubordination neigende
Subjekte verdächtig und unsympathisch sind. Die Zeit, wo der Kultusminister
liberalisierende Volksschullehrer als Bundesgenossen im Kulturkampfe begrüßte, hat
uicht lauge gedauert. Danach mag man ermessen, welche Schwierigkeiten die Durch¬
führung des Gesetzes vom 3. März 1897 über das Diensteinkommcn der Volks¬
schullehrer zu überwinden gehabt, und in welchem Umfange man sich auf den
Dörfern an die vom Gesetz gezogne untere Grenze gehalten hat.
Daß diese Gehaltsaufbesserung, wie in dem Artikel über das preußische Finanz¬
ministerium im 32. Hefte der Grenzboten gesagt wird, weder die Lehrer befriedigt
noch genügenden und geeigneten Nachwuchs") sichert, ist richtig. Doch giebt es wirt-
*) Nachträglich lese ich in Zeitungen, daß bei den ostelbischen Lehrern die Sachsengängerei
einreiht: dutzendweise scheiden sie aus dem preussischen Staatsdienste aus und suchen Anstellung
im Königreich Sachsen, wo die Verhältnisse viel besser sind.
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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235821/62>, abgerufen am 24.01.2025.
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